Eve Energy Outdoor startet in den Handel
Mit etwas Verspätung hat Eve seine neue Outdoor-Steckdose in den Handel gebracht. Eve Energy Outdoor ersetzt eine existierende Aufputz-Außensteckdose und basiert auf Matter-over-Thread-Technologie. In Haushalten mit Apple Home kann Eve Energy Outdoor in Verbindung mit der Eve-App für iPhone und iPad den Stromverbrauch von Geräten und den Ertrag eines Balkonkraftwerks messen. Die nach IP44-zertifizierte Eve Energy Outdoor ist speziell für den Außeneinsatz konzipiert und ist bei Eve und Amazon für 79,95 Euro verfügbar.
Eve Energy Outdoor – Technische Spezifikationen
Strom
- Eingang / Ausgang: AC 220-250 V, 50 Hz
- Art der Belastung: Ohmsche Last oder Glühlampe
- Bemessungsstrom: Max. 16 A / 3680 W
- Dauerlast: Max. 10 A / 2300 W
- Verbrauch im vernetzten Bereitschaftsbetrieb: 0,15 W
- Umgebungstemperatur: -25°C – 40°C
- Schutzart: IP44
Kompatibilität
- Typ C (CEE 7/16) „Eurostecker“, Typ F (CEE 7/4) „Schukostecker“ und Typ E+F (CEE 7/7)
Funkverbindung
- Thread
Maße
- 83 x 83 x 67 mm (H x B x T)
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Warum kann so eine 80€-Steckdose eigentlich keine Dauerlast von 16A? Dass das keine 25€-Tuya-Dose kann geschenkt, aber bei 80€ erwarte ich doch ein bisschen mehr. Immerhin 10A und nicht nur 8A.
Sind nicht auch alle anderen Schukosteckdosen (auch für den Außenbereich) nur für eine Dauerlast von max. 10A und allenfalls kurzzeitig 16A ausgelegt? Zumindest war das seinerzeit mein Kenntnisstand, als ich mich damit befasst hatte, in der Garage eine zusätzliche Lademöglichkeit (zusätzlich zur Wallbox, die außen ist) zu realisieren. Ich war damals auf diese „GreenUp“-Steckdosen von Legrand gestoßen, die tatsächlich für eine Dauerlast von 16A ausgelegt sind und die in Verbindung mit einem passenden Ladeziegel dann auch tatsächlich genau doppelt so schnell laden wie an einer normalen Schuko-Steckdose.
Die Steckdose kostete übrigens genauso viel wie das Teil hier, dafür aber natürlich ohne jegliche Smartfunktionalität.
16A ist Standard bei 240V.
Nein, nicht als Dauerlast.
Doch dürfen die Steckdosen! Sie werden bei der Zulassung mit 23,2A für eine Stunde geprüft. Zu beachten ist jedoch, dass die Leitung einen Leiterquerschnitt von 2,5qmm haben muss.
Das solche Steckdosen auch so zwischen Steckdosen mit WLan oder Zigbee dauerhaft nur 10A können , ist den kleinen Relais und der kleinen Kontakten geschuldet.
Ferner gilt, je nach Hersteller eine Haltbarkeit von 20 bis 25 Jahren für eine Schuko-Steckdose welche dauerhaft mit 16A belastet wurde.
Viel mehr ist die Frage, welche Geräte im Garten, dauerhaft mit 3680W betrieben werden.
Schwachsinn, dann dürfte es keine Tischgrills, Racletts und Mini-Backöfen geben.
Dauerlast vs. Peak.
Die meisten Tischgrills liegen bei 2’000 – 2’500 Watt, ein Backofen verbraucht höchstens beim Aufheizen die Maximalleistung. Raclettegeräte dürfte die Situation vermutlich ähnlich sein.
Im normalen Haushalt gibt es (neben der Heizung bei Wärmepumpen) eigentlich nur in ausnahmefällen Geräte die tatsächlich länger >3’000W benötigen.
Deshalb ist es ja auch ein gewisses Risiko ein E-Auto über die normale Steckdose mit Vollast zu laden.
Ich bin ja grundsätzlich ein Fan dieser „SmartHome“ Geräte. Aber ich finde die Kosten dafür steigen ins Unermessliche. Für eine Outdoor Steckdose ~80€ zu investieren finde ich heftig. Das ist meiner Meinung nach in die Kategorie Spielerei / Luxus einzusortieren, weil ich sehe da nicht wirklich einen ROI in den nächsten Jahren. Vielleicht sehe ich das auch etwas eng, aber wer zahlt denn 80€ dafür? Das bekommt man mit einer herkömmlichen Outlook Steckdose und einem kleinen Relay von SONOFF oder Shelly für ~15-20€ auch hin.
Ich denke mal, dass ein ROI im herkömmlichen Sinne bei solcherlei Gerät wohl nur in den allerseltensten Fällen eine Rolle spielen wird… 😉
Davon abgesehen finde ich das Teil allerdings auch unnütz teuer und würde es auch unabh. von ROI-Überlegungen nicht kaufen.
Ein Outdoor-Zwischenstecker mit Matteranbidung wäre praktischer gewesen. Insbesondere wenn man Unterputzsteckdosen an der Außenwand hat oder nur ab und zu was im Graten schalten will (Weihnachtsbeleuchtung). Die meisten Zwischenstecker, die man für draussen bekommt sind auf Zigbee Basis oder nutzen eine herstellerspezifische Steuerung über Wifi oder Bluetooth.
@ Frank da sind die Meross Steckdosen gut ist zwar Wifi aber lassen sich in Alexa Google Home und Homikt von Apple einbinden.
Was genau sollte ich da anschließen, was dauerhaft in der Steckdose eingesteckt ist? Was dann noch 80€ rechtfertigt?
Zumal noch die Kosten für einen Elektriker dazu kommen. Da würde ich wenn wohl er auf einen smarten Zwischenstecker setzen.
„Art der Belastung: Ohmsche Last oder Glühlampe“ was soll das denn bedeuten? Bzw. Was darf ich daran (nicht) anschließen? Rein Ohmsche Lasten sowie Glühlampen dürfte es in kaum einem Haushalt mehr geben.
Simpel dein 2000W Elektrogrill z.B. Aber eben keine induktive Last wie z.B ein Trafo.
Ich hätte lieber ein Unterputz-Relais mit Matter & Thread. Dann könnte man jede Steckdose / Schalter auf Smart umrüsten ohne dass die Stromkosten durch Wlan-Standby hoch werden.
@ Krtek
Also mit Zigbee 3.0 gibt es einige, welche dann über das Gateway Matter fähig werden. Aber mit Thread gute Frage Tante Google hat jedenfalls auf die schnelle nichts gefunden.
Das habe ich leider auch festgestellt. Ein Unterputz-Relais mit Thread wäre extrem stromsparend (defakto fast 0W) und zukunftsicher. Alle Echos, Homepods und Google Kugeln sind auf den gemeinsamen Standard Thread umgeschwenkt.
Ich habe heute die Steckdose bekommen und nach 1Minute gab es ein Knistern und die Steckdose hat gequalmt.
Angeschlossen habe ich sie wieder die alte Outdoor-Steckdose aus Hornbach, die Wochen ohne Probleme funktionierte. Ein Verbraucher war zu dem Zeitpunkt nicht angeschlossen.
Ich bin gespannt was Eve dazu schreibt und hoffe es war nur ein Montagsgerät.
VG Stefan