Elektronischer Personalausweis: PIN-Rücksetzbriefe sind bereits eingestellt worden

Ok, das ging mehr als unerwartet schnell: Gerade erst haben wir darüber berichtet, dass das BMI ab Ende Januar 2024 keine PIN-Rücksetzbriefe für E-Personalausweis-Nutzer mehr versenden wird. Diese Änderung sei auf den Sparhaushalt 2024 zurückzuführen, der das BMI dazu veranlasst hat, alle Projekte und Dienste im Bereich „Digitale Identitäten“ neu zu bewerten. Wie uns aber nun unser Leser Uli kurzfristig mitteilte, wurde das Angebot noch viel vorzeitiger beendet als zuerst angenommen: mit Wirkung zum 29. Dezember 2023.

Der PIN-Rücksetz- und Aktivierungsdienst musste zum 29. Dezember 2023 leider eingestellt werden. Die Aktivierung Ihrer bereits bestellten PIN-Rücksetzbriefe ist weiterhin möglich.

Sie können Ihren Online-Ausweis nach wie vor bei dem für Sie zuständigen Bürgerservice Ihrer Kommunen kostenfrei aktivieren lassen und Ihre neue PIN setzen.

Die für Sie zuständige Behörde finden Sie unter www.behoerdenfinder.de. Sollten Sie Hilfe bei der Aktivierung benötigen, erreichen Sie uns mit dem Betreff „PIN-Rücksetzdienst“ unter folgender E-Mail-Adresse: info@eid-support.de. – https://pin-ruecksetzbrief-bestellen.de/

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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66 Kommentare

  1. Ich vermisse den alten 8 Euro Perso, nur zu groß ar er, ansonsten 35 Euro wofür?

    Mal n anderes Ding: Ich finde die eID Funktion völlig unsicher, ist ne These! Warum? Man muss die 5 stellige Transport-PIN ändern in eine 6 stellige PIN. Gängig, z. B. bei Bankkarten ist eine 4 stellige PIN. Was hat das zur Folge? Der Nutzer steht vor dem Problem, welche PIN er denn jetzt vergeben soll… 6 Stellen… Was wird genommen? Richtig, das eigene GEBURTSDATUM, kann man sich ja am besten merken. Ich wette zu locker 50% liegt man mit der Vermutung richtig.

    • GooglePayFan says:

      „Unsicher“ ist relativ groß gefasst. Man muss ja nicht nur das Geburtsdatum wissen sondern tatsächlich in den Besitz eines UNGESPERRTEN Personalausweis kommen.
      Und es bedarf drei Zeilen Code um zu verhindern, dass das Geburtsdatum als PIN gesetzt wird. Ob das natürlich wirklich so ist, weiß ich nicht.
      Aber wer nicht in der Lage ist, sich mehr als EINE PIN zu merken, sollte ohnehin besser keine Geschäfte tätigen…

    • Tja, nicht umsonst spricht man vom sog. DAU
      😉

    • Nach deiner Logik wäre die 4-stellige PIN der Bankkarte genauso unsicher. Dann würde man eben das Jahr des Geburtstags weglassen. Es wird immer dumme Nutzer geben.

    • Ja, bei mir ist es viel Schlimmer, die 5 Stellige Erst PIN geht bei mir nicht.
      Kann mich nicht dran Erinnnern die jemals geändert zu haben. und nun ?
      Weil, ich weiß ja noch nicht mal wie ich die ändern könnte….
      Geht das nur über eine Handy APP oder wie oder wo kann ich die von 5 auf 6 Stellen ändern?

      • Falls der Freischaltcode abgelaufen ist und Du noch gar nichts eingestellt hast d.h. noch immer die fünfstellige Nummer gelten sollte, probiere es mit der PUK. Diese ist in einem separaten Brief angekommen und kann zehnmal genutzt werden, um die PIN zurückzusetzen.

    • Das Eigene Geburtsdatum geht nicht 😉

  2. „Zuständiger Bürgerservice“ heißt dann Bürgeramt? Na dann viel Spaß damit in Berlin…

    • Hier kann man das am Terminal machen und braucht keinen Termin, wird in Berlin nicht anders sein.

