EnBW HyperNetz: Neue Tarifstruktur und Preise

Bildquelle: EnBW

Das Unternehmen EnBW hat neue Preise und eine neue Tarifstruktur für ihr Ladenetz vorgestellt. Ab dem 17. Januar 2023 gelten die drei neuen EnBW mobility+ Ladetarife S, M und L. In allen drei Tarifen gelten einheitliche Kilowattstundenpreise für Normal- und Schnellladen. Ferner bieten sie einen Preisvorteil an EnBW-eigenen Ladepunkten. Insgesamt steigen die Kilowattstundenpreise im Schnitt um 27 Prozent aufgrund der anhaltend hohen Beschaffungskosten im Strommarkt. Beim Schnellladen fallen die Änderungen geringer aus (siehe Übersicht), so das Unternehmen. Die neuen Preise bedeuten insgesamt eine Erhöhung im Vergleich zu den aktuell gültigen Preisen.

  • EnBW mobility+ Ladetarif S für weniger als dreimal monatlich laden: 61 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 65 ct/kWh bei anderen Betreibern; ohne Grundgebühr

 

  • EnBW mobility+ Ladetarif M ab dreimal monatlich laden: 49 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 57 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 5,99 Euro/Monat

 

  • EnBW mobility+ Ladetarif L ab sechsmal monatlich laden: 39 ct/kWh an EnBW-Ladepunkten und 50 ct/kWh bei anderen Betreibern; Grundgebühr 17,99 Euro/Monat
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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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34 Kommentare

  1. Martin Deger says:

    Weiß man schon, welchen Tarif es über den ADAC geben wird? M ohne Grundgebühr?

  2. Martin Deger says:

    Weiß man, ob man das monatlich abschließen kann oder immer gleich für ein Jahr?

  3. Für mich geht das alles in die falsche Richtung. Die fossilen Spritpreise sind seit Jahren relativ stabil (gerade geht’s ja wieder ein bisschen runter), aber die Strompreise fürs Laden unterwegs steigen steil an.

    • Der Strommarkt ist etwas unglücklich geregelt. Ich mache mir eher Gedanken drum, was geschieht wenn die Steuern aus Fossilen Brennstoffen wegfallen.

    • Unser jetziger Strompreis (Haushaltsstrom) wird gegen Ende des Jahres von 30,2 Cent auf 49Cent steigen. Laut Stiftung Warentest liegt der durchschnittliche Preis pro Kilowattstunde bei Neuabschluss bei 51 Cent. Wie soll da ein DC Ladesäulenbetreiber günstiger werden? Es wäre ja absurd, wenn ich zukünftig günstiger an der DC Säule laden könnte als mit meinem Haushaltsstromtarif zuhause.

      • Industriestrom bzw Großabnehmer haben ihren Strom schon immer günstiger bekommen, da wäre das nichts ungewöhnliches

        • Das war mal so. Bis der Deckel kommt sind Spikes bis auf 1,17 keine Seltenheit gewesen. Guck doch mal was Hakle zuletzt zahlen musste. Viele fangen das übrigens jetzt grade erst an zu zahlen wodurch die richtig Probleme bekommen bis der Deckel greift. (Aber am Ende zahlen wir das ja sowieso)
          Die neuen Preise sind sogar verdammt günstig und decken bestimmt nicht die Kosten sondern dienen dazu einen Schnitt zu bilden mit dem zu erwartenden Preis im nächsten Jahr.

          • Wir sprechen hier aber nicht über eine Klopapierhersteller sondern über EnBW, einen Energiekonzern. Die betreiben 30 fossile Kraftwerke in denen alles verheizt wird, was irgendwie brennt (Öl, Kohle, Müll, Biomasse, aber auch Gas). Die betreiben eines der drei noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke. Die betreiben fünf Offshore Windparks in Nord- und Ostsee, dutzende Wasserkraftwerke, Solarparks und Windräder an Land. Für die eigenen Ladesäulen sind die neuen Preise also garantiert mehr als nur kostendeckend.

