Elektronische Patientenakte: Wer sie nicht will, muss widersprechen

Die »Elektronische Patientenakte« (ePA) soll kein Pflichtprogramm sein, heißt es vonseiten der Bundesregierung. Allen gesetzlich Versicherten werde künftig eine ePA zur Verfügung gestellt, die relevante Gesundheitsdaten enthalte und den Leistungserbringern bei Behandlungen zur Verfügung stehe. Wer dies nicht wolle, muss widersprechen. Die Nutzung der ePA bleibe freiwillig. Versicherte dürften nicht diskriminiert oder benachteiligt werden, wenn sie von ihren Rechten Gebrauch machten.

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist nach Ansicht der Bundesregierung das Herzstück des digitalen Gesundheitswesens. Damit Patienten und Leistungserbringer möglichst schnell von den Potenzialen profitieren könnten, solle die Bereitstellung der ePA erleichtert und ihre flächendeckende Einführung weiter beschleunigt werden.

In der Digitalisierungsstrategie für Gesundheit und Pflege sei das Ziel verankert, dass mindestens 80 Prozent der gesetzlich Versicherten über eine elektronische Patientenakte verfügen. Mit dem geplanten Digitalgesetz würden die Rahmenbedingungen für die flächendeckende Einführung der ePA als widerspruchsbasierte Anwendung (Opt-out) geschaffen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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61 Kommentare

  1. Die Bundesregierung kann es also doch. Warum nicht auch Organspenden opt-out?

    • meinemeinung says:

      Warum, es sollte genau umgekehrt sein. Immerhin geht es um meine Daten und Organe. Wer wird denn genau gehindert, seine Organe zu spenden? Nur weil du zu bequem bist es zu machen sollen andere bzw. die Mehrheit ausschließen lassen?

      Passt zum egoistischen Zeitalter. Jeder Minderheit spielt sich auf und will andere belehren oder über ihr bestimmen. Man sollte erst einmal bei sich anfangen!

      • weil man mit opt-in nicht weiter kommt. Alle beschweren sich, dass Krankenkassenbeiträge so teuer sind und alles Ewigkeit bei uns dauert, aber wenn es darum geht die wegen zu schaffen das zu verbessern wird rumgemeckert. opt-out bei so Sachen ist genau das richtige

        • meinemeinung says:

          Das stimmt doch gar nicht. Wer hatte die Idee, den medizinischen Bereich zu privatisieren? Von Anfang an hat der Bürge die schlechten Karten, da nützt es auch nicht, wenn Lauterbach jetzt wieder zurückrudert. Das wird noch einmal den Medizinstandard herabsetzen. Warum muss die Krankenkasse für die Neubürger und deren Zahnersatz zahlen, während man selbst noch nicht einmal eine Brille bekommt? Dazu kommt die unzähligen Krankenkassen und Bürokratie.
          Bei Corona spielten Milliarden auch keine Rolle und wurden sinnlos verpulvert. Klar, dass jetzt die Rechnung kommt.

          Die Krankenkassen sind deswegen so teuer, weil wenige einzahlen und viele herausnehmen! Und nichts anderes, alles andere wäre sich selbst zu belügen!!!

          • Die „Neubürger“ bekommen die gleiche Leistung von der Krankenkasse wie du selber auch, also verzapfe keinen Dünnpfiff. Auf den restlichen Blödsinn habe ich keine Lust zu antworten.

            • meinemeinung says:

              Die müsste keine Leistung bekommen und wenn denn nur durch den Staat gezahlt, nicht durch die Krankenkassen. Frei nach dem Motto: wer die Kapelle bestellt, bezahlt sie auch! Das Gleiche gilt auch für die Grundsicherung aus der Rentenkasse. Ich sehe nicht ein, dass meine Einlagen an nicht Einzahlern ausgegeben werden.
              So langsam bin ich gegen das Solidarsystem. Rechnung bitte an die Befürworter schicken.

              • Von Digitalisierung der Patientenakten zu rechten Stammtischparolen in unter zehn Kommentaren, wow das ging schnell…

                Wie sähe es denn dann bei Personen aus die aufgrund von körperlichen/geistigen Einschränkungen nicht in das System einzahlen. Sollten die deiner Meinung nach auch nichts bekommen, oder ist es da ok, da ja die Eltern eingezahlt haben?
                Oder warum gehst du davon aus, dass Zuwanderer automatisch nicht einzahlen? Liegt doch auch vor allem daran, weil wir es ihnen auch schwierig machen um zügig integriert und zum braven Steuerzahler zu werden?

