Elon Musk will die Blockierungsfunktion von X entfernen

Elon Musk ist weiterhin der Besitzer von X (ehemals Twitter), wenn auch nicht mehr der Geschäftsführer. Jenen Posten hat er ja an Linda Yaccarino übertragen. Trotzdem hat Musk immer noch Spaß daran, über neue Funktionen zu sprechen und anderweitige Anpassungen im sozialen Netzwerk in Aussicht zu stellen. Doch dieses Mal geht es zur Abwechslung nicht um ein neues Feature, sondern um die Streichung einer Option. Demnach wolle man bei X die Blockierungsfunktion entfernen.

Laut dem Milliardär werde X die Möglichkeit, andere Nutzer zu blockieren, entfernen. Lediglich das Blockieren von unerwünschten, privaten Nachrichten werde weiterhin möglich bleiben. Es ergebe aber keinerlei Sinn, andere X-Nutzer generell zu blockieren. Das Stummschalten reiche aus.

Aktuell könnt ihr bei X noch andere Nutzer blockieren, sie können euch dann nicht mehr folgen und sehen auch eure Tweets nicht mehr. Direktnachrichten können sie euch auch nicht mehr senden. Nur letzteres soll eben laut Musk weiterhin möglich bleiben. Das Stummschalten funktioniert etwas anders, denn das Gegenüber kann euch immer noch folgen und eure Tweets aufrufen, ihr seht dessen Tweets aber nicht mehr in euren Feeds.

Die Motivation hinter der Streichung der Blockierungsfunktion könnten Kleinkriege unter Usern sein oder Kampagnen gegen die kostenpflichtige Verifizierung, die dazu geführt haben, dass einige X-Nutzer aus Trotz alle Nutzer mit blauen Haken blockieren. Das passt Musk vermutlich nicht so recht. Allerdings ist natürlich auch möglich, dass Musk hier (wieder einmal) etwas in den Raum stellt und es am Ende doch nicht umsetzt.

So gewinnt man teilweise den Eindruck, der X-Besitzer würde einfach mal beobachten, wie die Nutzer reagieren und danach erneut abwägen, wie er am Ende verfährt. Generell ist da offen, ob Musk wirklich so wankelmütig ist, wie es manchmal den Anschein hat, oder das Ganze nicht vielmehr das geschickte Spiel mit den Erwartungen seiner Fans und Gegner darstellt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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88 Kommentare

  1. Oh ja, gebt den toxischen Accounts noch mehr Möglichkeiten.. kann sich niemand mehr davor schützen. Top Plattform! Ka wer da noch freiwillig ist..

    • klar und die ganzen rechten Spinner feiern ihn dafür auch noch ab. Toxisch und viel Geld ist wie man hier sieht echt eine gefährliche Kombi.

  2. Finde ich gut. Im echten Leben kann man Leute auch nicht einfach so blockieren.

    • kann man. ist nur aufwändiger und muss begründet sein.

    • Ja wird super die ganzen Nazi Posts zu lesen bei Gedenkstätten wie Auschwitz. Darauf hat die Welt gewartet.

    • Im echten Leben führt sich auch kaum jemand so unkontrolliert dumm und aggressiv. Das machen die entsprechenden Typen im Schutz der Anonymität des Internets.

      • Anonymität oder Pseudonymität? Erstere ist zwar möglich, dürfte aber tatsächlich nur eher selten vorkommen, zumindest in dem Bereich, um den es hier geht.

    • Doch, man kann einfach weggehen. Im Reallife wäre es ohne Blocken so als würde dich die Person den ganzen Tag verfolgen und auch abends auf deinem Sofa sitzen und dich weiter nerven.

    • Doch kann man. Nennt sich Annäherungs- und Kontaktverbot. nicht so einfach durchzusetzen, aber durchaus möglich.

    • Ich blockiere zB. alle fuc*ing AfDler – warum muss ich mich jetzt wieder mit diesen rechten Quatschköppen konfrontieren lassen? Rechtes, gefährliches Zeug gibt es anderswo schon genug und wenn ich mich dem zumindest auf TwitterX entziehen kann, werde ich das sicherlich nutzen.

