Elektroautos auf dem Vormarsch: Europäischer Automarkt im Wandel
Der europäische Automobilmarkt befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Die aktuellen Zulassungszahlen für Februar 2025 zeigen einen deutlichen Trend zur Elektrifizierung, während der Gesamtmarkt leicht rückläufig ist.
Die Gesamtzulassungen in der Europäischen Union sind laut Bericht von ACEA in den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent gesunken. Besonders die großen Märkte verzeichneten Rückgänge. Italien musste einen Rückgang von 6 Prozent hinnehmen, Deutschland verlor 4,6 Prozent und Frankreich 3,3 Prozent. Einzig Spanien konnte sich diesem Trend entziehen und legte um 8,4 Prozent zu.
Die Antriebsarten verschieben sich weiter zugunsten elektrifizierter Fahrzeuge. Batterieelektrische Fahrzeuge erreichten einen Marktanteil von 15,2 Prozent, was einem beachtlichen Anstieg gegenüber den 11,5 Prozent im Vorjahreszeitraum entspricht. Mit 255.489 Neuzulassungen in den ersten beiden Monaten bedeutet dies ein Wachstum von 28,4 Prozent. Tesla profitiert aktuell nicht davon. Im Januar und Februar wurden rund 19.000 Stück und damit gut 49 Prozent weniger Tesla-Fahrzeuge in der EU zugelassen.
Hybridfahrzeuge bleiben die beliebteste Alternative zu konventionellen Antrieben. Sie erreichten einen Marktanteil von 35,2 Prozent mit 594.059 Neuzulassungen. Besonders in Frankreich stieg die Nachfrage mit einem Plus von 51,4 Prozent stark an. Auch Spanien mit 31,5 Prozent, Italien mit 10,4 Prozent und Deutschland mit 9,8 Prozent verzeichneten Zuwächse.
Plug-in-Hybride verlieren hingegen an Bedeutung. Die Zulassungen gingen um 5 Prozent auf 124.947 Einheiten zurück. Besonders drastisch war der Rückgang in Belgien mit minus 65,3 Prozent und Frankreich mit minus 49,3 Prozent. Der Marktanteil dieser Antriebsart liegt nun bei 7,4 Prozent.
Konventionelle Antriebe verlieren hingegen an Boden. Benzinfahrzeuge verzeichneten einen Rückgang von 20,5 Prozent, wobei Frankreich mit minus 27,5 Prozent den stärksten Einbruch erlebte. Der Marktanteil von Benzinern sank auf 29,1 Prozent. Noch dramatischer ist die Entwicklung bei Dieselfahrzeugen. Ihr Marktanteil schrumpfte auf 9,7 Prozent, die Zulassungen gingen um 28 Prozent zurück.
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Über 70 cent/KWh für DC-Laden bedeutet, dass in Deutschland keine Elektromobilität gewünscht ist.
Dann machst du etwas falsch. Oder du gehörst zu der Bevölkerungsgruppe, die ihren täglichen Bedarf an Verbrauchsmaterialien und Lebensmitteln an der Tankstelle kauft.
Ne, ich gehöre zu denen, die einfach irgendwo, zu jeder Zeit, laden wollen, ohne vorher das richtige Abo rauszusuchen. Zeig mir einfach die App, wo ich überall unter 70 Cent laden kann. Geht in NL ja auch, nur wieder hier nicht.
Klar, kann gibt es bei Transparenz etc. noch einiges verbessern. Wäre auch super, wenn man öfter ohne Anmeldung direkt mit Girocard gute Preise bekommen würde.
Aber eine Regelung, die Preise jenseit von 70ct verbieten würde, empfinde ich als eine klassiche Überregulierung. Entweder ich bin bereit wenige Minuten für die Anmeldung und Recherche zu investieren und dann bin ich sehr einfach zumindest überall, wo ich bisher geschau hatte, mit wenig Aufwand deutlich drunter oder es ist mir wurscht und dann zahl ich halt das, was es kostet.
Es deckelt auch niemand die unverschämten Autobahntankstellenpreise oder die Schampoo- oder Traubenzuckerkosten in der Apotheke oder die Champagnerpreise in bestimmten Etablissements.
Tesla. Bitte, danke.
Wer sagt ihm, warum Tesla keine Antowrt mehr auf irgendetwas ist?
