Expedia setzt auf KI: Individuelle Reiseempfehlungen sollen Google-Abhängigkeit mindern
Gegenüber The Verge hat sich Expedias Leiter des Datenmanagments, Rajesh Naidu zum Einsatz von künstlicher Intelligenz auf der Plattform geäußert. Das Unternehmen plane demnach den Nutzern zu ermöglichen, ihre Reisesuche mithilfe von KI direkt auf ihrer eigenen Plattform zu starten, statt externe Suchmaschinen zu nutzen. Bereits jetzt kommen KI-Funktionen bei Expedia zum Einsatz, sei es im Kundenservice oder zur Unterstützung von Immobilienbesitzern bei der Beschreibung ihrer Objekte. Mit der zunehmenden Integration der KI strebe Expedia an, auf Grundlage vorheriger Reisen individuelle Reiseziele empfehlen zu können, um so mehr direkten Datenverkehr auf die eigene Seite zu lenken – weg von Google.
Durch das Training entsprechender Sprachmodelle auf ihren umfangreichen Datensätzen möchte Expedia personalisierte Empfehlungen für Reiseziele geben. Bisher nutzten viele Reiseplanende noch immer übliche Suchmaschinen für eine Reisesuche und wechseln dann erst später zur Plattform spezieller Anbieter. Expedia möchte dieses Erlebnis komplett auf die eigene Plattform holen. Trotz steigender Zahlungen für Werbeflächen bei Google und Co. konnte Expedia keinen Zuwachs bei der Datenmenge verzeichnen. Das Bestreben, die Abhängigkeit von Google zu verringern und direkt mehr Einnahmen zu generieren, stehe daher im Fokus.
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„Trotz steigender Zahlungen für Werbeflächen bei Google und Co. konnte Expedia keinen Zuwachs bei der Datenmenge verzeichnen.“
Das liegt daran, dass Booking.com fast immer billiger als Expedia/Hotels.com/Fewo-direkt (alles eins) ist, wenn es um die „klassische“ Hotel-/Übernachtungsbuchung geht, also AirBnB oder Pauschal-/All-inklusive-Reisen mal ausgenommen. Da herrscht quasi ein Duopol (wie bei vielem), alles andere sind nur Zweitverwerter/Metasuchmaschinen.
Booking.com nimmt standardmäßig 15 %, während es bei Expedia gerne 25 % sind. Clevere Hoteliers geben einem deswegen bei Direktbuchung einen günstigeren Preis, wenn die Zwischenhändler wegfallen, dafür trägt man dann das volle Risiko alleine. Wegen der Risikoabsicherung (Zimmer nicht vorhanden, Qualitätsmängel) buche ich daher leider auch fast immer mit Booking.
„Das liegt daran, dass Booking.com fast immer billiger als Expedia/Hotels.com/Fewo-direkt (alles eins) ist, wenn es um die „klassische“ Hotel-/Übernachtungsbuchung geht“
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Ich bin viell. ein klassischer Einzelfall, aber immer wenn ich mal gesucht habe, waren die identen Zimmer unter gleichen Bedingungen gleich teuer. Wenn Ausstattung, Stornobedingungen, Verpflegungen egal sind, mag das anders ausgehen.
Oder bei mir war es immer zufällig so.