eSport: Bundestag beschließt Gemeinnützigkeit, Bundesrat muss noch zustimmen


Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, doch nun kommt Bewegung in die Sache. Seit 2018 stand das Thema im Raum, jetzt hat der Bundestag im Rahmen des Jahressteuergesetzes die Gemeinnützigkeit für eSport-Vereine beschlossen. Damit ist die vorletzte Hürde genommen. Sollte der Bundesrat am 19. Dezember ebenfalls zustimmen, gilt die Anerkennung ab dem 1. Januar 2026. In der Branche rechnet man diesmal fest damit, dass das Vorhaben nicht mehr auf den letzten Metern scheitert. Das schafft sicherlich Rechtssicherheit und stärkt das ehrenamtliche Engagement. Bleibt abzuwarten, ob der Bundesrat kurz vor Weihnachten den Deckel draufmacht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. boah ey ich hoffe dass das mit opensource ehrenamt schneller geht…
    da lauft ja grad ne petition

  2. Nix für ungut, aber warum sollte e-Sports gemeinnützig sein? Hoffentlich nicht nach der Abgabenordnung „Förderung des Sports“ – was daran soll Sport sein?

    • Raimund Klink says:

      Schachvereine sind auch gemeinnützig, oder?
      Also kann E-Sport das auch.

    • Schach ist schließlich auch eine anerkannte Sportart.
      Warum also nicht auch E-Sport? Man braucht je nach Spiel extrem gute Reflexe und auch strategisches Denken.
      Es ist traurig, wenn man keine Ahnung hat und dann solche Stammtischparolen raushaut.

      • Schach fördert aber auch die mentale Gesundheit. E-Sportspiele wie Fortnite etc. fördern eher psychische Krankheiten wie ADHS etc.

        • ok boomer. Zeig mal gerne ne Statistik dazu.

          • Hallo ‚Tony,

            „Boomer“ –

            Zumindest die Verwendung des Begriffs „Boomer“ mit der Absicht, die Ansichten eines Anderen allein aufgrund seines (vermeintlichen) Lebensalter zu difamieren, zeugtweder von Umgangsormen noch spricht es für Deine fähigkeit sachlich und mit angemessener Wortwahl an einer Diskussion teilzunemen.

            Wer „Boomer“ sagt hat die Kontrolle über sein Benehmen verloren.

        • Sorry, aber das ist Blödsinn. Richtig angewendet können Games sogar den Einsatz von Medikamenten bei ADHS reduzieren. Zum Thema Gemeinnützigkeit: Im gemeinnützigen Schützenverein nebenan, bekommst du Zugang zu realen Waffen, lernst damit umzugehen und regelmäßigen unkontrollierte Alkoholkonsum. Such den Fehler 😉 – Wird übrigens Zeit, dass die ganze Open-Source-Szene gemeinnützig wird – z.K. ich bin >50J.

  3. Mir erzählte mal ein mitarbeiter einer großen Behörde, daß es in der Behörde eine als Betriessport anerkannte Arbeitsgemeinschaft gab – u. a. konnten sie dadurch kostenlos Betriebsräume für ihre Treffen nutzen – Tauschtreffen, es war eine AG der Briefmarkensammler…

    Sport ist was man dazu erklärt .. und ja Schach ist sogar ein sehr anspruchsvoller Sport , fördert das analytische und strategische Denken –

    Bei e-Sport-Spielen sollte man allerdings bestimmte Arten von Spielen, solche mit kriegerischem Inhalt, oder mit zu derben Gewaltdarstellungen, von der Förderungswürdigkeit ausnehmen. brutalität, Perversitäten oder gar rassistische Inhalte haben auch unter dem Deckmantel des „spielerischen Wettbewerbs“ nichts auf dem bildschirm, erst recht nicht in einem als gemeinnützig anerkantem umfeld, zu suchen.

  4. Als ich noch gezockt habe hat uns Günter Beckstein (CSU) nur Steine in den Weg gelegt.

    Wie sich die Zeiten ändern…

  5. Dummschwätzer says:

    Typischer Fall von Lobby-Interessen.
    Zitat (Sportwissenschaftlerin Prof. Dr. Carmen Borggrefe von der Universität Stuttgart):
    „Ist das ernsthaft das Bild, das Politikerinnen und Politiker von der Zukunft des Sports
    haben und das sie mit öffentlichen Mitteln fördern wollen?“

  6. E-Sport, die Branche wo am meisten betrogen (Cheaten) wird soll nun gemeinnützig werden, nein danke.

  7. Find ich gut! 🙂

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