EU: Überweisungen innerhalb von zehn Sekunden sollen zur Regel werden

Überweisungen kommen aktuell in der Regel, je nach Kreditinstitut, innerhalb von 1 bis 2 Werktagen beim Empfänger an. Es gibt auch noch die sogenannten Echtzeit-Überweisungen / Sofort-Überweisung, die dann aber für euch zusätzliche Kosten bedeuten, da die Banken die Hand aufhalten. Doch das EU-Parlament hat nun beschlossen, dass neue Regeln Euro-Überweisungen innerhalb von 10 Sekunden mit hoher Sicherheit ermöglichen.

Die neue Verordnung solle laut dem Parlament sicherstellen, dass Privatkunden und Unternehmen nicht auf ihr Geld warten müssen. Gleichzeitig solle sich die Sicherheit der Überweisungen erhöhen. Banken und andere Zahlungsdienstleister müssen nach den Regularien obendrein sicherstellen, dass Überweisungen günstig sind und unverzüglich bearbeitet werden. Der Text, der bereits mit den EU-Mitgliedstaaten vereinbart wurde, aktualisiert die derzeit gültigen Regeln des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA).

Ergebnis: Eine Sofortüberweisung soll unabhängig von Tag und Stunde ausgeführt werden und das Geld innerhalb von zehn Sekunden auf dem Konto des Empfängers eingehen. Für zusätzliche Transparenz und Sicherheit soll der Auftraggeber der Überweisung ebenfalls innerhalb von zehn Sekunden darüber informiert werden, ob der überwiesene Betrag dem Empfänger zur Verfügung gestellt wurde oder nicht. Die Vorschriften sollen sowohl für Mitgliedsstaaten mit als auch ohne Euro als Währung gelten. Zumindest gilt dies dann, wenn Konten bereits regelmäßige Transaktionen in Euro anbieten.

Übergangsphase soll die Umsetzung ermöglichen

Wir kennen das jedoch, es geht da nicht alles pfeilschnell, also wird es eine Übergangsperiode geben. Außerdem wird für solche Konten eine Ausnahmeregelung von der Zehn-Sekunden-Regel außerhalb der Geschäftszeiten gelten, um möglichen Bedenken hinsichtlich des Zugangs zu Liquidität in Euro auszuräumen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sollen Zahlungsverkehrsdienstleister über geeignete Instrumente zur Betrugserkennung und -prävention verfügen. Das klingt aber natürlich extrem schwammig, sodass man da mal sehen muss, was das konkret bedeuten wird.

Jedenfalls sollen in der EU tätige Zahlungsverkehrsdienstleister eine unverzügliche Überprüfung der Identität des Empfängers anbieten, ohne zusätzliche Kosten oder Gebühren. Als zusätzliche Schutzmaßnahme gegen Betrug sollen Zahlungsverkehrsdienstleister ihren Kunden die Möglichkeit geben, einen Höchstbetrag für Sofortüberweisungen in Euro festzulegen, der vor der nächsten Überweisung möglichst leicht geändert werden kann.

Kommt ein Zahlungsverkehrsdienstleister dann seinen Pflichten zur Betrugsbekämpfung nicht nach und entsteht dadurch ein finanzieller Schaden, so können Kunden künftig eine Entschädigung von diesem Dienstleister verlangen. Zahlungsverkehrsdienstleister, die Sofortüberweisungen anbieten, müssen ebenfalls überprüfen, ob gegen ihre Kunden Sanktionen oder andere restriktive Maßnahmen im Zusammenhang mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verhängt wurden.

Besonders entscheidend: Die Gebühren, die ein Zahlungsverkehrsdienstleister für Sofortüberweisungen in Euro erhebt, dürfen nicht höher sein als die Gebühren, die er für „nicht sofortige“ Überweisungen in Euro erhebt. Das schiebt also gierigen Blicken der Banken einen Riegel vor. Die neuen Vorschriften treten 20 Tage, nachdem sie im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden, in Kraft. Die Mitgliedstaaten haben dann zwölf Monate Zeit, die Verordnung umzusetzen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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61 Kommentare

  1. Ein Trauerspiel, dass die Banken das nicht selbstständig hinbekommen. Die Regulierung kommt leider viel zu spät, mittlerweile sind die Leute schon längst zu den US-Riesen wie Paypal etc. abgewandert, um kostenlose Echtzeitzahlungen zu bekommen.

