E-Autos in Deutschland: Das Ziel bis 2030
Wie schaut es eigentlich aus mit dem Ziel unserer Regierung bezüglich der E-Autos? Da gibt es nun eine Zahl, denn bis 2030 sollen 15 Millionen E-Autos auf der Straße sein. Dieses Datum haben sich Bundesregierung, Automobilhersteller und Gewerkschaften gemeinsam zum Ziel gesetzt, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion. Für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge bestehe kein entsprechendes Ziel.
Die Bundesregierung hat den Umweltbonus als ein äußerst wirksames Fördermittel herausgestellt, das innerhalb von acht Jahren den Erwerb von Elektroautos durch eine Gesamtförderung von etwa zehn Milliarden Euro maßgeblich unterstützt und so einen entscheidenden Beitrag zur Förderung der Elektromobilität in Deutschland geleistet hat.
Um das ambitionierte Ziel von 15 Millionen vollelektrischen Personenkraftwagen bis zum Jahr 2030 zu erreichen, sei es notwendig, die Anschaffungskosten für diese Fahrzeuge zu reduzieren und die Auswahl an Modellen zu erweitern.
Auf eine Anfrage der AfD-Fraktion bezüglich der Auswirkungen der gestiegenen Anschaffungspreise für vollelektrische Fahrzeuge auf die Erreichung dieses Ziels, erläuterte die Bundesregierung, dass in den letzten Jahren generell eine sehr schwankende und tendenziell ansteigende Preisentwicklung bei Fahrzeugen aller Antriebsarten festzustellen sei. Sie fügte hinzu, dass mehrere Autohersteller die Einführung neuer, preislich attraktiver Elektromodelle in den Jahren 2024 und 2025 angekündigt haben.
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Ich gehe von 6 Millionen bis 2030 aus.
Sehr ambitioniert das Ziel. Zumal 68% der Bevölkerung in Deutschland lebt zur Miete, da wird es schon mal schwieriger mit dem Aufladen bzw. eigenem Ladepunkt.
Ich sehe generell die E-Autos nicht als „Klima Retter“ . Man sollte sich generell um den induvidual Verkehr Gedanken machen. Der ÖPNV muss besser ausgebaut und günstiger werden und auch die „Bahn“.
In meinen Augen hat man denen, welche eh viel mehr Geld haben als andere mit den Förderungen von PV-Anlagen, Wallboxen und dem E-Auto noch Geld hinterher geworfen, was in Lademöglichkeiten, welche der Allgemeinheit zugänglich wären besser aufgehoben wäre.
Irgendwie wiederholt sich doch die Geschichte.Erst konnte man nicht genug AKW´s haben um sich dann Jahre später Gedanken über die Brennstäbe zu machen. Ähnliches wird auch bei den e-Autos so kommen , mit den Akku´s.
Im schlimmsten Fall haben wir eine Berg von unrecycelten E-Auto-Akkus. Auch das wäre lösbar.
Das ist ein sehr viel kleineres Problem, als der fortschreitende Klimawandel, technologisch bei Autos angehängt zu werden oder gar Atommüll.
Tja, was soll ich sagen …
Ich gehöre zu den 68% Mietern und habe keine Wallbox. Aber ein vollelektrisches Auto. Und, ob du es glaubst oder nicht, als ich noch Verbrenner fuhr hatte ich auch keine eigene Tankstelle!
Und natürlich sind Elektro-Autos (Busse/LKWs) alleine keine Klima-Retter. Aber ein Baustein dafür und zusätzlich wird die Luft vor Ort besser.
Und zu dem Vergleich mit den abgebrannten Brennstäben: Während man die nur irgendwo verscharren und das Beste hoffen kann, sind Akkus von Elektro-Fahrzeugen nicht nur langlebig, sondern zudem recylebar. Aber das schreibt die Bild natürlich nicht.
Du hast vielleicht keine Tankstelle zuhause gehabt, warst aber in 5 Minuten fertig mit dem Tanken. Aufladen dauert erheblich viel länger.
Na und? Wir müssen eben trotzdem aufhören fossile Brennstoffe zu verbrennen und den CO2-Anteil in der Atmosphäre noch weiter zu erhöhen.
Mit Wallbox hängt das Auto über Nacht an dem Strom, wie heute Handys oder E-Scooter und unterwegs geht das Schnellladen in 30 Minuten von 20% auf 80%. Das sind doch keine großen Probleme.