      • Es gibt tatsächlich einige Regionen, bei denen der Haushaltsstrom sehr teuer wird.
        Bei uns kostet selbst die Grundversorgung aktuell nur ca. 37 Cent. Und der ist auch von der EnBW. Da fällt es mir schwer, einen Preis von über 60 Cent unterwegs gut zu finden.
        Zumal dann der Anreiz, ein E-Fahrzeug zu fahren, wegfällt, da die Kosten jetzt ziemlich nah an die von klassischen Verbrennungsfahrzeugen ran kommen.

  4. War leider abzusehen. Ich bin sicher, die Preise wären so oder so erhöht worden – je mehr Elektroautos da draußen rumfahren, desto mehr Geld kann man damit machen. „Der Markt regelt das.“

    • Martin Deger says:

      Das Modell mit den Ladekarten mit fixem Preis für alle Säulen führt leider dazu. Jeder Ladesäulenbetreiber kann im Roaming so viel verlangen, wie er möchte. Die Nutzer sehen den hohen Preis nicht, weil sie ja den fixen Tarif über die Ladekarte haben. So komfortabel Ladekarten auch sind, echten Wettbewerb wird es nur mit Ad-Hoc-Ladung geben (die zur Zeit noch recht unattraktiv ist).

    • Richtig der Markt regelt das. Der Markt ist schon bei Haushaltsstrom bei 51 Cent im Schnitt angekommen. Da DC immer mit „Mehr-Aufwand“ verbunden ist, also eine normale Entwicklung. Tesla hat seine Preise bereits wieder gesenkt nachdem es massig Kritik gab. Der Markt regelt das.

  5. In was für einem Land leben die eigentlich. Wer bitte muss nur dreimal im Monat laden? Müsste ich jeden Tag ins Büro, bräuchte ich, bei der Reichweite des avisierten PKWs mindestens zweimal die Woche laden.

    • Jeder, der Zuhause eine Wallbox hat und nicht jeden Tag mehrere hundert Kilometer abreißt – und das trifft auf nicht wenige BEV-Fahrer zu.

      • TierParkToni says:

        Derjenige mit den mehreren hundert Kilometern regelt das mit den Tank-/Lade-Kosten über seinen Arbeitgeber, ist also auch erstmal raus aus dem Thema …
        Und unsere monatliche Langstrecke hat es bis dato nicht allzu sehr tangiert : vorher war es der SuC, jetzt aktuell ist es öffentliches AC während des Aufenthalts am Zielort – und das waren am letzten Wochenende für 450 gefahrene Kilometer immerhin 19 € unterwegs und 11 € zu Hause – wow …
        So lange pro flott (>130km/h) zurückgelegten 100 km diese nicht mehr als 15€ im Vergleich zu einem vergleichbaren Verbrenners kosten, hab ich noch keinen Grund zu jammern …

    • Ich lade 2-4 mal DC pro Monat fahre aber 40k km pro Jahr.

  6. GooglePayFan says:

    Wow, die Ladepreise für E-Autos haben sich innerhalb von einem Jahr mehr als verdoppelt. Mit sehr viel Potential noch nach oben…

    So etwas haben nicht einmal fossilen Brennstoffe geschafft, wenn man mal von 2-3 kurzen Zeiträumen direkt nach Kriegsbeginn absieht.

    • TierParkToni says:

      Warum betreibst Du dann privat für deinen Haushaltsstrom keinen Dieselgenerator : deiner Schlussfolgerung folgend wären ja alle blöd, die das nicht machen …

      PS: die reinen Kraftstoffkosten haben sich sehr wohl verdoppelt, teilweise sogar verdreifacht, nur die Steuern haben „aus Grund vor evtl. auftretenden Protesten“ nicht 1:1 nachgezogen …

      • Wo bitte haben denn die Steuern nicht nachgezogen? Im Sommer wurde die Mineralölsteuer mal befristet reduziert, das ist aber wieder vorbei und die Mineralölsteuer ist wieder da, wo sie vorher auch war.

        Die absurden Strompreise sind allein auf die Gaspreise und das bekloppte Merit-Order Prinzip am Strommarkt zurückzuführen.