    • Nicht selbständig hinbekommen? Natürlich bekämen sie es selbstständig hin, allerdings haben sie kein Interesse daran. In einem Jahr wird etwas kostenlos, wofür sie jetzt Gebühren kassieren können. Aktuell ist das ein Geschäftsmodell.
      Und wieso kommt die Regulierung zu spät? Jeder hat ein normales Bankkonto und nutzt dieses. Oder überweist dir dein AG dein Gehalt auf ein PayPal-Konto? Das ist absoluter gelebter Standard.

    • Ich würde auch Dienste wie PayPal nutzen, wenn Banküberweisungen in 1 Sekunde durch wären und es bei PayPal einen Tag dauern würde. Mir geht’s nicht hauptsächlich um die Zeit, sondern eher um „Komfort“. Ich kann via PayPal, Google Pay oder Apple pay oft mit einem Klick auf einen Link bezahlen. Ich brauche keine Kontonummern oder ähnliches. Das ist einfach unendlich viel komfortabler, als sich erst Mal im online Banking anzumelden, die Kontonummer des Empfängers zu kopieren und dort einzufügen, die Tan für die Überweisung aus der Tan App zu kopieren und dann die Überweisung zu machen.

  2. Also mindestens nochmals 1 Jahr lang Zeit für die Banken, Geld für Sofortüberweisungen zu verlangen. In der Zwischenzeit können die Banken dann Modelle einführen, bei welchen normale Überweisungen nicht mehr kostenlos sind.

    • Dann muss ich als Kunde ja nicht bei einer Bank bleiben, die sich so was heraus nimmt…

    • Da hat aber jemand eine rege Fantasie.

      • Rege Fantasie? Nein, das ist Realität. Es gibt mittlerweile Sparkassen, die verlangen dafür je nach Kontomodell Gebühren. Und ja, ich rede hier von Online Überweisungen.
        Und ja, es gibt viele Banken. Nur wenn das Schule macht, …

        • Wenn die Kunden bei einer derart dreisten Sparkasse noch Kunden bleiben sind diese es selbst schuld wenn sie über den Tisch gezogen werden.

          • Immer diese Kommentare. Es ist für viele Leute nicht mal eben ein Leichtes, die komplette Bank zu wechseln. Gerade Leute, die schon viele Jahre bei der Bank sind und einen guten Berater haben, die wechseln nicht mal eben die Bank. Da steckt meist mehr dahinter, warum man bei einer Bank bleibt. Aber klar, ein 20jähriger, der weder Kredite noch sonst was hat, der wechselt mal eben (hat ja auch kaum Rechnungen per Lastschrift usw.).

            • Lastschriften sind schnell umgestellt. Jede Bank hat dafür mittlerweile Umzugsservices, bei denen das praktisch automatisch geht. Kredite lassen sich ebenfalls jederzeit umschichten. Alles keine Argumente. Die meisten werden nur durch die eigene Bequemlichkeit von einem Bankwechsel abgehalten. Und meckern war ja bekanntlich schon immer einfacher als etwas an der eigenen Situation zu ändern.

              • Lastschriften sind schnell umgestellt? Dass ich nicht lache. Ich bin da seid vier Monaten dran. Gut, liegt vielleicht auch daran, dass ich ein schon bestehendes Konto zum Hauptkonto mache. Kredite umschichten? Wieso? Es geht doch eher um den Bankberater, zu dem man vertrauen hat. Und ich rede auch von Leuten, die noch in die Filiale gehen (davon gibt es noch eine Menge). Mir sind Berater in meiner aktuellen Situation völlig egal. Aber auch habe lieber einen Bankberater, zu welchem ich gehen kann, wenn es mal Probleme (technisch, oder Karte defekt oder oder) gehen kann. DKB hatte ich seinerzeit gekündigt, da es Monate gebraucht hatte, bis der Support mir mal geholfen hatte.
                Es ist nicht immer nur Bequemlichkeit, es hat einfach auch andere Gründe. Du magst dich vielleicht mit allem auskennen, was Banken anbelangt. Aber das tut nun mal nicht jeder (und manch 20jähriger bräuchte wohl auch noch einen vernünftigen Bankberater).

                • >>Aber auch habe lieber einen Bankberater, zu welchem ich gehen kann, wenn es mal Probleme (technisch, oder Karte defekt oder oder) gehen kann.

