EU prüft Entscheidung Apples gegen Epic
Der Konflikt zwischen Apple und Epic Games eskaliert weiter: Die EU prüft nun die Kündigung von Epics Entwicklerkonto unter dem neuen Digital Markets Act und ob weitere Gesetze gebrochen wurden. Apple wirft Epic Vertrauensbrüche vor, während Epic behauptet, dass Apple mit der Kündigung den Wettbewerb einschränkt und gegen EU-Vorschriften verstößt, die alternative App-Marktplätze zulassen. Caschy hat darüber bereits ausführlicher berichtet.
Die Strafen bei Nichteinhaltung sind mit 10 % der globalen Jahresumsätze und 20 % bei Wiederholungstätern recht hoch angesetzt; es bleibt abzuwarten, ob sie Wirkung zeigen. Zusätzlich prüft die EU, ob Apple sich auch an das Digitale-Dienste-Gesetz (DSA) und die Plattform-zu-Geschäft-Verordnung (P2B) hält. Apple rechtfertigt die Kontoschließung mit einem US-Gerichtsurteil, das ihnen das Recht zur Sperre gibt. Wahrscheinlich hat dieses US-Urteil in der EU nur keine Relevanz. Es bleibt abzuwarten, was sich hier noch entwickelt. Die P2B-Verordnung wird übrigens nicht von der EU-Kommission forciert, sondern vom Mitgliedsstaat, in dem das Unternehmen seinen EU-Sitz hat.
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Irgendwie auffällig, dass nur Apple in Bezug auf den DMA durch seltsames Gehabe auffällt. Die anderen Betroffenen scheinen das gelassener zu nehmen. Das macht jetzt Apple in meinen Augen nicht sympathischer.
Das ist echt wie im Kindergarten.
Mama Mama! Der blöde Epic hat mich beleidigt!
Oh okay, mein Kind. Dann darf der Epic jetzt nicht mehr zu uns spielen kommen!