Edison Mail zieht den Stecker beim Desktop-Client

Die Macher der E-Mail-App Edison Mail stellen die Entwicklung der Desktop-Version ein. Während die mobile App weiterhin gepflegt wird, verschwindet der Desktop-Client aus dem App Store. Bestehende Installationen können zwar noch genutzt werden, aber Updates oder Support gibt es nicht mehr. Die Entwickler begründen diesen Schritt mit der Größe ihres Teams und der Fokussierung auf die mobile Nutzung. Der Großteil der Anwender greift über Smartphone oder Tablet auf Edison Mail zu. Daher konzentriert sich das Team künftig darauf, die mobile Erfahrung weiter zu verbessern.

Für Desktop-Nutzer bedeutet das nun: Die App verschwindet aus den Stores für Windows und macOS und wird nicht mehr für kommende Betriebssystem-Versionen angepasst und bei Problemen oder Bugs gibt es keinen Support mehr. Wer die Desktop-Version aktuell nutzt, kann dies zwar weiterhin tun, allerdings auf eigenes Risiko. Als Alternative bieten sich Mail-Clients wie Thunderbird, eM Client oder die in Windows und macOS integrierten Mail-Apps an. Auch web-basierte Dienste wie Gmail, mailbox oder Outlook.com können natürlich für viele eine Option sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Thunderbird und Classic Outlook sind doch schon ziemlich perfekt, oder nicht?
    Die Einstellung ist nachvollziehbar.

  2. für mich die beste Mail App auf dem Smartphone leicht, schnell und es lässt sich gut bedienen. auf dem Desktop habe ich es tatsächlich nie genutzt. es gibt viele Einstellungsmöglichkeiten, um das Programm nach eigenen Bedürfnissen anzupassen.

  3. Freddie Flintstone says:

    Mail-Clients für den Desktop sind so 2000er. Im Business vielleicht nach wie vor unverzichtbar, aber wer braucht sowas privat? Gibt’s überhaupt noch private Mails, also wirklich private Mails und nicht B2C über den Liefervorgang von Waren?

    • Privat habe ich darüber auch absolut keine Kommunikation, da ist WhatsApp und Co. deutlich Benutzer freundlicher einfacher und sicherer. Aber sobald man in irgendwelchen Vereinen ist, oder eben viel online bestellt, ist Email absolut alternativlos.

  4. Johannes Landsrath says:

    Ja, wären Sie in einem Verein, Kirchengemeinde oder sonstwo sozial eingebunden oder engagiert, bekämen Sie auch private E-Mails. Jedenfalls sind bei mir E-Mails von größerer Erheblichkeit als hingerotzte WhatsApp-Nachrichten oder gar Sprachnachrichten. Von daher ist ein E-mail-Client auf dem PC oder Laptop alles andere als überholt.

  5. „Desktop-Mail-Clients sind 2000er?“ – Klar, und Messer und Gabel auch. Wer ernsthaft mit fünf Web-Tabs arbeitet, isst wahrscheinlich auch Suppe mit der Hand.

  6. Mir ist oft, wie in diesem Fall, unklar, was da ständig entwickelt werden „muss“. Die E-Mails betreffenden RFCs, Protokolle usw. bestehen teils unverändert seit Jahrzehnten. Alleine, wenn ich „Team“ lese: manche Klassiker wie Sylpheed, Claws, Mullberry oder solche Kandidaten wurden mitunter von fähigen Einzelkämpfern entwickelt, mittlerweile natürlich absolut unkorrektes Verhalten.
    Was machen die da bei Edison so den ganzen Tag: sitzt das Team da mit 5 x 40 Mannstunden die Woche immer nur am Programmieren? Völlig unklar.

    P.S.: auch bei Linux gibt es integrierte Mail-Apps wie Evolution.

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