Nur mal so für Interessierte. Der CO2 Anteil in der Atmosphere liegt bei *Trommelwirbel* 0,04% und wie viel davon ist Menschengemacht? 3% … 3% von 0,04% … Macht mit der Info was ihr wollt.
Das alte, unsinnige Nicht-Argument…. von wem haste das, Dieter Nuhr?
Außerdem ist der Klimawandel gar nicht der Hauptgrund für den Erfolg von Elektroautos, es findet einfach ein Technologiewechsel statt.
Ich tue mal was für Deine Bildung. Mit einem Artikel aus 2018 (!) Dein Pseudo-Argument ist nicht nur belanglos, sondern auch uralt. Und war schon damals Blödsinn.
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/so-eine-grosse-wirkung-hat-so-wenig-co2/
Wieviel % der Akkus können Stand heute recycelt werden und vor allem zu welchen Preis? Ein nichtelektro Auto fährt entweder nachdem der TÜV es nicht mehr auf der Straße haben will entweder noch viele Jahre in Afrika/Asien rum oder landet einfach in der Schrottpresse und von da in den Schmelzofen. Selbst Autovermietungen wollen die Elektrofahrzeuge nicht mehr haben weil die Kalkulation vom Restwert zu risikoreich ist.
Sollen die Leute doch das fahren was sie wollen und gebt jeden der KFZ Steuer für einen „Stinker“ zahlt ein Deutschlandticket kostenlos. Der eine oder andere wird auf so manche Fahrt viellcht freiwillig verzichten, das hilft der Umwelt mehr als immer von oben verordnete Verbote und künstlich erzeugte Preissteigerungen.
Die Gaspreise hatte sich verzehnfacht und die Leute haben dennoch neue Gasheizungen gekauft. Das funktioniert nachweislich nicht.
Der Staat muss einen Termin vorgebrn, sonst warten die Kunden auf die Anbieter und die Anbieter auf die Kunden. Kauf dir einfach 2034 ein Benzin-Auto und fahr das bis mindestens 2045.
Der Gaspreis hat sich durch einen Angriff auf essentielle Infrastruktur (NodrStream 1+2) und schlechte Politik (starke Abhängigkeit von einem Lieferanten) verteuert. Andere Länder wie Indien oder China profitieren mittlerweile stark von den niedrigen Preisen aufgrund der Sanktionen, wir in Deutschland kastrieren uns lieber selbst und zerstören unsere Wirtschaft gleich mit. Die Aufgabe des Staates ist meiner Meinung nach langfristige Liefersicherheit und günstige Energie in welcher Form auch immer zu garantieren, das sollte gerade im internationalen Wettbewerb an erster Stelle stehen.
Und wieviel Prozent des CO2 aus dem Indiviualverkehr kann Stand heute wieder aus der Luft entzogen werden bzw. Wie viel CO2 neutrale e-fuels stehen zur Verfügung? Da ist Batterie Recycling heute schon nachhaltiger. Wenn die großen Industrienationen nicht damit anfangen, wird es nie in die ärmeren Staaten durchgereicht.
Solange die nächstgelegene Ladesäule fußläufig mehr als 1h entfernt steht sind Elektrofahrzeuge indiskutabel für mich.
Wenn unsere Politik 1/3 des vorgenommenen erreicht und dabei 3 mal soviel ausgibt ist man dort doch zufrieden
Das ist ja dann auch besser als wie das Nichts der Vorgängerregierungen. Der Weg ist das Ziel. Dank FDP, CDU, Schuldenbremse und Haushaltsurteil ist aktuell ja praktisch das ganze Land auf Eis gelegt.
Außerdem sind insbesondere die deutschen E-Autos noch viel zu teuer. Die haben sich da verrant.
Aber es ist so wie immer: Erst gibt es einen großen Hype, dann die große Enttäuschung und langsam aber sicher setzt sich die neue Technik dann doch durch. So wird es auch bei batterie-elektrischen Fahrzeugen sein. Er kann sollte das halt machen.
Das ganze setzt sich nur dann durch wenn es preislich gleichwertig ist oder der Verbrenner verboten wird.
Nur wenige kaufen rein nach Gewissen oder Laune Autos bzw. können das überhaupt. Derzeit ist primär der Anschaffungspreis die Bremse. Ob das über die Laufzeit billiger ist ist irrelevant, siehe Kredite
Deshalb heißt es aktuell abzuwarten, bis die E-Autos billiger werden. VW will ja ab 2026 den id.2 verkaufen. Ich habe auch kein E-Auto, weil zu teuer und der alte Golf VII noch gut ist. Vielleicht ist auch mieten oder leasen besser. Es ist ja nicht lange hin, bis Verbrenner nicht mehr verkauft werden dürfen. Und bis dahin sieht der Markt vielleicht ganz anders aus.
