eM Client für iOS und Android geht in den Testbetrieb

Über den eM Client haben wir in den vergangenen Jahren schon häufig berichtet, wenn es Neuerungen gab. Der eM Client ist ein Mailprogramm für Windows und macOS, das sich mit verschiedenen E-Mail-Diensten verbinden kann. Es bietet auch Google-Workspace und Office-365-Integration und Chatfunktionen. Man ist zwar spät dran, aber man möchte zukünftig die Kunden auch mit einer mobilen Version erreichen, die für Android und iOS erscheinen wird.

Die „Mobile eM Client App“ wurde laut der Entwickler so entwickelt, dass sie genauso viel leistet wie das Desktop-Gegenstück. Standardmäßig werden zwar nur die E-Mails vom letzten Monat heruntergeladen, damit die Synchronisierung am Anfang beschleunigt wird und Daten gespart werden, aber mit dem mobilen eM Client können Anwender ganz einfach ihren ganzen E-Mail-Verlauf für Dutzende E-Mail-Konten synchronisieren, ohne dass darunter die Geschwindigkeit leidet. Damit hängt die Möglichkeit zusammen, auch in einer Nachrichtenliste von mehreren Tausend E-Mails schnell und leicht fündig zu werden.

Funktionsauswahl:

  • Unterstützung von IMAP, POP3, Exchange, Office365 und Google Workspace
  • Automatische Kontoeinstellung
  • Unterstützung von Unterhaltungen
  • Komplette Ordnerverwaltung
  • Erweiterte Suchfunktion
  • Schnelle Filter
  • Unterstützung von Etiketten (bei Gmail-Konten und anderen unterstützten Diensten)
  • Vorlagen
  • Signaturen
  • QuickTexte
  • Archivierung
  • Zurückstellen von Nachrichten
  • Nachverfolgung
  • Erweiterte Verwaltung der Privatsphäre (externen Inhalten) einschließlich der Erkennung der Zählpixel
  • Sofortige E-Mail-Übersetzung
  • Nachrichtenverschlüsselung und elektronische Signaturen mit S/MIME und PGP (inkl. der Unterstützung von eM Keybook)
  • Favoriten- und globale Ordner
  • Suchordner

Die mobile App ist mit der Desktop-Version so kompatibel, dass man über einen QR-Code mit einem einzigen Klick nicht nur alle Konten, sondern auch Vorlagen, Signaturen, QuickTexte, PGP und S/MIME-Zertifikate und die meisten Einstellungen (wie z. B. Unterhaltungsansicht) importieren kann. Die Daten kann man auf diese Weise nicht nur beim ersten Aufrufen der App, sondern auch später importieren. Es gilt nur, in der Desktop-App den entsprechenden Button für QR-Export zu finden (neueste Version notwendig).

In der derzeitigen Betaversion gibt es im Unterschied zum Desktop nur die E-Mail-Funktion. Es fehlen also Kontakte, Kalender, Aufgaben, Notizen und Chat. Diese Funktionen werden jedoch schrittweise hinzugefügt, damit die mobile Version zu einer vollwertigen Alternative der Desktop-Version wird.

Die Android-Version kann man aus dem Google Play Store beziehen. Die iOS-Version kann man mithilfe von TestFlight herunterladen, das im Apple App Store zu finden ist. Nach der Installation von TestFlight App kann man die Beta des eM Client für iOS hier laden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. an sich ganz geil. Aber ich würde sagen das ist gerade so Beta. Eher Alpha. Sehr laggy und kaum Einstellungen vorhanden. So nicht zu gebrauchen. Aber die machen das schon

    • Auf jeden Fall Alpha, bei meinem Google Test Konto wird keine einzige Mail abgerufen. Das ist noch keine grundfunktionalität und absolut Alpha. Zudem wird es wohl sicher später nen Abo Modell werden. Eher unattraktiv.

      • …bei meinen beiden Google-Konten funktioniert es problemos. Woher hast du die Info zum Thema „Abo“?

  2. Ist das Software die man nutzen will oder speichert die Passwörter auf irgendwelchen Servern von Dritten zwischen, um die „Benutzererfahrung“ zu verbessern? Ich denke da an sowas wie das mobile Outlook.

  3. Leichtes Ruckeln beim Benutzen ist mir auch aufgefallen. Und ich habe es bisher nicht geschafft, mein S/MIME-Zertifikat zu importieren. Hat das schon jemand erfolgreich versucht?

  4. Funktioniert weder in der Desktopversion noch in der Android Version mit meinen Google Konten. Laut Support gibt es im Moment noch keine Möglichkeit ein doppelt abgesicherte (Zb yubikey) Google Konto mit dem em Client abzurufen. (Fehlermeldung 400 von Google) von daher für MICH momentan sinnlose Software abwohl Desktopversion sehr interessant ausschaut. Rückabwicklung Kauf Desktopversion Windows funktionierte bei mir reibungslos.
    Mfg

    • Also auf dem Desktop funktioniert das definitiv. Da das ganze über Oauth eingebinden ist. Kein Ahnung was der Support da sagt… ich habs selbst so im Einsatz (Google Konto mit YubiKey 2FA und ein anderes mit 2FA Authenticator).

      Allerdings gäbe es am Ende IMMER noch die Möglichkeit das ganze via App-Key einzubinden, falls es tatsächlich mit 2FA nicht gehen sollte.

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