eScooter werden in Deutschland erlaubt, allerdings nicht auf dem Gehweg
Kurze Info für alle Freunde eines eScooters / Elektro-Scooters: Der Bundesrat hat heute über ein paar Details abgestimmt. Das Ergebnis ist: Ja, eScooter werden auch auf deutschen Straßen erlaubt, allerdings geht es noch um formelle Dinge, denn bekanntlich werden nicht alle Scooter erlaubt, sie müssen eine ABE haben und somit sind alle auf dem Markt befindlichen eScooter ohne diese oder eine nachträgliche auch nicht erlaubt.
Ebenfalls ging es um das „Wo“ und das „Ab wann“. Das Ergebnis dürfte nicht alle freuen. eScooter werden nicht auf Gehwegen erlaubt, sondern lediglich auf Radwegen, bzw. hilfsweise auf der Straße. Das Mindestalter wird 14 Jahre betragen.
Grafik des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI):
Viele Hersteller legen derzeit mit ihren Modellen eine TÜV-Prüfung ab, bzw. legen einen Antrag zur Zulassung beim Kraftfahrtbundesamt ab. Bis die Verordnung tatsächlich in Kraft tritt, wird noch Zeit vergehen, das können Wochen, aber auch Monate sein. Von daher mein Rat an euch: Nicht sofort los, irgendeinen eScooter kaufen. Nachher habt ihr teuren Müll daheim. Ebenso ist die Frage offen, ob eure eScooter in die Bahn dürfen – nach jetziger Info obliegt dies den einzelnen Verkehrsbetrieben.
Jeder Roller muss eine Haftpflichtversicherung haben. Pflicht sind auch zwei unabhängig voneinander arbeitende Bremsen sowie eine Beleuchtung, die aber abnehmbar sein kann. Auch seitliche Beleuchtung / Reflektoren müssen am eScooter sein – auch eine Klingel. Helmpflicht? Keine. Aber da solltet ihr vielleicht besser selber für euch entscheiden.
(Dieser Beitrag kann noch aktualisiert werden)
Es geht nichts über konsequente Klimapolitik!
E-Scootern statt Fliegen, oder reichen die Einsparungen durch Energiesparlampen?
Hi Thomas, nee „fliegen vom E-Scooter“ – 20 km/h auf nem Trittbrett im Stehen … erst fliegen und dann weil ohne helm lebenslang fahren im Rollstuhl … auch gut dann gibt es vielleicht endlich mehr behindertengerechte Busse, Bahnen und parkplätze und WCs. Denn dann wird die so laute „ich bin hipp, ich will E-Scooter“-Lobby endlich nach einer barrierefreien Infrastruktur rufen . Also könnte noch was Gutes draus herrühren… grins !
Erkläre mir einer diese Logik:
eScooter (bis 20 km/h) und Pedelec (bis 25 km/h) fahren auf dem Radweg.
eScooter erst ab 14 Jahre, Pedelec theoretisch auch darunter?
eScooter brauchen eine Versicherungsplakette/Haftpflicht, Pedelec nicht?
Deutschland, Land der schwachköpfigen Politiker und Bürokraten.
ja! 🙁
Das versteht niemand…
Ein Pedelec unterstützt den Fahrer aber nur. Er muss noch selbst tätig sein, um das Fahrzeug zu bewegen. Ein eScooter fährt auch ohne das sich der Fahrer körperlich betätigen muss.
Die Unfälle mit Pedelecs nehmen zu, auch und gerade wegen der Unterstützung, die offensichtlich viele Leute nicht im Griff haben. Warum hier keine Haftpflicht??
Weil den Umfragen nach die Leute lieber mit dem Auto fahren würden als mit dem Fahrrad wenn eine Helmpflicht eingeführt werden würde und der Mensch von Natur aus dämlich ist.
HAFTpflicht (Versicherungspflicht), nicht HELMpflicht, hatte ich geschrieben 😉
Wer ohne einen Helm Fahrrad fährt dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Das sollte einem auch ohne ein entsprechendes Gesetz schon der logische eigene Menschenverstand sagen.
