Einweg-E-Zigaretten: Bundesregierung könnte gesetzliches Verbot planen

Die Bundesregierung hat angekündigt, Einweg-E-Zigaretten gesetzlich verbieten zu wollen. Das kam im Rahmen der Besprechung des Bundesrates bezüglich des Elektrogesetzes zur Sprache. Man will damit einer langjährigen Forderung der Deutschen Umwelthilfe nachkommen. Allerdings gibt es aus Sicht der Regierung noch eine Hürde, denn ein solches Verbot müsse erst durch die Europäische Kommission gebilligt werden. Die Deutsche Umwelthilfe sieht das natürlich anders und drängt auf Tempo.

Unterstützt wird das Vorhaben von einem Bündnis aus diversen Verbänden aus den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz und Umwelt sowie der Entsorgungswirtschaft. Das Problem bei den Geräten sei vielschichtig. Es handelt sich um reine Wegwerfprodukte, die die Umwelt belasten. Falsch entsorgte Batterien in den Vapes lösen zudem regelmäßig Brände aus. Ein weiterer Aspekt sei auch der Jugendschutz. Bunte Designs und Geschmäcker wie Lollipop oder Popcorn sprechen gezielt junge Menschen an.

Die Deutsche Umwelthilfe fordert in ihrer Mitteilung auch Gesundheitsministerin Nina Warken auf, das Verbot nun unverzüglich über eine Anpassung der Tabakerzeugnisverordnung zu regeln. Frankreich und Belgien haben diesen Weg aus Gründen des Gesundheitsschutzes bereits beschritten. Auch Landwirtschaftsminister Alois Rainer ist sei gefragt, da sein Ministerium bei Tabakerzeugnissen Entscheidungsbefugnisse hat. In Deutschland werden jährlich geschätzt über 60 Millionen dieser Einweg-Geräte konsumiert.

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56 Kommentare

  1. Klar regelmäßig Brände wenn die Akkus leer sind kann auch nix brennen. Das die Dinger im Hausmüll oder so landen ist wohl Faulheit.

    Lieber E-zigarette rauchen lassen als wenn die Joint´s rauchen.

    • Brille: Schielmann says:

      Lithium-Ionen Akkus können durchaus auch im leeren Zustand in Brand geraten, wenn durch Beschädigung Sauerstoff in die Zelle(n) gelangt.

    • Auch leere Akkus können anfangen zu brennen.

    • Der vermeintliche Ladezustand ist relativ egal, auch ein leerer Akku bzw. hier eigentlich Batterie kann brennen. Zumal leer ja nicht frei von Spannung heißt, sondern nur nicht mehr für den Betrieb geeignet.

    • Warum lieber E-Zigarette, anstelle vom Joint? Ich will nicht wissen, was in den ganzen Zusätzen der E-Zigarette drin ist. Von einem Stoff, nämlich Nikotin, weiß man aber ganz gewiss wie schnell und heftig der abhängig macht (im Gegensatz zu THC).

      Sehe darin somit keinen plausiblen Vorteil pro E-Zigarette, zumal dort schneller und öfter dran gezogen wird, als am Joint.

  2. Es gibt richtig coole Open Source Hardware E-Zigaretten.

  3. Mir hat das Vapen vor ca.7 Jahren geholfen, endlich mit dem Kippen auzuhören <3
    Aber diese Einweg-Umweltverschmutzung mit den Akkus, geht gar nicht!
    Das ist ja schlimmer als seine abgefucke Filterzigarette einfach auf dei Straße zu werfen!

    • Franz Mühleisen says:

      Geht mir auch so. Leider hat die Politik dazwischengefunkt und das große Nichtraucherpotential damit zerstört. Warum gibt es unter anderem diesen Einweg-Wegwerf-Schrott? Richtig, die Politik war so schlau und hat die ganzen Akkuträger und großen Tanks verboten, lol. Wenn ich Mehrweg künstlich unattraktiv mache brauche ich mich nicht wundern wieso Einweg sexy wird.

