Easter Discovery Bundle: Produktivitäts-Apps für Studis aktuell vergünstigt
Aktuell gibt es via Nucleobytes ein Bundle an Programmen für Apple Macs, das zum Preis für 49,99 US-Dollar speziell Studenten anvisiert. Allerdings könnten auch Mitarbeiter aus dem Hochschulbetrieb oder einfach diejenigen unter euch, die viel mit Texten hantieren bzw. recherchieren von den Apps profitieren. Die Verkaufspreise der einzelnen Apps lägen bei zusammengenommen 305 US-Dollar, so dass das Easter Discovery Bundle sich lohnt, wenn ihr bereits zwei oder drei der sieben enthaltenen Anwendungen nutzen möchtet. Mit dabei sind Papers, Manuscripts, Records, Soulver, DEVONagent Pro, TextSoap und Findings.
Papers soll beispielsweise helfen unsortierte PDF-Brigaden zu organisieren, Websites offline zu speichern und das Einbinden von Zitaten zu erleichtern. Diese Funktionen sind also vor allem für User relevant, die mit wissenschaftlicher Literatur hantieren. Manuscripts hingegen soll das Gestalten komplexer Dokumente erleichtern – vom Editieren, über das Korrekturlesen bis hin zur Veröffentlichung. Es lassen sich hier auch Dateien aus Markdown, MS Word, LaTeX und HTML sowohl importieren als auch exportieren. Records hilft dann, wie der Name schon sagt, dabei eine eigene Datenbank aufzubauen. Sei es, dass ihr Rechnungen organisieren möchtet oder eine Liste eurer Lieblingsfilme oder CD-Sammlung anlegt.
Soulver wiederum dient als recht einfach gehaltene Kombination aus Taschenrechner und Tabellenverwaltung. DEVONagent Pro ist eine Art Assistent für Internetsuchen: Das Programm kann Ergebnisse zusätzlich filtern, Suchergebnisse speichern, damit man später das Stöbern fortsetzen kann, und auch Zusammenfassungen erstellen bzw. in unterschiedlichen Dateiformaten ausgeben. TextSoap wäscht Textdateien rein und entfernt nach festlegbaren Regeln z. B. bestimmte Zeichen aus Dokumenten. Die Anwendung lässt sich mit anderen Apps vernetzen und dort quasi als Zusatzmenü integrieren. TextSoap unterstützt auch AppleScript.
Findings ist zuletzt eine Art digitales Notizbuch zum Sammeln von Ideen aber auch Planen neuer Projekte. Außerdem lassen sich hier Ergebnisse aus anderen Programmen einfügen. Diese Apps eignet sich also z. B. für Wissenschaftler und Kommilitonen, die etwa mit quantitativen oder qualitativen Daten hantieren und möglicherweise eine Ergebnissammlung an Kollegen weiterleiten möchten. So lassen sich die erstellten Sammlungen etwa als PDF-Dateien exportieren. Sie können dann auch an mobilen Endgeräten gelesen werden. Laut den Machern von Findings, setzen viele Forscher und Studenten aus Biologie, Medizin, Physik, Chemie, Psychologie, Mathematik, Ingenieurswissenschaften, Sozialwissenschaften und Wirtschaftwissenschaften Findings ein.
Ob sich die Apps bzw. das Bundle für euch lohnen, hängt natürlich auch davon ab, wie intensiv ihr mit Daten und Hausarbeiten hantiert. Für eine Hausarbeit mit 10-15 Seiten sind die Anwendungen des Easter Discover Bundle vermutlich eher überdimensioniert, für eine Masterarbeit mit viel Literatur kann es schon ganz anders aussehen. In dem Sinne, guckt euch mal den vollen Funktionsumfang der Anwendungen an und schaut, ob sich die Programme eventuell für euch lohnen.
Danke an Malte für den Tipp!
Papers soll extrem geil sein. Der Rest sieht wie immer nach Crapware aus.
Papers ist nur zu empfehlen wer wissenschaftlich arbeitet und viel zitieren muss.
Meiner Meinung nach zu teuer um interessant zu sein. Im Prinzip handelt es sich um Papers mit ein paar dreingaben, die meist kaum genutzt werden dürften.
Für Papers haben viele Institute ohnehin Volumenlizenzen für ihre Mitarbeiter und Studenten kommen mit der student license günstiger weg.
Und selbst als Privatperson spart man gerade mal 10 $ oder so (plus halt die dreingaben).
>“Papers soll beispielsweise helfen unsortierte PDF-Brigaden zu organisieren, Websites offline zu speichern und das Einbinden von Zitaten zu erleichtern. Diese Funktionen sind also vor allem für User relevant, die mit wissenschaftlicher Literatur hantieren. Manuscripts hingegen soll das Gestalten komplexer Dokumente erleichtern – vom Editieren, über das Korrekturlesen bis hin zur Veröffentlichung.“
Hört sich ja schön und gut an, gerade im Kontrast zu den ebenso zahl- wie sinnlosen Apps dort draußen wie z.B. „Water Drink Reminder“… 😉 Aber mal im Ernst: PDF-Brigaden sortieren, Zitate einbinden, komplexe Dokumente zur Veröffentlichung fertig machen – macht das denn irgendwer am Tablet oder Smartphone?
Sorry, sehe gerade, dass es Mac-Programme sind. Denke beim Stichwort „Apps“ halt intuitiv an iOS, nicht an Mac OS. Asche auf mein Haupt! 🙂
@Thomas
Papers gibt’s auch für iOS. Ist super um während des Schreibens zu referenzieren. Die Mac App eignet sich gut um das Literaturverzeichnis und die Zitierweise anzupassen falls mal irgendwelcher Schnick-Schnack verlant wird der von Havard-Style abweicht.