Peter
Weil die allermeisten (nahezu alle) unfälle die mit Pedelecs passieren sogenannte Alleinunfälle sind, also ohne das jemand anderes beteiligt ist. Das gleiche gilt für die e-Scooter, dennoch brauchen die eine Haftpflicht… die Pedelecs hatten das Glück, dass nicht so eine Panikmache bei deren Markteinführung betrieben wurde. In der Praxis zeigt sich, dass es kein wirkliches Problem gibt. Ja, es passieren Unfälle. Die passieren aber auch Fußgängern und Radfahrern.
Warum darf man Fußgänger sein, ohne Haftpflicht? Einmal unachtsam auf die Straße treten, ein Autofahrer muss ausweichen oder den Fußgänger totfahren und baut beim Ausweichen einen schweren Unfall… Haftpflicht?
„Weil die allermeisten (nahezu alle) unfälle die mit Pedelecs passieren sogenannte Alleinunfälle sind“
Nö, die Zeit sagt was anderes: https://www.zeit.de/news/2019-02/27/mehr-verkehrstote-durch-unfaelle-mit-fahrrad-und-motorrad-190226-99-152503
Danach sind ein Viertel Alleinunfälle, d.h. Dreiviertel haben andere Beteiligte.
Schäden mit dem Fahrrad sind in jeder guten privaten Haftpflichtversicherung mit abgedeckt, und die sollte sowieso jeder haben.
Zumindest das mit der Geschwindigkeit passt.
20-25 km/h ist auch beim Fahrrad realistisch, vor allem bei den Verrückten. Aber die fahren dann eh lieber auf der Strasse…
Ich liebe es wenn nicht-Radfahrende sich darüber äußern… Außer Omis/Opis und gelegentlich Radelnde, fahren alle(!) Radfahrer ohne jegliche e-Unterstützung >25 km/h! Das ist ganz normal, nix verrücktes!
Der zuständige Verkehrsminister heißt A. Scheuer und ist von der CSU. Am 26.05. ist Europawahl, also *nicht* CDU/CDU wählen.
Mit meiner Erfahrung als Fussgänger in einer Großstadt (Ich war nie Autofahrer) sag ich mal: absolut in Ordnung dass mit den eScootern nicht auf Gehwegen gefahren wird.
Leider fahren viel zu viele Radfahrer trotz ausgebauter Radwege wo es grad am besten passt. Und keiner von beiden hat eine Führerscheinprüfung machen müssen, evtl. ist dies auch nicht unbedingt vorteilhaft.
Radfahrer biste aber auch nicht… 😉
Ohne Helm finde ich sehr kritisch. Mach mal nen Abflug bei 20km/h. Da ist der Kopf aber mal ganz schnell offen ohne Helm.
Ich seh das schon kommen, dass man den Scooter nicht mit in Bus und Bahn nehmen darf
Warum? Wenn ich den zusammenklappen kann wie ein Klappfahrrad können sie es kaum verbieten. Klappfahrräder sind überall erlaubt sofern sie eingeklappt sind sogar in der Deutschen Bahn. Ein Verbot wäre sehr unwahrscheinlich.
Ist aktuell noch verboten, denn versicherungspflichtige Kraftfahrzeuge dürfen aktuell nicht mitgenommen werden. Bahn/Bus kann es dir also beim Einsteigen aktuell noch verbieten. https://youtu.be/OWdH6WJzP9w?t=140
Hallo Seb, da die Stellfläche besonders in Bussen, aber auch Bahnen schon für Gehwagen, Rollstühle und Kinderwagen sehr begrenzt ist , ist es m. E. verständlich daß Motorunterstützte Fahrzeuge nicht auch noch diesen knappen Platz belegen. M. E. sollten sogar Fahrräder nicht mitgenommen werden oder den zug/Bus verlassen müssen, wenn der platz für Krankenhilfsmittel oder Kinderwagen bnötigt wird. Es ist einem Gehwagen- oder Rollinutzer nicht zuzumuten auf den nächsten bus oder die nächste Bahn warten zu müssen , nur weil angeblich so moderne Formen der Luxusmobilität dann doch wieder in Bus und Bahn enden und dort eh knappen Platz wegnehmen . Wer gesund genug ist sich auf einem E-roller zu halten der sollte das auch tun und nicht einer zunehmenden zahl älterer und mobilitätsbeeinträchtigter menschen (Generationswandel) den knappen Platz wegnehmen.
