E-Zigaretten und Co: Neue Regeln für die Entsorgung von Elektroschrott

Foto von Romain B auf Unsplash
Das Bundeskabinett hat eine Änderung des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes beschlossen. Die Neuregelung zielt darauf ab, die Rückgabe von ausgedienten Elektrogeräten für Verbraucher zu vereinfachen und gleichzeitig die Brandgefahr durch falsch entsorgte Akkus zu reduzieren.
Ein Punkt der Novelle betrifft die Entsorgung von Einweg-E-Zigaretten. Künftig müssen auch Kioske und Tankstellen diese zurücknehmen, unabhängig vom Kauf eines neuen Geräts. Die Geschäfte werden verpflichtet, aktiv über diese Rücknahmemöglichkeit zu informieren.
Nach Angaben des Digitalverbands Bitkom lagern in deutschen Haushalten mehr als 300 Millionen alte Handys, Tablets und Laptops. Um diese wertvollen Rohstoffe dem Recyclingkreislauf zuzuführen, setzt die Bundesregierung auf bessere Kennzeichnung der Sammelstellen im Handel.
Eine weitere Neuerung betrifft die Wertstoffhöfe: Dort dürfen Elektrogeräte künftig nur noch von geschultem Personal in die Sammelbehälter einsortiert werden. Diese Maßnahme soll verhindern, dass beschädigte Lithium-Batterien Brände verursachen.
Die grundsätzlichen Regeln bleiben bestehen: Elektrogeräte bis 25 Zentimeter Kantenlänge können kostenlos im Lebensmitteleinzelhandel abgegeben werden. Größere Geräte nimmt der Handel nur bei gleichzeitigem Kauf eines vergleichbaren Produkts zurück. Wertstoffhöfe akzeptieren weiterhin Elektroschrott jeder Größe.
Die Novelle reagiert auch auf die zunehmende Verbreitung von Lithium-Batterien in Elektrogeräten. Die unsachgemäße Entsorgung dieser Energiespeicher führt immer wieder zu Bränden in Entsorgungsanlagen und kann Versorgungsengpässe verursachen.
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Und wenn die Nutzer diese nach Gebrauch einfach trotzdem in den nächsten öffentlichen Mülleimer, wenn nicht direkt in die Umwelt werfen, nützt dieses Gesetzt leider nicht viel
Ich bin tatsächlich viel unterwegs in meiner Stadt. Meistens leider Umwelt.
Idioten wird’s leider immer geben. Nach Gebrauch sind die kleine Akkus leer und zumindest die Brandgefahr besteht nicht mehr, dennoch Mist, klar.
Warum nicht einen Pfand von 5€ pro Vape einführen?
Dann gäbe es auch keine Probleme mit der unsachgemäßen Entsorgung mehr.
warum benötigt es überhaupt Einweg-Vapes?
Die Frage habe ich mir (als Ex-Raucher/Dampfer) auch gestellt. Oder warum man für horrendes Geld Zigaretten anstatt Tabak kauft.
Jeder von uns macht es sich halt gerne so einfach wie möglich – so lange es der Geldbeutel hergibt.
Als E-Zigaretten vor etwa 15 bis 20 Jahren noch ganz-ganz neu waren, haben meine Bekannten sie benutzt, um sich das Rauchen abzugewöhnen. Sie haben den Nikotingehalt in der Flüssigkeit mit der Zeit verringert, bis sie keinen Drang mehr nach Nikotin hatten.
Aber irgendwann ist es aus dem Ruder gelaufen. Ich habe irgendwo gelesen, dass heutzutage mit Vapes angefangen wird und später auf Tabak umgestiegen wird.
Tja.
>> Ich habe irgendwo gelesen, dass heutzutage mit Vapes angefangen wird und später auf Tabak umgestiegen wird.
Die Tabaklobby leistet ihren Beitrag. Sie wird sogar von Wissenschaftlern, wie dem DKFZ unterstützt.
