eBike Flow: App mit neuen Funktionen

Die „Bosch eBike Flow App“ erhält mit Version 1.28.9 ein umfangreiches Update, das zahlreiche neue Funktionen einführt. Die Entwickler haben sich dabei laut eigener Aussagen auf Performance-Optimierung und Sharing-Möglichkeiten konzentriert. Große Überraschung: Kostenlos-App-Nutzer werden größtenteils nichts von den Neuerungen haben.
Eine Neuerung betrifft die Drive Units des smarten Systems. Nutzer können jetzt die Leistungsparameter ihrer Antriebe individuell anpassen. Dies gilt für die Cargo Line, Performance Line PX, Performance Line Speed sowie die Performance Line CX Modelle. Über Schieberegler lassen sich in den Fahrmodi verschiedene Werte justieren, wobei die maximale Leistung in 25-Watt-Schritten einstellbar ist.
Eine Sharing-Funktion ermöglicht es künftig, das eigene E-Bike mit bis zu fünf weiteren Personen zu teilen. Der Hauptnutzer behält dabei die Kontrolle über grundlegende Einstellungen und Updates. Die Freigabe erfolgt per Link durch die App, wobei die eingeladenen Nutzer kein kostenpflichtiges Flow+ Abo benötigen. Das Ganze hatte man ja bereits angekündigt.
Mit Battery Lock führt Bosch eine digitale Sicherheitsfunktion ein. Diese deaktiviert den Akku bei Diebstahl und macht ihn für unbefugte Nutzung unbrauchbar. Die Funktion aktiviert sich automatisch beim Ausschalten des E-Bikes oder beim Abnehmen des Displays. Ka-Ching, ebenfalls nur im Abo.
Flow+ Abonnenten erhalten zusätzlich eine Jahresübersicht ihrer Fahrdaten. Diese umfasst Statistiken zu Fahrten, Strecken, Fahrzeiten, Höhenmetern und CO?-Einsparung. Die Daten werden accountbezogen für alle registrierten E-Bikes erfasst.
Die Navigation profitiert nun auch von einer neuen 3D-Kartendarstellung. In urbanen Gebieten erleichtern dreidimensional dargestellte Gebäude die Orientierung. Diese Funktion steht sowohl bei aktiver Navigation als auch bei der Routenplanung zur Verfügung.
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Smart ist eben heutzutage das Codewort für Abo. Würde mich mal interessieren, wie viele Bosch eBike Kunden das abschließen und aktiv nutzen. Ich hab die App ein Mal eingerichtet und dann nie wieder geöffnet. Zum Glück kann man mit dem Fahrrad noch fahren, ohne monatlich zu zahlen.
Naja, ich hab das Abo weil ich es für den Diebstahlschutz brauche (kann dadurch sehen wo sich mein e-Bike gerade befindet wenn es geklaut wurde). Die anderen Features sind nice-to-have, aber extra zahlen würde ich dafür nicht…
Hausrat Versicherung mit Fahrrad ist dafür doch ausreichend? Oder gibts da was, das ich übersehe?
zahlt nur wenn es in der Garage
gestohlen wird
Das stimmt nicht immer.
Kommt auf die Versicherung an.
Und was kostet das Abo im Jahr ?
Für Diebstahlschutz brauchst kein Abo sondern ein massive Schloss umd Diebstahl direkt zu verhindern und nicht um evtl. mein geklautes Rad wiederzufinden, was eh schneller in Einzelteile zerlegt wird als du bei der Polizei bist.
Jup. Selbst wenn ich jetzt dein Fahrrad mit Tracker klaue und es in meinem Keller abstelle darf die Polizei nicht einfach meine Kellertür eintreten, allzu viel Sinn macht das in der Praxis also nicht.
ich habe meine Fahrrad Versicherung knapp um den Preis vom Abo günstiger bekommen, ansonsten lässt sich die App ja auch ohne Flow+ nutzen ich finde das was da Bosch liefert ziemlich gut. Gerade wenn man sich im Komoot Kosmos sich mit der Routenplanung bewegt.
Hallo Alexander.
Das geht auch ohne Abo.
Du kannst nur Dein Fahrrad nicht tracken.
Diebstahlschutz – mit Handy unlocken etc. geht bei mir ohne Abo.
LG
und wann soll das Update kommen? ich warte da schon ewig drauf
Naja, Bosch hat durchaus Kosten für die Cloud-Infrastruktur. Die Updates kommen ja auch nicht vom Baum gefallen; Entwickler und Manager wollen bezahlt werden (und die Investoren wollen auch noch etwas Kohle sehen).
