Elektromobilität im Aufwind: Europäischer Automarkt im Januar 2025
Der europäische Automobilmarkt zeigt laut ACEA (European Automobile Manufacturers’ Association) zu Beginn des Jahres 2025 eine bemerkenswerte Entwicklung. Die Gesamtzahl der Neuzulassungen verzeichnete im Januar einen Rückgang von 2,6 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich in den wichtigsten Märkten wider: Frankreich mit einem Minus von 6,2 Prozent, Italien mit einem Rückgang von 5,8 Prozent und Deutschland mit einer Abnahme von 2,8 Prozent. Lediglich Spanien konnte einen Zuwachs von 5,3 Prozent verbuchen.
Besonders interessant ist die Verteilung der Antriebsarten. Batterieelektrische Fahrzeuge erreichten einen Marktanteil von 15 Prozent, was einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht, als der Anteil bei 10,9 Prozent lag. Die Anzahl der Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen stieg auf 124.341 Einheiten, was einem Wachstum von 34 Prozent entspricht.
Hybridfahrzeuge etablieren sich als beliebteste Wahl der europäischen Autokäufer. Mit einem Marktanteil von 34,9 Prozent und 290.014 Neuzulassungen im Januar 2025 verzeichnete dieses Segment ein Wachstum von 18,4 Prozent. Die Entwicklung wurde durch starke Zuwächse in den Hauptmärkten getragen: Frankreich legte um 52,2 Prozent zu, Spanien um 23,5 Prozent, Deutschland um 13,7 Prozent und Italien um 10,6 Prozent.
Plug-in-Hybride zeigen hingegen eine rückläufige Tendenz. Die Zulassungszahlen sanken um 8,5 Prozent auf 61.406 Einheiten. Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus erheblichen Einbußen in Belgien mit minus 66,6 Prozent und Frankreich mit minus 54 Prozent. Der Marktanteil dieser Antriebsart liegt nun bei 7,4 Prozent.
Konventionelle Antriebe verlieren momentan weiter an Bedeutung. Die Zulassungen von Benzinfahrzeugen gingen um 18,9 Prozent zurück, wobei Frankreich mit minus 28,2 Prozent den stärksten Einbruch verzeichnete, gefolgt von Deutschland mit minus 23,7 Prozent, Italien mit minus 17 Prozent und Spanien mit minus 11,1 Prozent. Mit 244.763 Neuzulassungen sank der Marktanteil von Benzinfahrzeugen auf 29,4 Prozent.
Der Dieselmarkt schrumpfte um 27 Prozent und erreicht nur noch einen Marktanteil von 10 Prozent. Der kombinierte Marktanteil von Benzin- und Dieselfahrzeugen fiel von 48,7 Prozent im Vorjahr auf 39,4 Prozent im Januar 2025. Die Verschiebung zu elektrifizierten Antrieben setzt sich fort, während konventionelle Verbrennungsmotoren kontinuierlich Marktanteile einbüßen. Diese Entwicklung zeigt sich besonders in den großen Märkten Deutschland, Belgien und den Niederlanden, die zusammen 64 Prozent aller Neuzulassungen von batterieelektrischen Fahrzeugen ausmachen.
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Ja und Deutschland hat durch falsche Entscheidung der Automobilindustrie und das Geschwurbel von AFD und Konsorten den Anschluss verpasst. Ich hoffe VW und Co holen das wieder auf.
Gestern habe ich einen Insta von Hyundai bestellt. Mangels Deutscher Alternativen.
also vielleicht habe ich das verpasst, aber ca. 80% haben nicht AFD gewählt und man hat es trotzdem geschafft die Elektromobilität totzureden. Das hier die AfD nichts verstanden hat, ändert nichts an der Tatsache, dass sie bislang außer in der Opposition nichts zu bestimmen hatte. Die breite Masse, völlig unabhängig von der Partei, hat E-Mobilität bislang nicht verstanden. Und leider gehören die FIrmen selbst dazu.
Die Tatsache dass wir hier hinten anstehen ist nicht der Tatsache geschuldet dass wir alles schlechtreden, es ist der Tatsache geschuldet, dass man das Thema halbherzig angefangen hat, weil man dachte die Diesel-Cash-Cow nebenbei spült auch noch Jahrzehnte Geld in die Kassen.
Angebote Teslas damals beim Ladenetz mitzumachen wurden arrogant abgewiesen, eigene Zellfabriken wieder eingestampft und Software-Schmieden für vernünftiges Infotainment oder Programmierung der Steuergeräte sucht man immer noch vergebens.
Alles steht und fällt mit der Möglichkeit, zuhause günstig zu laden. Dann ist ein BEV einfach grossartig. Aber wenn nicht: Dann will das sehr gut überlegt sein.
Unser BEV „säuft“ etwa 16 Kw/h auf 100 km. Daheim über Nacht geladen kostet das etwa so viel wie 2.5 Liter Sprit. (Schweizer Strom- und Benzinpreise, die Verhältnisse in DE kenne ich nicht.) Und im Sommer liefert die PV-Anlage, dann sind wir fast gratis unterwegs.
Ausser Haus geladen wäre ein Benziner jedoch günstiger! Und das kann es ja nicht sein.
