Facebook schafft das Live-Shopping ab

Facebook hat mitgeteilt, dass man die Funktion des Live-Shoppings ab Oktober 2022 streicht. Wirklich groß durchgestartet war diese Option aber ohnehin nicht. So erlaubte es das Live-Shopping den im sozialen Netzwerk vertretenen Händlern, Produkte in Livestreams feilzubieten. Erinnerte fast etwas an Homeshopping-Kanäle. Interessierte Käufer konnten dann direkt Waren kaufen und über den Messenger bezahlen.

Für Händler war es über ihre Page möglich, Followern vor solchen Sessions Informationen dazu zukommen zu lassen. Meines Wissens gab es das Live-Shopping allerdings nicht in Deutschland. Vermutlich kennen es hierzulande also noch weniger als in den USA, wo es wohl auch nur spärlich eingesetzt worden ist.

Facebook teilt so oder so mit, dass das Live-Shopping eben bald Geschichte sei und man sich stattdessen auf Reels fokussieren werde. Jene Kurzvideos seien dann auch für Händler geeignet, um ihre Produkte anzupreisen. Damit werde man dem Verhalten der User gerecht, die mittlerweile mehr Interesse an Kurzvideos hätten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Na sowas, dabei ist Liveshopping von Influencern insbesondere in Asien seit 1-2 Jahren wohl sehr erfolgreich, vor ein paar Tagen gab es auch einen Bericht bei tagesschau.de zu diesem Thema: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/live-shopping-whatnot-101.html

    Aber Facebook ist wohl zu die falsche Plattform dafür, die junge mehr oder weniger kaufkräftige Generation treibt sich halt woanders rum.

    • Wollte ich gerade auch schreiben. Da gab es Berichte zu, dass via Wechat und anderer Sozialer Netzwerke (quasi instagram etc) junge Leute in Asien eine Art QVC anbieten und diese beim jungen Publikum authentisch wirken, da man mit ihnen über Social Media in Kontakt treten kann.

      Damit haben sie ein vielfaches an Verkauf als so genannte Multiplikatoren und erzielen für die beworbenen Firmen hohe Umsätze.

      Hier in Europa kenn man das von den ganzen Schlauchbootlippen Influencerinnen und C Promis, die auf Instagram was mit Beauty Krempel, Fitness Drinks, Fashion oder Reisen ihr junges Publikum andrehen wollen.

      • Ja. Facebook ist eben eine tote Plattform und wird nur von Firmen zum Werben uns Bots benutzt. Die „aktiven“ Nutzer schauen alle paar Wochen mal rein wann nochmal wer aus dem größeren Bekanntenkreis Geburtstag hatte.

  2. Sie verwechseln Instagarm mit Facebook?

    Instagram ist zurzeit auf dem absteigenden Ast, da vor lauter Werbung und Bots man dir Plattform nicht mehr nutzen kann.

    Hingegen ist Facebook viel professioneller mit Gruppen, news etc.

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