Facebook: Neuer Tab für Seitenbetreiber, um Richtlinienverstöße auf ihren Seiten aufzuzeigen
Facebook erweitert wieder einmal die Toolpalette, mit der Seitenbetreiber ihre Inhalte überwachen und anpassen können. Genauer gesagt hat es Facebook auf solche Seiteninhalte abgesehen, die ganz klar gegen die Richtlinien des Netzwerks verstoßen, Dinge wie Drohungen, pornografische Inhalte oder ähnliches. Dafür gibt es ab sofort einen neuen Tab „Page Quality“, der genau solche Verstöße auflisten soll.
Doch die Seitenbetreiber sollen natürlich nicht nur sehen, welche ihrer Inhalte gegen die Richtlinien verstoßen haben, sondern auch warum und welche Nachteile sich aus den Löschungen, Sperrungen und anderen Maßnahmen von Facebook für den Betreiber ergeben. Der Umfang des Page Quality-Tabs soll in Zukunft natürlich noch erweitert werden.
Außerdem will das Unternehmen in den kommenden Wochen damit beginnen, seine Bemühungen, Duplikate gesperrter Seiten zu verhindern, um ein gehöriges Maß auszubauen. Bisher kam es immer wieder vor, dass Seitenbetreiber mit entsprechenden Inhalten ihre gesperrten Accounts, Seiten oder Gruppen einfach unter anderem Namen neu eröffnet haben und genau damit weitermachten, womit sie aufgehört haben. Das soll sich laut Facebook in Zukunft ändern.
Allerdings scheint das Unternehmen hierfür einen sehr stumpfen Weg einzuschlagen. Denn seitens Facebook heißt es, dass man dazu beim Entfernen einer Seite oder eines Accounts ganz einfach auch andere Accounts und Seiten mit ähnlichen Inhalten aus dem Verkehr ziehen wolle, auch wenn diese für sich allein keinen Anlass gegeben hätten, entfernt zu werden:
To address this gap, when we remove a Page or group for violating our policies, we may now also remove other Pages and Groups even if that specific Page or Group has not met the threshold to be unpublished on its own. To enforce this updated policy, we’ll look at a broad set of information, including whether the Page has the same people administering it, or has a similar name, to one we’re removing.
Der Ansatz ist durchaus nachvollziehbar, allerdings muss sich erst zeigen, dass Facebook hier wirklich Wert auf genaueres Filtern der vorliegenden Informationen legt, bevor dann gekickt wird.
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