EU-Petition will für Erhalt von Videospielen sorgen
Die Mehrheit der Videospiele ist darauf ausgelegt, dauerhaft funktionstüchtig zu sein, doch eine wachsende Zahl von Spielen wird so gestaltet, dass sie unspielbar werden, sobald die Unterstützung durch die Entwickler endet. Dies entzieht den Verbrauchern nicht nur den Zugang, sondern gefährdet auch das kulturelle Erbe der Spiele und ist überflüssig. Eine Initiative strebt danach, eine europäische Gesetzgebung zu fördern, die diese Praxis unterbindend.
Der Vorschlag der Petenten beinhaltet wie folgt:
Videospiele müssen auch nach Ende des Supports weiterhin funktionieren
Eine Verbindung zum Herausgeber darf nach Ende des Supports keine Voraussetzung zum Spielen sein
Ein Eingriff in die Geschäftspraktiken, solange das Spiel aktiv vom Hersteller unterstützt wird, ist nicht vorgesehen
Obwohl Videospiele primär zur Unterhaltung gedacht sind und oft als weniger wichtig angesehen werden, ist die Zerstörung eines Produkts durch einen Verkäufer, für das bereits bezahlt wurde, ein tiefgreifender Eingriff in die Verbraucherrechte und sogar in das Eigentumskonzept.
Sollte dieses Vorgehen nicht unterbunden werden, besteht die Gefahr einer gesetzlichen Verankerung, die möglicherweise auf andere bedeutendere Produkte wie landwirtschaftliche Maschinen, Bildungsmaterialien oder medizinische Geräte ausgedehnt wird, führen die Petenten aus. Es ist daher essenziell, dass Konsumenten ein fundamentales Recht haben, um sich vor solchen ausbeuterischen Praktiken zu schützen. Zudem sind Videospiele künstlerisch einzigartige Kreationen. Die Vorstellung, jede Kopie eines Buches, eines Liedes oder eines Films zu vernichten, würde allgemein als kultureller Verlust betrachtet werden. Auch wenn sie als Medium vielleicht weniger anerkannt sind, verdienen Videospiele grundlegende Schutzvorkehrungen gegen die willkürliche Zerstörung ihrer Inhalte, heißt es weiter.
Solltet ihr das auch so sehen, so könnt ihr eine FAQ einsehen und die Petition mitzeichnen. Wie ist eure Sicht der Dinge dazu?
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