        • Martin Deger says:

          Das Merit Order Prinzip ist nicht absurd, sondern die normale Abbildung eines Markts mit homogenem Produkt und unterschiedlichen Grenzkosten je nach Produzent. Wenn ich Äpfel für 1 Euro herstelle, und der andere Bauer für 2 Euro, warum sollte ich meine Äpfel dann nur für 1 Euro verkaufen, wenn so viele Menschen Äpfel wollen, dass Äpfel von beiden Bauern benötigt werden? Das Problem sind schlicht die sehr hohen Gaspreise (der Grund dafür sitzt in Moskau) und der verspätete Ausbau von Wind und Sonne, welcher die benötigten Gasmengen deutlich gesenkt hätte (der Grund dafür ist im Dezember 2021 in Rente gegangen).

          • Nö, ist es nicht. In Deinem Apfel-Szenario würde sich ziemlich schnell ein dritter Bauer finden, der auch Äpfel für 1€ produzieren kann und er würde sie billiger anbieten als Du und der 2€-Bauer. Er würde deshalb seine komplette Ernte verkaufen, Du würdest auf einem erheblichen Teil Deiner Äpfel sitzen bleiben und wärst gezwungen, mit dem Preis runter zu gehen und der 2€ Apfelbauer könnte seinen Laden dicht machen. weil seine überteuerten Äpfel niemand mehr kaufen würde. Alternativ würde sich das Kartellamt dieses Oligopol ziemlich schnell ziemlich intensiv ansehen. Doch, das Merit-Order Prinzip *ist* absurd.

            • Martin Deger says:

              So lange es diesen anderen Bauern aber nicht gibt, ist der Preis 2 Euro. Und genau so ist die Situation im Strommarkt – es gibt keine günstigere zusätzliche Kapazität zur Zeit. Bis diese gebaut ist, sind die Preise hoch. Das Kartellamt hat hier erst einmal nichts zu tun, denn das ist perfekter Wettbewerb und selbst hier im Beispiel können die Preise hoch sein (2 Euro pro kg Äpfel).
              Es ist schlicht richtig, dass der Preis dem teuersten Produzenten entspricht, der produzieren muss. Sonst würde dieser gar nicht produzieren. Setzt man also einen Maximalpreis unter den Kosten der Gaskraftwerke, werden diese nicht produzieren und die Nachfrage kann nicht bedient werden.

              • Ein Oligopol, wo der teuerste Produzent nach belieben den Preis diktiert, ist fast maximal weit vom „perfekten Wettbewerb“ entfernt. Noch weiter weg wäre nur noch ein Monopol. Nach Deiner eigenwilligen Denke wäre aber wahrscheinlich auch das ein „perfekter Wettbewerb“, wenn auch nur mit einem einzigen Teilnehmer.

                Da der Wettbewerb offensichtlich nicht funktioniert: Merit-Order auf den Müll, wo es hin gehört, Gewinnabschöpfung bei den Produzenten, die sich Dank dieses kranken Prinzip im Moment die Taschen auf Kosten der Allgemeinheit leistungslos vollstopfen können – allerdings nicht mit den Wischi-Waschi-30-Prozent-Vorschlag der gelben Lobbypartei, sondern mindestens 90% (eher 95%) auf alles über den Vorjahresgewinnen und damit zum Teil die Kunden/Bürger entlasten und zum Teil zukunftsfähige Alternativen aufbauen, damit ein echter Wettbewerb entsteht und die Preistreiber aus dem Markt gedrückt werden können.

                • Martin Deger says:

                  Bei der Merit Order entspricht der Preis den Grenzkosten. Daher perfekter Wettbewerb. Hat mit Monopol nichts zu tun, wo die Preise höher als die Definition sind. Du hast immer noch keinen besseren Vorschlag gemacht, wie ein Markt sinnvolles funktionieren sollte, wenn die Preise unter den Grenzkosten liegen oder wieso das überhaupt eingehender sein sollte.

          • GooglePayFan says:

            Das Problem ist nicht, dass wir zu wenig Windkraft und PV-Anlagen hätten, das Problem ist, dass diese nicht zuverlässig bzw. dauerhaft Strom produzieren.

            Wenn die beiden Techniken zusammen im Winterhalbjahr teilweise über mehrere Tage maximal 10% des deutschen Strommixes darstellen, dann wäre uns auch nicht mit doppelt oder dreifach so viel Windkraft geholfen, dann bräuchten wir trotzdem noch Unmengen an Gaskraftwerken…

            • Martin Deger says:

              Ja. Ist bekannt. Diese sollten dann langfristig mit aus erneuerbarem Strom erzeugten Gas betrieben werden.

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