Ich würde mir gerne ein sauberes Deutsche E-Auto kaufen. Einen Deutschen E-PKW in der Preisklasse 50.000 Euro.
um die Wirtschaft anzukurbeln. Leider wurden die Staatlichen Förderungen alle abgeschafft !
Somit eben kein E-Auto. Fahr ich halt weiter mit meinen alten Rußdiesel mit Roter Euro Plakette weiter.
Das die Subventionen abgeschafft wurden ist vollkommen richtig. Warum soll ich als Steuerzahler anderen Leuten die genug Geld haben ihr Auto mitfinanzieren? Ist eine Technlogie so gut dann verkauft sie sich von alleine und wenn nicht dann setzt sie sich nicht durch. Elektrofahrzeuge hatten bereits vor ca. 100 Jahren ihre Chance, war damals schon nix und die Versprechungen, dass alles besser und billiger wird (Preis, weniger reparaturanfällige Technik, Verbrauchskosten/km …) haben sich bis heute nicht bewahrheitet. Nimmt man den steuerbereinigten Benzinpreis und im Vergleich dazu den Strompreis rechnet es sich nur wenn jemand eine bereits abbezahlte eigene PV Anlage hat. Der Staat verteuert das Benzin künstlich immer mehr um den Stromer attraktiv erscheinen zu lassen. Fahren dann irgendwann alle elektrisch wird die entgangene Mineralölsteuer schnell auf dem Strom oben drauf gesetzt. Wo soll das Geld sonst her kommen?
Das Thema Mineralölsteuer, KFZ-Steuer wird bereist analysiert und es gibt bereits Vorschläge um das zu kompensieren, natürlich nicht zum Vorteil der E-Auto Fahrer. Eine neue Steuer wird definitiv kommen!
Das macht kein Sinn. Vergleiche mal die Preis mit Förderung und die derzeitigen Preise. Vorher gab es keine Rabatte und plötzlich können die Hersteller um den Betrag des Umweltbonus die Neuwagen reduzieren. Wie das nur kommt?
Eine neue Förderung würde die Autos nicht vergünstigen…
Mit der Förderung wurden die Margen der Hersteller gefördert, die die Modelle entsprechend teuerer gemacht hatten. Daher war das Auslaufen völlig richtig. Die Preise sind dann ja auch um den Subvenionsbeitrag seitens der Hersteller gesenkt worden. Also nicht rumheulen, einfach mal machen. Für Dein Budget gibt es zig Modelle.
Dann nimm Tesla. Kommt aus Deutschland.
Ich finde, dass die Deutschen E-Autos viel zu teuer sind. Es geht los bei 40000€ und 70000€ oder mehr ist auch kein Problem. Es gibt kein einziges bezahlbares Familien E-Auto mit anständiger Größe. Was kosteten Turan und Co? Bei den Gebrauchten ist das auch so eine Sache, zum einen kauft man alte Technik, dann weiß man nicht wie durch der Akku ist. Wenn der Akku hinüber ist hat man einen Totalschaden, eine Reparatur ist bei vielen Herstellern garnicht vorgesehen, hier müssten die Hersteller deutlich nachbessern. Zum Thema aufladen, natürlich stehen mittlerweile überall Ladestationen, oft hat man aber einen langen Fußweg vor sich, hat man nicht die neuste teuerste Aufladetechnik verbaut, die Ladesäule muss auch entsprechend ausgestattet sein, dauert es eine weile, bis die Kiste aufgeladen sind, eine Ladelösung zuhause wäre deutlich attraktiver. Der Plugin Hybrid ist meiner Meinung nach die beste derzeitige Lösung für viele Menschen, ich fahre selber einen, dieses Auto wäre eigentlich die ideale Übergangstechnologie. Ich fahr sehr viel elektrisch. Lästig ist leider das tägliche aufladen, aber eigentlich ist das auch kein Thema. Im Winter hat sich der Benzinmotor immer wieder gelohnt, wenn die elektrische Reichweite zusammenbricht. Auf Urlaubsfahrten muss ich nirgendwo lange stehen, um weiter zu kommen und vor Ort fahre ich dann meist elektrisch; die Leute würden sich viel besser an die E-Mobilität gewöhnen, viele tun sich schwer damit, wenn sie einen PHEV fahren würden und die Anschaffungspreise sind für einen PHEV im Vergleich noch human. Warum der PHEV so schnell auf der Abschussliste war verstehe ich nicht. 15 Millionen E-Autos bis 2030 wird niemals erreicht werden, da muss man schon wieder Verbote machen wie bei der Heizung. Es stand sogar schon ein Reparaturverbot für Benziner im Raum.