Der deutschen Bahn traue ich das durchaus zu.
Bei den eScootern gibt’s nur eine Logik – „DAGEGEN!!!“ – und deshalb werden die Hürden hoch und höher gelegt. Einfach nur absurd mit anzusehen wie sich die verschiedensten Interessensverbände, von Automobilclubs über die Versicherungswirtschaft bis hin zu den Unfallchirurgen, mit Argumenten gegen die Micromobilität geradezu übertreffen (wollen).
Die Automobilisten wollen, dass die Leute Auto fahren, die würden auch Fahrräder verbieten.
Die Versicherungen wollen keine eScooter, weil sie da in die Haftpflicht bei Unfällen eintreten müssen, bei Pedelecs müssen sie das nicht.
Die Unfallchirurgen wollen keine eScooter, weil sie schon mit den Pedelecs genug zu tun haben.
Und die alten weißen Männer in der Politik können sich Rollerfahren gar nicht mehr vorstellen, so lang ist das bei ihnen her …
Es geht nicht um dagegen. Sondern um den Schutz der Schwächsten. Das sind nunmal die Fußgänger.
Fahrt wo Ihr wollt aber nehmt Rücksicht aufeinander und hört bitte endlich mit diesem „alten weißen Mann“ Blödsinn auf.
Ich bin ganz bei Dir, dann aber bitte mit Augenmaß auch Gleichbehandlung gleichartiger Gefährte.
Zieht man das Unfallgeschehen bei eScootern zurate, dann sind nicht die Fußgänger die Schwächsten die geschützt werden müssen. Es sind wohl eher die eScooter-Fahrer selbst, denn die meisten Unfälle sind sog. „Alleinunfälle“ weil der Fahrer sein Fahrzeug aufgrund verschiedener Gegebenheiten (zu kleine Räder, zu schlechte Wege, minderwertiges Fahrzeugmaterial) nicht beherrschen konnte.
Wie ich weiter oben schon kommentierte: https://www.zeit.de/news/2019-02/27/mehr-verkehrstote-durch-unfaelle-mit-fahrrad-und-motorrad-190226-99-152503
Danach sind (nur) ein Viertel Alleinunfälle, d.h. Dreiviertel haben andere Beteiligte.
Wenn es angeblich um den Schutz von Fußgängern geht, muss ich mal fragen, warum noch PKW erlaubt sind, die keine Notbremsassistenten verbaut haben?
Autos fahren jedes Jahr tausende Menschen über den Haufen, hunderte davon überleben es nicht. Trotz Führerscheinpflicht, Kennzeichen usw.
@harry:
Wieviele Autos siehst Du in der Fußgängerzone fahren? Denk noch mal darüber nach, dann verstehst Du es.
Ernst gemeint? Hier in Oldenburg Dutzende. Jeden Tag.
Davon sehe in unserer Fussgängerzone auch jeden Tag genug!
Abgesehen von Lieferfahrzeugen noch nie eins in der Fußgängerzone gesehen.
In der Fußgängerzone hier in Spandau finde ich es jeden morgen erstaunlich, wie viele „Lieferungen“ von Pkws durchgeführt werden. Die meisten von denen fahren aber wenigstens einigermaßen langsam – im Gegensatz zu den Radfahrern, die mit deutlich höherer Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone rasen.
Peter
Nein, meist nur in den erlaubten Beladezeiten. Ist ja in Oldenburg wohl kaum die Regel dass da Autos fahren…
Wie viel des gesamten Straßennetzes machen Fußgängerzonen aus..? Denk nochmal drüber nach… 😉
Pflicht sind die Notbremsassistenten ab 2022
+1. Danke!