Die Mär vom Einstieg, Umstieg, der Gefährdung von Kindern und der Schädlichkeit für die Gesundheit hält sich bzw. wird verstärkt. Es gibt immer noch keine Studien, die nachhaltig beweisen, dass Dampfen schädlich ist. Zum Tabakrauch und dessen Wirkung gibt es eindeutige Studien.
Die Politik hat sogar „Vapes“ bei den Neuregelungen des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes im Blick. Rauchen fällt bei der Senkung der Gesundheitskosten unter den Tisch.
@Caschy
Vielleicht könntest du den Hinweis auf E-Zigaretten & Co. aus der Überschrift entfernen?
Ich kenne viele die über Vapes vom Tabak weggekommen sind, aber keinen einzigen der über Vapes zum Tabak kam – das halte ich für ein Märchen.
Ich habe vor 20 Jahren ab und an eine Zigarette geraucht, heute nutze ich auch Vapes, aber Tabak kommt nicht in der Tüte, das Zeug ist einfach ekelhaft.
Nur das ein Verdampfer nachzufüllen imho wesentlich weniger aufwendig ist als jede Kippe einzeln zu dehen. Egal ich brauch beides nicht.
Stopfen geht auch ratzfatz. Und wenn man den Dreh raus hat beim Drehen, geht auch das sehr schnell. Wenngleich Nachfüllen von Flüssigkeit sicherlich dennoch schneller geht.
Warum überhaupt rauchen? Fragen über Frage
Warum benötigt man überhaupt Vapes und Zigaretten?
Das ist für mich Genuss, warum braucht mach Spaß im Leben?..
Eine sehr gute Frage.
Es sind ja nicht nur die „Vapes“, sondern auch andere Akkugeräte, die unsachgemäß entsorgt werden. Aber „Vapes“ sind halt ein schöner Aufhänger.
Die Raucher von Filterzigaretten könnten auch mit einem Pfand (20 €) belastet werden, das sie dann zurückbekommen, wenn sie ihre Zigarettenfilter zurückgeben, anstatt sie achtlos in die Umwelt zu werfen.
Hallo Mr. T.,
„Die Raucher von Filterzigaretten könnten auch mit einem Pfand (20 €) belastet werden, das sie dann zurückbekommen, wenn sie ihre Zigarettenfilter zurückgeben, anstatt sie achtlos in die Umwelt zu werfen.“
verzeihung, aber wie soll das praktisch laufen? Z. b. am Zigarettenautomaten?
Und wie soll man das im Kiosk kontrollieren – soll das Verkaufspersonal dann diese ekeligen Dinger zur Not zum Abzählen in die hand nehmen ?
Das ist schon aus hygienischen Gründen nicht praktikabel, ich würde mich als Kioskbesitzer schlicht weigern sowas auch nur in einem plastikbeutel anzunehmen. Schließlich weiß man ja nix über den Gesundheitszustand des Menschen der einem das da zur Verwahrung übergibt.
Dann könnte man die Supermärkte auch gleich verpflichten gebrauchte Monatsbinden oder gebrauchtes Klopapier zum „Wertstofferhalt“ zurückzunehmen.
Recycling klingt ja nett, aber hygiene ist mir wichtiger als Umweltschutz.
Und klar, auch Mitarbeiter der Stadtreinigung müssen sich mit solchen „Pfui-Sachen“ auseinandersetzen – die tragen aber auch andere Arbeitskleidung als eine Kassiererin oder ein kiosk-mitarbeiter.
>> verzeihung, aber wie soll das praktisch laufen? Z. b. am Zigarettenautomaten?
Vielleicht sollten Zigarettenautomaten verboten werden?