                  Wie oft kommt das vor? Was spricht dagegen, sich dann am Telefon oder online eine neue Karte zu bestellen? Ein „Berater“ aka Verkäufer macht auch nichts anderes und dreht Dir bei der Gelegenheit noch einen überteuerten Fonds oder eine Versicherung an.

                  Nee, Danke.

                  • Unterschied? Erreichbarkeit. Immer die gleiche Person vs. ständig wechselnde unwissende Personen am Telefon.
                    Und warum soll mir mein „Verkäufer“ wie du ihn nennst, mir Fonds andrehen? Der weiß, dass ich keinen Fond will. Oder Versicherung. Oder Aktien, oder oder oder.

            • Berater? Es sind Verkäufer, nichts anderes.

              Der Wechsel von einer Bank zu einer anderen geht mehr oder weniger automatisch und muss von der abgebenden Bank unterstütztz werden, aber das erzählt Dir der „Berater“ natürlich nicht.

              • Nur mal am Rande. Ich brauche keine Berater und ich lasse mir nichts verkaufen (kenne mich gut genug aus). Den Berater nutze ich nur als Support, wenn etwas nicht läuft. Und nur dafür bin ich bei einer Bank mit Beratern. Aber wer keine Probleme hat, der kann bei DKB & Co. bleiben. Alles günstig und wenn es läuft alles gut. Aber wehe dem, der mal Probleme hat… Das ist meine persönliche Erfahrung und Meinung.

                • Den Berater nutze ich nur als Support, wenn etwas nicht läuft.
                  Was läuft denn nicht?
                  Und was davon kann man nicht mit Hilfe des Telefon-Supports lösen?

                  • Erstmal muss man bei Telefonsupport jemanden erreichen ohne stundenlang in der Warteschleife zu hängen.

          • Die Kosten je Überweisung gibt es eigentlich nur im kostenlosen- oder Basiskonto.
            Finanziert halt die Filialen. Wer das nicht will kann ja immernoch zu einer Direktbank.

        • Dann sag doch der Sparkasse das du kündigst, was meinst du wie schnell sie dir anbieten zukünftig nichts mehr bezahlen zu müssen.

          • Erstens war es ihnen egal, zweitens hab ich eh ein Kontomodell bei dem das nicht zum Tragen kommt (dafür andere Dinge).
            Ich habe den neuen Bedingungen nicht zugestimmt gehabt. Daraufhin hätten sie mir gekündigt… also, es war ihnen egal.

          • Ist das so?

            Meine Sparkasse hat vor vielleicht zwei Jahren plötzlich angefangen, aufs pure Onlinekonto 5€ im Monat zu verlangen.

            Geld bei Leuten in der Filiale nebenan (wörtlich, ich bin Hausnummer 4, die Sparkasse ist Hausnummer 2) einzuzahlen kostet Geld, Überweisungen in Papier der Person nebenan in die Hand zu drücken kostet Geld. Alles wozu ich da Haus verlassen muss kostet Geld. Das war schon lange so, das war das kostenlose Onlinekonto. Seit etwa zwei Jahren kostet das 5€.

            Das ging dann etwa ein Jahr so, dann scheint sich jemand beschwert und ausreichend weit geklagt zu haben. Ich hab dann jedenfalls irgend wann einen Brief bekommen. Ich bekomme 12*5€ zurück weil man die nicht ohne meine Zustimmung hätte einziehen dürfen.

            Ich soll außerdem innerhalb der nächsten Wochen meine Zustimmung erteilen. Dieser Brief gilt vorsorglich als einseitige fristgerechte Kündigung durch die Bank, der Kündigung kann ich nur durch meine Zustimmung zu diesen 5€ monatlich entgehen.

            Ich glaub nicht dass die Sparkasse mir ein kostenloses Konto anbietet wenn ich rüber geh und mit einer Kündigung drohe, nachdem sie auf einen verlorenen Rechtsstreit mit mit völlig unbekannten Leuten selbständig schon mit einer Kündigung meines Kontos ihrerseits reagiert haben.

            Ich hab das Konto ehrlich gesagt nur noch, weil ich Kontovollmacht auf das Konto meiner Mutter habe und ich fürchte, dass ich mir den Onlinebanking-Zugang zum Konto meiner Mutter in die Haare schmieren kann wenn ich selbst mein eigenes Konto kündige.

