E-Rezept und elektronische Patientenakte: Hamburg wird zur Modellregion
Die Hansestadt Hamburg wird in Deutschland nach aktueller Planung ab Mitte September 2023 zur Modellregion für sowohl das E-Rezept als auch die elektronische Patientenakte. Da betrifft nicht nur die Innenstadt, sondern auch die ländlichen Cluster nördlich und südlich der Elbe. Im Rahmen des Projekts will man das E-Rezept, die elektronische Patientenakte sowie weitere digitale Anwendungen vollends in die Versorgung einführen.
Ziel ist es, digitale Gesundheitsanwendungen zu erproben und Nutzer dabei eng zu begleiten. Ab Mitte September werden Patienten in Hamburg und Umgebung gezielt informiert, wie sie zum Beispiel ihre elektronische Patientenakte beantragen und anlegen oder ein E-Rezept mit App oder Gesundheitskarte einlösen. Außerdem soll KIM für den sicheren Datentransfer sektorenübergreifend gestärkt werden, also als Standard-Weg zum Beispiel für den Austausch von Arztbriefen zwischen Haus- und Fachärzten anstatt von Fax oder Post genutzt werden.
Der nächste Schritt ist dann laut Pressemeldung der Gematik der Einsatz der ersten zugelassenen TI-Messenger im Herbst. Dazu ist ein TI-Messenger-Summit am 24. Oktober geplant, bei dem Industrie, Verbände und Einrichtungen des Gesundheitswesens aus Hamburg und Umgebung konkret auf den Start vorbereitet werden. Weitere Informationen findet ihr im Übrigen, solltet ihr in HH wohnen, auch hier.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Na… der Witz war aber gut. Viele Buzzworte — wenig Inhalt auf deren Website.
Wir haben eine Praxis in der nördlichen Metropolregion von Hamburg. Bislang gibt es noch nicht einmal einen Termin für die Einbindung vom e-Rezept in unsere Praxissoftware… KIM ist die totale Katastrophe (teuer und nutzlos)… und über eine Einbindung einer e-PA (was auch immer da am Ende an Patienteninformationen rein soll) gibt es nicht einmal eine Timeline für die Einführung. Alles mit einer weißglühenden heißen Nadel gestrickt.
Und unsere kassenärztliche Vereinigung (KV-SH) hat dazu auch noch nichts geschrieben.
Dazu dann, daß „demnächst“ (2025 ?) die Telematik von Hardware-Geräten auf Software-Authentifizierung umgestellt werden soll. Das wird schlimm…
Als Hamburger und Mitarbeiter einer Krankenkasse wird das ja doppelt interessant!
Als Hamburger und Mitarbeiter einer gesetzlichen Unfallversicherung wird das auch interessant. Mich nerven immer die Papiere. Kopiert, eingescannt und gefaxt. Sinnlos.
Ich hoffe die Sozialdaten werden entsprechend geschützt.