Erste GesundheitsID zugelassen
Die gematik hat T-Systems die Zulassung für die erste GesundheitsID erteilt. Ab dem 1.1.2024 wird T-Systems die digitale Identität für BARMER-Versicherte bereitstellen und verwalten. Die GesundheitsID ermöglicht den Versicherten, sich über ihr Smartphone in Apps wie das E-Rezept und die elektronische Patientenakte einzuloggen. Stellt euch das wie euren Google-Account vor, der erlaubt auch den Zugriff auf unterschiedliche Dienste. Ab dem genannten Datum müssen Krankenkassen ihren Versicherten die digitale Identität anbieten, wobei die Nutzung freiwillig ist. Die gematik und Krankenkassen arbeiten weiterhin zusammen, um eine dauerhaft einfache und komfortable Anmeldung zur Nutzung der digitalen Identität in Online-Anwendungen zu gewährleisten und eine hohe Akzeptanz bei den Versicherten zu erzielen.
Um die Sicherheit der digitalen Identität zu gewährleisten, ist eine gängige 2-Faktor-Authentifizierung vorgesehen. Hierbei gab es eine Abstimmung mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz (BfDI) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die veröffentlichte Spezifikation sieht vor, dass die GesundheitsID regelmäßig durch eine Anmeldung über die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises oder über die elektronische Gesundheitskarte (eGK) mit PIN bestätigt werden muss. Dies dient dem Schutz vor Missbrauch der digitalen Identität.
Ab 2026 kommt eine weitere Funktion hinzu: Patienten brauchen dann keine eGK mehr als Versicherungsnachweis in der Praxis, sondern können sich mit ihrer digitalen Identität ausweisen. Dies ist ein wesentlicher Schritt in die kartenunabhängige Zukunft der Telematikinfrastruktur.
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Schön sämtliche Daten zu einer Person in einer einzigen zentralisierten „digitalen Identität“ zusammengefasst.
Wenn die gehackt wird, ist das der absolute Daten-Super-GAU.
Erinnert mich immer hieran: https://www.youtube.com/watch?v=XS5wKIt711k
Vermutlich wird das Projekt an der freiwilligen Nutzung scheitern. Schade ums Geld, das in die Entwicklung gesteckt wird.
Die bisherige Krankenversicherungskarte ist ein gut etabliertes und von den Versicherten und der Ärzteschaft akzeptiertes System. Für viele Versicherte dürfte es eine große Hürde darstellen, auf die GesundheitsID umzusteigen. Insbesondere die 2FA ist insbesondere für ältere Menschen kaum zu bewerkstelligen. Anstatt ein etabliertes, akzeptiertes System zu verkomplizieren, hätte man es deutlich vereinfachen sollen. Dem steht leider, wie so oft, der Datenschutz entgegen.
Eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung will gar nicht digital unterwegs sein. Die wenigsten Menschen wollen das, was sie bisher im alltäglichen Gebrauch nicht digital erledigen konnten, auf dem digitalen Weg erledigen. Vielleicht hätte man die Bürger mal fragen sollen, bevor man sie „umerzieht“?
Und worauf genau stützt du diese Aussagen? Die Mehrheit der Deutschen rennt gerne aufs Amt um was zu beantragen? Ich freue mich auch regelmäßig, wenn ich in drei Monaten meinen Termin beim Bürgeramt bekomme, um da etwas zu machen, was ich auch in 10 Minuten am heimischen PC hätte eintippen können. 87% der Deutschen sieht Digitalisierung als Chance. Quelle https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Mehrheit-der-Deutschen-sieht-Digitalisierung-als-Chance
Und die älteren Menschen: Den technologischen Fortschritt aufhalten, weil eine Bevölkerungsgruppe das nicht gebacken bekommt, ist nicht direkt zielführend. Stell dir mal vor, man hätte das Auto nie eingeführt, weil die armen Rentner mit Gangschaltung und Lenkrad überfordert waren.
Unabhängig von der Befragung – die Bitkom ist eine IT-Lobbyorganisation. Die Umfragen und Fragestellungen (wie bei anderen Lobbyorganisationen auch) sind immer so gestaltet, dass sie eine hohe Zustimmung zu deren Interessen erhalten.
Kommt mal was anderes raus, werden die Umfragen sicher nicht veröffentlicht.
