E-Bikes behaupten sich: Marktanteil bleibt stabil bei 53 Prozent

Die deutsche Fahrradbranche zeigt sich widerstandsfähig in einem wirtschaftlich anspruchsvollen Umfeld. Die aktuellen Zahlen des Verbands ZIV  (Zweirad-Industrie-Verband e.V.) für das Jahr 2024 belegen Stabilität, auch wenn die Rekordzahlen aus dem Jahr 2022 nicht erreicht wurden.

Der Gesamtabsatz von Fahrrädern und E-Bikes erreichte 2024 die Zahl von 3,85 Millionen Einheiten. Davon entfielen 2,05 Millionen auf E-Bikes und 1,8 Millionen auf klassische Fahrräder. Der Rückgang zum Vorjahr fiel mit 2,53 Prozent moderat aus. Der Marktanteil von E-Bikes blieb konstant bei 53 Prozent.

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Die Umsatzentwicklung spiegelt die Herausforderungen der Branche wider. Mit 6,33 Milliarden Euro liegt der Gesamtumsatz zwar unter dem Vorjahreswert von 7,06 Milliarden Euro, übersteigt aber deutlich das Niveau von 2019 mit 4 Milliarden Euro. Die Durchschnittspreise entwickelten sich unterschiedlich: Während klassische Fahrräder auf 500 Euro stiegen, sanken die E-Bike-Preise durch Rabattaktionen auf durchschnittlich 2.650 Euro.

Die Produktionszahlen in Deutschland erreichten 1,97 Millionen Einheiten, vergleichbar mit dem Niveau von 2019. Dabei wurden 641.000 klassische Fahrräder und 1,33 Millionen E-Bikes hergestellt. Der Gesamtrückgang von 13,8 Prozent erscheint angesichts der wirtschaftlichen Gesamtsituation vertretbar.

Der Fahrradbestand in Deutschland wächst kontinuierlich. Nach einer Korrektur der Bestandszahlen verzeichnet der Markt nun 73 Millionen klassische Fahrräder und 15,7 Millionen E-Bikes. Besonders erfreulich entwickelt sich das Segment der Gravelbikes und Rennräder. Auch das Bikepacking gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der stationäre Fachhandel behält mit 70 Prozent Marktanteil seine zentrale Position. Die Werkstätten verzeichnen steigende Auslastung, was auf intensive Fahrradnutzung hindeutet. 90 Prozent der Betriebe berichten von wachsenden Werkstattumsätzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. Mein erstes Pedelec wurde gestern geliefert. In zwei bis drei Wochen geht es dann los mit den täglichen Fahrten zur Arbeit. Jetzt fehlt nur noch ein Helm, den ich mir bald zulegen werde.
    Zwar ist es „nur“ ein einfaches Citybike mit Frontmotor, aber für mich als Laien war es wichtig, Reparaturen selbst durchführen zu können. Die YouTube-Videos zu Mittelmotoren haben mich da total abgeschreckt. Und auch wenn es vielleicht altmodisch klingt (dabei bin ich erst 32), wollte ich unbedingt eine Nabenschaltung mit Rücktritt – also fiel ein Heckmotor ebenfalls weg.
    Ich wohne in der Nähe von Wuppertal, hier geht es ordentlich hoch und runter. Als Teenager fand ich das mit dem Fahrrad furchtbar – zur Schule radeln? Niemals! Heute habe ich meine erste Probefahrt gemacht und war positiv überrascht: Ich kam überall problemlos hoch. Klar, das Rad fährt nicht von alleine, aber es macht das Ganze so viel leichter! Ich hatte gehofft, dass es so sein würde, aber insgeheim eher damit gerechnet, enttäuscht zu werden. Wurde ich aber nicht.
    Ich freue mich jetzt richtig darauf und werde es bestimmt oft nutzen – für den Arbeitsweg, kleine Einkäufe oder einen kurzen Abstecher in den Supermarkt. Der Artikel trifft es also ziemlich gut.
    Wenn mich das schon aufs Rad bringt, dann doch sicher viele andere erst recht.

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