EU-Schwachstellendatenbank: ENISA stärkt digitale Sicherheit Europas
Die EU-Agentur für Cybersicherheit (ENISA) hat mit der Europäischen Schwachstellendatenbank (EUVD) ein neues Werkzeug zur Verbesserung der digitalen Sicherheit in Europa eingeführt. Diese Datenbank ist nicht nur ein weiteres IT-Projekt, sondern ein essenzieller Baustein für die Umsetzung der NIS2-Richtlinie, so die Macher. Besonders Unternehmen in kritischen Infrastrukturbereichen wie Energie, Verkehr und Gesundheitswesen profitieren von der neuen Plattform bei der Erfüllung ihrer Pflichten im Schwachstellenmanagement.
Der Cyber Resilience Act erhält durch die EUVD eine praktische Komponente, die sich positiv auf die Sicherheit von Produkten mit digitalen Elementen auswirken soll. Die Datenbank sammelt dabei relevante Schwachstelleninformationen aus vertrauenswürdigen Quellen und macht diese für öffentliche wie private Akteure zugänglich.
Die EUVD geht dabei über eine reine Sammlung von Schwachstellen hinaus. Sie sieht sich als zentrales Instrument zur Verbesserung des Situationsbewusstseins im digitalen Raum. Behörden, Forscher und Unternehmen erhalten damit Zugriff auf wichtige Informationen, die sie für ihre Cybersicherheitsmaßnahmen nutzen können. Dies unterstützt direkt das Ziel der EU, ihre technologische Souveränität zu stärken und zuverlässige Ressourcen für die Bewältigung von Cybersicherheitsrisiken bereitzustellen.

Mit der europäischen Souverenität ist es leider nicht so weit her: Die Seite liegt leider bei Microsoft Azure, was doch aus meiner Sicht ziemlich amerikanisch ist.