    • Es gibt jeweils ein Modell bei fast jeder Bank, bei dem Überweisungen etwas kosten und ein Modell (das wohl fast jeder Kunde gewählt hat) bei dem alle Überweisungen inklusive sind. Bei beiden Modellen wird die Echtzeitüberweisung bald zum Standard.

    • Gut, dass Kontowechseln gar nicht so schwierig ist. Man muss sich nicht immer als Kunde ausnehmen lassen.

  3. Dann schauen wir mal, was ING, DKB und co. machen, die bisher nicht mal Echtzeitüberweisungen anbieten.

    • Die werden die Funktion einführen.

    • Bei der Sparda-Bank sehe ich auch keine Sofortüberweisung….

      • Echtzeitüberweisung. Eine Sofortüberweisung ist etwas komplett anderes. Hier nicht wieder was synonym nutzen, was sogar von einer anderen Firma kommt.

      • Sparda Berlin hat Instant Sepa. Sind in den Kontoführungsgebühren mit drin. Ist halt wie bei den Volksbanken, jeder backt da sein eigenes Brot.

    • ING und DKB können zumindest einkommende SEPA Echtzeitüberweisungen, bei der ING sollen die ausgehenden noch in diesem Quartal/Halbjahr/Jahr kommen.

      Bei der comdirect kosten sie ausgehend 1 €,
      Die Skatbank (VR Altenburger Land) berechnet keine Gebühren.
      Revolut führt alle Überweisungen als kostenlose SEPA ICT aus, solange die Empfängerbank mitspielt.

  4. Begrüßenswert – dürfte das ein odere andere Geschäft vereinfachen was sonst vielleicht über Paypal gelaufen wäre. Obwohl dort der Vortiel ist ja nicht die IBAN etc offenlegen zu müssen. Allerdings weiß man ja, das alles was mit Änderungen und „Aufwand“ oder dem Wegfall von Kosten zu Gunsten des Kunden zutun hat, eher schleppend läuft. 1-2 Tage bis das Geld eingeht ist leider immer noch die traurige Regel (Überweisung innerhalb der „Geschäftszeiten“ wohlgemerkt)

  5. Na dann wohl dem, der wie ich eine Bank hat, die Echtzeitüberweisungen jetzt schon kostenfrei anbietet. Und es funktioniert wunderbar.

    • In einem Jahr kann das jeder. Jetzt warte ich einen Tag drauf. Wo ist das Problem?

      • Das Problem ist eigentlich, dass das Geld künstlich zurück gehalten wird.

      • In einem Jahr müssen die Nationalstaaten, dass in lokales Recht umsetzten. Heißt nicht automatisch, dass dann alles schon ab dem Tag so laufen muss

  6. Herr Hauser says:

    Es gibt Banken bei denen Echtzeitüberweisungen Standard sind und nichts extra kosten.

    • Aber nicht bei der ING, Unikredit, Commerzbank, nur um einige zu nennen.

      • Bei der Commerzbank geht Echtzeitüberweisung aber nur in der Mobil-App, nicht in der GUI und erst recht nicht via HBCI. Zudem gilt die Echtzeitüberweisung nur bei kleineren Beträgen (ich glaube irgendwo um die 1.000 EUR max?). Darüber können Überweisungen auch gern mal deutlich dauern, da bspw. Überweisungen erst wg GWG (manuell!) geprüft werden.

    • Ich habe gehört, dass es in einem Jahr bei allen Banken der Fall sein soll.

  7. Unsere C24-Bank bietet jetzt auch Echtzeitüberweisungen kostenlos an. Andere Banken dagegen: Freitag Nachmittag (wenn man nach der Arbeitswoche Zeit hat) überwiesen, Montag geht’s dann zu den „Bankarbeitszeiten“ ab, Dienstag ist es dankenswerterweise bei der Empfängerbank da. Sa zahlt(e) man dann doch gerne Kontoführungsgebühren…

    • Eine Überweisung am Smartphone vorzunehmen dauert keine 60 Sekunden. Dafür sollte sich auch unter der Arbeitswoche noch Zeit finden.

  8. Eine Fechheit, dass Echtzeitüberweisungen nicht bereits seit Jahren Standard sind. Andere Dienstleister wie Paypal oder auch Revolut haben nicht umsonst die Nase vorn wenn es darum geht z.B. mal einem Freund etwas Geld zu transferieren.

    • Nicht so ganz vergleichbar: Wenn Paypal Geld einzieht oder auf Dein Konto überweist, sind sie in der Regel (deutlich) langsamer, als herkömmliche Banken.