      Sollte das nach dem Regierungswechsel nicht alles schlagartig besser sein? Gab es da nicht ein Versprechen

  3. Extra zur Behörde zu fahren, wo nun ein/e Mitarbeiter/in den Fall bearbeitet und wieder heimfahren, klingt viel sparsamer als ein Brief! Hauptsache eine BahnCard 100 1. Klasse („Netzcard“) wird weiterhin kostenlos allen im Bundestag zur Verfügung gestellt, aber hier wird gespart. Genau mein Humor.

    • Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Was soll denn dieser Populismus? Wenn Bundestagsabgeordnete öfters mit der Bahn fahren, kriegen sie wenigstens mit, wie der Zustand der Deutschen Bahn ist. Außerdem verpesten sie dann nicht die Luft, wie sie es sonst mit ihren Dienstwagen machen würden.

      Zudem gehört die Deutsche Bahn zu 100 % dem deutschen Staat. Da ist es doch völlig OK, wenn sie sie kostenlos nutzen dürfen – dürfen Bahnmitarbeiter ja auch.

      • Das hat nichts mit Populismus zu tun (warum eigentlich Populismus? Früher hätte man Meinung gesagt) Ich stimme Ma da vollkommen zu. Wenn man nicht konsequent ist, wird das nichts mit der Digitalisierung und statt mit der Bahn zu fahren, kann man auch (wie alle anderen) Teammeetings machen und das gesparte Geld in die Digitalisierung investieren. Aber wenn man sich nur die Rosinen pickt, als in den sauren Apfel zu beißen, wird es nie vorwärts gehen.

        • >>statt mit der Bahn zu fahren, kann man auch (wie alle anderen) Teammeetings machen

          Aha, die Bundestagsabgeordneten betreuen dann demnächst ihre Wahlkreise und ihre Familie im Teammeeting? Wieder mal so ein typischer Fall von, „Ich weiß was ein Bundestagsabgeordneter macht“. Der Deutsche Bundestag ist die größte frei gewählte nationale Parlamentskammer der Welt. Wäre es nach der Opposition gegangen, die das Gesetz zur Verkleinerung des Bundestags verhindern wollte, würde das den Bundeshaushalt stark belasten.
          Die Probleme der Digitalisierung kann man mit Geld nicht lösen. Es sind nahezu unantastbare Verwaltungsstrukturen, die für die Digitalisierung erhebliche Behinderungen darstellen.

        • Das ist deswegen Populismus, weil Ma suggeriert, dass sich irgendwas positiv ändert, wenn die Bundestagsabgeordneten nicht mehr mit der BahnCard100 1. Klasse Bahn fahren könnten. Das ist aber Quatsch. Das ist typisches „Die da oben und wir hier unten“-Populismus. Wer nicht weiß, was das ist, muss sich nur die ganzen AfD-Postings in den sozialen Netzwerken anschauen, die sich darum drehen, dass man dem „Volk seine Legitimtät wieder hergeben muss“.

          Erstens sind „die da oben“ von uns gewählt, und zweitens ist es ganz normal, dass Personen mit einer besonderen Verantwortung auch gewisse Privilegien genießen. Gerade Politiker würden für ähnliche Verantwortlichkeiten und Aufgaben in der freien Wirtschaft viel mehr Privilegien inkl. ein deutlich höheres Gehalt beziehen.

          • Ja, wir haben unsere Henker selbst gewählt. Daher sind bspw. Demonstrationen absurd.
            Aber der große Fehler unserer Parteien-Demokratie ist das Fehlen jeglicher Verantwortung bei Missbrauch oder Schaden. Ganz im Gegenteil sind alle Privilegien sicher, sogar wenn abgewählt. Schlimmer, man hat den Begriff Verantwortung umgeframt, von Strafe für Fehlverhalten zu Belohnung mit oft höherem Posten. Man sagt dann man übernimmt Verantwortung, obwohl man genau das Gegenteil tut.