                • meinemeinung says:

                  Dann schau dir einmal die Statistiken an. Das Experiment geht jetzt schon 8 Jahre. Die Zahlen liegen ja vor. Passt nur nicht in der Blase`was hindert dich am Integrieren? Ich will nichts dafür zahlen und auch nicht integrieren. Wie ausgrenzen funktioniert, konnte man die letzten Jahre gut beobachten. Mir sind die Rentner die Jahrzehnte und für wenig Geld gearbeitet und eingezahlt haben und nicht mit ihrer Rente auskommen wichtiger. Du kannst gerne die Welt retten, aber auf deine Rechnung. Wie bei Corona verzichte ich gerne auch die Behandlung, an den Kosten und auch an der Umverteilung. Ich kann mit den Konsequenzen leben, du auch?

                  • Immer her mit deinen Statistiken und Studien.
                    Aber schön, dass das Thema Migration der Einzige Punkt war auf den du eingegangen bist…

            • Karsten Mitka says:

              @Weberli, die Neubürger haben aber nie einen Cent eingezahlt und 99% werden das auch nie! Auf den Rest von deinem Gutmenschenblödsinn habe auch ich keine Lust zu antworten!

          • Süß, so viel Meinung und so wenig Ahnung. Die Krankenkassen zahlen nichts für deine so charmant umkurvte Bezeichnung Neubürger… Wir sind Abrechner der Kosten und das wars. Die Posten laufen über die Kommunen an den Bund.

            Die Brille ist übrigens noch Kassenleistung. Nur die Voraussetzungen sind verschärft. Übrigens ist die Brille schon 2003 rausgeflogen, da war so manch ein Neubürger noch Quark im Schaufenster.

            Die Verwaltungskosten der Krankenkassen zeigst du mir mal bei einem Wirtschaftsunternehmen günstiger… Wirst du nichts finden. Die sind nämlich bei den Kassen gedeckelt und super! Bürokratie bei einer Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung aufgrund hoheitlichen Staatsaufgaben? Wie konnte das nur passieren…

            Zum letzten Teil lade ich dich gern im Dezember zu meiner Vorlesung ein: „Finanzierung Gesundheitsfonds“ mit Fokus auf Vergangenheit und Zukunft, also Entwicklung.

            Ich glaube nämlich Du hast vom Gesundheitsfonds und dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich nicht mal ansatzweise eine Ahnung.

            Und die Teilprivatisierung war und ist ein notwendiger Schritt. Hier gehts nämlich auch im Innovationen, Spezialisierung und Steuerung. Eine staatliche Uniklinik ist super für die Ausbildung, aber so ziemlich die teuerste Versorgungsform die es gibt.

            Du hast aber vergessen, dich über die üppigen Vorstandsgehälter auszulassen. 240-300.000 im Mittel im Jahr sind schließlich eine Frechheit. Viel zu viel für die Verantwortung für hunderte bis tausende Mitarbeiter und mehrere Milliarden Ausgabelast… Moment! Irgendwo im Keller hauen sich ein VW-Manager und ein mittelklassiger Fondsmanager bei der Sparkasse gerade vor lachen auf den Oberschenkel. Vor allem wenn sie erfahren, dass ein Vorstand einer gesetzlichen Krankenkasse bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit mit dem Privatvermögen haftet.

            • Deafdumbblind says:

              Was Stefan hier schreibt, kann man nicht mit genug Ausrufungszeichen bekräftigen.

              Es ist schön populistisch wirksam auf Bedürftige egal welcher Nation einzuprügeln, da diese sich ja in den seltensten Fällen wehren. Mit dem Thema der Kostenreduktion im Gesundheitswesen hat das allerdings nichts zu tun.
              Wer wirklich die Effizient bei den KK erhöhen möchte, investiert massiv in die zur Verfügung stehende IT (das wird aktuell gerne mal übersehen) und schraubt gleichzeitig an der Einnahmenseite.

            • Lars Mulder says:

              Ganz ehrlich ist die Art wie Du schreibst nicht sonderlich nett. Wenn jemand seine Meinung kundtut muss jeder damit leben. Wenn man darauf Antwortet dann am besten nicht herablassend oder belehrend. Sondern mit Beispielen und gutem Stil.