Mit dem elektrisierten Fahrrad unter 45km/f auf deutschen Straßen…haha, da werden die Krankenkassen und Versicherungen einiges zu tun haben…
Was passiert, wenn so ein Trottel im Gulli hängen bleibt und mir vors Auto fällt? Seine Schuld und sein Pech, oder hafte ich ebenfalls als Autofahrer?
Was passiert wenn ein Fahrrad vor dir umfällt? Für den Scooter gilt das Gleiche.
Im übrigen musst du 1,5 m Mindestabstand (seitlich) einhalten beim überholen von Fahrrädern (demnach vermutlich auch bei Scootern). Und im Zweifelsfall bekommst du eine Teilschuld denn § 1 StVO (2) „Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“
Musst du so fahren, dass niemand gefährdet wird also mit ausreichend Abstand.
Da der Scooter/Radfahrer mit 1 m Abstand an parkenden Autos vorbei fahren darf(muss) selbst mind. 50 cm breit ist und du 1,5 m Mindestabstand halten musst, bedeutet dass, du kannst innerorts mit deinem SUV generell Scooter/Radfahrer nur überholen wenn du voll auf die Gegenfahrbahn ausweichen kannst.
Wenn der Scooter/Radfahrer also 20 km/h fährt hälst du in der Stadt schön 10 m Mindestabstand (Daumenregel halber Tacho) und tuckerst hinterher bis die Gegenfahrbahn ausreichend Freiraum bietet zum überholen.
Passt dir nicht? Dann nimm doch nächstes mal auch den Scooter oder das Rad.
+1. Danke!
Diese Radlöcher werden über Haufen gefahren, bis sie kapiert haben, dass sie auf der Straße nichts zu suchen haben. ^^
@Tobias: Dann hast Du zu wenig Sicherheitsabstand gehabt 😉
Argh. Ich dachte das Thema wäre dann heute endlich durch! „Bis die Verordnung tatsächlich in Kraft tritt, wird noch Zeit vergehen, das können Wochen, aber auch Monate sein“ – wovon hängt das denn nun noch ab? Und ich seh schon kommen, dass dann erst die Versicherungen und Hersteller/Händler aktiv werden und es am Ende doch frühestens Herbst (im Jahr 3020) wird, bis man legal eScootern darf (mal unabhängig von lobbygesponserten Zweiradpanzern einheimischer Konzerne). Verzweifelte Grüße…
Auto fahren sollte generell nur in der Zeit von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang erlaubt werden.
Ansonsten sind die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.
Lass mich raten: Du wohnst nicht auf dem Land, oder?
@ Robert, bisschen wirr im Kopf? Visionen?
Auuuuufwachen aus Deinem Tagtraum. Nicht jeder wohnt im Zentrum einer Großstadt.
Das Auto ist faktisch abseits von Großstädten noch auf Jahrzehnte alternativlos in den meisten Fällen.
Immer dieses mimimi ich wohn auf dem Land und ohne Auto geht nix.
Dann klärt das doch mal mit Euren Verantwortlichen vor Ort, wenn jeder auf sein Auto verzichten würde, rechnet sich auch ÖPNV auf dem Land.
Jeder will saubere Luft atmen und eine intakte Umwelt.
Gehts aber um den persönlichen Komfort, sieht’s da schon wieder anders aus.
Ich fahre seit Jahren ohne Auto in den Urlaub und bewege mich nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß im Urlaub und weiß sehr gut um die mangelnde ÖPNV Struktur auf dem Lande.
Musste des Öfteren Abends nach dem Restaurant besuch, in meine 5 km entfernte Unterkunft bergan laufen, weil kein ÖPNV nach 17.30 Uhr mehr fuhr und das in einem Touristen Gebiet in Deutschland.
Weshalb ist das wohl so, weil jeder jeden Meter mit dem PKW fahren muss.
Selbst in einer Großstadt bin ich nachts schneller zu Fuß, als mit dem Nachtverkehr des ÖPNV, traurig aber wahr.
Da bieten sich solche Sharing-Konzepte nahezu an, ob Rad oder eScooter, selbst Carsharing ist nachts akzeptabel.