      • OK. Dann will ich die Bahn auch kostenlos nutzen. Denn sie gehört nciht den Politikern, sondern dem Staat und damit den Bürgern.

      • OK. Dann will ich auch kostenlos mit der Bahn fahren. Denn sie gehört nicht den Politikern, sondern dem Staat und damit den Bürgern, also auch mir. Die Politiker sind quasi nur meine Angestellten.

      • Der Witz ist, dass Abgeordnete ihre BahnCard haben und sich trotzdem im Dienstwagen durchs Land chauffieren lassen. Gäbe es unter deutschen Politikern eine Bahnfahrerkultur, hätten wir bei der Deutschen Bahn Schweizer Verhältnisse. Und warum man Abgeordnete nicht wenigstens den Zuschlag für die 1. Klasse selbst zahlen lassen kann, hat mir auch noch niemand logisch erklären können. Den meisten von ihnen täte es sehr gut, regelmäßig mit dem gemeinen Volk in der 2. Klasse zu reisen.

        Insofern hat der Kommentator nicht unrecht: Da besteht großes Einsparpotential, das nicht genutzt wird. Lieber erzählt man dem Bürger, dass ein Termin beim Bürgeramt zur Zurücksetzung einer PIN billiger sei als einen Brief zu schicken.

        • Denke auch, dass die Politiker mehr Bahn fahren sollten. Aber dass sie 1. Klasse selber zahlen sollen finde ich lächerlich. Ich denke viele ganz normale Angestellte in einer etwas größeren Firma dürfen 1. Klasse auf längeren Dienstreisen fahren. Da solltest du mal die Kirche im Dorf lassen…

          • Mit dem Unterschied, dass Unternehmen die Dienstreisen ihrer Angestellten selbst bezahlen und Angestellte keine Volksvertreter in einer Demokratie sind. Bei Abgeordneten zahlt zum einen die öffentliche Hand, zum anderen steht es ihnen besser, sich unter das Volk zu begeben, als sich von ihm abzuschotten. Mag ja sein, dass Abgeordnete es für unter ihrer Würde halten, mit den Muggeln in der 2. Klasse zu reisen, aber wenn sie schon so eine mit demokratischen Vorstellungen eher semikompatible Einstellung haben, wäre ja wohl das Mindeste, dass sie den Premiumzuschlag aus eigener Tasche bezahlen wie jeder andere auch, wenn sie das so dringend nötig haben. Gibt kaum einfachere Wege, Bürgernähe wiederherzustellen.

        • @炎帝
          Du kannst uns bestimmt die Namen Bundestagsabgeordneten nennen, die für die Familienheimfahrten und zur Betreuung ihrer Wahlkreise die Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestags nutzen. Über eigene Dienstwagen verfügen die Abgeordneten nämlich nicht.

        • In den letzten Monaten war die 1. Klasse meist mehr ausgelastet als die 2. Klasse. Das lässt sich z.B. über eine Bahn-App beobachten, die nicht von der DB herausgebracht wird. Dass in der 1. Klasse nur Geschäftsleute und nicht das „normale Volk“ fährt, ist ein Klischee, das nicht stimmt.

          Nein, da besteht kein Einsparungspotential, weil man die Folgen nicht mit berechnet. Man könnte ja auch ihr Gehalt um 90% kürzen, da besteht auch Einsparungspotential. Nur will dann keiner mehr Berufspolitiker werden, mit Ausnahme der offensichtlichen Nicht-Demokraten. Im Vergleich zu den Gehältern und Privilegien in der freien Wirtschaft (sprich: in stinknormalen Unternehmen) tut sich das Politikerleben doch fast keiner mehr an, bei dem Gehalt, 7-Tage-Woche, Gehässigkeiten noch und nöcher in sozialen Medien bis hin zu und Morddrohungen gegen Landtags- und Bundestagsabgeordnete und Kommunalpolitiker.

          Aber dass Politiker zu wenig verdienen, darf man ja nicht sagen, denn wir bezahlen ja deren Gehälter, wären die Manager und CEOs in den Unternehmen von … irgendwem bezahlt werden – letztendlich auch von uns, aber das will ja keiner wahrhaben.