So gesehen verständlich, dass es etwas kostet.
Und mal ehrlich: 39,99€ gebe ich aus, wenn ich bei McDonalds mit meiner Frau etwas zum Essen hole.
Bei den Preisen, die ein eBike mit Bosch-Antrieb kostet, machen diese 40€ im Jahr eigentlich auch nichts mehr aus.
Aber das war ja eine Entscheidung seitens Bosch. Den meisten Nutzern hätte lokale Speicherung mit Backup in die iCloud/Google Drive auch gereicht. Dann wären wir nur bei Entwicklungskosten der App, was durch den Kauf der Hardware ja abgedeckt sein sollte.
Ich denke bei einmaligen Kosten für einzelne Funktionen wäre der Unmut auch geringer als bei einem Abo.
bin ich voll und ganz bei Dir!
Demnächst kommen Bosch Waschmaschinen, da gibts den Schleudergang nur im Wasch+ Abo. Denk mal darüber nach!
Übrigens, der Bosch 800er Akku kostet 1000€ plus, der Bosch CX Gen 5 kostet 600€ aufwärts, der Rest der Komponenten bekommt man auch nicht geschenkt. Genau diese Komponenten machen die E-Bikes teuer. Und dann muss man noch Abos verkaufen? Das ist genauso ein Schwachsinn wie bei den deutschen Autoherstellern. Für eine Sitzheizung fünf Euro im Monat, für ein Entertainment System zehn System 15 € im Monat verlangen. Wo soll das Hinführen? Werden in Zukunft Standardfeatures hinter Abowall versteckt? Solche Modelle sind nahezu auf jede Produkte anwendbar. Muss man nun wirklich nicht gut finden!
Mein Händler hat mir von der DiebstahlTracking Nutzung abgeraten, wenn man keine Hausrat mit E-Bike dabei hat. Oder in meinem Fall Jobbike. Erstens braucht man extra Hardware, aber viel wichtiger: die Chance, ein demolierten Bike zurück zu bekommen ist schlicht zu hoch damit. Und damit zahlt keine Versicherung. Ohne Tracking zahlt die VS anstandslos (mehr oder weniger).
Aber leider sehe ich dem Abo-Modell auch nicht positiv entgegen, weswegen mein nächstes Bike keinen Boschotor mehr haben wird. DJI hat echt coole Partner und innovative Bikes.
„wenn man keine Hausrat mit E-Bike dabei hat“
Keine? Dann macht es doch keinen Unterschied, ob es kein Geld für Diebstahl oder kein Geld für eine Reparatur gibt.
Ansonsten richtig: Eine normale Hausratversicherung zahlt das i. d. R. nicht, eine gute Fahrradversicherung (z. B. Ammerländer) hingegen übernimmt hingegen auch Vandalismus-Schäden. Dann kann man sich das Abo theoretisch auch sparen.
Nur wenn ich die Wahl habe, das Fahrrad innerhalb eines Tages wieder auffinden zu können, oder erst mal X Wochen warten muss, ehe die Versicherung zahlt und ich ein neues Fahrrad geliefert bekomme, wähle ich lieber erst mal ersteres (insbesondere, wenn man auf ein Fahrrad angewiesen ist).
Dein Fahrrad findest du nicht mehr am selben Tag. Sondern das Ding ist entweder schon unterwegs in den Südosten oder halb kaputt in einer Garage, in die die Polizei nicht geht ohne richterlichen Beschluss. Selbst wenn dein Bike gefunden wird, bleibt es zur Spurensicherung bei der Polizei. Und dann bekommst du ein angeflextes Rad zurück.
Und in meinem Falle bekam ich ohne das Tracken den Nachfolger meines Bikes, da es das 2023er Modell von Kalkhoff nicht mehr gab.
Mein zuletzt gestohlenes Rad landete damals (als es noch nicht mal Smartphones gab) zwei Stadtteile weiter in einem Wald. Unabgeschlossen, denn mein Schloss wurde ja geknackt. Nach 5 Wochen hat sich die Polizei gemeldet, das sie mein Rad gefunden habe und es aus deren Garage abgeholt werden kann. Kommt halt immer auf den Einzelfall an. Mein Rad tracke ich zwar immer noch nicht, aber zumindest habe ich damals daraus gelernt, lieber ein paar Euro mehr besseres Schloss zu investieren.