Sicher muss der ÖPNV auch auf dem Lande ausgebaut werden, wird es aber nur, wenn dieser auch nachgefragt und benutzt wird.
In dem Sinn fahrt mehr ÖPNV!
Ordentlich auf die Fr*sse müssen die sich packen und noch viel mehr!
Warte schon auf den ersten Scootertoten, am besten schon einmal eine Platzhalter frei lassen.
Für Kinder, mit gemäßigter Geschwindigkeit als Spielzeug oder auf gesperrten Plätzen ist es ok. Welcher das als alternatives Beförderungskonzept für Erwachsen Menschen hält, ist doch nicht mehr ganz richtig im Kopf! Was denken sich solche „Hippster“ – eher vernebelte Hippies denen es viel zu gut geht. Das Gehirn so verqualmt, dass kein Lichtstrahl mehr durch kommt!
Nachher bitte nicht jammern. Bananenrepublik
Eieiei. Am besten, du überlässt den Leuten das selber, ob es für sie sinnvoll ist oder nicht. Wieso glaubt heute jeder, den anderen vorschreiben zu müssen, was sinnvoll ist und was nicht? Warum wünscht man denen gleich Unfälle an die Hacken? Warum muss man sofort beleidigen? Sorry, das ist asozial und erbärmlich.
Wenn Alkohol/Drogen, kein Kommentar (posten)! 😉
Das ist eine schlechte Nachricht, denn nun kommen einem noch mehr rücksichtslose Geisterfahrer entgegen! Eine Erlaubnis dafür sollte man erst ab dem 40. Lebensjahr geben, wenn überhaupt!
Das Fahren mit dem Rad ist auch um Längen gesünder, weil mit Bewegung verbunden.
„Das Fahren mit dem Rad ist auch um Längen gesünder, weil mit Bewegung verbunden.“
Aber ohne Unterstützung. Bewegung bringt nur etwas wenn sich der Körper auch anstrengt! Wenn ich Körperteile nur einfach bewege macht mich das noch lange nicht zu „Arni“
Du verwechselt zwei Dinge.
Muskelzunahme geschieht nur dann, wenn man sich anstrengt. Das an sich ist aber nicht notwendigerweise gesund.
Das andere ist es, eine normale Muskulatur zu haben und diese auch zu benutzen. Das moderne Problem ist nicht, dass wir nicht alle die Muskeln, Landarbeiters von 1880 haben, sondern dass man auf nicht mal mehr 5.000 Schritte pro Tag kommen.
Wenn jemand auf dem Pedelec jeden Tag so 10 bis 20 km radelt anstatt den Wagen zu nehmen, ist das schon ein deutliches mehr an Bewegung.
Denn mach mal, fahr deine 20km ohne Anstrengung, dein Kreislauf wird davon auch nur bedingt fit.
Das moderne Leben spiegelt sich eher im BMI wieder. Somit wird die Bequemlichkeit gefördert. Wann gibt es die erste Tour de France mit E-Rad? Kann denn jeder mit machen, alles andere wäre Diskriminierung.
Wenn die Muskeln nicht gefordert werden, verkümmern sie. Gelähmte Patienten machen auch Bewegungsübungen (mehr ist bei ebike ja auch nicht), trotzdem erreichen die keine Muskulatur, mit der sie im Falle einer Genesung sofort wieder laufen könnten.
Zudem verliert man Muskeln schneller, als man sie aufbaut. Hab ich selber gemerkt, nachdem mein Rad geklaut wurde und ich ein Jahr alles nur zu Fuss gemacht habe (habe kein Auto). Als ich dann wieder ein Rad hatte, habe ich Monate gebraucht, um wieder auf das frühere Niveau zu kommen. Und dabei ging es ja ausschließlich um nichtgeforderte Muskelgruppen-zu Fuss unterwegs war ich ja täglich, inklusive Einkauf etc.
