E-Mobilität bei ALDI SÜD: Discounter baut sein Ladenetz aus
Der Discounter ALDI SÜD macht beim Thema E-Mobilität Druck. Mit über 700 Ladestationen und 1.600 Ladepunkten hat der Einzelhändler bereits ein beachtliches Netz aufgebaut. Jetzt kommen noch 40 neue E-Ladehubs dazu, die ersten sind bereits in Köln und Karlsruhe am Start. Bis zu sechs E-Autos können dort gleichzeitig laden. In diesem Jahr sind bereits 160 neue Ladepunkte dazugekommen.
ALDI SÜD betreibt die Stationen komplett selbst und kann dadurch die Preise bestimmen. Aktuell zahlt man an den normalen Ladestationen 29 Cent pro Kilowattstunde. An den 50-kW-Schnellladern werden 44 Cent fällig, und wer es noch schneller braucht, zahlt an den Ultraschnell-Ladern ab 150 kW Leistung 47 Cent pro kWh.
An den Schnellladestationen mit 200 kW Leistung schafft man in einer halben Stunde eine zusätzliche Reichweite von theoretisch bis zu 500 Kilometern. Und die Bezahlung? Giro- oder Kreditkarte, auch das Smartphone mit NFC-Funktion machts möglich. ALDI verspricht keine versteckten Kosten, auch sei keine komplizierte App-Installation nötig.
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Die Ladestationen bei Aldi sind so, wie alle sein sollten.
Einfach ohne App und sonstige Vorbereitung anstecken, Karte/Smartphone dran halten und laden.
Das Laden außerhalb der Öffnungszeiten könnte man noch optimieren.
Jepp gefällt mir auch. Einfach machen. In eigner Hand. Top von Aldi. Preise sind auch in Ordnung
Aldi Nord macht da wohl nicht mit?
Doch, Aldi Nord fängt jetzt auch an. Da Aldi aber eher so 150-200kW anbietet für 47 Cent, finde ich z.B McDonalds mit EWE Go und 400kW für 52 Cent interessanter, außer man kauft halt ständig länger bei Aldi ein.
400kW kann kaum ein E-Auto aus dem Bestand auf Dauer verarbeiten. Selbst wenn beide Seiten der Säule belegt sind und sich die Leistung halbiert, ist das für die meisten noch zu viel. Wenn man in der entsprechenden Situation bei Aldi 75-100kW bekommt ist das kein großer Verlust, da man bei einem halbstündigem Einkauf trotzdem 37,5-50kWh aufnimmt bzw das Doppelte, wenn die andere Seite nicht belegt ist.
Es ist auch zumeist nicht das Ziel bei einem Einkauf das Auto von 0 auf 100% zu laden. Es gilt: „steht er, dann lädt er“ – immer wieder ein Bisschen. Wenn man den Akku dabei zwischen 20 und 80% hält, ist die Ladegeschwindigkeit relativ hoch und eine Abnutzung des Akkus vernachlässigbar.
Würde mich freuen, Lidl hier ist furchtbar, noch nicht einmal erfolgreich geladen.
Das sind wohl alte unzuverlässige und langsame Ladesäulen. Die bauen jetzt selber schnelle und bessere Ladesäule und haben auch mit EWE Go einen Partner für 400kW Ladesäulen.
Supermärkten mit großen Parkplätzen sind eine Schlüsselfigur bei der Akzeptanz von E-Autos. Ggfs. sollte der Bund hier sogar was fördern.
Auf jeden Oarkplatz stehen schon Ladesäulen oder es sind Ladesäulen geplant. Diese Projekte ziehen sich auch schon mal über 2 Jahre. Gefördert werden muss da nichts, diese Standorte sind sehr begehrt.
Hört auf nach Förderungen für alles mögliche zu schreien.
Förderung heißt nur, dass nichts günstiger wird und sich der Anbieter die Taschen mit Steuergeldern vollstopft. Siehe Wärmepumpe und Wallbox.
Förderung ist kontraproduktiv. Das Geld landet immer bei den Anbietern und nie beim Endkunden.
Sehe ich auch so.
Bei zunehmender Anzahl an e-Autos wird das ein Kriterium für die Auswahl es Supermarktes.
Ich warte immer auf folgendes Modell:
Parkplätze mit Solarzellen überdachen, die Kühltruhen als Energiesenke tagsüber runterkühlen und die Kunden könnten dann tagsüber per Kassenbon bzw. App legitimiert für 5 oder 10 ct die KwH laden. Und selbst die Verbrennerkunden würden von trockenen, schattigen und eisfreien Kundenparkplätzen profitieren. Dafür könnte man auf Freiflächen-PV verzichten und eher über Agri-PV bei Sonderkulturen nachdenken.
Aber offensichtlich bin ich der einzige, der das für sinnvoll hält.
Wahrscheinlich habe ich einen Denkfehler…
Bei Aldi kostet der Strom doch nur 11 Cent. 17-18 Cent sind Angaben und Entgelte. So kommen sie auf 29 Cent.
richtig. Und es wäre richtig Potential da. Wenn ich überlege wieviele der Supermarkt-Parkplätze eine riesige Betonwüste sind, dann wäre das Potential gigantisch. Den ganzen Krempel überdachen und PV Fläche drauf, hinten irgendwo in die Ecke ein Container mit Batterie-Puffer und für die nächsten Jahre könnte man dann 10-15 Lader mit eigenem Strom anbieten. Man regnet nicht mehr voll und im Sommer ist das Auto schön verschattet.
