EU und Japan schmieden digitale Allianz: Quantencomputing und KI im Fokus

Foto von Taylor Vick auf Unsplash

Die digitale Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Japan nimmt an Fahrt auf. Bei ihrem dritten Rat zur „Digitalen Partnerschaft“ in Tokio haben beide Seiten ihre Technologie-Kooperation deutlich ausgebaut. Im Mittelpunkt stehen dabei zukunftsweisende Bereiche wie künstliche Intelligenz, Quantencomputing und die nächste Generation der Mobilfunktechnik.

Erwähnenswert ist die neue Initiative im Quantencomputing-Sektor. Hier planen EU und Japan gemeinsame Forschungsprojekte, die sich auf praktische Anwendungen in der Biomedizin, Materialwissenschaft und Klimamodellierung konzentrieren.

Auch bei der Halbleiter-Entwicklung rücken beide Wirtschaftsräume enger zusammen. Um künftige Lieferengpässe zu vermeiden, wird ein Frühwarnsystem aufgebaut. Die Forschungskooperation im Bereich 5G und 6G läuft bereits auf Hochtouren. Das Projekt „6G MIRAI-HARMONY“ entwickelt KI-gestützte Netzwerke, die sich noch stärker an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren sollen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Infrastruktur: Neue Seekabelverbindungen sollen die digitale Verbindung zwischen Europa und Japan stärken. Erwähnenswert ist hier die geplante arktische Route, die einen sicheren und schnellen Datenaustausch ermöglichen soll.

Für die praktische Nutzung relevant ist die angestrebte gegenseitige Anerkennung digitaler Identitäten und akademischer Nachweise. Das könnte in Zukunft viele bürokratische Prozesse vereinfachen. Auch beim Thema Online-Plattformen ziehen beide Seiten an einem Strang: Hier geht es um faire digitale Märkte und den Schutz der Nutzerrechte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Das ist vermutlich die beste Nachricht des Jahres, hoffentlich nimmt die deutsche Seite (Neuland) auch entsprechend ernst und setzt die klügsten Köpfe und das höchstmögliche Budget an die Sache.

    Wenn man als nächstes noch verkündigt, dass ASML nur noch in die EU liefert und ARM zurück nach Europa verkauft wird, würde ich vor Freude ein kleines Tränchen vergießen.

  2. Jo, wie man an dem technischen Vorsprung im Bereich IT und Automobile in der DDR sehen konnte, funktioniert Fortschritt am besten, wenn der Staat das in die Hand nimmt. Und erstmal einen Arbeitskreis gründet.

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