Man sieht es ja auch bei der Hauptzielgruppe von Ebikes, den Rentnern. Die überholen einen ohne zu schwitzen im Affenzahn, aber beim Auf- und Absteigen zittern die Beinchen und das Bein kriegen die Kerle auch nicht über die Stange gehoben, da wird Damenrad oder Tiefeinsteiger gefahren. Andere Alte können das aber durchaus noch, weil die sich das abfordern und einüben.
Wenn man Leute interviewt, die sehr alt (über 95) geworden sind, dann haben die sich in der Regel immer körperlich gefordert und tun es auch im Alter. Also viel zu Fuss, bei jedem Wetter. Treppe statt Fahrstuhl, Fahrrad statt Auto. Das gleicht man mit einmal die Woche Sport oder Fitnessstudio mehrmals die Woche nicht aus.
Und am besten Wahlen erst ab 50 erlauben weil alle Menschen darunter ja sowieso nicht wissen was sie tun…
Wäre besser, aber auch nicht zu alt max. 65, die orientieren sich immer danach, wer die Rente erhöht hat, ob es bezahlbar ist interessiert dennen auch nicht mehr.
An die Rente denkt die arbeitende Bevölkerung mindestens ab 25 spätestens um die 40+ Jahren, ergo Wahlberechtigung nur für Kinder, Heranwachsende und U30, dann aber auch nur für Langzeitstudenten mit vorherigem IQ-Test. Ausgeschlossen werden natürlich jene, die wöchentlich ihren Rasenmäher anschmeißen, ihr Auto waschen und die Kehrwoche befolgen 😉
Kann mir mal einer den zum Schwachsinn mit (neuerdings) 45 km/h maximal bei Rollern und wohl auch bei S-Pedelec erklären? Wieso wählt man eine Geschwindigkeit die unter derer aller anderen Verkehrsteilnehmer innerhalb geschlossener Ortschaften ist, damit man auf jeden Fall ein rollendes Verkehrshindernis ist, das im Zweifel riskant überholt wird?
Ist mir vollkommen unbegreiflich sowas.
Wie ich schon schon in den anderen Thread geschrieben, am besten 60km/h, damit man auch die Autobahnen und Kraftfahrstraßen nutzen kann.
Nach Karren und Kutsche, Auto und Motorrad ist denn der Rolle das Gefährt der Zukunft.
Wenn in Berlin alle Autos verboten worden sind, werden die illegalen Rennen von Illegalen auf den illegale Roller ausgetragen.
Ist nicht neuerdings so, ist schon seit über 15 Jahrenso. Liegt daran, dass das mal wieder EU-weit gilt und die 15-jährigen kleinen Italiener unbedingt Roller fahren sollten. Die alten Roller haben noch Bestandsschutz, ich glaube Baujahr vor 2002.
Das war damals schon Schwachsinn und ist es heute auch noch. Absolut gefährlich.
Verdammt ich bin alt. Zu meiner Jugend war das noch nicht so :).
Gefährlich ist höchstens der Verhalten gewisser Verkehrsteilnehmer. Früher waren die Straßen voll von Mofas und Mopeds, die alle keine 50 geschafft haben. Aber heute ist man ja schon ein Verkehrshindernis, wenn man sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält.
+1. Danke!
Neuerdings?! Die Simson (Schwalbe) aus der DDR dürfen legal mit 60 km/h fahren (Folge des Einigungsvertrags ;), zumindest in Deutschland (In einigen östlichen Bundesländern sogar auch von Jugendlichen; die hierzulande (sprich in der Alt-BRD) nur mit 25 km/h unterwegs sein dürfen). —> https://de.wikipedia.org/wiki/Simson_S51#Fahrerlaubnisverordnung
Was ist bloß los in diesem Land. Erwachsene Menschen wollen unbedingt Trettroller fahren. Der deutsche Michel, die größte Lachnummer des Planeten. Ne, da bleibe ich doch lieber bei meinem Mercer.
Ne, die größte Lachnummer sind schon die Mercedes Fahrer -bin ich auch einer, ganz selten, eher sonntags-! Sonst fahre ich Rad oder e-Motorrad, macht beides viel mehr Spaß! 😉
@OnkelWu … schon mal die Welt außerhalb Deutschlands wahrgenommen?