      • Oh Frank mit deiner Argumentation dürften gerade die Politiker nicht kostenlos mit der Bahn fahren, weil diese kein Geld erwirtschaften, sondern nur Geld kosten. Der Steuerzahler finanziert das ganze und hat nach deiner Argumentation mehr rechte auf eine kostenlose BahnCard. Die Politiker sind Vertreter des Volkes und wir alle zusammen sind das Volk. Da somit jedem Bürger die Bahn gehört, sollte es doch für jeden kostenlos sein. Ehrenwort: ich fahre mein Auto dann gar nicht mehr.

        • Es ist eine politische Entscheidung, wer kostenlos den Bahn-Fernverkehr nutzen darf und wer nicht. Wer das ändern will, muss bei der nächsten Wahl eine Partei wählen, die sich für die gewünschten Änderungen einsetzt. Es gibt auf öffentlichen Autobahnen keine Maut, auch das ist eine politische Entscheidung. Die Bahn-Infrastruktur-Kosten zahle ich aber indirekt durch meinen Fahrschein mit. D.h. auf Autobahnen herrscht nicht das Verursacher-Prinzip (nur der, der nutzt, zahlt), bei der Bahn zumindest indirekt, obwohl die Bahn natürlich mit Steuermitteln mitfinanziert wird.

        • Der Steuerzahler finanziert letztendlich alles, das ist kein Argument. Wenn der Fernverkehr kostenlos sein soll, müssten aber Steuern erhöht werden, denn irgendwie muss das gegenfinanziert werden. Das wäre, ähnlich wie beim Autoverkehr, eine Abkehr vom Prinzip, dass nur derjenige, der etwas nutzt, auch zahlt.

          Außerdem: Bundeswehrsoldaten in Uniform dürfen kostenlos mit der Bahn fahren, weil sie das Land repräsentieren. Warum sollen das dann gewählte Bundestagsabgeordnete nicht?

          • Genau darum geht es doch.
            Der Bundeswehrsoldat muss den Aufpreis zwischen 2. und 1. Klasse selber zahlen.
            Das die Abgeordneten kostenlos Bahn fahren dürfen ist natürlich richtig. Aber bitte 2. Klasse.
            Wer „besser“ Reisen will sollte den Aufpreis dann auch aus eigener Tasche zahlen.

    • Brief -> zahl der Bund
      Behörde -> zahlt die Stadt/Gemeinde
      Somit der ist Behördengang für den Bund günstiger 😉

  4. Hat von euch einer schon mal den ePerso benutzt?

    • Ja, habe mit dem ePerso z.B. ein Depot eröffnet und die PIN für die Gesundheitskarte angefordert.

    • Kaufland Mobil (Prepaid-SIM-Anbieter) und diverse Banken akzeptieren die EID über Postident. Funktioniert gut. Einziger Nachteil beim Postident ist, dass nicht jeder Anbieter bei Postident die EID freigeschaltet hat. Da dürfte es gerne einen Zwang seitens der Post geben. Best-Case wäre natürlich, die EID ohne Drittanbieter direkt anzubieten.

    • Ja. Statt bei PostIdent zur Filiale zu laufen geht das mit der E-Funktion recht praktisch.

    • Ja.
      Für Anträge beim Bürgeramt, ELSTER und letztens auch mal bei der DB (Deutschlandticket).

    • Ja, mehrfach. Zu Letzt zur Identifikation gegenüber der Krankenkasse, statt PosiIdent.
      Eigentlich durchaus praktisch.

    • Ja, für Kontoeröffnung, Postident (SIM Karte) und Elster.

    • Nie. Als ich meinen bekam, musste man noch ein Lesegerät für über 100 Euro dazu kaufen um ihn nutzen zu können. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das heute anders geht.
      Bei meiner Bank war das etwas früher auch so, das deutlich günstigere Lesegerät, war kurze Zeit nach Erstnutzung kaputt, das 2. Gerät(selbst Neukauf, da Verkauf externe Firma die inzwischen nicht mehr existierte) brauchte ich nie, da bereits wieder eingestellt, wegen konstanter Probleme(musste man an einen Monitor mit flackerndem Code pressen, jedes Mal.^^ 100 Euro bei einer Sache dieser Regierungen, sicher nicht.

