Erfolgreicher Schlag gegen Cybertrading-Betrug: Fast 800 betrügerische Domains stillgelegt

Das Cybercrime-Zentrum der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg haben insgesamt 796 betrügerische Trading-Domains aus dem Verkehr gezogen. Die zweiwöchige Operation wurde in Zusammenarbeit mit Europol und bulgarischen Behörden durchgeführt und richtet sich gegen das zunehmende Problem des Cybertrading-Betrugs.
Die beschlagnahmten Webseiten waren Teil eines ausgeklügelten Betrugssystems, bei dem Kriminelle gefälschte Handelsplattformen für Finanzinstrumente anboten. Diese Plattformen zielten besonders auf deutschsprachige Nutzer ab, verfügten jedoch über keinerlei Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für ihre angeblichen Finanzdienstleistungen.
Die Dimension des Betrugs wird durch die Zugriffszahlen deutlich: Seit der Umleitung der Domains auf eine vom LKA gehostete Beschlagnahmeseite wurden bereits über 616.000 Aufrufe registriert. Dies zeigt sicherlich, wie viele potenzielle Opfer vor finanziellem Schaden bewahrt werden konnten.
Das Vorgehen der Betrüger war dabei stets ähnlich: Über professionell gestaltete Webseiten und aggressive Telefonakquise aus ausländischen Callcentern wurden Anleger zu hohen Investitionen verleitet. Die eingezahlten Gelder wurden jedoch nie investiert, stattdessen täuschten die Kriminellen über gefälschte Handelsplattformen nur vor, dass das Geld angelegt würde. Die Ermittlungsbehörden betonen, dass dies erst der Anfang einer größeren Offensive gegen Cybertrading-Betrug sei. Für Verbraucher bleibt der Rat, bei Anlageversprechen besonders wachsam zu sein und im Zweifel unabhängige Beratung in Anspruch zu nehmen.
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Bei Youtube ist mir in letzter Zeit auch Werbung aufgefallen, bei der es um vermeintliche Aktientyps und Geldanlagen ging. Habe ich natürlich gemeldet. Einmal hieß es, man würde dagegen vorgehen, einmal, dass mein Einwand angeblich unbegründet wäre.