Die Zählung der Kippen kann doch maschinell, berührungslos erfolgen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Übrigens, es gibt auch Verkaufsautomaten für Vapes.
https://automaten-world.com/collections/zigaretten-vape-automaten/products/vapeserve24-outdoor-vape-automat
An sich eine gute Idee, nur müsste man die Geräte dann mit einem Pfandsiegel ausstatten das ausreichend fälschungssicher und einfach verifizierbar ist, und bei der Rückgabe auch erkennbar und unwiederbringlich zerstört wird. Zusätzlich darf das Pfand auch nur dann ausgezahlt werden, wenn gleichzeitig das Siegel entwertet wird, sonst rennt der Kassierer an der Tanke nach Feierabend gleich zur nächsten Rückgabestelle und kassiert nochmal Pfand, usw. usw. – das wird aufwändig.
Alternativ könnte man dem Käufer auch sowas wie einen Pfandbon ausdrucken, dann muss man aber zwingend das alte Vape da zurückgeben, wo man es gekauft hat.
Analog dem Verfahren beim Kauf von Autobatterien (Blei-Akku). Entsorgung beim Wertstoffhof ist kostenlos. Beim Neukauf, ohne Abgabe einer Altbatterie, werden 7,50€ Pfand fällig.
Mir ist kein Fall bekannt, wo mit alten Autobatterien irgendwelche unseriösen Geschäfte gemacht wurden, so wie es beim Pfandsystem für andere Akkus, insbesondere „Vapes“, unterstellt wird.
Während das Dampfen in unserer Gesellschaft, auch durch negative Berichterstattung, verteufelt wird, bleibt Rauchen von Tabakzigaretten gesellschaftlich akzeptiert. Deshalb wird bei den Berichten zu Neuerungen im Elektro- und Elektronikgerätegesetz der Begriff „Vapes“ oder E-Zigarette gehyped.
Der Akku einer E-Zigarette (Vape) ist ebenso fachgerecht zu entsorgen, wie jeder andere Akku auch. Pfandregeln müssten dann für alle wiederaufladbaren Batterien und die gesamte Sparte der E-Geräte gelten. Überall sind Wertstoffe enthalten, die dem Recycling zugeführt werden sollten.
> Mir ist kein Fall bekannt, wo mit alten Autobatterien irgendwelche unseriösen Geschäfte gemacht wurden
Das ist verständlich, denn bei der Abgabe bekommt man kein Geld. Selbst wenn, sind 7,50 € eindeutig zu wenig für so ein schweres Teil.
>> Das ist verständlich, denn bei der Abgabe bekommt man kein Geld.
Beim Tausch, Alt gegen Neu, spart man den Pfandbetrag. Verkauft man die Batterie weiter, und der Käufer hat keine Altbatterie, kassiert man den Pfandbetrag. Den hat man aber nie entrichtet.
>> Eine weitere Neuerung betrifft die Wertstoffhöfe: Dort dürfen Elektrogeräte künftig nur noch von geschultem Personal in die Sammelbehälter einsortiert werden.
Aus den im weiteren Verlauf genannten Gründen vielleicht eine sinnvolle Maßnahme? Grundsätzlich sind die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger (Landkreise und kreisfreien Städte) verpflichtet, alte Elektrogeräte von den Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zurückzunehmen.
Bislang war es so, dass die Entsorgung von dem Bürger schon beim Kauf des Produktes mit finanziert wurde, sodass die Entsorgung dann für den Bürger kostenfrei sein muss (Produktverantwortung). Nicht mitfinanziert wurde von den Bürgern der neu vom Bundeskabinett verordnete Schulungsaufwand.
Leider bürdet der Gesetzgeber den Städten, Kommunen und kommunalen Gebietskörperschaften immer neue Aufgaben auf, ohne für die entsprechende Finanzierung zu sorgen. Ich bin gespannt, ob die öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger, diese neuen Regeln klaglos hinnehmen?
Die von der neuen Bundesregierung versprochene Entlastung der Bürgerinnen und Bürger bleibt immer mehr auf der Strecke.