      • Im Ernst? Du hälst das Lesen oder auch nur das eingeblendet bekommen für gefährlich? Wow.

        • @Flo: Ja, natürlich im Ernst. Ich muss dieses kranke rechte Gedankengut nicht auch noch kognitiv verarbeiten müssen. Das nennt man Selbstschutzfunktion. Insofern, kann ich Oliver2 da nur zustimmen.

      • Fritz Mukula says:

        Wo steht denn das? Abgesehen davon, dass es zunächst nur etwas ist, was der Elon in den Raum geworfen hat und noch keine beschlossene Sache, steht doch ganz klar dort – […]ihr seht dessen Tweets aber nicht mehr in euren Feeds[…] – also wie jetzt auch, mit dem Unterschied, dass sie Dir folgen und Deine Tweets lesen könnten. Die Frage ist ob es sie interessiert. Zumal ich es ziemlich befremdlich finde mich auf einer Nachrichtenplattform zu bewegen, wo ich grundsätzlich jeden aussperre, dessen Meinung mir nicht passt. Wie kann ich mir dann überhaupt ein Urteil bilden und erlauben Kritik an etwas zu üben, was ich noch nicht einmal gelesen habe?

    • Dein Kommentar scheint mir extrem naiv zu sein. Der Unterschied liegt offensichtlich in der Reichweite, Anonymität und erschwerter Gerichtsbarkeit. Online können einzelne Unruhestifter direkt Tausende erreichen. Durch die Anonymität werden regulierende Mechanismen, welche offline dafür sorgen, dass du eben nicht jeden beleidigst, unwirksam. Außerdem ist Twitter ja nicht national begrenzt. Du kannst ja mal versuchen, jemand außerhalb der EU vor Gericht zu stellen. Offline kann man auch „einfach weggehen“. Auf Twitter kann dir jeder immer schreiben und von Sams und Spam habe ich ja noch gar nicht angefangen.

      Ich wäre aber für die Einführung eines Internetführerscheins, sodass ich offensichtlich undurchdachte Kommentare wie deinen nicht mehr Lesen muss.

      • Was für ein herablassender Kommentar von Dir Julian. Sagt mehr über Dich aus als über Oliver2.

      • Verwechsel böswillig nicht mit naiv, man kann denke ich relativ sicher davon ausgehen, dass Gegner von Blockierfunktionen nichts Gutes im Schilde führen und genau die sind, mit denen man nichts zu tun haben will. Ja, vorallem aus dem rechten Spektrum. Und ja, hier laufen auch ein paar davon rum.

    • Jeder kann in deine Wohnung rein und dich zulabern? Interessant. Gibt mal Adresse.

    • Benutzt du einen Werbeblocker? Schäm dich! Im „echten Leben“ kann man Werbung auch nicht einfach blockieren. Und überhaupt, die Werbetreibenden haben genauso legitime Interessen und einen Anspruch darauf, dass ihre Inhalte gesehen werden, ebenso die Betreiber, deren Plattform sich dadurch finanziert.

      Merkst du selbst, oder?

  3. GooglePayFan says:

    Finde ich gut.
    Denn seit man Twitter nicht mehr unangemeldet aufrufen kann, kann man auch nicht mehr die Tweets von Leuten sehen, die einen blockiert haben.
    Außerdem ist derjenige der zuerst blockiert insofern immer im Vorteil, dass er auf einen Tweet zwar noch mit einer Beleidigung oder Fakenews antworten kann, derjenige der blockiert wurde, sich dagegen aber nicht mehr wehren kann. Einfach weil er auf Tweets von Leuten die ihn blockiert haben, nicht mehr antworten kann.