Man kann vom CEO halten, was man will, aber Tesla wird weiterhin stabil gute Produkte & Service liefern. (Ganz unabhängig, wie der deutsche Michel das sieht.)
Tesla ist aktuell von den Verkaufszahlen her ein Ein-Produkt-Unternehmen. Und dieses eine Produkt (Model 3) ist weder besonders innovativ noch besonders günstig. Spielraum zu nennenswerten Preissenkungen um die fehlenden Innovationen auszugleichen gibt es auch nicht, weil von den anderen Modellen nicht so viele verkauft werden um das Ganze querzusubventionieren. Beim Robotaxi läuft auch nicht mehr viel. Ich rechne mittelfristig mit einer Übernahme wenn der Laden spannende Patente besitzt.
Warum immer „deutscher Michel“?
Das ist soo dermaßen albern.
Weil der „deutsche Michel“ genau das ist. Albern. Unkritisch. Unsachlich.
Soso. Qualität ist bei Tesla schlechter als der Ruf und die besten Akkus haben sie auch nicht. Tesla war mal was, so wie Dell. Aber was an dem Auto so toll ist, weiß ich nicht. Ich habe mir einen BYD Seal AWD gekauft und sehe keinen Punkt, wo ich doch lieber den Tesla hätte.
Selber schuld, wenn du die bestehende Lösung nicht nutzt.
Du brauchst kein richtiges Abo raussuchen sondern lediglich einen der großen Anbieter (Enbw, Ionity oder Tesla) nehmen und dann dort laden, fertig. Vor einigen Jahren war es auch völlig normal, dass man sehr hohe Gebühren zahlen musste wenn man mit einer Bank-Fremden EC Karte Geld woanders abholen wollt. Ging zwar, war aber teuer. Also nimmt man sein Filialnetz.
Die Tatsache dass es immer noch Leute gibt die sich darüber beschweren dass das alles so teuer ist, zeigt eigentlich nur, dass man nicht Willens ist sich auch nur 5 Minuten mit der Thematik zu beschäftigen. Ich habe noch NIE woanders DC geladen als an Superchargern. Warum auch, das Netz ist auf Langstrecke dicht genug. Und bei den anderen Anbietern ist das auch nicht anders.
Steht jedem frei nicht für 70ct zu laden. Entweder bekommt man mit Abo günstigere Preise oder man nutzt andere Säulen wie z.B. JET mit 49ct.
Das ist ein bisschen zu pauschal rüber gebracht. Schau mal hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-ladesaeulen-strompreise/
Die Übersicht bestätigt meine Aussage, ohne Planung, X Apps und Abo, bin ich ganz schnell drüber.
So wie beim Benziner auch, wenn du entlang der Autobahn unterwegs bist. Da zahlste auch deine 2,2€ pro Liter.
Hast du noch mehr Ausreden?
Shell Recharge hat sehr viele Partnerschaften. Aber so exakt kenne ich mich damit auch nicht aus. Schau mal rein, vielleicht ist es was für dich.
Genau so ist es. BEVs sind etwas Leute mit einer heimischen Ladestation, vorzugsweise mit PV-Anlage auf dem Dach.
Subventionierter Strom an öffentlichen Ladesäulen wäre allerdings ein echter Gamechanger zugunsten der Umwelt. Aber hey! Immerhin retten wir den Planeten mit Papierstrohhalmen und fest montierten PET-Deckeln!
Wir haben keine PV-Anlage (nur ein illegales BKW mit 2x 800W
), und trotzdem sind die Stromkosten für das BEV mit knapp 23 Cents pro kWh erheblich günstiger, als es die Benzin-/Dieselkosten für einen vergleichbaren Verbrenner wären.
Solange man nicht gerade den überteuerten Tarif des Grundversorgers zahlt, sollte das mehr oder weniger immer und überall so sein.
Du scheinst nicht zu verstehen, weshalb die Plastik-Strohhalme und lose Plastik-Materialien verboten werden. Dabei geht es weniger um die Reduzierung von CO2, sondern um Umwelt- und vor allem Artenschutz. Menschen sind egoistisch und schauen nicht, was ihr Müll verursacht, darunter leiden die Ozeane und die darin enthaltenden Lebewesen … langfristig auch der Mensch.
Bei diesem Punkt hat jeder auf seinen Konsum und korrekte Mülltrennung zu achten… das ist ja nun nicht zu viel verlangt.
„Papierstrohhalm“, da musste ich schmunzelt. Ist der jetzt aus Papier oder aus Stroh? Trinkhalm heißt das Wort.