  4. Das wäre wirklich hilfreich. Die Teile wandern in den Restmüll, trotz elektrischer Bauteile und vor allem der Batterie. Das muss nicht sein…
    Wobei ich im Bekanntenkreis zunehmend wieder verwendbare Geräte sehe.

  5. Als Sozialpädagoge an einer Schule befürchte ich, ein offizielles Verbot würde zumindest hier nicht viel ändern.
    Gevaped werden die ganzen unkontrollierten Modelle, die ihren Weg aus China zu uns finden; hier hat jeder zweite irgendeine Vape dabei, die sowieso nicht in diesem Land oder der EU sein sollte, und jeder zehnte dient als Quelle für die anderen.

  6. Ein Verbot für Einweg-E-Zigaretten (Vapes) ist in meinen Augen der erste Schritt zum generellen Verbot von E-Zigaretten. Davon wären dann auch die Geräte betroffen, die nachweislich die Gesundheit weniger gefährden als Tabak-Zigaretten. Vielen Menschen würde damit eine Alternative genommen.

    Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist ein vorgeschobenes Argument. Die regelmäßig durch falsch entsorgte Akkus entstehenden Brände, gehören für mich in den Bereich Sagen und Märchen.

    Die Rückgabe der Einweg-Teile kann und sollte geregelt werden. Hat ja bei Einweg-Plastikflaschen auch irgendwie, mehr oder weniger gut, funktioniert. Ich bin strikt gegen ein Verbot!

    • Im Gegensatz zu einer Flasche ist der Aufwand zum Recycling viel zu teuer. Deswegen hinkt der Vergleich und ein Verbot wäre durchaus sinnvoll.

      Es gibt ja weiterhin die alternative von aufladbaren Vibes. Vielleicht sollte man aber auch einfach mal die Lobbyarbeit ignorieren und Rauchen generell in weiten Bereichen verbieten.

      • >> Im Gegensatz zu einer Flasche ist der Aufwand zum Recycling viel zu teuer.

        Dann ersetz doch Plastikflasche durch Autobatterie. Wer will findet Wege. Aber Verbote sind fast immer der falsche Weg. Erst recht, wenn sie mit fadenscheinigen Argumenten begründet werden.

    • „die nachweislich die Gesundheit weniger“ DEN Nachweis würden wir alle gerne sehen

      • Da gibt es genügend Studien zu,
        hier mal das Bundesinstitut für Risikobewertung:
        https://www.bfr.bund.de/fragen-und-antworten/thema/e-zigaretten-alles-andere-als-harmlos/
        Dort bitte den Punkt „Sind E-Zigaretten tatsächlich weniger….“ aufklappen!
        Zitat:“Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die E-Zigaretten selbst wesentlich weniger gefährlich als herkömmliche Zigaretten sind.“

        • Wow, da haste aber sicher lange gesucht um etwas postives zu finden, ne? Ich zitiere mal ein paar andere Stellen auf die schnelle:

          -“ Dennoch kann der Konsum von E-Zigaretten mit gesundheitlichen Risiken einhergehen.“
          – „er ausgestoßene Dampf enthält eine große Zahl an festen und flüssigen Stoffen, die unter anderem das Herzkreislaufsystem und die Lunge schädigen können.“
          – „dass beim Erhitzen der jeweiligen Liquids krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd und Acetaldehyd sowie das zelltoxische Acrolein entstehen können.“
          – „Belegt ist außerdem, dass einige der in den Liquids verwendeten Aromen Allergien auslösen können“
          – „Ein wichtiger gesundheitlicher Risikofaktor ist außerdem das stark süchtig machende Nikotin“
          – „Aus Sicht des BfR ist bereits eine Nikotinabhängigkeit eine ernste gesundheitliche Beeinträchtigung.“
          -„Nikotin führt im Körper zu erhöhtem Blutdruck, erhöhter Thromboseneigung, der Ausschüttung von Stresshormonen und zur vermehrten Bildung von Magensäure. Dies begünstigt etwa Herzkreislauferkrankungen und erhöht das Risiko für einen Schlaganfall“
          -„Bei Kindern und Jugendlichen kann Nikotin außerdem die Gehirnentwicklung stören und zu vermehrter Ängstlichkeit führen.“
          – „Wegen der Vielfalt der Produkte ist oftmals unbekannt, welche Stoffe in den Liquids enthalten sind.“
          – „Es besteht das gesundheitliche Risiko schwerster Vergiftungen bis hin zum Tod.“
          -„können beim Erhitzen der Liquids ebenfalls krebserzeugende Substanzen wie Formaldehyd und Acetaldehyd sowie zelltoxisches Acrolein entstehen.“
          – „In den USA erlitten mehr als 2800 Menschen nach dem Konsum von E-Zigaretten teilweise schwere Lungenschädigungen.“