@Robert
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aufs Amt „rennen“ ist was anderes als ein Arztbesuch. Es kommt immer auf den speziellen Anwendungsfall an. Da insbesondere ältere Menschen öfter zum Arzt gehen, sind sie einfach an das Prozedere mit der Versichertenkarte gewöhnt und werden sich nicht umstellen wollen. Manche werden es auch schlicht und einfach nicht können.
Klar sieht laut bitkom eine große Mehrheit der Deutschen die Digitalisierung als Chance. Leider nur dann, wenn sie selbst nicht davon betroffen ist oder Vorteile hat. Die Antragstellung beim Bürgeramt ist ja das Paradebeispiel. Da gibt es auch kein etabliertes System, welches einen den Vorgang schneller erledigen lässt. Beim Arztbesuch, auch wenn ich mich wiederhole, gibt es ein etabliertes und allseits akzeptiertes System. Die Umstellung auf die digitale GesundheitsID verursacht unnötige Kosten und wird, aufgrund der freiwilligen Nutzung, eher keine Erfolgsgeschichte. Die Angst, dass die Daten irgendwelchen Hacker-Angriffen zum Opfer fallen kommt noch dazu.
Dein Beispiel mit dem Auto hat auch eine andere Seite. Es gibt nämlich bei vielen Menschen eine Abneigung gegen Automatikgetriebe, weil sie sich in ihrem Autofahrerleben so sehr ans Schaltgetriebe gewöhnt haben. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier.
Stimmt mein Mutter wollte auch 50 Jahre kein Automatik Getriebe. Erst als das linke Bein nicht mehr mitspielte musste sie notgedrungen wechseln. Nach 3 Monaten wollte sie nichts anderes mehr fahren. Sie konnte sich auf das Abbiegen konzentrieren anstatt auch noch auf das schalten. Gerade für ältere Menschen ist die Automatik ein Segen. Meine 78 jährige Mutter hat schon PDA Zeiten mit dem Palm angefangen und bis zuletzt ein Smartphone verwendet.
Ah, wie charmant, wieder ein Plädoyer für die liebgewonnenen Gewohnheiten… wie eine Schalplatte die hängt. Sie sprechen die ganze Zeit von sich? Gehören Sie zu den alten kranken Menschen? Dabei verschanzen Sie sich hinter der vorgeschobenen Rücksichtnahme auf andere „ältere“ Menschen, wie rührend! Sie sprechen von unnötigen Kosten der Digitalisierung, ich sage unnötigen Kosten durch verpasste Möglichkeiten und technologischen Stillstand.
Ihr Argument, dass die älteren Menschen die Änderung nicht wollen, ist wohl der Inbegriff der eingeschränkten Sichtweise. Sollten wir deshalb auch bei Faxgeräten und Telefonzellen bleiben, nur weil manche Menschen ‚das schon immer so gemacht haben‘? Mit dieser Logik hätten wir das Rad nie erfunden, geschweige denn das Internet. Man könnte argumentieren, dass sich der Mensch als „Gewohnheitstier“ an neue, verbesserte Gegebenheiten anpassen könnte – eine revolutionäre Idee, ich weiß.
Es mag hart klingen, aber der Fortschritt wartet nicht auf Unentschlossenheit und Zaudern. Die Welt dreht sich weiter, und es wäre von Vorteil, wenn Sie das auch tun würden.
Egal ob es E-Rezept oder jetzt die GesundheitsID. Sie sind ein weiteres Paradebeispiel für die nostalgische Skepsis der Alten, die die Fortschritte der jüngeren behindert. Erstaunlich, wie die „gute alte Zeit“ immer wieder als Argument für die Ignoranz des unaufhaltsamen Fortschritts herangezogen wird. Sie argumentieren mit der Präferenz für ein antiquiertes System und beklagen die Komplexität der 2FA? Wie drollig. Sie meinen ja, „vereinfachen“, dann her mit Beispielen. Heiße Luft verbreiten kann jeder, wo sind die Action Points?
Umso mehr bin ich erschrocken, dass wir den Fortschritt für alle an der Trägheit der Alten auszurichten sollen? 2FA ist nicht nur für den Datenschutz unerlässlich, sondern auch für die allgemeine Sicherheit. Verzeihen Sie mir, wenn ich nicht in Ihrer sentimentalen Wehklage über das „gute alte System“ mitschwingen möchte. Die junge Generation verdient es, in einer Welt zu leben, die durch Innovation, nicht durch Bewahrung, vorangebracht wird.
