Facebook Messenger: E2EE muss weiterhin getestet werden
WhatsApp und andere Messenger sind bereits Ende-zu-Ende verschlüsselt, der Facebook Messenger soll dies einmal sein. Facebook hat angekündigt, dass man eine größere Anzahl von Benutzern in ausgewählten Ländern in den Test einbeziehen werde. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht es den Nutzern, ihre Nachrichten für andere, einschließlich Facebook selbst, unlesbar zu machen. Facebook hat mal wieder betont, dass Datenschutz und Sicherheit ihrer Nutzer für sie von höchster Priorität sind. Mit dieser Erweiterung des Tests strebt Facebook an, das Vertrauen der Benutzer in die Sicherheit ihrer Kommunikation weiter zu stärken.
Seit 2019 arbeitet ein Team aus Meta-Ingenieuren, Kryptographen, Designern und Politikexperten an der Herausforderung, Messenger- und Instagram-DMs zusätzlich zu verschlüsseln. Es wurde jedoch schnell klar, dass die Umstellung der Dienste auf E2EE ein unglaublich komplexes und anspruchsvolles technisches Puzzle sein würde. Man musste fast die gesamte Codebasis für Nachrichten und Anrufe von Grund auf neu schreiben. Aus diesem Grund wird es länger dauern, als Meta, der Facebook-Mutterkonzern, es zunächst angenommen habe, um alle Nachrichten auf E2EE umzustellen.
Hintergrund:
E2EE steht für „End-to-End-Verschlüsselung“ (Englisch: End-to-End Encryption). Es handelt sich um eine Sicherheitsmaßnahme, die dabei unterstützt, Informationen von einem Punkt zum anderen zu übertragen, ohne dass Dritte (einschließlich Serviceprovider und Angreifer) auf die vertraulichen Daten zugreifen können.
Bei der E2EE werden die Daten bereits auf dem Absendergerät verschlüsselt und bleiben während der Übertragung und auf dem Empfängergerät verschlüsselt. Nur der autorisierte Empfänger kann die Informationen mit einem Entschlüsselungsschlüssel lesen. Sogar der Dienstleister, der die Übertragung erleichtert, hat keinen Zugriff auf die unverschlüsselten Daten.
E2EE wird häufig in Messaging-Apps, E-Mail-Diensten, Video- und Sprachanrufen sowie Cloud-Speicherdiensten eingesetzt, um die Privatsphäre und den Schutz vertraulicher Informationen zu gewährleisten.
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Bis so 2014 hab ich den Facebook Messenger intensiv genutzt, für Familienchats, etc. Ich erinnere mich noch, wie wir uns über die Zensur geärgert haben, wenn wir Links zu Sci-Hub und so plötzlich als Bilder verschicken mussten. Super albern..
Sind dann erst zu WhatsApp und kurz danach zu Signal gewechselt. Da sind wir bis heute – völlig ohne Zensur.