EU plant moderate Strafen für Apple und Meta wegen DMA-Verstößen

Die Europäische Kommission bereitet sich darauf vor, Apple und Meta wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) mit moderaten Geldstrafen zu belegen. Wie Reuters von Insidern erfuhr, sollen die Strafen deutlich unter den möglichen 10 % des globalen Jahresumsatzes liegen.

Die Kartellbehörde legt den Fokus dabei mehr auf die Einhaltung des Gesetzes als auf Sanktionen. Gründe für die Zurückhaltung sind die kurze Dauer der Verstöße – der DMA trat erst 2023 in Kraft – und das aktuelle geopolitische Klima. US-Präsident Trump hatte kürzlich »Vergeltungszölle« gegen Länder angedroht, die US-Unternehmen mit Strafen belegen.

Meta beklagt in seinem Compliance-Bericht, dass die Regulierungsbehörden Forderungen stellen, die über den Gesetzestext hinausgehen. Apple warnt dagegen weiterhin vor erhöhten Sicherheitsrisiken durch die DMA-Vorgaben. Bisher hat die Europäische Kommission dieses Gerücht noch nicht kommentiert. Noch in diesem Monat soll aber eine Entscheidung getroffen werden.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

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8 Kommentare

  1. Zu geil.

    Man erlässt Gesetze.

    Diese riesigen Firmen könnten innerhalb weniger Tage alles umsetzen, so stinkereich wie die sind.

    Die EU hat aber Angst vor Konsequenzen und erlaubt den armen Geiern einfach so weiter zu machen.

    Hoffentlich haben die Politiker keine Kinder. Am Ende erwachsen dort nur neue Anarchisten.
    Übel.

    • Du bist eher derjenige, der nach Anarchist klingt. So viel Gift und Galle! Und was die Strafe betrifft: Die kann “bis zu 10% des globalen Jahresumsatzes” betragen – und nicht “in jedem Fall”.

      Nebenbei: Wie läufts denn so mit der “iPhone-Synchronisierung” in der EU? 😉

  2. Was heißt hier „moderat“? Haben die Unternehmen gegen die Richtlinien verstoßen oder nicht? Wenn ja, dann richtig reinhauen.

    • Ich denke, die EU ist sich selbst nicht sicher.
      Die Firmen haben das ja durch Anwälte prüfen lassen und daraufhin umgesetzt.
      Es gibt ja keine genaue technische Beschreibung, sondern eine Richtlinie.

      Wenn die EU jetzt feststellt, dass die Umsetzung nicht der Planung entspricht, dann muss die Richtlinie genauer definiert werden.

    • Richtig reinhauen, heißt dann für die politisch Unbedarften im Zeitalter Trump +25% Srrafzoll gegen die EU. Diese Kosten tragen wir dann.

      • „Politisch Unbedarfte“ – ein durchaus bemerkenswerter Terminus, wenngleich die Analogie des „Strafzolls“ in ihrer Kreativität fragwürdig bleibt. Es wäre ratsam, beim nächsten Mal eine kurze Reflexion vorzuschalten, bevor solche Kommentare getätigt werden. Oder noch effektiver: eine bewusste Schweigsamkeit. Weniger ist in manchen Fällen wahrlich mehr…

        Reagieren Sie im echten Leben ähnlich? Unrecht ignorieren, weil man Angst vor einem blauen Auge hat?

  3. Herr Hauser says:

    Man kuscht nun auch (vor Trump und Musk) und hat Angst, wenn es „moderate“ Strafen sind. Die werden eh so oder so dagegen klagen und das wird sich viele Jahre hinziehen.

    Das heißt, die EU wird dann auch bei anderem vor Trump einknicken und man muss sich alles von dem *** im weißen Haus gefallen lassen.

  4. läuft auf jedem fall für US Unternehmen, aber wir sollten unsere deutsche Tugend wie das Nörgeln und Lästern langsam mal in produktivere Möglichkeiten stecken. Wir sollten in alternativen Investieren und dieses sehr schnell. Also ich bin Trump und Elon Fan und ich finde die beiden machen einen sehr guten Job was ihr Land betrifft. Ich finde aber auch das wir in unserem Land im Moment gar nichts hinbekommen und immer dran denken seid froh das ihr in Deutschland lebt, andere Länder sind wesentlich schönes und besser. Ich spreche aus Erfahrung.

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