Ihr Argument, dass eine Mehrheit der Deutschen nicht digital sein will, ist zudem anekdotisch. Es wäre vielleicht hilfreich, nicht nur die Meinungen von Gleichgesinnten zu berücksichtigen. Wer sagt, dass alle der gleichen Meinung sind? Sollten wir nicht vielmehr ambitioniert in die Zukunft blicken, anstatt uns am Status Quo festzuklammern? Wo sind die Zahlen zur Untermauerung ihrer Aussage?
Ein bisschen Adaptationsfähigkeit hat noch niemandem geschadet, im Gegensatz zu Stillstand und Verweigerung. Sieht man ja aktuell an der Autoindustrie, Digitalisierung der Ämter oder der Ausstattung der Schulen. Wir können nicht in der Vergangenheit leben, nur weil einige nicht Schritt halten wollen. Wie egoistisch muss man sein, die Innovation für die nachkommenden Generationen zu bremsen?
>>Wie egoistisch muss man sein, die Innovation für die nachkommenden Generationen zu bremsen?
Einfach mal beim Statistischen Bundesamt die Zahlen der verschiedenen Alterskohorten abfragen. Das dürfte für einen jugendlichen Digitaljunkie ja kein Problem sein.
Die ältere Generation lebt im Hier und Jetzt. Sie hat wenig Interesse an digitalen Veränderungen. Erst recht nicht, wenn deren freiwillige Nutzung in Aussicht gestellt wird.
Egoismus sehe ich eher bei der nachkommenden Generation. Digitalisierung ohne Rücksicht und von „Adaptionsfähigkeit“ schwafeln. Na ja, wenn man denen, die sich auf die Straße kleben, ist es ja sowieso die „Letzte Generation“. Da muss ich mir keine Gedanken über meinen Lebenswandel machen und kann am Ende sagen, „Ich habe gelebt. Geil war’s!“
„..nostalgische Skepsis der Alten, die die Fortschritte der jüngeren behindert.“ Wieder mal so ein Spruch der dümmer nicht sein könnte. Ich ärgere mich jedesmal. Jeder Mensch ist anders. Als IT-Adminstrator helfe ich ohne ansehen der Person. Jüngere sind manchmal genauso hilflos oder Experten wie Ältere. Meine Mutter ist mit soetwas überfordert. Wollen Sie wirklich behaupten, dass ältere Menschen die Jüngeren behindern? Dieses schwirren um sich selbst, wie die Motte um das Licht, ist ungesund.
Heute freiwillig, damit keine Protestiert.
Danach hat es Vorteile, das alte System hat Nachteile.
Und dann wird das alte System teuer. (Gebühr)
Und wenn es vom Markt immer noch nicht angenommen wird, wird es pflicht.
Dieses. Es ist immer erst freiwillig, dann kommen die Nudges, dann wird es zur Pflicht. Akzeptanzbildende Prozesse, einfach eine von vielen technokratischen Antworten auf Wiederstände.
„Stellt euch das wie euren Google-Account vor, der erlaubt auch den Zugriff auf unterschiedliche Dienste.“ Tja … also in Google hätte ich mehr Vertrauen als in T-Systems. Und wenn ich mir das zur 2FA durchlese, komme ich nur zu einem Schluss: Das wird eine Totgeburt wie sie im Buche steht.
> in Google hätte ich mehr Vertrauen als in T-Systems
LOL what?!
Bei T-Systems bleiben die Informationen über dein gesamtes Leben wenigstens in Deutschland gespeichert anstatt vollständig über den Teich zum „großen Bruder“ zu wandern.
„T-Systems sichert Kundendaten jetzt in der AWS-Cloud…“ (Quelle: https://www.telekom.com/de/konzern/details/t-systems-und-aws-datenschutz-als-managed-service-in-der-cloud-649310)
Soviel zum Thema „Bei T-Systems bleiben die Informationen über dein gesamtes Leben wenigstens in Deutschland gespeichert anstatt vollständig über den Teich zum „großen Bruder“ zu wandern.“
AWS hat genauso Rechenzentren in Deutschland 😉
Hast dir eigentlich durchgelesen was du da als Quelle postest, oder nur mal schnell nach was vermeintlich passendem gegoogelt? Das ist ein optionales Produkt, dass T-Systems ihren Kunden anbietet. Ob das hier zum Einsatz kommt ist fraglich.
