Entwicklung des Kiwi Browsers für Android wird eingestellt
Der für seine Erweiterungsunterstützung bekannte Android-Browser Kiwi Browser wird nicht mehr weiterentwickelt. Die Entwickler haben dies über den offiziellen Discord-Kanal bekanntgegeben. Nutzer des Kiwi Browsers müssen sich nach Alternativen umsehen.
Microsoft Edge Canary bietet sich als direkter Nachfolger an, da dieser Browser die Erweiterungsfunktionen von Kiwi übernommen hat. Die Installation von Erweiterungen in Edge Canary erfordert allerdings einige Zwischenschritte. Zunächst muss man in den Einstellungen unter „Über Microsoft Edge“ die Entwickleroptionen freischalten.
Dies geschieht durch fünfmaliges Antippen der Build-Nummer. In den Entwickleroptionen findet sich dann die Funktion „Extension install by id“. Die Installation einer Erweiterung erfolgt über deren eindeutige ID. Diese ID lässt sich im Microsoft Edge Web Store finden. Dazu öffnet man die gewünschte Erweiterung und kopiert die ID aus der URL. Am Beispiel der Erweiterung Bitwarden wäre dies „jbkfoedolllekgbhcbcoahefnbanhhlh“.
Wer vorerst beim Kiwi Browser bleiben möchte, kann die letzte offizielle Version noch herunterladen. Die Entwickler warnen jedoch ausdrücklich davor, den Browser aus anderen Quellen zu beziehen. Der bestehende Browser wird zwar noch eine Zeit lang funktionieren, bietet aber keine Sicherheitsupdates mehr. Als Alternativen empfehlen sich neben Microsoft Edge Canary auch der Vivaldi Browser oder natürlich der Firefox, wenn man nicht zu Chrome greifen möchte. Diese Browser werden aktiv weiterentwickelt und bieten regelmäßige Sicherheitsupdates.
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Oh nein, den nutze ich seit Jahren 🙁
Was spricht gegen Duck Duck Go, Opera oder Brave Browser?
DDG ist Schrott seitdem der Algorithmus geändert wurde und man nun nur noch das zu sehen bekommt was die Entwickler für richtig halten. 50% meiner Suchergebnisse bestehen aus Ki generierten Websites, völlig unbrauchbar.
Brave, Brauch man noch mehr Shovelware auf dem Smartphone?
Die Funktionsvielfalt war bei Kiwi einfach überwältigend. Jetzt muss ich leider auf FF umsteigen, der trotzdem das kleinere Übel ist von allen anderen Chromium Browsern mit Add-on Support.
Aber dies zeigt wieder nur, dass ich analog Google Produkten zukünftig Apps von 1-Mann-Entwicklern ebenso meiden werde, hat leider alles keine Zukunft.
Nutze am Smartphone schon immer Firefox. Ich empfehle Ublock origin und I dont care about cookies zu installieren.
Oh, Schade. Den hatte ich wegen der Erweiterungen jahrelang im Einsatz – und weil er lange Zeit etwas konnte, das Chrome erst kürzlich wieder eingeführt hat: Die Adressleiste unten anzeigen ^^
Hm, das schauen wir mal…
Das kann doch Vivaldi seit Jahren, und bei diesem vermisse sogar ich, keine Erweiterungen.
Wobei ich parallel noch Firefox Beta nutze.
Samsung Browser, Firefox, Brave, Vivaldi, Quetta können es auch alle.
Sehr schade, war auch mein Browser der Wahl unter Android.
Wenn es nicht Chromium sein muss, dem kann ich Fennec empfehlen.
Warum um alles in der Welt ergreift Firefox nicht endlich die Gelegenheit und schaltet einen kompletten, normalen AddOn-Support frei?
Workaround bei der normalen Version:
Add-ons über XPI.-Dateien installieren. Dazu einfach den Debug-Modus bei Firefox aktivieren und dann kannst die jede x-beliebige Erweiterung aus dem Store installieren und nicht nur die knapp 2000.
Wie verzweifelt muss man sein um auf einem Android-Gerät einen Microsoftbrowser zu installieren?