Zum darüber klagen hatten die Entsorgungsträger ein dreiviertel Jahr Zeit gehabt – ich denke die haben am Gesetz in den letzten 9 Monaten mitgearbeitet 🙂 -> die erste Veröffentlichung zum Gesetzentwurf ist vom Oktober 2024
>> Zum darüber klagen hatten die Entsorgungsträger ein dreiviertel Jahr Zeit gehabt …
Klar, so wie bei der aufkommensneutralen Neufestsetzung der Grundsteuer. Deshalb werden ja landauf, landab die Hebesatzungen geändert und neue Grundsteuerbescheide verschickt. Der Michel bezahlt es schon, irgendwie…
Das Generieren von Arbeitsaufwand bei Anderen, ohne dass man über diese Resourcen verfügen dürfte, ist leider überall normal. Da werden munter Prozesse festgelegt und Aufgaben verteilt, egal ob an anderer Stelle genug Personal da ist, um das dann umzusetzen. Sehe ich auf der Arbeit täglich.
Meine Frau hatte letztes Jahr den Fall, dass die Eltern eines ihrer Schulkinder von der Schule eine schriftliche Stellungnahme für die Krankenkasse besorgen sollten, dass die Hörgeräte des Kindes für den Unterricht erforderlich sind, sonst hätte die Kasse nicht gezahlt. Die Schule ist dazu nicht verpflichtet, die Lehrer machen das natürlich trotzdem. Wieder 30-60 Minuten Arbeit, die die Krankenkasse fordert aber nicht bezahlt. Nunja, in dem Fall waren es 5 Minuten ChatGPT, lesen wird das bei der KK eh niemand, das wird nur abgeheftet.
Ich bin eher erstaunt um die extra Erwähnung. Normalerweise gehe ich von geschultem Personal aus, wenn man damit zutun hat.
Das klingt mehr nach Einsparungen für Aus-/Weiterbildung.
So viel „öffentlich-rechtlich“ sind die Entsorgungsträger seit der Privatisierung vielerorts nicht mehr. Sonst wäre der Stand wohl auch besser.
Müssen Kioske auch powerbanks und andere normale Akkus und Batterien zurücknehmen?
Sofern sie Batterien usw verkaufen – ja. Soweit mir bekannt.
Ja wenn sie sie verkaufen.
also nicht nur wenn sie die vorher verkauft haben sondern wenn sie überhaupt Batterien und Akkus im Sortiment haben. Ob sie dann auch Powerbanks annehmen müssen ist eigentlich eine gute Frage. Ich würde sagen: ja, weil das auch nur Akkus sind.
War es nicht so, dass von der Rückgaberegel für Batterien und Klein-E-Geräte die Verkaufsfläche zu Ausnahmen geführt hat?
Wow… mehr Bürokratie, wer hätte das gedacht das unsere Regierung oder die EU sowas macht. Das einzigste was in Deutschland wächst ist der Staat mit seinen Verordnungen und Bürokraten
Einweg-E-Zigaretten einfach komplett abschaffen und den Verkauf untersagen.
Schont Mensch und Umwelt.
Ist aber nur meine Meinung.
Menschen auch gleich abschaffen, schont die Umwelt.
Gegenargument: Tabakzigaretten komplett abschaffen und den Verkauf untersagen.
Schont Mensch, Umwelt und senkt die Gesundheitskosten.
https://www.justwatch.com/de/Film/A-Billion-Lives
Dazu aber auch Alkohol, dann wäre ich dabei.
Und Autos bitte auch
Was alkoholische Getränke betrifft, bin ich gespaltener Meinung. Beim Alkohol gilt der alte Spruch, „Die Menge macht das Gift“. Rauchen schadet per se der Gesundheit.
Bevor Alkohol verboten wird, sind die zuckerhaltigen Getränke und Nahrungsmittel dran.
Ich bin passionierter Dampfer und komme gut ohne Alkohol klar. Meine Cola möchte ich mir nicht nehmen lassen.
Hallo Mr. T.,
ich bin gegen Rauchverbote nur, wo Menschen durch Passivrauchen gefährdet werden.
Rauchen – egal ob Tabak oder andere schöne Sachen – ist m. E. die einzzige Form des Genuß- oder suchtmittelkonsums, durch die ich andere Menschen _Direkt_ schädige, indem ich Schadstoffe meines Genusses in ihren Körper eintrage.
