„F1“ mit Brad Pitt ist bereits Apples erfolgreichster Kinofilm

Der Kinofilm „F1“ wurde gemeinsam von Warner Bros. und Apple produziert. Deswegen steht auch schon fest, dass er im Heimkino später natürlich beim Streaming-Dienst Apple TV+ landen wird. Im Kino ist der Streifen mit Brad Pitt in der Hauptrolle jedenfalls bisher der größte Erfolg des Unternehmens aus Cupertino.

Das ist für Apple durchaus ein Meilenstein, denn nach vielen kostspieligen Flops hatte man sich schon entschieden, seine Kinostrategie umfassend umzustellen bzw. einzudampfen. „F1“ konnte nun im Kino bereits mehr als 293 Mio. US-Dollar einspielen. 10 Tage nach Veröffentlichung hat man damit bereits die gesamten Einspielergebnisse von etwa „Napoleon“ (221 Mio. US-Dollar) oder „Killers of the Flower Moon“ (158 Mio. US-Dollar) deutlich übertroffen (via Variety).

Apple hat aber immer noch einen weiten Weg vor sich, denn vorherige Filme wie „Fly Me to the Moon“ und „Argylle“ floppten mit Einspielergebnissen von je 42 bzw. 96 Mio. US-Dollar grandios. Auch „F1“ befindet sich jedoch noch nicht in der Gewinnzone, da der Film ca. 250 Mio. US-Dollar gekostet haben soll – plus etwa 100 Mio. US-Dollar Marketingbudget. Einspielen müsste er also wohl deutlich über 500 bis 600 Mio. US-Dollar, um aus den roten Zahlen zu kommen. Schließlich zwacken sich die Kinobetreiber auch jeweils ihren Anteil der Einspielergebnisse ab.

Regie geführt, hat bei „F1“ Joseph Kosinski, bekannt unter anderem für „Top Gun: Maverick“. Man darf gespannt sein, wie sich der Film nun innerhalb der nächsten Wochen so im Kino hält.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. das lohnt sich ja uberhaupt gar nich…350 Mio Kosten the fuck…

    • Wieso sollte sich das nicht lohnen? Man spricht von Werbedeals die schon die Hälfte der Produktionskosten wieder eingespielt haben. Es ist ein Prestige und Marketing Objekt und Entwicklungen für den Film gingen direkt in den Videomodus des iPhone. Es sind nicht nur Dollar, zudem kommt ja auch noch die Verwertung im Heimkino und Streaming.

  2. Das passt in diesem Fall schon. Aber wenn Hollywood überleben will, müssen die Filme in Zukunft wohl mit kleineren Budgets produziert werden. Das kann für den Zuschauer nur gut sein: Weniger CGI, mehr praktische Effekte, weniger Bombast, mehr Story. Dann können die Studios auch weiter Filme ohne große IP produzieren und die Gewinne werden wieder größer, wenn ein Film funktioniert und die Verluste kleiner, wenn es nicht läuft. Die Eintrittspreise in den USA sind massiv gestiegen, die Kinogänger suchen gezielter ihre Filme aus. Auch Marvel zieht nicht mehr ohne weiteres. Falls die Budgets doch hoch bleiben, können wir jedoch davon ausgehen, dass die Studios trotzdem genug Umsatz machen – nur eben nicht allein aus den Kino-Einnahmen.

    • > Weniger CGI, mehr praktische Effekte

      CGI wird doch immer günstiger, und mit der KI jetzt erst recht.

  3. Ich habe nichts erwartet und wurde sehr positiv überrascht. Toll aufgelegter Brad Pitt. Geile Rennszenen, stellenweise richtig spannend und wirklich gute Effekte.

    • Genauso habe ich das auch erlebt. Viele packende Szenen, die einen an den Sitz fesseln. Die 2,5 Stunden vergingen viel zu schnell. Ich werde nochmal hingehen.

  4. Rennszenen und Soundtrack finde ich echt richtig gelungen, aber das war’s dann auch schon.

    Die Story finde ich sehr dünn und langweilig.

    Und als absolutem F1-Nerd sind mir so viele Dinge aufgefallen, die echt haarsträubend sind.

    Aber gut, der Film ist auch eher für die breite Masse und nicht unbedingt für den eingefleischten Fan gemacht.

    Aber für mich leider einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe.

    • Was genau hast du denn erwartet? Das ist ein Film um die F1 und Brad Pitt herumgebaut – also viel reine Rennszenen – mit entsprechenden Soundtrack, no na – und nur ja keine überfordernden Dialogen – weder für die Schauspieler, noch für die Zuschauer.
      Und was dir als Nerd an „echt haarsträubend“ aufgefallen sein mag, man sollte daran denken wer der Produzent des Ganzen ist und welche Personen da als Berater beteiligt waren! (Lewis Hamilton sollte schon bekannt sein? Und nahezu der gesamte F1-Zirkus war beratend mit dabei)

      • Ich hattte keine speziellen Erwartungen, ich habe lediglich meine Meinung kundgetan.

        Wieso fühlst du dich dadurch scheinbar indirekt angegriffen? Entspann‘ dich!

        Wenn man seit bereits knapp 30 Jahren F1-Fan ist, davon die letzten 5 Jahre absoluter Nerd, dann fallen einem eben viele Dinge auf, die einfach komplett unsinnig sind – von den Betrügereien in der Handlung mal ganz zu schweigen.

        Und eben weil Hamilton u. die FOM involviert waren, ist es für mich noch unverständlicher, was dabei raus gekommen ist.

        Aber: Ich bin auch nicht die Zielgruppe, sondern eher Menschen wie du, also die breite Masse, die von diesem Sport nicht viel versteht.

        Und wenn der Zielgruppe der Film gefällt, wurde das Ziel ja erreicht.

  5. Das war auf jeden Fall mal wieder ein Film fürs Kino. Guter Sound, packender Soundtrack, tolle Schauspieler.
    Wir hatten Spaß beim Schauen.

  6. Ich hattte keine speziellen Erwartungen, ich habe lediglich meine Meinung kundgetan.

    Wieso fühlst du dich dadurch scheinbar indirekt angegriffen? Entspann‘ dich!

    Wenn man seit bereits knapp 30 Jahren F1-Fan ist, davon die letzten 5 Jahre absoluter Nerd, dann fallen einem eben viele Dinge auf, die einfach komplett unsinnig sind – von den Betrügereien in der Handlung mal ganz zu schweigen.

    Und eben weil Hamilton u. die FOM involviert waren, ist es für mich noch unverständlicher, was dabei raus gekommen ist.

    Aber: Ich bin auch nicht die Zielgruppe, sondern eher Menschen wie du, also die breite Masse, die von diesem Sport nicht viel versteht.

    Und wenn der Zielgruppe der Film gefällt, wurde das Ziel ja erreicht.

  7. Habe F1 im IMAX in Leonberg erlebt. Bin schon lange raus aus der F1 (war mal echter Fan) und fand ihn grandios. War das nächste am echten fahren das man als Normalo haben kann. Freu mich schon aufs Heimkino, mit Freunden den nochmal zu sehen. Über den Quatsch habe ich generös hinweggesehen, aber Brad Pitt ist einfach ne Bank. Nach seinem grandiosen Auftritt in Once upon a Time in Hollywood wieder eine Paraderolle für ihn. Das Herz des Films.

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