Das hält sich aber auch wirklich hartnäckig: Ein Jobbike/Jobrad/Leasingfahrrad ist nie dein Fahrrad, ergo versicherst auch nicht du es, sondern der Leasinggeber. Du zahlst nur die Versicherungsraten! Bei Diebstahl siehst du keinen müden Cent (einige erstatten die Hälfte der Raten bei NEUabschluss). War ja aber auch nicht dein Rad. Da die meisten es aber wohl nach Ende des (Job)-Leasings auslösen wollen, würde ich immer ein Top-Schloss nutzen. Nicht diese 50 Euro Möhren, die der Leasinggeber und die Versicherungen zumeist vorschreiben. Der Worst Case ist immer der Diebstahl des Rades gegen Ende der dreijährigen Laufzeit, dann geht ihr im Prinzip leer aus. Es sei denn, ihr wolltet das Rad eh nicht übernehmen.
Das mit dem Diebstahlschutz ohne Abo kann einem aber auch vor die Füße fallen. Habe mein Rad ohne es an und freizuschalten 300 m bewegt, jetzt geht nichts mehr. Denkt wohl es wäre geklaut und verbindet sich nicht mehr mit meinem Handy. Muss zum Glückwunsch Inspektionen und hoffe, dass die es da freischalten können
Aus meiner Sicht macht sich Bosch mit den Abos extrem unbeliebt. Grundfunktionen verschwinden hinter einer Abowall. Ein Wunder, dass es die 100 Newtonmeter für umsonst gab. Um mein Rad zu teilen, brauche ich ein Abo? Für einen Diebstahlschutz für den Akku brauche ich ein Abo? Für den 3-D Modus vom Navi brauche ich ein Abo? Ich glaube, Bosch hat sie nicht alle. Natürlich wäre ich bereit für die Updates zu zahlen, aber für ein Abo definitiv nicht! Mein nächstes E-Bike ist definitiv keins mehr mit Bosch Komponenten. Das teuerste am E-Bike sind die Bosch Komponenten und dann bekommt Bosch den Hals nicht voll und schiebt noch Abos nach. Hätte ich das mit den Abos vorher gewusst, hätte ich kein E-Bike mit Boschmotor genommen.
Es gibt wohl weltweit niemanden, der dir GPS-Tracking zum Nulltarif anbietet.
Dass Bosch da auf ein Abo setzt, ist vollkommen legitim. Und erst mit dem großen Akku dran funktioniert die GPS-Tracking-Geschichte ja auch endlich mal ohne ewiges Nachladen. Vodafone und Konsorten hatten ja auch schon so einige GPS-Trackerchen ins Rennen geschickt, dir waren allesamt viel zu schwachbrüstig. Und gratis gab es da auch niemals etwas.
Aber was die Boschler sich da mit den restlichen Updates und Neuerungen leisten … ich finde es schon frech da für jeden Furz hinzulangen. Die Community wird es sich merken. Gibt auch andere Anbieter.
Hab hier den direkten Vergleich zwischen „Wahoo Roam“ am Biobike und KIOX 300 am E-Bike.
Grundsätzlich finde ich den Wahoo schon n ticken besser. Navigation und Anzeige von diversen Statistiken sind einfach umfangreicher und schöner. Wahoo läuft auch mit Komoot und das GPS ist kostenfrei, außerdem wird die Map/GPS wird auch ohne Route angezeigt (das vermisse ich beim KIOX sehr und ist m. E. das größte fehlende Feature).
Ich hatte jetzt während des Urlaubs, das Bosch-Probeabo laufen. Man sieht in der Navi dann auch die Seitenstraßen (ohne Abo leider nicht). Beim Navigieren praktischer in „nicht vertrauter“ Gegend. Hier zurück im Heimatland ist mir nicht mal aufgefallen, dass das Abo ausgelaufen ist (meine Frau hatte mich gefragt bzw. darauf hingewiesen). Man kann sich also die 40 Tacken im Jahr sparen. Die zusätzlichen Statistiken sind ein Witz.
Dafür 40€ zu verlangen ist schon eine Frechheit. Einige der neues oben erwähnten Features gibt es meines Wissens nur in Zusammenhang mit Bosch Connect Modul, was auch wieder 100 Tacken kostet.
Grundsätzlich bin ich aber mit dem Gesamtkonzept von Bosch sehr zufrieden. Kein „normaler“ E-Biker braucht 1000 Watt oder was auch immer. Die Bosch Motoren haben schon ordentlich Bums und wer es braucht kann sich ordentlich „in den Arsch treten“ lassen (E-MTB Modus).
Wo bleibt denn das „Laden bis 80%“ Feature?! Das wäre mal ein gelungenes Update!!
Die 3D Ansicht habe ich schon länger.
Würde ich auch gerne nutzen, aber der Auto Zoom funktioniert aktuell nur bei der 2D Karte, und dies ist mir wichtiger.