Klar ist das heftig, aber so ein DC Lader kostet halt auch und am Ende sind sie die meiste Zeit des Tages leer und machen keinen Umsatz. Über 70 Ct muss man aber eigentlich niemals zahlen, da gibt es inzwischen genug Alternativen.
Und leer sind sie eben auch, weil fast 50% der Wohnungen in Deutschland in Ein- oder Zweifamilienhäusern sind, wo zu Hause laden kein Problem darstellt und dort tendenziell auch eine hohe Autoquote besteht.
Nach meinen ersten 4.000 elektrischen Km habe ich 20kwh extern geladen.
Dieser Markt alleine dürfte größer sein, als der ganze anderer europäischer Länder.
Ich befürchte, niedrigere DC-Ladepreise wird man noch nicht Mal über Marktregulierung sondern nur über Subventionen geht und Geld für Investitionen spielt jetzt ja keine Rolle mehr.
Schau dir mal EWE Go an. 62 Cent bei ganz vielen unterschiedlichen Anbietern. Keine Grundgebühr. Bei EWE Go eigenen 52 Cent.
Der Trend wird sich auch weiter fortsetzen.
Sobald auch mal die Unternehmen stärker auf E-Autos setzen, wird es dem gesamten Markt gut tun und auch dem Endverbraucher, der dann junge gebrauchte kaufen kann.
Bin gespannt wie sich das 2025 und 2026 entwickeln wird.
Setzt sich der Trend fort, dann braucht man auch kein Verbrennerverbot oder ähnliches, der Markt stellt sich von alleine um.
Das ist ja auch der einzig sonnvolle Weg.
Die Politiker habe ich hier sowieso nie verstanden. Man hätte schon vor Jahren und Jahrzehnten viel viel stärker auf Wind- und Solarenergie setzen sollen. Warum will man sich als Land abhängig von anderen Ländern machen um dort Öl und Benzin zu kaufen.
Strom können wir hier selbst herstellen und das Geld verbleibt hier im Land, was ja auch langfristig Arbeitsplätze sichert.
Ich wünsche den Elektroautos, dass die 2026 mindestens 20% Marktanteil erreichen, wenn nicht sogar etwas mehr.
Du beschreibst „Lobbyismus der Autoindustrie“ mit sehr vielen Worten.
Sehe eher das Gegenteil, hier in der Nachbarschaft wird nach dem E-Leasing überall nur noch ein Verbrenner geholt. Strompreise sind viel zu hoch und Lademöglichkeiten sind weiterhin unterirdisch in Deutschland. Grüne Zwangspolitik wird vom Bürger doch nicht einfach so angenommen. Ohne eigene Wallbox kannste so ein Auto auch eigentlich vergessen.
Echt?
Ich kenne keinen einzigen Fall in minem Umkreis, der vom e-Auto wieder weg wäre. Inzwischen werden eher schon Urlaubszweitwagen abgeschafft bzw. auch auf Strom umgestellt.
Wer zu Hause lädt, fährt bei 20 kwh/100 km mit durchschnittlich unter 6 Euro auf 100 km.
Auch ohne Grundgebühr gibt sehr viele Anbieter, mit rund 50 ct Ladekosten (selbst DC). Das wären dann 10 Euro pro 100km . Selbst bei günstigen 1,5 Euro pro Liter Diesel dürfte der dann nicht über 6 Liter brauchen, um gleich zu ziehen.
Dass sich das bei den Anschaffungskosten nicht zwigend rechnet, ist auch klar, aber die Strompreise sind meiner meinung nach kein sinnvolles Argument.
Aktuell achte ich sehr auf Ladesäulen und sehe zu weit über 90% leere.
Komfort als Laternenparker, Neuwagenpreis, unsichere Gebrauchtwagenpreise, Reichweite je nach Profil schon eher.
Liegt ja auch daran, dass man die Verbrenner teilweise sehr günstig bekommt.
Habe einen Hybrid geleast und gebe den dieses Jahr ab.
Als nächstes kommt ein Skoda Octavia RS mit nahezu Vollausstattung und das Leasing kostet für 4 Jahre 275€ im Monat + 110€ Überführungskosten.
Da sind E-Autos halt viel teurer. Den neuen Mercedes CLA wird es auch nicht für unter 400-500€ geben und der Skoda hat auch einen Listenpreis von über 50k.