Kleines Details am „Hub“ Aldi Karlsruhe (Bocksdornweg): die Ladepunkte sind am äußersten Ende vom Parkplatz, in der Nähe der Anlieferungszone und fast maximal entfernt vom Eingang. Das ist normalerweise gut, da diese Parkplätze dann nicht so leicht von Verbrennern zugeparkt werden. Im konkreten Fall steht zwischen den zwei „alten“ und den vier „neuen“ Ladepunkten aber eine stark ausgelastete DHL Packstation („U“-Form, über zwei Stellplätze hinweg).
Und gelegentlich sieht man Leute mit Verbrenner, die mutmaßlich zuerst bei der Packstation etwas erledigen und anschließend noch mal eine jeweils eine halbe Stunde bei Aldi und DM einkaufen gehen – zumindest bleibt da dann gern länger ein Verbrenner auf den blau markierten Parkplätzen „neben“ der Packstation stehen, während das Ladekabel des Parkplatzes ungenutzt an der Ladesäule hängt.
Im Bocksdornweg hätte man vermutlich die Packstation auch ans Aldi-Gebäude versetzen und so am Parkplatzende einen durchgängigen Bereich aus Ladepunkten schaffen können, bei dem „kein anderer“ parken sollte – weil es in der Reihe eben „nichts anderes“ gibt außer eben Ladepunkten und diese Plätze vom Eingang maximal entfernt sind.
Bei zukünftigen Planungen sollte man überlegen, die verschiedenen Nutzungsarten etwas genauer zu trennen. Vielleicht löst sich das Problem aber auch im Laufe der Zeit von selbst: indem tatsächlich „mehr“ E-Fahrzeuge in den PKW-Bestand kommen und den Fahrern bewusst wird, wie blöd so ein „Falschparker“ sein kann.
Wenn man bedenkt das unsere Stadtwerke 63 Cent für AC laden nehmen. Mann könnte ein paar Cent noch sparen indem man über ein anderen Anbieter dort lädt, aber warum werde ich diskriminiert und muss mehr bezahlen wenn kein anderer Mit verdient? Dazu muss man dann aber nach 90 min Blockierung Gebühr bezahlen. Ist ja an der Tankstelle auch nach 10 Liter genauso. Also Aldi baut weiter aus, so muss das sein
63 cnt. – AC – 90 min Blockiergebühr…. genau mein Humor. Das nennt man Kollegen von der Auftragsabwehr.
Solche Stadtwerke leisten einen großen Anteil am teils schlechten Ruf der e-Mobilität.
Ich denke, es wird Zeit, AC-Preise zu regulieren. Mehr als 30ct adhoc darf das echt nicht kosten, dafür sind in aller Regel die Kosten für Leitungen und Boxen viel zu gering.
Ob eine Regulierung auch bei DC-Boxen zum Beispiel auf 60 ct Sinn macht, weiß ich nicht. So ganz billig ist ja nun mal der Bau einer 400kw-Säule vermutlich nicht.
Laut KI kostet eine öffentliche 22kw AC-Säule 4.000 bis 11.000 Euro.
Eine 300kw Säule 120.00 bis 380.000 Euro. Wenn dann AC der gleiche Preis verlangt wird, ist das echt dreist.
niemand muss diese Preise zahlen. Das braucht man auch nicht regulieren. Es würde einfach reichen, wenn die Kunden diese Wucher-Säulen einfach links liegen lassen, sich 10 Minuten Zeit nehmen und sich einen guten Abo-Tarif holen bei einem der großen Anbieter wenn sie regelmäßig öffentlich laden müssen.
Klar, muss man nicht.
Ich finde es aber schon ne Zumutung, dass die eigenen Stadtwerke so agieren, immerhin wählt man hier auch die Verantwortlichen in der Hoffnung, dass diese sich für die Bürger stark machen.
Rewe, Lidl, Netto…bei uns Fehlanzeige. Einzig Aldi Süd hat neben anderen Anbietern hier eine 50kw Säule stehen. Finde ich aber auch gut, ohne Registrierung / Abo etc. einfach laden. App-Tipp: „Ad-Hoc Map“ aus dem Playstore, zeigt in der Umgebung alle Ladesäulen OHNE Registrierung bis 50ct/kwh an. Einfacher gehts nur noch bei Tesla. Leider ist der 50kW Lader hier shared, k.A. ob das überall so ist. Kommt ein anderer und steckt an, sind nur noch 25kw pro Anschluss verfügbar. Aber genauso sollte es auch bei den anderen gehen ohne gefühlt 10 Apps / Registrierung und ABOs vorhalten zu müssen.
Bei den Aldi-Filialen mit „nur AC“ sind aber die dann limitierten 60min. fürs Parken (Videoparkraumüberwachung auf dem Gelände) ein Witz. Bei uns im Dorf ist seit der Videokontrolle keiner mehr am 22kW AC auf dem Parkplatz zu sehen. Das kann Lidl besser (hier kann man über einen QR-Code den Parkzeitraum beim Laden entlimitieren).