Ja das ist das Problem. Anscheinend wird von einem wohlbetuchten Eigenheimbesitzer mit Solar ausgegangen, der kein Problem hat 35k+ für etwas auszugeben was sich dann halbwegs praktisch nutzen lässt. Solange das die Grundvorraussetzungen sind wirds in Deutschland nichts werden. Was die ganze Sache jetzt mit AFD und Geschwurbel wie im ersten Post zu tun hat erschließt sich mir nicht. Die Regierung hats verkackt indem die Vorraussetzungen nicht geschaffen wurden. Wir haben keine durchdachte bezahlbare Energiestrategie und so richtig Vermögen kann dank der Lebens und Nebenkosten auch niemand aus dem Normallohnsektor aufbauen.
Tja, aber selbst von Einfamilienhäusern haben wir fast 15 Millionen. Und wenn dort statistisch 2 E-Autos stehen, dann sollten schon allein damit 30 Mio Fahrzeuge machbar sein. Das ist das typisch deutsche Problem. Man sucht die (großen) Nischen wo es nicht geht statt dort anzufangen wo es geht.
Hoffentlich hält der Trend an.
Ich habe mir gestern den Hyndai Inster bestellt. Freue mich auf den Wagen.
Anzahl der E-Ladesäulen in Hannover-Vahrenwald im Jahr 2020: 4. Im Jahr 2025: 4
Dieses Medien E-Gelaber ist immer noch Gelaber geblieben. Null Fortschritt.
Also ich komme in der Gegend Vahrenwald in Hannover auf locker 20 Ladesäulenstandorte.
Das kann ich nicht bestätigen und ist schlichtweg falsch. Evtl. sind deine Informationen nicht mehr aktuell?
Was immer noch gegen Batterie-elektrischen Antrieb spricht
– Ladezeiten verglichen mit Tankzeiten für Flüssigkraftstoffe (daran ändern auch mehr Ladepunkte nichts)
– volumen- und Gewichtsbedarf einer Batterie pro geladenem kW im Verhältnis zu Gesamtgewicht tank und Kraftstoff pro enthaltenem kW
– einfachheit des Tankens – Rüssel rein, laufen lassen, Rüssel raus, weltweit einheitlich , sogar im Busch. (man kann sogar mit Handtrichter aus einem Reservekanister nachfüllen)
– kein Verschleiß eines tanks, der faßt nach 30 Jahren immer noch die gleiche Literzahl wie beim Neuwagen, Akkus verschleißen unweigerlich mit jedem lade-entladezyklus, ist als wenn ein Benzintank mit jedem neubefüllen ein paar centiliter weniger fassen würde.
Diese nachteile sind technisch noch nicht aufgearbeitet.
Vorteil ist natürlich die höhere Energie-Effizienz des e-Motors bzw. des gesamten e-antriebsstranges gegenüber einem Verbrenner.
aber so weit ausgereift , um davon zu sprechen das e-Autos der einzig richtige Weg in die individuelle Mobilität sind ist das Batterie-elektrische Konzept noch nicht. Es sei denn man arbeitet mit Wechselakkus statt fest verbauten Akkus, da sieht die Sache schon anders aus. Würde das „nachtanken“ in den Zeitbereich für Flüssigkraftstoffe bringen. Und statt Akkuverschleiß eines fest verbauten Akkus könnte man jederzeit einen frischen „einschieben“ und damit das auto ähnlich wie einen Verbrenner über Jahrzehnte hinweg nutzen.
*einfachheit des Tankens – Rüssel rein, laufen lassen, Rüssel raus, weltweit einheitlich , sogar im Busch. (man kann sogar mit Handtrichter aus einem Reservekanister nachfüllen)*
– schon mal Tesla gefahren? Es ist GENAU DAS, Stecker rein und fertig. Und was bei dir der Reservetank ist beim E-Auto in Zukunft, wer will, ne mobile 3kwh Powerbank.
Das Nachtanken ist, außer für den gewerblichen Bereich, eine maßlos überschätzte Angelegenheit. Die wenigsten Fahrten gehen über 300km.
Mal der Versuch einer neutralen Sichtweise eines E-Auto und Verbrenner Nutzers, der in der Stadt lebt. Die Argumente des Tankens sind wirklich weniger kritisch. Man „tankt“ anders. An vielen Stellen sind Ladesäulen vorhanden, so dass man längere Erledigungen und bei denen das Auto parkt mit Ladevorgängen kombiniert. Ein Besuch im Baumarkt, laden. Ein Besuch beim Arzt, laden. Ein Besuch im Supermarkt, laden. Ein Besuch in der Innenstadt, laden und gleichzeitig Parkgebühren sparen, da der kostenlose Ladeplatz genutzt wird. Gefühlt verbringt man zeitlich weniger mit „tanken“. Die Degeneration des Akkus ist für die Lebensdauer eines Autos 300tkm vernachlässigbar. Hält ein Motor so lange? Eventuell. Was nervt? Ist die Ladesäule zu der ich fahren will auch dann frei, wenn ich ankomme? Hoffentlich. Kostet mich der Strom an jeder Säule in etwa gleich viel. Mitnichten. Ich brauche für viele Säulen den Zugang über den lokalen Anbieter , um nicht „abgezockt“ zu werden. Verbraucht ein E-Auto im Winter deutlich mehr? Natürlich, Enteisung und Klima 20Grad kosten Akku. Was bleibt ist das Erlebnis eines E-Antriebs und im Idealfall eine CO2 neutrale Fortbewegung. Zumal die Ressource Benzin unwiederbringlich verbraucht wird, der Akku sich hoffentlich recyceln lässt. Sollte der Vertriebler mit 1000km pro Tag ein E-Auto nutzen. Ich denke nicht. Alle anderen sollten zumindest offen sein und es nicht kategorisch ablehnen.