Mein Limit liegt einfach bei 300€ und ich gucke was ich für das Geld so bekomme.
Ich gehe aber auch davon aus, dass der Skoda jetzt auch der letzte Verbrenner sein wird und in 4 Jahren kommt ein E-Auto.
Der Zweitwagen ist schon ein E-Auto und bleibt es auch.
Das stimmt schon, aktuell gibt es oft bei Verbrenner Leasing Deals, bei denen auch höhere Spritkosten kaum mehr ins Gewicht fallen. In der Firma waren A5 Avant TDI nur halb so teuer, wie das günstigste Elektroauto (Megane).
Das rettet den Verbrennern die Statistik.
Liegt halt an den unklaren Prognosen für den Wert der Leasingrückläufer.
Ich würde aber nur sehr ungern wieder auf einen Verbrenner downgraden.
Grüne Zwangspolitik… wenn ich dieses dumme nachgeplapper schon höre, sehe ich den Bay. Minister vor mir, wie er sich erstmal genüsslich ne Dicke Wurst in den Mund schiebt.
Wenn sich Max nicht mit der Thematik beschäftigt, kann und sollte Max nicht mitreden. So einfach ist das. Und seltsam, dass die Zulassungszahlen nunmal keinen Anstieg von reinen Verbrennern zeigen sonder E-Autos und Hybride im Absatz wachsen.
Das Internet wird sich NIE durschsezten, so ein Quatsch! KI braucht auch kein Menschund eh Autos will sowieso niemand …..
Immer der gleich Bödsinn der ewig gestrigen. Keine Ahnung von nichts aber um so stärkere Meinung. Lasst uns Kutsche fahren!
Bei mir ist es genauso. Alle wechseln wieder vom E-Leasing auf Verbrenner.
Ich dachte, die Grünen wären nicht mehr an der Regierung ? wieder was gelernt, danke
Hallo Max,
Ich habe noch einen 5er BMW Baujahr 2019 (Diesel) und seit 6 Monaten einen Id4 von VW. Ich habe den BMW behalten weil ich skeptisch gegenüber E-Autos war. Jetzt nach 6 Monaten werde ich den BMw verkaufen. Hab keine Wallbox und lade nur öffentlich. Das klappt echt super. Ist ein anderes Fahren und ein wenig entschleunigt so ein E Auto auch. Aktuell bin ich sehr zufrieden auch bei Langstrecken (800 km). Bei kurzen Pausen wir zwischendurch geladen und es wurde noch nicht einmal knapp
Ich vermute das es bis 2027 langsam hochläuft. Dann ab 2027 wird es stärker zunehmen und sich dann mit immer größeren Schritten durchsetzen.
Wenn ich ab 2027 ca. 2€ den Liter Kraftstoff zahlen muss und für meinen geladenen Strom 50 Cent.
Bei 20 kWh auf 100 km kosten mich 100 km dann 10€. Da müsste ich schon einen Verbrenner mit unter 5L Verbrauch fahren um dann noch günstiger zu sein. Von den anderen Kosten mal abzusehen. Und das wird dann von Jahr zu Jahr teurer. Ich vermute das der Strompreis weniger steigen wird als der Kraftstoffpreis.
Mit Dynamischen Tarifen kann sich das stärker beschleunigen. Wenn ich dann vielleicht nur noch 5-6€ für 100 km an der heimischen Säule zahle. Aber für ein anderes 200 PS plus Fahrzeug 15-20€ für 100 km zahle. Da werden schon einige ins überlegen kommen.
Ich fahre seit 2,5 Jahren und 75 Tsd. km einen Skoda Enyaq und bekomme garantiert keinen Verbrenner mehr.
Ich muss aber dazu sagen, dass das ein Firmenleasing ist und ich zuhause an der Wallbox das Auto zu ~50 % mit PV Strom lade (habe eine 21 kWp Anlage).
Wenn ich keine eigene Wallbox hätte, könnte ich zwar auf der Arbeite laden. Aber dort kostet es dann schon 34 ct und die Ladesaeulen sind auch immer schnell belegt.
Wenn das ein Firmenwagen ist, hast Du doch sicher auch mind. eine Ladekarte, mit der Du das Teil auf Firmenkosten laden kannst, oder? Bei mir jedenfalls ist das der Fall, und ich kenne es auch nur so. Zum Firmenwagen gibt’s immer Tank- bzw. Ladekarten.