      • GooglePayFan says:

        „Als ich meinen bekam, musste man noch ein Lesegerät für über 100 Euro dazu kaufen um ihn nutzen zu können. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das heute anders geht.“

        100€ haben die Dinger noch nie gekostet und wie sehr du irrst, sieht man daran, dass es heutzutage mit praktisch jedem Smartphone funktioniert. Also für 0€ Aufpreis…

        • Psst
          nie mit Fakten kommen,
          darauf kommen die nicht klar.
          Gefühle und Erlebnisse von Bekannten von Bekannten von Bekannten sind der Maßstab.

  5. perfekt für die Umwelt, wenn nun alle Leute zum Bürgerbüro fahren, anstatt einen Brief zu verschicken.
    es wird so dermaßen oel Schrott per Post verschickt, dagegen wird nicht gemeckert

  6. Ist das diese Ausweis-App, mit der man nichts anfangen kann? Hab ich mal aktiviert und lasse sie nur drauf, falls man sowas mal braucht.
    Bürgerservice mit Stempel und allem Behörden Hokuspokus?
    Erinnert mich stark an das gepushte eCarsharing in meiner Stadt, das man erst nutzen kann, wenn man im Rathaus seinen Führerschein beglaubigen lässt. Kriegen wir eigentlich Entwicklungshilfe von den Vereinten Nationen?

    • tatsächlich ist das ein Schritt zur Digitalisierung. Mit dem ePerso kannst du dir die meisten Termine bei Ämtern sparen.

  7. Unabhängig davon, ob der digitale Ausweis nun sinnvoll ist oder nicht. Das ist mal wieder ein grandioses Beispiel, wie die Digitalisierung in Deutschland läuft. Da habe ich einen digitalen Ausweis und muss in Zukunft wieder in Bürgerbüro und dort stundenlang anstehen, um das Teil aktivieren zu lassen. So ist das Teil von vornherein eine Totgeburt. Gleichzeitig kann ich mir den Ausweis aber in Zukunft für eine Zusatzgebühr nachhause schicken lassen. Wofür, wenn ich zum Aktivieren doch wieder ins Bürgerbüro muss

    • Als ob das jetzt vom Himmel fällt, aber Hauptsache aufregen. Man kann der Personalausweis direkt bei der Beantragung aktivieren und niemand verlangt, dass man die PIN, wenn man sie bekommt wieder vergisst. Ein wenig Selbstdisziplin kann man von seinen Bürgern verlangen dürfen.
      Eine Rücksetzung der PIN vom Sofa aus wäre wünschenswert. In Deutschland wegen der Hysterie um Datenschutz aber nicht realisierbar. Das hat aber Original nichts mit dem Einstellen des Briefs zu tun.

      • Selbst wenn man sie vergisst ist auch nicht so schlimm. Einfach bis zum nächsten Perso PostIndent oder so verwenden.

        Ein Verständnis für Datenschutz ist ein Hindernis für handwerklich schlechte Digitalisierung, nicht für Digitalisierung an sich. Wenn man drauf besteht, es handwerklich schlecht zu machen, dann kann einem der Datenschutz schon mal im Weg stehen. Das soll so.

      • „Hysterie um Datenschutz“. Das ist genau so absurd, wie das Wort Hysterie selbst.

    • Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es nicht um die erstmalige Aktivierung der digitalen Ausweisfunktion, sondern um die Anforderung von PIN-Rücksetzbriefen, wenn man seine PIN vergessen hat. Da nicht jeder eine Postfiliale, die das Post-Ident-Verfahren durchführen kann, vor der Haustür hat, ist der Gang zum Bürgeramt der richtige Weg und die PIN wird nicht mehr so oft „vergessen“.

    • Bedanke Dich bei denen, die den Staat kaputtsparen und deswegen klagen.
      Man könnte bei den Subventionen anfangen, aber weder die Opposition in der Regierung noch die blau-schwarzen wollen ihren Wählern das zumuten.