    Auf der anderen Seite kann man aber auch sagen, dass die Blockierungsfunktion eigentlich erst seitdem Twitter nur noch für angemeldete User funktioniert richtig Sinn macht und nur vorher der Unterschied zwischen Blockieren und Stummschalten irrelevant war.
    Interessant sind auch die Regeln für Apps in den Appstores, ob wirklich eine Blockierungsfunktion vorhanden sein muss, denn am Unterschied von Blockieren/Stummschalten sieht man, dass dieser ja eher theoretischer Natur ist.

    Achso, ersetzt Twitter einfach durch X in meinem Text 😉

    • Den Wegfall des Blocks finde ich auch gut, aus den gleichen Gründen.
      Ein mMn guter Kompromiss wäre, Leute auf nur-Lesend setzen zu können, so dass sie unter meinen eigenen Tweets gar nicht mehr und auf eigene Antworttweets nicht direkt (aber auf Antworten zu meiner Antwort) antworten können.

    • > Denn seit man Twitter nicht mehr unangemeldet aufrufen kann, kann man auch nicht mehr die Tweets von Leuten sehen, die einen blockiert haben.

      probier mal nitter.net 😉 war selbst überrascht, dass das noch funktioniert.

    • Die alte Masche „Erst noch was raushauen und dann direkt blockieren“ geht dann nicht mehr.
      Das ist definitiv ein Vorteil.

      • Dann stellt man die Leute stumm und sieht ihre Antwort auch nicht mehr. Es ändert sich also nichts ausser das Elo erstmal selbst wieder überall auftaucht wo er blockiert wurde.

        • Das ist insofern besser, als dass die anderen weitersprechen können, im gleiche Thread, oder? Es gibt also keinen Bruch im Kontext. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.

  4. Weiss nicht, ob das schon immer so war, aber ich habe heute auf dem Profil von Jemandem, der Geburtstag hat, Luftballons fliegen sehen. Ähnlich wie bei der Apple Watch.

    • Gibts schon ewig, aber sieht man halt selten, weil nicht viele das Geb.Datum anzeigen und man dann auch noch an dem Tag aufs Profil geht.

  5. Finde ich gut und sollte bei allen Apps Schule machen. Man hat sich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen, für alles andere gibt es Gerichte. Einfach andere zu blocken, egal warum, fördert grundsätzlich eine toxische Umgebung und zeigt sich bereits heute in unserer Gesellschaft. Niemand möchte mehr, oder kann nicht mehr, diskutieren. Jeder lässt nur noch zu, was ihm passt. Alles andere muss weg. Ein Miteinander kann so aber nicht funktionieren.

    • Sehe ich auch so. Wer jemand anderes blockiert ist echt das Letzte.

      • Dann bin ich halt „das Letzte“ damit kann ich leben.
        Ich setze auch im real live Leute auf die Ignore Liste.

      • Ne… wenn ich mal eine interessante Unterhaltung mit relevanten Kpmmentaren lesen will und erst mal an den immergleichen fünfzig Naziblauhakendeppen ohne echten Beitrag vorbeiscrollen muß, wo ist da der Mehrwert?

    • niemand. niemand möchte mit hoffnungslosen fällen seine zeit vergeuden. selbst zum ignorieren ist die zeit zu schade.

    • Okay, du schreibst also als Beispiel einen Post auf X über Rassismus oder Klimakrise. Gleich danach hast du – je nach Reichweite – dutzende oder gar hunderte Kommentare darunter, die von Beleidigung bis Morddrohung aus der rechten Ecke, sowie Trolls und Bots an den Hacken. Mit denen willst du dich auseinandersetzen? Viel Spaß. Und nein, auch im realen Leben muss ich nicht jeden Menschen in meinem Leben willkommen heißen! Wer sich als A****loch entpuppt, kann sich umgehend vom Acker machen.

    • Kann auch nur jemand sagen der noch nie von Trolls oder rechten Accounts belästigt wurde. Ich muss diesen Müll nicht lesen oder mich damit auseinander setzen. Jetzt werde ich dazu gezwungen. Super!

      • Gezwungen? Wer zwingt dich Dienste wie X zu nutzen?