          Im Prinzip ist dein Bericht eine einzige große Warnung vor dem Mist. Respekt, dass du das als Nachweis für weniger Gesundheitsschädigungen anbringst.

          • Du, es ging mir einzig um die Aussage „WESENTLICH WENIGER GEFÄHRLICH“
            Genau danach wurde gefragt! Und da brauchte ich nicht lange suchen, weil mir das bekannt ist!
            Der ganze Schrabbel, den du da vorbringst ist alles so eine „hätte, könnte, evtl.“ und alles zu hinterfragen! Diese Aussage sind, ohne den genauen Hintergrund zu kennen alle nur Angstmacherei – und Leute wie du fallen drauf rein.

            • Genau mein Humor.

              Du suchst ne offizielle Seite um „WESENTLICH WENIGER GEFÄHRLICH“ zu begründen, bezeichnest alles andere auf der Seite (und auf vielen anderen Seiten auch), was die Menschen vor der Gefährlichkeit dieses Mists warnen soll, als Angstmacherei und „Geschrabbel“ und bezeichnest die Menschen dann, als die, „die darauf hineinfallen“.

              Einfach die Augen zumachen und hoffen, dass alles gar nicht so schlimm ist.

              Kannst dir nicht ausdenken.

              • Eigentlich ist es mir langsam zu dumm, aber du scheinst die Formulierungen dort einfach nicht verstehen zu wollen!
                Dort steht eine eindeutige Aussage: „Sind wesentlich weniger gefährlich“!
                Der Rest dort sind zum großen Teil „Kann“ Formulierungen. Die Aussagen zum Nikotin treffen so genau auch auf Zigaretten zu.
                Genauso die „Story“ zu 2800 Menschen in den USA – das ist mir alles bekannt und vor Allem auch die Hintergründe! Dir anscheinend nicht.
                Die hatten dort THC Präparate und Vitamin-E-Acetat in den Piefen.

                Hier in Deutschland wird seit ca. 20 Jahren gedampft und es gibt keinerlei Hinweise oder Studien zu irgendwelchen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

          • Sämtliche Bewertungen gesundheitlicher Bedenken sind mit der Einschränkung verbunden, dass es sein kann und nicht dass es tatsächlich so ist. Oft sind Fehler im Gebrauch von E-Zigaretten die Ursache für das Entstehen der genannten gesundheitsschädlichen Wirkungen.

            Die Wirkung von Nikotin ist überall, egal ob Tabak- oder E-Zigarette, Snous, Entwöhnungspflaster, usw. gleich. Allerdings wirken bei der Tabak-Zigarette mehr als 4000 bekannte Schadstoffe auf den Raucher und sein Umfeld ein.

            Kaum jemand behauptet noch, dass E-Zigaretten unschädlich wären. Es ist aber nachgewiesen, dass sie weniger schädlich als Tabak-Zigaretten sind. Vermutlich schädigen die falsch entsorgten Einweg-E-Zigaretten die Umwelt weniger als die Abermillionen achtlos weggeworfener Zigarettenfilter?

            @Heinz
            Befrag mal das Internet zur schädlichen Wirkung von Alpenluft. Du wirst von den Ergebnissen überrascht sein.