Ebenso fraglich ist, ob es hier zum Einsatz kommt und die Daten am Ende auf einem Server in USA landen. Und jetzt?
Der letzte Ort wo ich meine Informationen speichern möchte, ist in Deutschland. Da hat man ja direkten Zugriff auf mich UND meine Daten.
Thread model und so.. Die Amis, Modi oder Xi sind für den gewöhnlichen Wald-und-Wiesen-Kommentator in Deutschland statistisch weit weniger gefährlich als z.B. das BKA.
Ähnlich wie den Personalausweis und Führerschein kann man dann auch die Gesundheitskarte auf den Sicherheitschip des Smartphones laden und braucht keine Plastikkarten mehr?
Die Daten werden nicht lokal auf dem Smartphone gespeichert, sondern in irgendeiner Cloud (also einem Computer, über den man keine Kontrolle hat).
Ob Oma und Opa das auch hinbekommen?
Ob Sie das hinbekommen?
Es geht nicht nur darum, etwas zu können. Die Menschen müssen es auch wollen. Erst wenn eine Mehrheit imstande ist, Veränderungen positiv zu sehen und zu befürworten, können sie zur Erfolgsgeschichte werden. Vorher sind es Einzelmeinungen, die der Mehrheit etwas vorschreiben wollen. Eine solche Haltung erzeugt doch eher kein Umdenken. Es geht letztendlich auch um Erfahrungen. Diese haben, so schwer es für die jüngere Generation zu ertragen ist, die älteren Generationen. Es könnte aber helfen, sich quasi zu synchronisieren. Dafür sollte man aber nicht den Angriffsmodus gegen die Älteren aktivieren. „Gemeinsam geht’s besser“, ist so eine Erfahrung. Die scheint einigen Subjekten der jüngeren Generation zu fehlen. Sie wollen mit der Brechstange ihre Sicht auf die Dinge durchsetzen. Das hat nie funktioniert und wird nicht funktionieren.
@Jinxxx
Halten Sie sich doch mit ihrem flegelhaften Benehmen etwas zurück. Oder haben sie eine derart schlechte Erziehung genossen, die jeden Respekt für ältere Menschen vermissen lässt?
Oh, die „Respekt vor Älteren“-Karte, wie entzückend antiquiert! Es erinnert mich an die Zeiten, als man noch Telegramme verschickte und sich über die Erfindung der elektrischen Glühbirne wunderte. Respekt ist sicherlich ein wichtiges Gut, aber er sollte auf Taten und Ideen, nicht auf das Geburtsdatum gestützt sein. Wenn die Alten entscheiden, dass sie keine digitale Innovation möchten und die jungen Menschen ins Hintertreffen geraten, dann verdient diese Haltung vielleicht nicht ganz so viel Respekt, wie Sie annehmen.
Ich gebe ihnen eine Analogie, auf 5 Fingern erklärt. Respekt ist wie ein Investmentfond: Man muss erst etwas einzahlen, um später davon profitieren zu können. Nur weil man ein paar Runden um die Sonne mehr gedreht hat, erhält man nicht automatisch Zinsen.
In Bezug auf meine Erziehung, die Sie so freimütig in Frage stellen, erlauben Sie mir zu sagen: Manchmal muss die Stimme etwas lauter und flegelhafter sein, um durch die dicken Mauern der eingefahrenen Meinungen zu dringen. Ich bin nicht respektlos, ich bin realistisch.
Wie aber bereits erwähnt, Sie klingen wie eine festgefahrene Schalplatte. Jede weitere Investition meiner Zeit wäre wie Perlen vor die Säue.
Wish you luck und einen schönen Abend.
Ich wohne in der Pampa (ja weiß mein persönliches Pech). Mein Hausarzt hatte Urlaub. Seine Vertretung ist 10 km entfernt (Stichwort Hausärztemangel). Per Kontaktformular meinen Rezeptwunsch mitteilt. 15min später die Info, dass ich jetzt ein eRezept habe. War Premiere für mich. So konnte ich in der nächstgelegenen Apotheke (vom Arbeitsplatz aus) meine Medikamente holen. Da war ich positiv überrascht.