        Ich sehe überhaupt keinen Sinn solch einen Dienst zu nutzen und damit auch noch zu unterstützen. Also einfach abmelden und gut ist.

      • Wer zwingt dich bei Twitter zu bleiben? Leute wie Du sind eher das Problem und nicht die Lösung.

        • Ich bin nicht auf Twitter und wäre schon längst weg, hätte ich einen Account gehabt. Finde es dennoch eine befremdliche Entwicklung der Plattform

    • GooglePayFan says:

      Viel schlimmer, als dass die Fähigkeit echte Diskussionen zuzulassen oder Meinungen anderer zu akzeptieren verloren geht, ist doch aber etwas anderes:
      Wenn sich die Leute ein Social Network solange zurecht folgen und blockieren, dass der Inhalt nur noch aus dem besteht, was deren eigener Meinung entspricht, dann entsteht eine totale selbstreferenzielle Echokammer und die Leute denken irgendwann wirklich, dass ihre Meinung die einzig richte und wirkliche ist.
      Und dann sind alle anderen Meinungen schlicht böse.

      • Jup, genaus das habe ich mir auch immer gedacht.
        Generell besteht die Welt bei vielen mittlerweile, egal welcher Richtung zugehörig, aus Schwarz und Weiß.
        Und überhaupt, alles scheint „rechts“ mittlerweile. Sieht man ja auch hier bei vielen Kommentaren. Da gibt es also wohl nur rechte Trolle die geblockt werden müssen. Geistig schon arg begrenzt das Ganze.

        • Das „Problem“ ist, dass heute jeder ins Netz kommt.

          Klar, ein inklusiveres Internet ist an sich eine gute Sache, aber man darf halt nicht mehr die Maßstäbe von Früher ansetzen.

          Was früher ein schmutziger Diskurs unter Bildungsbürgern und Techis war ist heute eben ein schmutziger Diskurs unter Kleinbürgern. .. und die haben eben ein anderes Vokabular und laden immer alles gleich zum Kulturkampf auf.

          Also als hoffnungsvolles tl;dr: Nicht die Menschen haben sich geändert, sondern bloß die Zusammensetzung der Menschen im Internet.

    • Im echten Leben muss ich mich auch nicht Zwangshaft mit einer toxischen Umgebung auseinandersetzen, des weiteren ist man im Internet mehr dem hass ausgesetzt durch die Anonymität als im realen Leben. Ich möchte mir aussuchen, welche Beiträge ich lese und will die Möglichkeit haben User zu blocken, wie dies auch in FB möglich ist, und will nicht immer diesen Nazi Schmarrn und die Verschwörrungsmythen lesen. Finde eine Blockierungsfunktion sinnvoll und richtig. Ich muss mich nicht mit Trollen auseinandersetzen und mit verbohrten Nazis und AFDlern ist es auch ziemlich zwecklos

      • Fancy Naeser says:

        Dabei lieferst du hier gerade ein wunderbares Beispiel für Intoleranz und dass du keinerlei Lust auf andere Sichtweisen als deine eigene hast.
        Nennt man auch schön Blase und den Rückzug in selbige beobachte ich vor allem bei einem bestimmten Milieu, das ich explizit nicht den Rechten zuordne.
        Was das Totalitäre angeht, sind die Ränder rechts und links nämlich exakt gleich borniert.

        • Äh nein, Nazis und andere Rechte müssen nicht toleriert werden. Faschismus ist auch keine Sichtweise, sondern eine gefährliche Ideologie.

        • Wie tolerant muss man denn sein ?
          Sind 40% oder 80% Hass Postings ok ?
          Wie oft darf oder sollte man zu Gewalt aufrufen ?
          Darf ich ein oder zwei mal am Tag eine Glaubensrichtung in den Dreck ziehen ?

          Aber hey der Name „Fancy Naeser“ sagt ja eh schon alles

          • Was sagt die satirische Anlehnung an einen Namen einer bedeutenden Person des öffentlichen Lebens über den Kommentator aus?