  9. Das finde ich mal eine gute Sache, die auch einen echten Mehrwert für den Endverbraucher hat. Eigentlich ist es schon traurig, dass wir im Jahr 2024 nicht schon längst an diesem Punkt sind, wo wir nur noch Echtzeitüberweisungen haben. Was macht die Bank in den 1-2 Tagen mit meinem Geld, bei einer normalen Überweisung?

  10. Habe ich das nun richtig verstanden? Das ganze ist dann für alle in EU auftretenden Banken
    ab 27.02.2025 gesetzt. Also 20 Tage + 1 Jahr für die Umsetzung?

    • Ja, bloß bedenken: Die Umsetzung kommt mit ihren eigenen Fristen. Du hast also nach diesem Jahr dann nicht notwendigerweise sofortüberweisung. Das hängt dann, soweit ich das verstanden habe, von der Umsetzung in dem jeweiligen Land ab.

  11. Herr Hauser says:

    Deutsche Banken werden dann sicherlich wieder weitere Märchengebühren erfinden bzw. Kontoführung erhöhen. Irgendwie muss man ja dann die Kosten/Verlust ausgleichen.

  12. Eine gute Sache und längst überfällig.

  13. wenn die EU gerade dabei ist:
    ich würde gerne meine IBAN zu einem Anbieter mitnehmen können, wie das bei Handynummern auch geht.

    • In der IBAN steckt die BLZ drin. Das wird schwierig, dass fremde Banken die dann auch nutzen könnten. Die hatten schon Probleme mit der Zuordnung, als von BLZ+KtNR auf die IBAN umgestellt haben. Deshalb haben sie noch die BIC als Ersatz für die BLZ eingeführt. Die meisten Dienstleistern, bei denen ich meine IBAN angeben kann, wollen aber immer noch die BIC haben. Obwohl die schon seit 2017 nicht mehr nötig sein soll …

      Ich wäre eher für ein Alias für die Kontonummer. Das hat wenigstens eine Chance auf Realisierung. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie die „innovativen Banken“ das hinbekommen sollen, wenn ich mir das mit der IBAN oder den Echtzeitüberweisung so angucke.

    • Da die IBAN ja die BLZ beinhaltet, eher unwahrscheinlich 🙂

    • Gute Idee, jedoch Sicherheitsrelevant, daher nicht möglich, zumindest aktuell

    • Aktenkofferschnalle says:

      Wollte hier erst schreiben, dass sich die IBAN ja aus BLZ und Kontonummer zusammensetzt und das ja jetzt nicht so einfach geht…
      Dann ist mir eingefallen, dass das bei Handynummern damals genauso war.

      Und jetzt muss ich mich doch tatsächlich ernsthaft mit deinem Vorschlag auseinandersetzen um mir eine Meinung zu bilden.

    • Eine Art „Curve“ für IBAN wäre ja dank PSD2 jetzt schon möglich. Ich frage mich, warum außer mir noch niemand auf diese Idee gekommen ist?

  14. Meine Bank verlangt ein VideoIndent zur Aktivierung (!) der Echtzeitüberweisung. Ist das dieses „geeignete Instrumente zur Betrugserkennung und -prävention“? Und was soll das bringen? Meine Identität kennen die doch schon.

    Lustigerweise haben die auch noch eine „Eilüberweisung“ für 10 € im Angebot, was auch immer das sein soll.

  15. Im Artikel steht was von EU Mitgliedsstaaten …
    sind hier dann nur Überweisungen von einem ins andere Land gemeint oder gilt das dann für alle SEPA Zahlungen?

  16. @PixelChris

    „EU Mitgliedsstaaten, SEPA Zahlungen“. Nein, wenn es so stünde, dann „EU-Mitgliedsstaaten, SEPA-Zahlungen“, und zwar mit Bindestrich. Bist Du zu faul dazu oder weißt Du es nur nicht?

    Wikipedia schreibt: „Europäischer Zahlungsraum oder einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum (abgekürzt SEPA für englisch Single Euro Payments Area) ist die Bezeichnung für den gemeinsamen Zahlungsverkehrsraum von 36 europäischen Staaten, darunter sämtlichen 27 Staaten der Europäischen Union.

    Wäre es so schwierig gewesen, dies selbst mit einer einfachen Abfrage zu ermitteln?

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