              • Das geht ja noch, auch wenn inakzeptabel. Mit „Vollpfosten“, „Soll er doch bitte wieder in seine Ecke zurück.“, „Du hast hier nichts verloren.“, zeugt hier die selbsternannte „Wir sind die Guten“-Fraktion von Diskussionskultur allererster Güte. Da hat man echt Bock!

              • Oliver Müller says:

                Das, was „meinemeinung“ da geschrieben hat, hat mit Meinung nichts zu tun, das war einfach nur rassistisch und gelogen. Da darf man dann auch mal „nicht sonderlich nett“ drauf antworten.

          • Oliver Müller says:

            > für die Neubürger und deren Zahnersatz zahlen

            Warum werden solche rassistischen Kommentare hier erlaubt?

            https://www.belltower.news/rassistische-dog-whistles-die-codierte-sprache-der-online-rassisten-und-rechtsextremen-trolle-137159/

        • Wer die Organspende voran bringen will, muss die Gurtpflicht abschaffen. das Gerede drum hilft nicht weiter, >99% der Deutschen wird einfach falsch sterben. Zu alt, zu krank. Die meisten werden einfach nicht auf die richtige Weise sterben, gesucht sind Unfalltode von möglichst jungen und fitten Menschen, aber dann auch so, dass eine Rettung noch eingeleitet werden konnte.

      • egoistisch ist, wenn andere/betroffene sterben, nur weil es nicht genug Organe gibt.

        • meinemeinung says:

          Was ist das denn für ein Blödsinn. Über seine Organe kann jeder noch selbst bestimmen. Ich keinen, der einen Organspendeausweis hat, aus gutem Grund. Such einmal, wie die betreffenden Personen „ausgeschlachtet“ werden. China könnte es nicht besser. Es gibt genügend Berichte, wo Verstorbene ausgenommen wurden wie eine Weihnachtsgans.

          Wie immer halte, ich die Meinung hier im Blog nicht für ausschlaggebend wie die Stimmung in der Gesellschaft ist. Scheinbar treiben sich hier viele Hipster, die entsprechend verdienen, E-Auto oder E-Roller fahren, alles was eine App hat bevorzugen etc. Das findet aber nur in eurer Blase statt. Das beobachte ich hier seit Jahren. Bestes Beispiel Corona.

          • Warum willst du deine Organe durch den Kamin jagen, wenn noch jemand Nutzen davon haben könnte. Mal abgesehen davon, dass das eine arme Sau wäre, weil sie mit Organen von einem Vollpfosten leben müsste.

          • Wirfst du deine Klamotten alle weg oder gibst du sie am Ende nicht doch in die Kleiderspende?
            Für viele ist es einfach eine Überwindung sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen und holen sich daher keinen Ausweis ohne die Organspende prinzipiell abzulehnen. Wenn du das nicht willst kannst du das ja auch bei einer Opt-Out Lösung. Aber gerade alle die sich nicht damit beschäftigen wollen gewinnt man als Spender hinzu.
            Btw ich nehme an du lehnst eine Organspende an dich dann folgerichtig auch ab oder?

            • Danke Florian. Es ist irgendwie ermüdend aber wichtig. Soll er doch bitte wieder in seine Ecke zurück.

          • Suchst du dir bitte eine eigene Blase? Danke. Du hast hier nichts verloren.

      • GooglePayFan says:

        Nein eben nicht. Die absolute Mehrheit ist ja dafür, also für die Zustimmung zur Organspende. Es scheitert daran, dass zu viele zu bequem sind um zuzustimmen.

        Deswegen ist Opt-Out auch die besser Lösung.

        • Liegt nicht einmal zwangsweise an Bequemheit, sondern einfach daran, dass man sich nicht mit seinem Ableben beschäftigen will.

      • Das Problem bei der Organspende ist wohl eher das man sich mit der Frage nicht beschäftigt. Es gibt andere Länder die kommen mit der opt out Variante sehr gut klar. Ich verstehe nicht warum das immer wieder in Frage gestellt wird. Es tut niemanden weh ja oder nen jetzt zu entscheiden.

        • meinemeinung says:

          Und was hindert einen eine Organspende zuzustimmen? Scheinbar ist das Interesse einfach nicht da. Auch wenn es tragisch ist, wird das aber nicht viel an die Entscheidung ändern. Wie bei der Grundsteuer nur ein Bürokratiemonster, was am Ende wieder der Steuerzahler zahlen darf, nicht die Befürworter, welche wieder einmal moralisieren. Das stößt einfach nur auf Abwehr.