            Ist das schon unmoralisch ? 🙂

            • Ich finde man sollte auch hier ein Blockierfunktion nutzen können. Ihr macht grad genau das, was ihr bei X bemängelt. Müll posten den ich nun leider nicht blockieren klann.

    • ich muss mich mit niemandem auseinandersetzen. auch mit dir nicht. da kannste dich aufn kopf stellen ich werde nicht lesen wenn du hier antwortest weil mir deine meinung einfach egal ist.

  6. Die Meldung ist ja schon ein paar Monate alt…
    Laut gewöhnlich gut informierten Kreisen soll es in den Apple-/Google-App-Stores jedoch eine Verpflichtung geben, dass Benutzer blockieren können müssen.

  7. es ist keine kostenpflichtige verifizierung. es ist ein bezahlabo. während der laufzeit behauptet twitter, man hätte den user verifiziert. genau dies findet jedoch nicht statt. tritt jemand mit einem klarnamen oder dem namen einer firma auf, prüft twitter nicht, ob es sich wirklich um jenen handelt. wäre es eine verifzierung, könnte man den haken nach ablauf des abos auch stehen lassen.

  8. Ich stimme ihm hier mal ausnahmsweise zu.

    Es ist Quatsch zu glauben, nur weil ich ihn blockiert habe dass er meine Tweets dann nicht mehr sehen könnte. Im Zweifelsfall macht er sich einen neuen Account und schaut sich mit dem an was ich gesagt habe, oder er bekommt es erzählt.

    Die Blockierfunktion zu nutzen damit andere meine Nachrichten nicht mehr bekommen können halte ich auch für überflüssig.

    Es genügt völlig, wenn ich ihn stumm schalt. Ich möchte nicht lesen was er schreibt, und sollte er versuchen mir eine private Nachricht zu schreiben darf die sofort n den Müll und ich benötige keine Benachrichtigung darüber.

    • Wenn du ihn nur stumm schaltest kann er aber trotzdem seine Grütze bei dir abladen und du bekommst es nicht mehr mit.

  9. Na toll. Habe eine Menge rechtes Gesocks blockiert.

    • Dadurch verschwinden die aber nicht. Du lebst dann nur in einer Blase und das kann es eben auch nicht sein. Wenn wir alles immer in Watte packen, inklusive und selbst, hält früher oder später wer ein Feuerzeug dran.

      • Das Problem mit dem Gesockse ist aber, daß sie nichts zur Diskussion beitragen, nur braunes (blaues) Rauschen sind.

        Das schöne ist aber, daß überraschend viele davon den blauen Haken haben, da hilft BlueLiteBlocker… mal alles mit Haken unter 500 Followern wegfiltern kann bei manchen Unterhaltungen Wunder wirken.

  10. Da nutzen die ganzen Blocklisten derer, die darauf gesetzt haben, gar nichts mehr:-)
    Da wird sich die eine oder andere bubble ganz schön ins Hemd machen.. 😉

    • Haha lustig wenn Minderheiten dumme Hetze lesen müssen und sich nicht mehr davon schützen können. Aber ja, man sollte Twitter einfach verlassen. Ist keine sichere Plattform mehr.

      • Ich verstehe bei diesem Kommentar (allerdings auch bei Dominiks Kommentar etwas weiter unten) wirklich nicht die Verwendung des Wortes „sicher“.

        Nicht sicher wäre Twitter, würde es irgendwie personenbezogene Informationen leaken, oder Accountübernahmen ein großes Problem wären.

        Tatsächlich hat Twitter selten leaks und eine solide 2FA Funktionalität.

        Bloß weil man nicht kontrollieren kann, was andere schreiben, ist die Plattform doch nicht weniger sicher. In diese Kommentarspalte hier hab ich keinerlei Einfluss darauf, was ihr schreibt. …und blockieren kann ich euch auch nicht.

        Ist die Kommentarspalte deshalb unsicher? Nein, ganz und gar nicht. Es gibt einfach keine Aneinanderreihung von Zeichen, die andere hier schreiben könnten, die mir im Effekt ein Gefühl der Unsicherheit gäbe.

