Emmys 2019: Streaming-Anbieter Amazon Prime Video und Netflix räumen wieder ab
Die Emmys 2019 wurden in der Sonntagnacht in den USA vergeben. Dabei hat vor allem die dieses Jahr zuende gegangene HBO-Serie „Game of Thrones“ abgeräumt. Unter anderem wurde sie wieder als beste Dramaserie geehrt, nahm aber auch viele Auszeichnungen in Nebenkategorien mit. Die schlechten Kritiken der finalen Staffel scheinen also die Preisrichter nicht beeindruckt zu haben.
Aber auch Amazon darf sich freuen, denn für Prime Video räumten die beiden Originals „Fleabag“ und „The Marvelous Mrs. Maisel“ sechs Emmy Awards ab. Netflix konnte vorwiegend in Nebenkategorien punkten, etwa einem Regie-Award für „Ozark“. Mittlerweile sind die Streaming-Anbieter also auch bei den Emmys, welche man umgangssprachlich auch als TV-Oscars bezeichnet, nicht mehr wegzudenken. Unten habe ich mal für euch die wichtigsten Gewinner der 71. Preisverleihung im Jahr 2019 gebündelt. Alle Nominierten und auch Gewinner findet ihr auch in der verlinkten Quelle auf der offiziellen Site.
Weitere Chancen, auch für Amazon Prime Video und Netflix, gibt es übrigens am 25. November 2019. Dann werden die International Emmy Awards verliehen. Da hofft Amazon mit seinem Original „Beat“ beispielsweise auf einen Preis, denn Hauptdarsteller Jannis Niewöhner ist für einen Preis als bester Schauspieler nominiert.
Die Gewinner der 71. Emmy Awards 2019
- Outstanding Comedy Series – „Fleabag“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Lead Actor in a Comedy Series – Bill Hader in „Barry“ (HBO)
- Outstanding Lead Actress in a Comedy Series – Phoebe Waller-Bridge in „Fleabag“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Supporting Actor in a Comedy Series – Tony Shaloub in „The Marvelous Mrs. Maisel“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Supporting Actress in a Comedy Series – Alex Borstein in „The Marvelous Mrs. Maisel“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Guest Actor in a Comedy Series – Luke Kirby in „The Marvelous Mrs. Maisel“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Guest Actress in a Comedy Series – Jane Lynch in „The Marvelous Mrs. Maisel“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Directing for a Comedy Series – Harry Bradbeer „Fleabag“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Writing for a Comedy Series – Phoebe Waller-Bridge „Fleabag“ (Amazon Prime Video)
- Outstanding Drama Series – „Game of Thrones“ (HBO)
- Outstanding Lead Actor in a Drama Series – Billy Porter in „Pose“ (FX)
- Outstanding Lead Actress in a Drama Series – Jodie Comer „Killing Eve (BBC America)
- Outstanding Supporting Actor in a Drama Series – Peter Dinklage in „Game of Thrones“ (HBO)
- Outstanding Supporting Actress in a Drama Series – Julia Garner in „Ozark“ (Netflix)
- Outstanding Guest Actor in a Drama Series – Bradley Whitford in „The Handmaid’s Tale“ (Hulu)
- Outstanding Guest Actress in a Drama Series – Cherry Jones in „The Handmaid’s Tale“ (Hulu)
- Outstanding Directing for a Drama Series – Jason Bateman“Ozark“ (Netflix)
- Outstanding Directing for a Limited Series, Movie or Special – Johan Renck „Chernobyl“ (HBO)
- Outstanding Directing for a Reality Program – Hisham Abed „Queer Eye“ (Netflix)
- Outstanding Directing for a Variety Series – Don Roy King „Saturday Night Live“ (NBC)
- Outstanding Directing for a Variety Special – Thom Zimmy „Springsteen on Broadway“ (NBC)
- Outstanding Directing for a Documentary / Nonfiction Program – Elizabeth Chai Vasarhelyi & Jimmy Chin „Free Solo“ (National Geographic)
- Outstanding Choreography for Scripted Programming – „Crazy Ex Girlfriend“ (TheCW)
- Outstanding Choreography for Variety or Reality Programming – World of Dance (Netflix)
- Outstanding Documentary of Nonfiction Series – Our Planet (Netflix)
- Outstanding Documentary of Nonfiction Special – „Leaving Neverland“ (HBO)
Fleabag ist kein Amazon Original. Die Serie wird von der BBC produziert und ausgestrahlt.
Na wenn schon denn schon richtig: Es ist eine Koproduktion zwischen BBC 3 und Amazon.
Na wenn schon denn schon richtig: Es ist eine Koproduktion zwischen BBC 3 und Amazon.
Man muss aber auch unterscheiden, worin die Kritik an der 8. Staffel von GoT bestand, die Emmys gingen berechtigt an die Darsteller und der Emmy als beste Dramaserie mag auch noch berechtigt sein, wofür sie aber keinen Emmy erhalten haben, ist für das Drehbuch der 8. Staffel und auf eben dieses bezieht sich auch die Kritik der meisten Fans.
Die 7. Staffel war auch seehr schwach. Das Finale der 6. Staffel hätte mir als perfekten wtf Moment und Ende der Serie wunderbar gefallen.
Man hat halt gemerkt, dass ab der 7. Staffel die Story nicht mehr von George R.R. Martin stammte.
Wie, kein Emmmy für Traumschiff und Tatort?