          • Die Hürde ist, dass man sich mit seinem Ableben beschäftigen muss. Dass wollen die meisten nicht. Dagegen ist denen die definitiv nicht spenden wollen das klar und hätten ja weiterhin die Möglichkeit zu widersprechen.

          • Gegenfrage: was hindert jemanden daran, die Organspende abzulehnen?
            Auch wenn es hart klingt, ich wäre für folgende Lösung, egal ob Opt-in oder Opt out: Wer sich gegen eine Organspende entscheidet, steht bei einem benötigten Spenderorgan in der Liste automatisch hinter allen, die sich für eine Organspende entschieden haben. Niemand hat das Recht, etwas für sich zu beanspruchen, was er aus Egoismus anderen nicht zugestehen will. Wie bei einer Versicherung, ohne Beitragszahlung (was in diesem Fall die absolut kostenfreie Bereitschaft wäre, im Falle des eigenen Ablebens seine nicht mehr benötigten Organe anderen zur Verfügung zu stellen) gibt es auch keine Gegenleistung.

      • Wer sich damit beschäftig und entscheidet, egal ob ja oder nein, kann das jetzt und danach noch genauso. Aber die breite Masse beschäftigt sich eben nicht damit (laut letzter Statistik 61%). Und an die kommt man nur mit Opt-Out, wie übrigens die meisten Länder um uns herum auch machen.

  2. Wo kann ich widersprechen?

    • GooglePayFan says:

      Wenn ich raten müsste, würde ich sagen: bei deiner Krankenkasse. Ansonsten wird das sicherlich in dem Schreiben stehen, in dem du über die ePA informiert wirst.

    • nun werden die Daten auch für den Patienten sichtbar, weil im Background gabe es die doch bereits – also warum die Aufregung.
      Des Weiteren sind so nicht mehr so viele Doppeluntersuchungen notwendig, das spart Nerven und Geld und somit ein guter Beitrag für die Sozialgemeinschaft

      https://www.bfdi.bund.de/DE/Buerger/Inhalte/GesundheitSoziales/eHealth/WiderspruchgegendieePA.html

      • Das glaube ich erst, wenn ich es erlebe. Bisher weigern sich Ärzte mitunter, direkt miteinander zu kommunizieren. Habe ich letztes Jahr erst erlebt. Da wollte der Neurologe dem Chirurgen, der operieren sollte, den Befund nicht faxen – sondern nur dem Hausarzt. Dann faxt der Hausarzt dem Chirurgen den Befund – der Chirurg findet ihn aber bei sich nicht wieder. Am Ende musste ich alles in Papierform mit mir rumschleppen. Das ist die Realität. Und die wird durch irgendein Online-System, mit welchem sich die Ärzte nicht beschäftigen WOLLEN, nicht anders.

    • Genau das, wann erfährt man das mal endlich. Wird sicherlich höchstmöglich umständlich umgesetzt werden.

  3. Weil Daten != Organe.

  4. Widerspruchsregelungen sind innerhalb der EU bei einigen Ländern oft vorhanden – auch bei Organspende-Regelungen.
    Ich kenne vermehrt Interessierte für einen Organspende-Ausweis, das Ausfüllen eines entsprechenden Ausweises wird oft im Alltag vergessen.
    Ich schätze, dass das mit der digitalen Patientenakte ebenfalls passieren kann.

  5. Die ePA ist aber auch nen Witz, ich kenne keine Arzt der dort was hochladen tut. Nach all der Zeit die es das schon gibt ist das aktuell immer noch nutzlos.

  6. Nutze die ePA eigentlich gerne, insbesondere mit den Zusatzfunktionen der TK, befülle sie aber selbst mit Dokumenten. Hat viel Potential für effizientere und transparentere (insb. für Patienten!) Behandlungen. Problematisch ist aktuell noch das zu grobe Berechtungungsmanagement.

    Meiner Erfahrung nach scheitert die Nutzung am mangelnden (Sach-)Verständnis in den Arztpraxen. Meine Hausärztin nennt sich stolz „Telematik-freie“ Praxis und lehnt die ePA ab, in der Augenarztpraxis wurde keiner geschult und meine Zahnärztin verlangte „Kopiergeld“ für das Übertragden der Daten in die ePA…

  7. Bei mir ist es eher so. Ich habe sie und weder Hausarzt noch Zahnarzt wollen damit was zu tun haben

  8. Was ist mit Privatversicherten? Ich möchte gern eRezept und eAkte und krieg sie nicht? Was soll das denn?

    • Bekommst Du schon noch… ist ja alles im Aufbau. Frage Deine PKV wie weit sie sind….. den Zeitraum den sie nennen nimmst Du mal 5 oder 10… dann weisst du wann es soweit ist. Die GKVen sind doch auch nicht wirklich weiter. Die aktuellen ePAs sind ein Witz. Das eRezept x-mal verschoben um nun mit nem ausgedruckten QR-Code zu starten….