      • Noch ein PS dazu:
        Dass es Menschen gibt, die sich selbst nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigt haben, und diese Tatsache immer noch anzweifeln, zeigt mir wie manipulativ und fake die Berichterstattung in den Medien, auch den ÖR, ist!

    • Dierck Ziegler says:

      Same! Aber das Verbot wird sicherlich kommen.

  7. Schaut Euxh mal einen Beitrag vom Miniatur Wunderland an. Die haben tatsächlich diese Einweg E gesammelt. Der darin enthaltene Akku kann die Autos oder Züge im Wunderland noch locker über 1000 Zyklen bewegen. Nein solche Einweg E sollte man generell verbieten das geht gar nicht. Die wiederaufladbaren Vibes tun es doch auch.

  8. Warum so spezifisch in der Tabakverordnung? Warum nicht allgemeiner für Einwegprodukte. Ggfs. eingeschränkt mit einer begrenzten Nutzungszeit?

    Warum muss es überhaupt noch Artikel mit fest verbauten, nicht ladbaren Batterien geben? Selbst Rauchmelder mit Einwegbatterien müssen doch nicht sein.

    • Das Konstrukt mit Tabakerzeugnis wurde gebastelt um dort Jugendschutz und Tabaksteuer unterzubringen.
      Eine Batterie mit Draht und Watte kann man U18 sonst schlecht verbieten und PG und VG sind 0815 Lebensmittel, Backaromen ebenso.

      Die Einwegteile sind hingegen eine Umweltsauerei und unnötig.

    • Rauchmelder müssen eh alle 10 Jahre getauscht werden, das kommt also super hin mit der 10 Jahre Laufzeit der Batterie. Da ist also alles gut so wie es ist.

    • Bei Rauchmeldern ist das in der Tat sinnvoll, da die nach Ablauf der Langzeitbatterie sowieso ausgewechselt werden müssen.

    • > Selbst Rauchmelder mit Einwegbatterien müssen doch nicht sein.

      Ich dachte, das sei bei vielen absichtlich so, damit nicht nur die Batterie gewechselt wird, obwohl auch der Rauchmelder älter als 10 Jahre ist.

    • Das perfide an den Einweg Teilen ist doch, da sind tatsächlich keine „nicht ladbaren Batterien“ vebaut, sondern Akkus! Und die werden nach einmaliger Benutzung weggeschmissen!

    • Hallo Heiko,

      sehr Deiner Meinung.

      gilt auch für die ganzen Bluetooth-Geräte – ich habe hier inzwischen einen BT-Lautsprechr von Dockin, einer der kaufgründe war für mich der wechselbare Akku.

      Außer im medizinischen Bereich und bei hygieneartikeln allgemein gibt es m. E. keinen Grund nicht auf mehrweg zu setzen.

      Also ja: einweg-e-Zigaretten verbieten ist sinnvoll.

      Und Schulhöfe, Jugendclubs usw. sollten generell rauchfreie Zonen sein – auch für die Lehrer, bzw. Arbeitnehmer in solchen Betrieben, die sollen gefälligst mit gutem Beispiel vorangehen und dann eben einen Arbeitstag ohne Zichte auchhalten können.

      Und nein ein Raucherzimmer oder eine Raucherecke für lehrer ist kein Vorbild, das gibt es einfach nicht – wer lehrer oder im Jugendbereich arbeitet sollte schon ein bißchen auf „Vorbild“ verpflichtet werden. sonst hat man den Beruf verfehlt.

  9. Vapes mit angenehmen Geschmacksrichtungen, die auch Kinder zum Rauchen animieren, sollten genauso verboten werden, wie einstmals Alkopops und Mentol-Filterzigaretten.