Wenn ich Alkohol, zuckrige Kuchen oder Cola zu mir nehme odr schönen fetten gebratenen Schweinebauch (Schusterkabonade) mhhh esse, schädige ich vielleicht mich selber, aber keinen anderen, denn keiner muß zwangsweise mittrinken, mitessen oder bekommt die Schadstoffe aus meinem Körper zwangsinjiziert.
Da wäre in Sachen Tabak dann auch der Unterschied zwischen Rauch- und kau- oder Schnupftabak: die beiden lezteren Varianten sind nicht gemeinschaftsschädlich wie das öffentliche Verbrennen von Tabak.
Korrektur :
ich bin gegen Rauchverbote, nur, wo Menschen durch Passivrauchen gefährdet werden sollten Rauchverbote ausgesprochen werden .
uns so weiter …
da ging leider ein Teil beim Editieren verloren.
Rauchen
„das öffentliche Verbrennen von Tabak“
Man kann auch andere Sachen verbrennen: Holz im Ofen oder auf dem Grill z.B. oder Sprit im Kfz usw. Öl in der Heizung, Gas im Kraftwerk etc.
Auch Feinstaub wird in Deinen Körper „Körper zwangsinjiziert“.
Wo setzt Du also die Grenze?
Ich persönlich treffe seltenst auf rauchende Mitmenschen; vielleicht mal beim Vorübergehen oder im Aussenbereich eines Restaurants.
Dagegen bin ich ständig von Autos umgeben oder im Sommer von Nachbarn die ihren Schweinebauch, den Du erwähntest, grillen.
Wärst Du auch für ein Verbot dieser Dinge? Wie oft triffst Du auf Raucher? Wie oft grillst Du?
Hallo EricX ,
grillen ja – mit einem Elektrogrill, also nix Verbrennen.
Rauchen ist reiner Konsum eines Suchtmittels.
Alle anderen Dinge – selbst Grillen mit Kohle, aber dann auch Verbrennen von Gas oder Öl dienen lebensnotwendigen Dingen wie Heizen, Mobilität , der Herstellung bestimmter Güter.
ja sind auch Schadstoffe, aber erstens lassen sich die gerade im industriellen Bereich besser abfiltern – die Ruhr ist schon lange nicht mehr verrußt – und selbst der hausbrand im Kamin zieht über den Schornstein ab und hier gibt es erstens Grenzwerte über deren einhaltung der Kaminkehrer wacht und wie oben schon geschrieben hat man dafür einen echen Nutzwert – eine wwarme Bude.
Rauchen hat außer persönlichem Genuß keinen Nutzwert und daher darf man das gern auf Bereiche begrenzen wo das eben andere nicht einatmen müssen.
Also ganz leicht eine Grenze zu ziehen: Belastung Anderer ohne daß dem ein Nutzwert gegenübersteht verbieten oder zumindest regulieren . In allen anderen Fällen ist es wie immer eine güterabwägung Nutzen gegen Schaden.
Hallo Mr. T.,
Du erinnerst Dich an die Geschichte der Alkoholprohibition in den USA?
Wem nütze es? Der Gesundheit der Menschen? Den Staatsfinanzen?
Nein dem organisierten Verbrechen welches sich am Schwarzmarkt dumm und dämlich verdiente.
Wenn schon Zweifel daran geäußert werden, ein Wegwerfverbot z. B. auf öffentlichen Straßen, wo es jeder sieht , umsetzen zu können, wie soll dann ein Schwarzmarkt für Zigaretten bekämpf werden, der sich sofort etablieren würde?
Verbote bringen nur etwas wenn man sie durchwetzen kann.
Das kann bei großen Dingen wie Immobilien oder autos oder anderen auffälligen Dingen funktionieren den Schwarzmarkt wirklich auszutrocknen – bei so kleinen Alltagsgegenständen wie Zigaretten, oder Drogen in Pillen- oder Liquidzustand wird das ohne massiven Polizeiaufwand nicht gelingen.