        Das wär doch sonst auch höchst problematisch und etwas, wo ich dringend an mir arbeiten sollte.

  11. Das zeigt perfekt, dass Musk keine Ahnung von der Materie hat.

    Wie sollen sich Minderheiten denn jetzt auf der Plattform noch sicher fühlen?
    Wenn Transpersonen jetzt unter jedem Tweet den ganzen Rotz lesen müssen und die ganzen Terfs ihren Müll weiter drunter kommentieren können?

    Werden die Personen nur noch gemüter, können sie weiter drunter Posten und die Person bekommt davon nichts mehr mit?

    Von Stalkern oder noch schlimmeren will ich nicht mal sprechen. Ja, sie konnten die Tweets auch ohne Login sehen, aber sie konnte dort nicht mehr interagieren, es sei denn, sie legen sich weitere Accounts an, was beim wegblocken schnell mühsam und langweilig wird.

    X ist kein sicherer Platz mehr für Leute. Ein Höllenloch.

    • Evtl. ist es dann auch einfach die falsche Plattform für diese Leute!? Warum nicht einfach sein Profil löschen und wechseln? X ist kein Grundbedürfnis, Da hilft es auch nicht wutschaubend mit Begrifflichkeiten wie Terf um sich zu werden. Alles ist freiwillig und Freizeitbeschäftigung. Einfach wechseln und gut ist es.

      • doch, es ist ein grundrecht, sich an einem „öffentlichen ort“ aufhalten zu können ohne belästigt zu werden. eine ähnlich sinnfreie argumentation gabs damals bei einführung des rauchverbots. da forderte man auch „raucherclubs“, schließlich steht es jedem ja frei, auszuwählen, wo man hingeht 😉

      • Das ist doch zu kurz gegriffen.
        Bei einer Plattform, die seit 2004 (?) für eine Gruppe einigermaßen sicher war durch solche Funktionen, kannst du doch nicht einfach mal sagen, dass sie einfach woanders hin sollen?

        Einfach das Feld den Nazis überlassen?

        ES: Habe selbst meinen Account gelöscht.

        • Gut, dass Du Dich gelöscht hast, Mastodon ist doch sicher der sichere Hafen für Dich!

          • Tatsächlich ist Mastodon wirklich für alle ein sicherer Hafen. Dezentrale soziale Netzwerke sind super cool.

            Das erlaubt einen Sturmfront-Twitter-Clon genau wie einen RAF-Twitter-Clon. Die beiden können sich sogar unterhalten.

      • Sicher ist das eine Möglichkeit, aber das Menschen ein soziales Netzwerk verlassen müssen, weil andere ungehemmt Drohen und Beleidigen ist nicht gerade etwas, was man leichtfertig hinnehmen sollte.

  12. Schwierige Sache. Im RL kann man auch niemandem einfach den Mund verbieten, auch wenn einige das behaupten. Einen anderen blockieren zu können, gibt einem gewissermaßen Macht über dessen freie Meinungsäußerung, denn er kann sich zu meinen Posts äh Tweets äh Xs nicht mehr äußern. Ich bestimme darüber, was ein anderer darf oder nicht darf. Für einen US-Amerikaner ist das ein Eingriff in seine verfassungsmäßig garantierten Rechte. Natürlich gibt es auch in USA Regeln und irgendwo endet auch die Freiheit des Einzelnen, aber man hat dort ein anderes Verständnis von der Freiheit jedes einzelnen Bürgers. Verglichen damit sind die Europäer – die Deutschen ganz besonders – obrigkeitshörig und devot.

    Das Problem ist eine laute Minderheit von Extremisten, denen die Meinung anderer Menschen am Hintern vorbeigeht. Die gibt es auch im RL und die können, wenn man das Pech hat auf deren Radar zu sein, ein echtes Problem sein. Auch bei uns, möglicherweise sogar mehr als in den USA. Im RL ist glücklicherweise deren Reichweite beschränkt, aber in den sog. sozialen Medien ist die Reichweite unbegrenzt. Gelenkte Propaganda gibt es natürlich auch, nicht nur Idioten.