    • Wie können denn Kinder „animiert“ werden, wenn

      a) Eltern doch achtsam sind und sich mit ihren Kindern beschäftigen, aufklären usw. (dann hat man auch kein „Verlangen“ nach sowas)

      b) Deutsche Händler ebenfalls achtsam sind, sich an Gesetze halten und natürlich niemals Kindern sowas verkaufen würden (einfach paar Stunden im Kassenbereich von Supermärkten aufhalten, NULL Ausweiskontrollen bei Kindern)

    • Diese Leier, „denkt doch mal an die Kinder“, ist in diesem Zusammenhang kaum zu ertragen. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist und bleibt ein vorgeschobenes Argument. Würden die Bundesregierung tatsächlich die Kinder interessieren, dann gäbe es sehr viele Initiativen, die man zur Verbesserung deren Situation ergreifen könnte.

      Die Händler sollten gesetzlich verpflichtet werden, für jede verkaufte E-Einweg-Zigarette mindestens 5 € an die Aktion „RTL-Wir helfen Kindern!“ zu spenden und für jede zurückgebrachte E-Einweg-Zigarette nochmal 2,50 €.

      • Hallo Mr. T.,

        also da wäre mir dann die Aktion Mensch oder die Stiftung Deutsches Hilfswerk lieber als die Aktion eines Privatsenders, der unter dem Deckmantel der „Kinderhilfe“ zur besten Sendezeit alle viertelstunde lukrative Werbeflöcke placiert – die Einnahmen sus der Werbung bleiben natürlich bei RTL und gehen nicht an die Kinder.

        Mißbrauch des Begriffspaares „Kinder“ und „Hilfe“ um den eigenen Werbekuchen fett zu machen. Nee danke.

        • Hallo Andreas,

          Stiftung Deutsches Hilfswerk sind doch die mit dem Losverkauf der deutschen Fernsehlotterie. Ernsthaft, soll eine Stiftung, die Glücksspielsucht fördert, besser sein als eine Stiftung, die nachweislich nicht nur Modellprojekte unterstützt?

          Das Medienunternehmen RTL und die Stiftung „RTL – Wir helfen Kindern“ sind zwei Paar Schuhe. Allerdings kurbelt die Stiftung Deutsches Hilfswerk den Losverkauf auch durch TV-Sendungen mit Werbung an. So gesehen gehören beide in denselben Topf.

          Sorry, hat mit dem Verbot von Einweg-E-Zigaretten nur am Rande zu tun. Hat allerdings viel mit dem Interesse an Kindern und Jugendlichen zu tun, die als Argument für Verbote herhalten müssen.

          • Hallo Mr. T.,

            man kann der Aktion Mensch oder der Stiftung Deutsches Hilfswerk ja auch ohne ein Los zu kaufen Gelder zukommen lassen.

            Und : es sind Lotterien, Lotterien werden von der Rechtssprechung als Unterkategorie des allgemeinen Glücksspielbegriffs als weniger spielsucht erzeugend eingestuft (u. a. wegen fester Ausspieltermine und des Fehlen des sofortigen Gewinnentscheids bzw. der Möglichkeit in schneller Folge Einsatz und Gewinnentscheid immer wieder zu wiederholen wie bei einem echten Glücksspiel z. B. Roulette oder „Einarmiger Bandit“.

            • Hallo Andreas,

              im Gegensatz zu den von dir genannten Hilfsaktionen und Stiftungen hat es die Stiftung „RTL – Wir helfen Kindern!“, so wie andere Hilfsaktionen, nicht nötig eine Lotterie zu veranstalten. Weniger Spielsucht erzeugend kommt am Ende aufs Gleiche raus wie weniger schädlich bei E-Zigaretten. 😉

              Rouletttisch, „einarmiger Bandit“, Black Jack, usw. müsste man ebenso verbieten wie Tabakzigaretten. Der möglicherweise entstehende Schaden für die Gesellschaft ist vermutlich größer als der Nutzen. Aber der Staat möchte nicht auf die dadurch generierten Steuereinnahmen verzichten.

  10. 10 Jahre lang geraucht, danach 10 Jahre lang gedampft und seit dem 01.01.2025 komplett aufgehört. Die Dinger hätte man schon vor Jahren verbieten sollen, vor allem weil es ohnehin Modelle gibt, die ähnlich kompakt sind, wieder aufgeladen werden können und austauschbare Pods haben. Die E-Zigarette selbst ist ein Segen, wenn man wirklich aufhören möchte oder eben eine etwas harmlosere Droge im Vergleich zur normalen Kippe konsumieren möchte.