Ich finde wir brauchen die Polizei und ihre Dienste für wesentlichere dinge wie ein paar weggeworfene Akkus oder Zigarettenfilter. eine gewisse „Bagatellkriminalität“ ist m. E. einer der Preise die man für einen grustäzlich liberalen Staat zahlen muß. solange keine menschen direkt betroffen sind wie z. B. durch passivrauchen sind Verbote wegen ein bisschen umwelt m. E. überzogen .
Es sei denn man kann die Hersteller auf seine Seite ziehen … aber … der Illusion mag ich mich nicht hingeben, soviel Pflanzen zur Illusionsförderung hab ich nicht im vorgarten smile.
Hallo Andreas,
leider hat sich hier eine Debatte entwickelt, die mit dem Ursprungsthema nur noch wenig zu tun hat. Es ging ursprünglich nicht um Rauch- und Alkoholverbote. Es ging schlicht und einfach um die vom Kabinett beschlossenen, sinnfreien Neuerungen für die Entsorgung von Elektroschrott. Durch den Aufhänger „E-Zigaretten & Co“ wurde das Interesse am Thema verstärkt. Deshalb wollte Caschy wohl auch diesen Aufhänger nicht aus der Überschrift seines Blogbeitrags entfernen. Typisches Clickbait.
Bedauerlicherweise entwickelt sich nahezu überall auf der Welt eine freiheitseinschränkende Verbotskultur. Dies wird von einigen Mitmenschen gefordert und gutgeheißen. Das sollte uns nachdenklich stimmen und man sollte das Ende, auch mit dem Blick auf die Vergangenheit, besonders auf die deutsche Geschichte, bedenken.
Verbote hier, Verbote da, Regulierung sämtlicher Lebensbereiche durch staatliche Institutionen. Wollen wir tatsächlich in so einer Welt leben? Regeln, die das Zusammenleben ermöglichen, müssen sein. Aufklärung statt Verbote wären für mich der bessere Weg.
Die Leute schauen weg, wenn sie eine achtlos in der Umwelt entsorgte Einweg-E-Zigarette sehen. Warum hebt sie niemand auf und führt sie der sachgerechten Entsorgung zu? Warum melden so wenig Mitmenschen die illegalen Abfallablagerungen in Wald und Flur und beteiligen sich an den vielerorts durchgeführten „Saubermachtagen“? Die Umwelt hat es mehr als verdient, von uns allen, ohne Regelwerke und Verbote, geschützt zu werden. Es ist unser und der Lebensraum unserer Mitgeschöpfe. Wollen wir uns den durch ein paar Unbelehrbare zerstören lassen oder uns deswegen unsere Freiheit nehmen lassen?
Macht sich überhaupt jemand Gedanken, welche Auswirkungen auf Menschen und Umwelt die kriegerischen Auseinandersetzungen auf der Welt haben? In der Ukraine, im Gaza-Streifen, in Israel und dem Iran wird tagtäglich der Lebensraum von Mensch und Tier zerstört. Wie viel Tonnen CO₂ erzeugen die Panzerfahrten, Raketenangriffe und die in Brand gesetzten Gebäude? Darunter leiden wir doch irgendwann alle. Vermutlich mehr als wenn wir den CO₂-Ausstoß durch die Einschränkung des Autoverkehrs verringern oder uns über den achtlos weggeworfenen Akku aufregen und über Verbote debattieren.
Einweg auf jeden Fall, das ist Schwachsinn. Ansonsten ist der Vorstoß blinder Aktionismus, man sollte vielmehr über Entsorgung von Batterien/ Akkus aufklären. Es gibt heutzutage Milliarden (!) kleine Gadgets mit Akkus/ Batterien und die meisten landen im Restmüll. Aber klar, Vapes sind ganz böse…
Hausgemachte Probleme!
