Epic Games: 520 Mio. Dollar Strafe wegen Datenschutzverletzungen in Fortnite

Epic Games kommt meistens in die Schlagzeilen, weil man gegen die App-Store-Praktiken von Apple wettert. Jetzt wird man aber selbst zur Kasse gebeten. Epic Games und die US-amerikanische Federal Trade Commission haben sich auf einen Vergleich in Höhe von 520 Millionen Dollar geeinigt, weil der Entwickler von Fortnite gegen die Datenschutzbestimmungen für Kinder verstoßen und Spieler zum Kauf von Gegenständen im Spiel verleitet haben soll, so das Wall Street Journal.

Der Vergleich umfasst eine Strafe von 275 Millionen Dollar für angebliche Verstöße gegen die COPPA (Children’s Online Privacy Protection Rule) und 245 Millionen Dollar für ein Kaufsystem, das so ausgelegt ist, dass Spieler versehentlich Dinge kaufen.

Epic hat nichts abgestritten, aber auch nichts zugegeben. „Kein Entwickler entwickelt ein Spiel mit der Absicht, hier zu landen“, so Epic in einer Erklärung. „Wir haben diese Vereinbarung akzeptiert, weil wir wollen, dass Epic an der Spitze des Verbraucherschutzes steht und Spielern die beste Erfahrung bietet.“

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4 Kommentare

  1. Wahrscheinlich Peanuts im Vergleich was Epic in der Zeit verdient hat. Was passiert eigentlich mit dem Geld? Die zum Kauf verleiteten User erhalten sicher nichts davon?

    • War auch mein erster Gedanke, dass sich das unterm Strich immer noch kräftig für Epic gelohnt haben dürfte.

    • Die FTC ist eine Behörde, also wird die Zahlung wohl nicht an die Spieler fließen :-). Stell dir vor Du nimmst einem Fußgänger mit dem Auto die Vorfahrt an einem Zebrastreifen. Die Polizei sieht das, Du zahlst 80 Euro Strafe. Wer bekommt die Strafe, die Straßenverkehrsbehörde, oder der Fußgänger, der direkt betroffen war?

  2. Das Geld sollte an die Spieler zurück fließen, nur das wäre gerecht und transparent!

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