  8. Ich habe es im November gemacht, Anfang Dezember kam der Brief.

  9. Lebe im Ausland. Die Botschaft kann den Pin nicht zurück setzen, müsste dafür also nach DE fliegen.

    Für mich persönlich ist dann diese digitale Funktion Tod. Brauche das nur alle 2-3 Jahre, als ob ich dann noch wüsste wo ich mit den Pin notiert habe. Letztes mal beim Führungszeugnis für nen neuen Job gebraucht, war vor 3 Jahren.

    Nebenbei, hab die Mail nicht mehr. Hab aber vor einem Jahr oder so eine Mail bekommen, dass mein Konto gelöscht wurde weil ich es nicht verwende. Damit müsste ich doch so oder so nach DE fliegen für eine Aktivierung?

    War schon ein mega Akt die Unterlagen für die Umschreibung meines Führerscheins zu bekommen. Denke würd Zeit auch den Pass umschreiben zu lassen.

    • Bewahre doch die PIN einfach so auf wie deinem Ausweis selber. Oder verlierst du den auch öfter mal?

      • Es soll wohl einen Unterschied zwischen einer Plastikkarte, die die meisten fast täglich im Portemonnaie mit sich herum tragen, und einem Papierpamphlet geben, von welchem man pro Jahr sowieso unzählige bekommt, die man ebenso aufbewahren muss, wo dann eine Nummer notiert ist, die man alle Jubeljahre einmal braucht.

        • Passwortsafe hilf
          Wo hast Du Dein Familienbuch, Dein Stammbuch? Wo hast Du Deine Zeugnisse? Wo deine Kaufurkunden für Immobilien? Wo dein Bargeld? Deine Rentenbescheinigungen? Deine Arbeitsverträge? Deinen Impfausweis? Deinen KFZ Brief?
          Es gibt immer Ausreden, aber letztlich ist es immer ein Ich-Will-Nicht-Alle-Sind-Doof, wenn man seine Unterlagen nicht im Griff hat.

    • pommesmatte says:

      „Die Botschaft kann den PIN nicht zurücksetzen, müsste dafür also nach DE fliegen“.

      Da hat dich deine Botschaft aber dreist angelogen.

      Beschwer dich beim Auswärtigen Amt oder beim Innenministerium.

  10. Das schafft Vertrauen:

    Ein Bundesministerium sagt die Funktionsfähigkeit einer Dienstleistung bis zu einem bestimmten Datum zu, zieht dann aber unvermittelt und ohne große Vorlaufzeit deutlich früher den Stecker.

    Warum nochmal ist die Politik so schlecht angesehen?

  11. Inzwischen finde ich die Deaktivierung von Fax-Geräten in Behörden mehr als gewagt!

    Man sollte wenigsten noch einen Hauch von „Digitalisierung“ vermitteln, selbst wenn es in Wirklichkeit analog ist.

    • Die Kritik an solchen „Schnellschüssen“ ist nachvollziehbar. Aber bevor wieder jemand meint vors BVerfG ziehen zu müssen, weil die Regierung nicht schnell genug handelt, dann lieber so.

      Derzeit hat man den Eindruck, dass alles, was die Regierung macht, falsch ist. Die Forderung des CDU-Vorsitzenden Joachim-Friedrich Martin Josef Merz scheint bei einer Mehrheit des Wahlvolks auf fruchtbaren Boden zu fallen. Viel Spaß mit denen, die sich als einzige Alternative für Deutschland sehen.

      • Es ist falsch, wenn es die jetzigen Verhältnisse verschlechtert. Und da wir jetzt eben alles ändern müssen, was wir in den letzten 16 Jahren ohne merkbare Einbußen machen hätten können, merken das die Leute schnell.

        Die BuReg muss Sparen, das war ja auch die Forderung der Union und jetzt, wo gespart wird, ist es auch wieder nicht recht.