  9. Hoffe mal, der Widerspruch ist dann ggf. auch mündlich beimm Sachbearbeitenden in der KK möglich und nicht nur online. Auch ich bin ein Freund von OptIn , wenn was neues kommt, will ich gefragt werden, ob man das für meine angelegenheiten nach diesem neuen Verfahren oder nach dem bisherigen macht. Veränderungen bitte nur mit Zustimmung.

    • >> Veränderungen bitte nur mit Zustimmung. <<

      Auf keinen Fall. Das ist genau das, was den Fortschritt verhindert und dann ist das Gejammer groß, dass nichts in D vorangeht.
      Opt-out ist hier ein guter Kompomiss. Erstmal ist jeder drin, kann aber dennoch frei entscheiden, es nicht zu tun.

    • Genau das, danke!

  10. Das ist mal wieder typisch. Erst baut der Staat ein System auf, welches schlicht schlecht ist. Sowohl von den Funktionen, als auch vom Datenschutz. Dann möchte es keiner nutzen – also versucht man, die Leute übers opt-out „zu leiten“. Ich schaue in meine Glaskugel: Wird nicht funktionieren. Ich hab ein arges Dejavu zur online-Funktion der Personalausweise.

    • Die Onlinenutzung des Ausweises funktioniert eigentlich ganz gut. DAs eigentliche Problem war, dass es aufgrund der fehlenden Verbreitung für Anbieter schlicht uninteressant war die Nutzung für die paar Leute anzubieten. Mit der standardmäßigen Aktivierung hat man eine große Nutzerbasis und damit lohnt es sich das anzubieten.

      • Macht trotzdem keiner… Weder Onlinebank noch Mobilfunkanbieter- musste beides mit Video-ID machen…

        • Erst vor kurzem bei ING und bei Scalable Capital genutzt. Mega Funktion der Online-Ausweis.

        • Natürlich wird das genutzt, hab das neulich auch erst genutzt. Ja die Anwendungen sind noch beschränkt aber die Anzahl steigt stetig. So kann man ja auch die neue Renteninfo damit abrufen.

  11. Ich als junger Zahnarzt, der viele ältere Patienten behandelt, freue mich sehr über die angestoßene Digitalisierung des Gesundheitswesens.
    Meines Erachtens kann die ePa, so sie denn funktioniert und von den Boomer-Kollegen nicht kaputtgeredet und umgesetzt wird massiv Zeit und Kosten sparen. Nur wehren sich viele Kollegen dagegen, das gute alte Papier hinter sich zu lassen, das ist in den Praxen nicht anders al in den deutschen Amtsstuben.
    Ich hätte gerne z.B. bei meinen Pat. gewusst, welche Blutverdünner sie einnehmen, damit es keine Komplikationen bei einer Zahnextraktion gibt. Alltag ist, dass meist ältere nicht wissen, was sie einnehmen und ich dann ständig mit Hausärzten telefoniere. Für dieses Konsil rechne ich dann eine Pauschale ab und der Kollege auch (ca 36€). Spaß haben wir beide nicht damit.

  12. Man könnte ja auch einfach eine „Mischung“ der Lösungen machen:

    Angeschrieben + Informiert soll man ja wohl eh werden.
    Warum könnte man nicht um einen Rückantwort bitten und alle, die nicht bis zum Stichtag geantwortet haben, werden als stillschweigende Zustimmung gewertet.
    Wenn man den Rückantworts-Zettel schon mitschickt und vorbereitet inkl. Porto usw. könnte das ja nicht so ein Problem sein. Oder halt wahlweise an Online-Portal mit Einmal-Zugangsdaten die mitgeschickt werden ?

    Oder ist das alles zu blauäugig ?

  13. Ich wär ja schon froh wenn mein Arzt die digitale krankmeldung oder das E-Rezept anbieten würde.

    • Deafdumbblind says:

      die aAU ist schon längst etabliert und funktioniert auch relativ problemlos.

      • Jein, es gibt leider immer noch Ärzte die sie nicht nutzen bzw. anbieten, so z.B. auch mein Hausarzt.

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