eero Signal: Internet-Backup per Mobilfunk für zu Hause

Die Amazon-Tochter eero stellt mit dem Signal-Modul eine neue Lösung für unterbrechungsfreies Internet vor. Das Gerät lässt sich an jeden eero-Router mit USB-C-Anschluss und Wi-Fi 6-Unterstützung anschließen und steht in 4G- und 5G-Varianten zur Verfügung. Aufgemerkt: Das Angebot ist derzeit nicht in Deutschland zu haben, ich erwähne es aber dennoch, da grundsätzlich die eero-Kisten hierzulande zu haben sind.
Bei einem Ausfall der Hauptverbindung schaltet der eero Signal automatisch auf die mobile Datenverbindung um. Die Geräte im Heimnetzwerk bleiben dabei ohne fette Unterbrechung online. Das Backup-Modul ist an einen festen Standort gebunden und setzt eine bestehende Internetverbindung voraus. Die Nutzung erfolgt im Rahmen eines eero-Plus-Jahresabonnements, das standardmäßig 10 GB Backup-Datenvolumen pro Jahr ohne Aufpreis enthält. Für Nutzer mit häufigeren Ausfällen bietet eero das Plus 100 Paket mit monatlich 100 GB Datenvolumen an. Ist natürlich praktisch, wobei FRITZ!Box-Nutzer mit FRITZ!OS 8.20 Failsafe nutzen können. Hierbei kann eine weitere FRITZ!Box, ein USB-Mobilfunkstick oder ein Smartphone im USB-Tetheringmodus als Ersatzverbindung dienen.
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Schade, mit eigene (e-)SIM wäre es ganz spannend gewesen.
Könnt ihr einen Stick für die Fritzbox als Fallback empfehlen?
Der HUAWEI E3372h-320 LTE-Stick wird von der FRITZ!Box nativ unterstützt.
Der Vollständigkeit halber sollte man auch Hybrid 5G von der Telekom erwähnen. Hier wird 5G auch im Falle eines DSL-Ausfalls genutzt und nicht nur als zur Erhöhung der Bandbreite. .
„Die Geräte im Heimnetzwerk bleiben dabei ohne fette Unterbrechung online.“ Den Satz find ich lustig und gleichzeitig mutig formuliert.
Irgendwie frage ich mich, ob für unterbrechungsfreies Internet wirklich ein Bedarf besteht. Ist das Festnetz Internet tatsächlich so unzuverlässig, dass man so eine Lösung braucht?
In Zeiten von Homeoffice schon. Da können auch kleinere Ausfälle sehr nervig sein.
Ebenso ein gut ausgestattetes Smart Home. Kein Internet, keine Steuerung.
Unbedingt notwendig ist es nicht, aber ich fühle mich damit deutlich besser.
Unzuverlässig ist es nicht, aber wenn es auch nur ein paar Mal im Jahr ausfällt, ist das besonders ärgerlich, wenn man im Homeoffice arbeitet.
Allerdings kann man normalerweise über das Handy ins Internet gehen. Mit den heutigen großen Datenvolumina ist das kein Problem.
Wer eine Fritzbox besitzt, kann eine Internet-Backup-Funktion auch selbst mit einem eingesteckten Mobilfunk-Stick realisieren. Die Option nennt sich „Erweiterter Ausfallschutz / Fallback-Modus für DSL/WAN“. Siehe: https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/76_FRITZ-Box-am-Mobilfunkanschluss-einrichten/
Es muss auch keine zweite Fritz!Box sein bei 8.2 sondern irgendetwas das Internet bereitstellt per LAN und ne andere IP Range hat. Auch ein Netgear mit nem anderen Festnetz oder ein TP-Link Mobilfunkrouter.
Der Speedport 7 der Telekom bekommt sowas auch.
Beim Speedport Smart 4 der Telekom ist es sehr fummelig: man muss DHCP ausschalten, die IP des Routers ändern (und merken), erst danach den 5G-Router per LAN anschließen. Das doofe Telekom-Ding funktioniert dabei nicht als Router, sondern als ein doofer Switch. Nix mit eben DSL-Kabel raus, LAN-Kabel rein.
Will heißen, ich kann zusätzlich zum Kabelinternet auch DSL über einen zweiten Router einspeisen und er sucht sich automatisch das, was funktioniert. Richtig verstanden?
Kurze Anmerkung, unter Internet-Backup kommt mir technisch erstmal ein „außerhaus“ Backup in den Sinn. Failover, Fallback-Verbindung oder Ausfallschutz wären technisch etwas schärfer in ihrer Definition gewesen, was die eigentliche Funktion des All In On Systems betrifft.
Kann ich nur zustimmen, ich hab ne ganze Weile gebraucht bis ich es verstanden habe.