    • Der Inhaltsstoff Nikotin, wäre das einzige, was im weitesten Sinn als „Droge“ bezeichnet werden könnte. Ziel solcher Vergleiche mit illegalen Drogen, die unter das BtGM fallen, ist es, die weniger schädliche Alternative zum Rauchen von Tabakzigaretten in ein schlechtes Licht zu rücken.

      @Fabian
      Als Ex-Raucher und -Dampfer solltest du den Begriff Droge im Zusammenhang mit E-Zigaretten nicht verwenden.

      • Das reine Nikotin an sich ist auch relativ harmlos. Die Wirkung ist ähnlich dem Koffein.
        Suchterzeugend wirkt es nur in Kombination mit anderen Stoffen die bei der Verbrennung im Tabakrauch entstehen. Das passiert beim Dampfen eben nicht.

        • Falsch. Ich zitiere mal von der oben verlinkten Seite des Bundesinstituts für Risikobewertung zu dem Thema:

          „Ein wichtiger gesundheitlicher Risikofaktor ist außerdem das stark süchtig machende Nikotin, das vielen Liquids zugesetzt wird. Aus Sicht des BfR ist bereits eine Nikotinabhängigkeit eine ernste gesundheitliche Beeinträchtigung. Nikotin führt im Körper zu erhöhtem Blutdruck, erhöhter Thromboseneigung, der Ausschüttung von Stresshormonen und zur vermehrten Bildung von Magensäure. Dies begünstigt etwa Herzkreislauferkrankungen und erhöht das Risiko für einen Schlaganfall. Bei Kindern und Jugendlichen kann Nikotin außerdem die Gehirnentwicklung stören und zu vermehrter Ängstlichkeit führen.

          • Die Wirkung von Nikotin hat nichts damit zu tun, ob es vielen Liquids zugesetzt wird oder dem Körper auf andere Art und Weise zugeführt wird.

            • Hab nix anderes behauptet.

              • Weils so schön passt, hat das BfR mal schnell Nikotin und seine Wirkung mit Liquids für E-Zigaretten in Verbindung gebracht. Leider gibt es Menschen, die auf diese Art der Berichterstattung reinfallen und deshalb die weniger schädliche Alternative zur Tabak-Zigarette am liebsten verbieten wollen. Der Lobbyismus der Tabakindustrie greift voll und ganz – nicht nur bei Politikern.

          • Die abhängig machende Wirkung tritt nur zu Tage in Kombination mit anderen Stoffen aus dem Tabakrauch.
            Nicotin ist in geringen Dosen in erster Linie ein Stimulans. In mittlerer Dosierung führt es dagegen zu einer entspannenden Wirkung.
            Im Dampfer ist nur reines Nikotin enthalten, ohne die Komponente aus dem Tabak Rauch.
            Es ist wie ein Zweikomponentenkleber. Einzeln relativ harmlos, zusammen reagiert es stark.

            Bei der Rauchentwöhnung fängt man üblicherweise um die 12-20mg an um dann irgendwann bei 3mg (für den Geschmack) zu landen oder ganz darauf zu verzichten.
            Die allgemeinen Warnungen beruhen auf der Wirkung beim Rauchen. Wobei da noch die zusätzlichen Belastungen durch die karzinogenen Stoffe aus dem Rauch hinzukommen.
            Ansonsten gelten auch die gleichen Warnungen beim Koffein, weswegen man Kinder auch nicht mit Kaffee, Cola und Energy zuschütten soll.

  11. Die Dinger sind abartig giftig. Ich kannte jemanden dem seine Zunge war verhärtet und etwas später starb er an Krebs. Der rauchte E Zigarette wie bekloppt. Die anderen Probleme im Umweltschutz usw. tun ihr übriges.