Bin seit 8 oder 9 Jahren E-Zigarettenraucher, vorher war ich starker Raucher. Vor einigen Jahren gab es seitens der EU eine große Gesetzesänderung. Damals hätte man entsprechend handeln können. Aber anstatt die „E-Zigarette“ für ehemaliger Raucher zu „promoten“, hat man dank Einfluss der Tabaklobby viele fragwürdige Entscheidungen getroffen.
Früher gab es zb. die Liquids mit Nikotin in großen 1 Literflaschen. Seit der Änderungen nur noch kleine 10 ml Flaschen. Viel Müll für nix.
Statt Einwegprodukte zu tolerieren, hätte man nachhaltige Mehrweggeräte fordern müssen. Dem Jugendschutz wäre auch geholfen gewesen, da die „größeren“ Vapes wie ich sie nutze (mit wiederaufladbaren Akku, wiederbefüllbar etc) bei den Jüngeren eher unbeliebt sind.
Liquids mit Nikotin mit 1l? Habe ich noch nie gesehen.
In all den Shops, die ich kenne/kannte gab es Liquids mit 1l und dann das Nikotin in 10ml separat. Fertigmischungen kenne ich auch nur in kleinen Fläschchen.
Dann kam diese dämliche Steueränderung (Staat will ja mitverdienen) und diese Schlauköpfe haben die Steuer auch auf das Liquid angewendet, was 160€ alleine an Steuern gewesen wäre (kein Scherz).
Interessanterweise stammt das Liquid eigentlich aus der Lebensmittelindustrie und hat nichts mit Nikotin zu tun. In entsprechenden Lebensmittel Shops konnte man weiterhin die Zutaten (Liquid ist ja eine Mischung aus 2 Sachen, daher diese z.B. 70/30 Angaben) problemlos kaufen (zum „alten“ Preis).
Folge war aber, dass die ganzen Dampfer Shops samt Zulieferer komplett verunsichert waren und es erst mal für ein paar Monate gar nichts mehr gab zum selber mischen.
Da hatte ich mit dem Dampfen aufgehört und stattdessen wieder zum Tabak gegriffen.
Wie einige Schlaumeier* hier schon angemerkt haben ist das Beste nichts davon zu inhalieren, aber im Vergleich ist dampfen x-fach besser (im Sinne von weniger schädlich) als Tabak verbrennen.
Zum Glück bin ich beides los.
*Sorry, aber das gehört nicht zum Thema. Sieht man daran, wie die Kommentare auch Richtung Alkohol, schlechtes Essen usw. abdriften.
Zum eigentlichen Thema:
Einwegsachen verbieten, ganz einfach. Es gibt auch beim dampfen genügend Alternativen, da muss niemand „leiden“.
Und warum nicht abbaubare Filter (von Zigaretten) nicht schon lange lange verboten sind wundert mich jedes Mal wieder. Beim selber drehen gibt es doch auch Alternativen.
>> Zum eigentlichen Thema:
Wow, voll am eigentlichen Thema vorbei. Wieder jemand, der sich an E-Zigarette und Co. aufhängt, wo es doch um neue Regeln für die Entsorgung von Elektroschrott geht.
Sorry, du hast Recht.
Ich meinte quasi das Hauptthema der Diskussion hier, nicht des Artikels. Ungenau ausgedrückt, mein Fehler.
Für mich absolut unverständlich wie man Kunststoff Strohalme und Kunststoff Wattestäbchen verbieten kann, aber gleichzeitig EINWEG Vapes munter weiter verkauft werden. Ich bin viel in der Natur unterwegs und sehe die Dinger regelmäßig im Straßengraben liegen. Darin enthalten: Kunstoff, Batterie/Akku, Platine, …
Entweder verbieten oder Pfand einführen!
Ich teile deine Ansicht. Wobei ich an der Stelle tatsächlich für ein Verbot bin. Die Ressourcenverschwendung ist eine Frechheit (und die resultierenden Umweltschäden durch unsachgemäße Entsorgung sowieso). Ich verstehe einfach nicht, wie derlei wichtige Dinge nicht reglemtiert werden, andere Dinge jedoch schon (und man sich da dann zu Tode reguliert).