        • Das Problem ist ja das die Bundesregierung an der falschen Stelle spart.
          Wenn sie denn überhaupt spart.
          Denn Milliarden an Steuergeldern werden trotzdem noch zum Fenster hinaus geworfen.
          Aber das Geld für die Briefe muss unbedingt eingespart werden…..

  12. Den ePerso gibt es schon seit über 10 Jahren. Jeder, der ein wenig Interesse daran hat, wird die Funktion inzwischen aktiviert und benutzt haben. Die meisten anderen werden das auch während der Rest-Gültigkeit ihres Ausweises nicht tun. Wenn ich dann noch lese, dass mehr als die Hälfte der angeforderten Rücksetz-Pins nie eingesetzt wurden, dann kann dieser Gratis-Dienst tatsächlich weg. Was nichts kostet, ist auch nichts wert und wird auch nicht geschätzt. Schade, dass es nicht auf einen kostenpflichtigen Dienst umgestellt wurde. Aber vermutlich ist das dem Förderalismus geschuldet. Das Geld müsste an hunderte Ausstell-Behörden verteilt werden.

  13. Bei solchen elektronischen Identitätsoptionen bin ich ja immer etwas vorsichtig, weil mir der Personalausweis bereits mehrfach gestohlen wurde.

    In den ersten Software-Versionen zum ePerso-Kartenleser gab es ja außerdem erhebliche Sicherheitslücken.

    Mein ePerso ist von Anfang 2023.
    Neuerdings kann man diese PIN gar nicht mehr von vornherein abschalten lassen.

    Der Nutzen ist offenbar bisher überschaubar

    Ehrlich gesagt,
    habe ich die PIN noch nie benutzt
    und ich überlege, was ich damit machen könnte.

    wenn ich es richtig verstanden habe –
    Nutzung möglich für

    – Führerschein verlängern
    – SIMCARD freischalten (Kaufland Mobil)
    Geht dies auch bei anderen Mobilfunk -Providern?
    – einige Banken akzeptieren die EID
    zur Kontoeröffnung

    – Beantragung eines Elster-Zertifikats ?
    – Anzeige des Wohnsitz-Wechsels ?

    was geht da noch?

    • Bafög, ePetition, Rentenversicherung (Anträge und Info), Zoll, PGP-Key-Signierung

      Fällt mir spontan so noch ein.

    • Generell für das PostIdent-Verfahren mit der App von der Deutschen Post. Hab ich zuletzt gebraucht, um meinen Account bei der Krankenkasse neu einzurichten, wegen des E-Rezepts usw. Hat gut geklappt. Vor einiger Zeit hab ich noch Elster und einen Account beim heimischen Bürgerservice eingerichtet mit dem E-Perso. Alles ohne Probleme.

    • Bereits mehrmals gestohlen. Das ist sportlich. Ist mir noch nie passiert. Aber es ist vielleicht eine gute Idee, wenn es noch ein Infoblatt gäbe, wie man Identitätsdiebstahl verhindern kann.

  14. ich finde soviel Service sollte für den Bürger möglich sein. zudem könnte zusätzlich, völlig problemlos, die Übermittlung per DE Mail, verschlüsselte E-Mail und noch einfacher per IncaMail der Schweizer Bundespost erfolgen. Desweiteren zum Beispiel per Bund ID, alles allerdings als zusätzliche Möglichkeit zum zur Möglichkeit per Brief, die erhalten bleiben sollte.

    Wieder einmal wird, wie so oft, von der Ampel Regierung am völlig falschen Ende gespart, bei der Ampel Regierung wundert mich gar nichts mehr.

  15. Wie war bloß PayPal möglich? Bequem und für jeden kostenlos, erst gewerblich kostet teilweise.
    Die haben auch Nachteile(Politisch agierend, als Händler schnell gesperrtes Konto bei nörgelnden Kunden usw.) aber technisch einwandfrei und als Nutzer bequem.

  16. Ich hatte den Brief auch bestellt. 2 Wochen später war der auch da.
    Leider musste ich kurzfristig beruflich für 3 Wochen weg.
    Und der Brief ging dann natürlich wieder zurück.
    Und jetzt hat sich das ja eh erledigt.

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