    Twitter befindet sich seit der Übernahme sowieso an einem Scheideweg, von dem man nicht weiß, wo es enden wird. Es ist ein großes soziales Experiment. Entweder wird Twitter zum rauesten, abstoßendsten Chat-Dienst den es je gegeben hat. Oder es kommt, wie manchmal auch im RL, zu einem Selbstheilungs- und -reinigungseffekt, der diesen Kreaturen zeigt, dass sie unerwünscht sind. Vermutlich werden aber zuerst viele vernünftige Menschen Twitter verlassen und viele vernünftige Stimmen werden verstummen.

    Es ist ein großes soziales Experiment mit unbekanntem Ausgang. Denn bisher konnten die sog. sozialen Medien nur durch ständige Moderation überleben. Die Frage die sich nun stellt: Was passiert, wenn man das größtenteils wegnimmt? Wird spannend das zu verfolgen. Für mich: von außen, ich hab mich für die sog. soziale Medien nie interessiert, wusste nicht, was ich damit anfangen soll.

    • Im RL muss derjenige der sich äußert aber auch mit seiner Person zu seiner Aussage stehen und während diese in sozialen Netzwerken häufig nicht der Fall ist. Daher leisten sich nicht wenige Äusserungen die nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt werden. Zu dem Umstand, dass man sich gegen solche Leute häufig nicht juristisch wehren kann(weil Identität unbekannt) kommt jetzt noch, dass man betreffende Personen nicht mal mehr blocken kann.

      Das Mancher Blocken nutzt um sich seine eigene Blase zu schaffen hat auch nichts mit Unterdrückung der Meinungsfreiheit zu tun, weil es sich hier um die Maßnahme einer einzelnen privaten Person handelt die das Recht hat zu entscheiden wer ihr Beiträge liest und darunter kommentiert. Der Betreffende kann seine Meinung dann im Übrigen immer noch kund tun, er muss das halt mit einem eigene Tweet (oder wie immer das jetzt heißt) an seine eigenen Follower tun.

    • „Einen anderen blockieren zu können, gibt einem gewissermaßen Macht über dessen freie Meinungsäußerung“ Nein! “ Ich bestimme darüber, was ein anderer darf oder nicht darf. Für einen US-Amerikaner ist das ein Eingriff in seine verfassungsmäßig garantierten Rechte.“ Nochmals nein!

  13. Vermutlich kommt da jemand in der Führungsetage nicht damit klar, dass er möglicherweise die meistblockierte Person in diesem Trauerspiel von Netzwerk, oder was davon übrig geblieben ist, ist.

  14. Musk wurde wohl zu oft geblockt

  15. Mit denselben Argumenten, mit denen die Leute hier den Wegfall der Funktion feiern, könnte man auch rechtfertigen, wie Webseiten wie YouTube gegen Adblocker vorgehen, denn im „echten Leben“ kann man ungewünschter Werbung ja auch nicht nach Lust und Laune aus dem Weg gehen. Aber da hagelt es jedes Mal Beschimpfungen, Schmähe und lautstarke Bekundungen, dass man die Dienste nicht mehr nutzen werde, wenn sie das umsetzen. Sollte der eine oder andere hier auch mal drüber nachdenken…

    • Ich verstehe das hier allgemein nicht unbedingt. Die Mute-Funktion bleibt ja doch offenbar bestehen.

      Es geht hier nur darum, eine Nichtdarstellung des Profils im eingeloggtrn Zustand zu bewirken. Man kann die geblockten Profile immer schon lesen durch Rechte Maustaste im Privaten Fenster öffnen. …oder halt durch ausloggen.

  16. Was machen dann Sixtus, Böhmermann und die anderen Pausenclowns?
    Dazu noch die sich selbst moralisch-erhaben-überhöhte Blase?

    Ach, es wäre so schön ohne den ganzen SocialMedia-Bullshit und ohne Musk!