Dann warst Du in dem Quartal schonmal bei der Vertretung und hast Deine Gesundheitskarte dort durchziehen lassen? Das ist meines Wissens die Voraussetzung für das eRezept. Ohne physische Anwesenheit mit der Karte im Quartal bekommt der Arzt auch keine Bezahlung von der Krankenkasse.
Und genau das sollte mit der digitalen Identität mittelfristig Geschichte sein.
Sehr schön und gut für dich. Deine Schilderung zeigt, was auch ohne GesundheitsID möglich ist. Aber das, was du erlebt hast, dürfte die Ausnahme sein. Vielleicht war es ja auch kein Kassenrezept oder es waren keine verschreibungspflichtigen Medikamente? Außerdem halte ich es für fragwürdig, wenn Medikamente verordnet werden, ohne den Patienten zu kennen. Auch abrechnungstechnisch wirft die Geschichte einige Fragen auf.
Wo ist genau das Problem wenn jemand – z.B. weil er chronisch Krank ist – ein Medikament bestellt, das er seit Jahren regelmäßig bekommt? Warum sollte ich (Typ1 Diabetiker) jedesmal zum Onkel Doktor rein müssen wenn mal wieder das Insulin alle ist? Das ist völlig sinnfrei und reine Zeitverschwendung für beide Seiten. Schlimm genug, dass man für sowas überhaupt noch in die Praxis muss nur weil der Kalender gerade mal wieder ein neues Quartal anzeigt oder mindestens um sich einen Zettel (!) abzuholen den man dann wieder irgendwo abgeben oder per Post (!) hinschicken muss.
BTW: e-Privatrezepte gibt es noch nicht und für rezeptfreien Kram holt sich sicher auch keiner was.
Vielleicht haben sich aufgrund deines Diabetes noch irgendwelche Nebenerkrankungen gebildet. Das kann der Onkel Doc aus der Ferne nicht beurteilen. Deshalb sollte kein ordentlicher Arzt seinen Patienten dauerhaft Medikamente verschreiben, ohne sie in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen untersucht zu haben. Aus gutem Grund gibt es bei Dauermedikation kein Dauerrezept.
Das passiert so ja auch nicht… 1x im Quartal hat man den Termin zur Kontrolle und in dem Turnus müsste man (derzeit) ja ohnehin in die Praxis um die Karte einlesen zu lassen. Es kommt aber halt immer mal wieder vor, daß man auch „außer der Reihe“ ein Rezept braucht. Und da macht es dann einfach keinen Sinn den Arzt damit zu „belästigen“.
Sorry, ich verstehe grad nicht, was das mit dem Thema GesundheitsID zu tun hat. Es beweist doch nur den Unsinn, für den da Geld ausgegeben wird, das an anderen Stellen unseres Gesundheitssystems dringender gebraucht würde.
Wenn man „außer der Reihe“ ein Rezept braucht, dann weil man erkrankt ist. Eigentlich sollte man als Diabetespatient und als behandelter Arzt eines solchen den Bedarf kennen. Aber das hier ist ja kein Gesundheitsblog. Hier soll es ja vorrangig um Technik gehen.
Schlusswort: Mal davon abgesehen davon, dass Du in diese Thematik abgedriftet bist, scheinst Du richtig (!) viel Erfahrung mit Typ1 Diabetes zu haben… NICHT! *facepalm*
Wow! Jetzt hast du es mir aber gegeben. Hab gar nicht gewusst, wie viel Aggressionspotenzial so eine Diabetes-Typ 1 Erkrankung mit sich bringt. Wieder was gelernt. Leg dich nicht mit solchen Typen an!
Hmm … bin ich der einzige, dem mulmig dabei ist, dass T-Systems massenhaft Daten „sicher verwahlten“ will?
Das ist ein profitorientiertes Unternehmen, und ich bezweifel start, dass die allein durch Erstellung, Bereitstellung und Wartung dieser App genügend Geld generieren werden. Die sind doch viel eher auf die zu transportierenden Daten bzw. die anfallenden Metadaten aus, aus denen sich deutlich mehr Geld generieren lässt.