Da wird es noch viel zu regulieren geben, aber Hauptsache ein erster Schritt. Hab heute morgen in den Frühnachrichten gehört, dass ein Viertel der Bevölkerung an diesen Geräten interessiert sei (was nicht heißt, dass man sich dann letztendlich sowas kauft). Wie sieht es etwa mit Promillegrenzen aus?! Etwa erst ab 1.4 Promille bei Alkoholfahrten mit dem Fahrrad (dann droht Führerscheinentzug). Und was ist bei denjenigen der keinen Führerschein besitzt ?!
Ich bin jedoch aufgeschlossen und verstehe teilweise Diskussionen diesbezüglich nicht ganz, dass etwa Radwege etc verstopft würden, da wohl der überwiegende Nutzer vorher schon Verkehrsteilnehmer war (ob als Fußgänger, Radfahrer, Öffi oder Auto). Holland ist da ziemlich fortgeschritten was etwa Radschnellwege betrifft; ca gefühlte 60 bis 70 Prozent der Verkehrswege im Stadtbereich müssten hierzulande ohnehin saniert werden, wenn ich mich so umschaue. Wohne in einer mittelgroßen Stadt und häufig sind Radwege und Bürgersteige zumindest bei breiten Gehwegen geteilt oder werden gemeinsam genutzt. Könnte theoretisch auch ein riesiges Konjunkturprogramm sein. Ergo, Diskussion diesbezüglich ist z.T. schon recht überhitzt und mutet an die Einführung der Dampflokomotive an (über 30km/h könne die Menschheit verrückt werden 😉 )
Hätte man gleich gesagt, E-Tretroller = Pedilecs = E-Bikes, hätte man solche Diskussionen sparen können, aber hey, wir leben ja in einer demokratischen Gesellschaft 😉
PS: letzteres meine ich selbstverständlich ernst, trotz Zwinkersmiley
Wohne auch in einer mittelgroßen Stadt, ca 70% der Straßen bestehen hier aus Fahrbahn (ohne Mörderstreifen) und Bürgersteig (ohne Rad-Freigabe), Räder fahren also einfach am Straßenrand, was macht da ein e-Trettroller..?
Auf der Straße fahren, wie Radfahrer. Und zwar in der Mitte, weil zu parkenden Autos ist 1 Meter Abstand zu halten (wegen sich öffnenden Türen).
Ich denke nicht, dass die Regelung „nicht auf dem Gehweg“ viel beachtet werden wird. Sieht man ja an den vielen nervigen Gehwegradlern, die so unterwegs sind (und das sage ich als jemand, der selbst hauptsächlich Radfahrer ist) und die in den seltensten Fällen dafür belangt werden.
Dass es so gekommen ist, wundert mich auch nicht. Alles, was hierzulande potentiell Kontra-Auto ist, wird seit jeher torpediert und entweder mit bürokratischem Schwachsinn reglementiert oder kaputt gewirtschaftet (siehe Bahn).
„Nicht auf dem Gehweg“: Ich dachte man dürfe langsam auch auf den Gehweg fahren.
In der hessenschau wurde das erwähnt: https://youtu.be/Fxn1sXtGfS0
Der Helm ist ja nicht vorgeschrieben: Aber was ist man hat einen Unfall und hat dann einen Schaden am Kopf, den man nachweisbar(!) und eindeutig(!) durch einen Helm hätte verhindern können. Trägt man dafür dann die (Teil-)Schuld und der Unfallverursacher (also wenn das eine andere Person ist) muss dafür nicht zahlen? Ich könnte beide Szenarien verstehen und nachvollziehen, aber kennt sich da jemand mit der Praxis aus?
Hallo, hoffentlich wird mein Kommentar gelesen. ich habe vor einer Stunde die Firefox-Version 67.0 runtergelassen und komme trotz mehrerer Downloads und anderer Versuche nicht mehr
zu Firefox rein. Ich soll mein Konto bestätigen, aber weiß Wenn meine Startseite t-online sich nicht öffnet. Denn ansonsten komme ich ja auch nicht zur e-mail