    • „ Was machen dann Sixtus, Böhmermann und die anderen Pausenclowns?“

      Na, sich ärgern.. können jetzt nicht mehr ungestört hassen und hetzen! 😉

  17. X oder Twitter oder wie immer dieser Laden heißt, ist für mich ein Musterbeispiel für das Degenerieren unserer Gesellschaft. Die Ärzte singen „Die BILD besteht, wer wüsste das nicht, aus Angst, Hass, T..n und dem Wetterbericht“. Lasse T..n und den Wetterbericht weg, und spätestens seit der Übernahme durch Elon M. hast du X. Mit einem Chef, der offen rechten und Psycho-Gruppen die Wege bereitet, um über sein Gerümpel Werbung verkaufen zu können. Das ist alles so unglaublich verachtenswert, dass einem fast die Worte dafür fehlen. Rechten und anderen Randgruppen gefällt das!

  18. Gerade die, die sich für tolerant halten, üben sich nun in massiver Intoleranz, andere Ansichten nicht wahrnehmen zu „müssen“ und geben sich derart gebrechlich, überfordert, geburnoutet, dass sie bei der kleinsten von den eigenen Vorstellungen abweichenden Meinungen gleich zusammenklappen. Völlig geschwächt und aus der Bahn geworfen durch Meinungsvielfalt. Bisher mit Twitter / X als Safe-Space. Kein Wunder, dass da viele jetzt in Panik verfallen.

    • @Michael: Puh ;( Was für Kommentare, Unterstellungen & Ansichten es hier mittlerweile gibt. Das war früher mal hier respektvoller. Macht mir so keinen Spaß mehr, hat aber nichts mir gebrechlich, überfordert, geburnoutet oder mit einem Nervenzusammenbruch zu tun.

      Caschy, hast du dir das so vorgestellt?

      • Der ist doch ganz lustig, der Kommentar. Der Autor kritisiert eine seiner Meinung nach zunehmende Dissenzaversion.

        Was gefällt dir daran nicht? Mal ganz konkret. Was raubt dir hier den Spaß? 🙂

    • Stimme ich 100% zu. Viel zu viele Menschen haben sich online derart in ihre Bubble zurückgezogen, dass sie offline mit der Vielfalt an Meinungen überhaupt nicht mehr zurecht kommen und entweder komplett überfordert oder hyper aggressiv auf Meinungen reagieren, die nicht ihrer eigenen entspricht. Die Hysterie auf diese Ankündigung ist für sich schon bezeichnend.

      • Was ich mich immer frage:
        warum muss ich zu jeden Blödsinn meinen Senf dazugeben und dann den Senf von anderen lesen? Anders ist es nicht zu erklären, dass da scheinbar viele Probleme mit den Meldungen von anderen -oftmals als „Rechts“ definiert – haben. Ja, viele scheinen echte geistige Probleme zu haben – aber niemand hindert mich daran Antworten auf Meldung auch zu lesen! (oftmals lese ich auch nur die Posts der Leute die ich abonniert habe – die Antworten auf deren Posts lese ich zu 99% nicht – statt zu blocken ignoriere ich, außer bei den Accounts, die ich im Auftrag von Vereinen betreue – aber da wurden bisher alle gemeldeten Accounts gesperrt/entfernt..)

  19. Jörg Roßdeutscher says:

    Sehr gut. Ich stelle fest, dass inzwischen die Mehrheit der Menschen IRL Ansichten hat, die von der Empöria-Bubble in den Moderations als „Hatespeak“ wegzensiert werden.

    Das Abschaffen der Blockierfunktion wird dazu führen, das normale Mehrheitsmeinungen nicht mehr so einfach wegzensiert werden können und wieder sichtbarer werden.

    • .. und Meldungen wie Beleidigungen etc., die zu Sperren der Personen führen sollten, dann auch entsprechend gemeldet werden könnten (was keiner sieht, kann auch kaum gemeldet werden)! Sollte da nicht eine „Bereinigung“ besser /schneller möglich sein?

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