    • Geschichten ausm paulanergarten
      Noch schlimmer wie die Dinger in den Müll zu werfen, ist genau das.

    • Propylenglycol E 1520 und Glycerin E 422 sind zugelassene Zusatzstoffe für Lebensmittel.
      Wenn die Stoffe so abartig giftig wären, dürfte ein Einkauf im Supermarkt schon interessante Folgen haben. In diversen Pflegeprodukten sind diese Stoffe auch enthalten. Ist Duschen jetzt auch gefährlich?

      Die Aromen sind Backaromen (auf PG Basis) die vielfältig angewendet werden.
      Du solltest auf die Weihnachtsplätzen und diverse Backwaren dringend verzichten.

      Jeder von uns konsumiert im Alltag genug von diesen „abartig giftigen“ Stoffen.
      Verdampfen ändert das Verhalten des Stoffes im übrigen nicht. Falls jetzt wieder das Ja aber kommt.
      Giftig wird es alleine wenn man versucht trockene Watte zu dampfen. Da sind wir aber schon wieder bei der Verbrennung und der Abwesenheit von PG und VG.

      Ich kannte jemanden der jemanden kannte, der vorher starker Raucher war und dessen Folgeschäden dann zu Krebs führten. Der Umstieg auf das Dampfen ist keine Heilung davon.
      Man verringert nur das Risiko das es vorzeitig noch schlimmer wird.

    • Dierck Ziegler says:

      Lol – Paulanergarten

  12. Dierck Ziegler says:

    Hä? Wie Tabakprodukte? Vape ist überhaupt kein Tabakprodukt. Wtf

    • >> Vape ist überhaupt kein Tabakprodukt.

      Das in den Vapes eventuell enthaltene Nikotin wurde per Definition als aus Tabak hergestelltes Produkt bezeichnet. Die anderen dampferzeugenden Zusätze (PG, VG) hat man dann gleichfalls in diese Definition mit einbezogen, wenn sie in Vapes verdampft werden. Ebenso erging es den aromatisierten Liquids.

      Da die Zahl der Tabakraucher rückläufig war und der Staat seine Einnahmen aus der Tabaksteuer erhalten wollte und auf die Tabaklobby gehört hat, ist man diesen Weg gegangen. Seitdem wird dauernd an der Steuerschraube gedreht und die Zahl der Tabakraucher steigt wieder an. Ab 1. Januar 2026 beträgt die Steuer auf Fertigliquids, Basen (PG,VG), Nikotinshots und Aromen, die für den Gebrauch in E-Zigaretten bestimmt sind, 0,32 €/ml. Der Steueranteil an einem 10 ml Fläschchen steigt damit auf 3,20 €. Dann kommt noch die Mehrwertsteuer dazu.

      Angesichts der relativ günstig herzustellenden Komponenten (PG,VG, Nikotin, Aromen) ist das, was sich der Staat mit dem Tabaksteuermodernisierungsgesetzes (TabStMoG) erlaubt hat, eine Frechheit. Die weniger gesundheitsschädliche Alternativ zu Tabakzigaretten wird zugunsten der Tabaklobby bekämpft und damit Menschenleben gefährdet.

      Jetzt will die Bundesregierung mit dem Verbot von Einweg-E-Zigaretten den grundsätzlichen Ausstieg aus dem Dampfen vorbereiten. Das Verbot von aromatisierten Liquids ist ja auch auf dem Weg.

      • Als Anmerkung noch, PG und VG, sowie die Aromen kann man ganz normal bei üblichen Stores wie Amazon etc. kaufen.
        Ein 5 Liter Kanister PG liegt so um die 60€.
        Erst wenn man die Absicht hegt, die Flüssigkeit in einen Dampfer zu kippen, wird es zum Tabakerzeugnis und damit steuerpflichtig.
        Als Getränk oder in einem Inhalator darf man es steuerfrei nutzen.
        Lebensmittelaromen auf PG Basis gibt es auch überall zu kaufen.

        Aber welcher Piratenhut mischt schon selbst an. 😉

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