Wenn ich solche Kommentare lese, dann wäre ich für ein Verbot kritischer Äußerungen zum Handeln von Regierungsinstitutionen verbunden mit sehr harten Strafen.
Leute, eure Rufe nach Verboten ko…zen mich sowas von an!
@ Mr. T
Gleich die Antwort auf den nächsten Kommentar 🙂
Was mich ankotzt ist diese Verallgemeinerung von „Verboten“, im Sinne der Ablehnung derer. Verbotskultur bla bla bla.
Es gibt so so viele sinnvolle Verbote, einfach weil Menschen es sonst nicht auf die Kette bekommen oder es nicht besser wissen.
Willst du, dass dein Nachbar seinen Plastikmüll im Garten verbrennt? Oder sein Altöl über den Zaun zu dir schüttet? Hats nichts mit Polemik zu tun, viele Dinge wurden früher einfach gemacht.
Warum sind die Abziehdinger von Dosen nicht mehr da? Weil die überall in der Gegend rumlagen usw.
Du kannst bei dem Einwegvapezeugs gerne an die Vernunft appellieren, wird nichts bringen. Gibt genügend die das weiterhin tun.
Hat durch ein Verbot irgendwer einen Schaden, hat mehr Aufwand, büßt Lebensqualität oder sonst noch was? Ganz sicher nicht…
Das ist ein „First World“ Problem und es gibt wie gesagt Alternativen.
@Hubi
Wie wäre es, wenn du mehr als einen abfälligen Blick auf die Teile wirfst und ein Verbot forderst? Bück dich, heb das Zeug auf und führe es der sachgerechten Entsorgung zu. Das wäre mal eine Maßnahme…
https://verwaltungsportal.hessen.de/leistung?leistung_id=L100001_347182567#:~:text=Die%20Entsorgung%20wird%20von%20dem%20B%C3%BCrger%20schon%20beim%20Kauf%20des%20Produktes%20mit%20finanziert%2C%20so%20dass%20die%20Entsorgung%20dann%20f%C3%BCr%20den%20B%C3%BCrger%20kostenfrei%20sein%20muss%20(Produktverantwortung).
Na ich hoffe doch, wenn du schon so was vorschlägst, dass du das auch selbst machst. Bitte auch bei sämtlichem Abfall am Wegrand.
Wenn dann ziehe ich meinen Hut vor dir.
Wird aber ein ewiger Kreislauf bleiben, so lange die Ursache nicht abgestellt wird.
Ich hingegen räume nicht den Dreck von anderen Vollhonks weg. Alleine wenn ich meine Mittagspausenrunde drehe würde ich aus dem bücken teilweise nicht mehr rauskommen, ist aber auch fairerweise gesagt da ist ein McDonalds in der Nähe (aber auch genügend Mülleimer).
Bin bestimmt kein Heiliger (in keinem Bereich), aber kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich absolut keinen Abfall (egal ob Taschentuch, Bonbonumwicklung oder sonst was) einfach in die Gegend werfe.
>> Ich hingegen räume nicht den Dreck von anderen Vollhonks weg.
Genau so argumentieren diejenigen, die Verbote fordern. Es ist doch deine Umwelt, die den Bach runtergeht. Dem „Vollhonk“ ist es wahrscheinlich egal oder er weiß es nicht besser. Geh mit gutem Beispiel voran, such nicht nach fadenscheinigen Argumenten (McDonalds in der Nähe) und streich das Wörtchen „Verbot“ aus deinem Sprachgebrauch.
Wie wäre es denn mit einem Gebot, nachdem jeder Bürger verpflichtet ist, Müll der achtlos in der Landschaft gelandet ist, selbst aufzuheben oder zumindest der zuständigen Stelle zu melden? Wer das Gebot missachtet, wird mind. ebenso hart bestraft wie der Umweltsünder.
Jetzt bin ich gespannt, was da an Gegenargumenten kommt… 😉