Dacia Spring startet ab 16.990 €. 23.010 € günstiger als behauptet. Selbst der ID3 ist wieder mit Rabatt erhältlich
Schön und gut. Aber so ne Gurke zählt wohl kaum als Erstauto einer Famile. Als vernünftiges Erst-KFZ für Familen geht es tatsächlich nicht unter 40 bis 50.000 Euro los.
Deutsche Autos sind ohnehin viel zu teuer – da wird halt das „Image“ mitbezahlt und solange sich genügen Dumme finden, die den Labels, Logos, Lügen und Legend der deutschen „Premium“-Marken hinterher hecheln, wird sich daran auch nichts ändern.
Deine „Bedenken“ bei gebrauchten BEV sind eher FUD als Tatsachen. Man kann deutlich mehr Daten auslesen, um ein Bild vom Zustand des Akkus zu bekommen als das man vergleichbares bei einem Verbrenner könnte. Wenn da z.B. der Turbolader fest geht und sich die Späne im ganzen Motor verteilen, dann hast Du auch einen fünfstelligen Schaden (und ziemlich schnell einen wirtschaftlichen Totalschaden). Für einen vierstelligen Schaden reicht es schon aus, wenn das Verschleißteil „Glühkerze“ beim Diesel kaputt geht, dann wie üblich festgebacken ist und so doof abreißt (oder beim Ausbohren was schief geht), dass ein neuer Zylinderkopf her muss. So könnte ich da noch seitenlang weiter schreiben über abgerissene Injektoren, gelängte Steuerketten auf dem Motorrückseite wo zum Tausch der Motor raus muss, im Ölbad laufende Zahnriemen die anfangen sich aufzulösen weil jemand das falsche Öl verwendet hat, Beschichtungen im AGR-Kühler die sich ablösen und im Motor verteilen. Jeder einzelne Schaden vier- bis fünfstellig. Mit der gleichen Angst, die Du vor gebrauchten BEVs geäußert hast, dürfte sich erst recht niemand einen gebrauchten Verbrenner kaufen.
PHEV hab ich mal Probegefahren und fand das Konzept kurz gesagt Müll. Auf dem Papier toll: kurze Strecken schön elektrisch, lange Strecken dann mit dem Verbrenner – das beste aus zwei Welten. In der Praxis das schlechteste aus zwei Welten: Ein kleines bisschen zu kalt (und damit meine ich 10°C und nicht -10°C) und schon knatterte der Verbrenner im besseren Leerlauf mit. Ein kleines bisschen zu viel Gas gegeben (der Winz-Elektromotor kann halt nix) und schon röhrt der Verbrenner mit. Warm geworden ist der dabei auf den 15km zur Arbeit im Leben nicht, also extrem hoher Verschleiß und der dauer-nasse Auspuff wird in Rekordzeit wegfaulen. Die verbaute Winz-Batterie wird dauernd am Anschlag betrieben, das Vorhandensein eines gescheites Thermo-Management ist eher fraglich, Folglich ist hier ebenfalls hoher Verschleiß zu erwarten. Der Verbrauch – egal ob elektrisch oder mit Verbrenner – auch kein Ruhmesblatt, dafür aber in der Anschaffung gesalzen teurer als ein HEV. PHEV waren nur für Spesenritter interessant, die damit ihre persönliche Steuer drücken konnten, aber nichts mit Folgekosten oder TCO am Hut haben.
Ich gebe dir ja recht, muss allerdings eins richtigstellen: Deine aufgeführten Probleme des PHEV sind herstellerabhängig. Ältere Kia/Hyundai machen es tatsächlich so wie beschrieben: Da keine elektrische Heizung verbaut ist, wird, sobald das Auto den Innenraum heizen möchte, der Benzinmotor als einzige Wärmequelle angestellt. Bei den GTE-Modellen von VW gibt es eine elektrische Heizung, sodass man dort „nur“ elektrische Reichweite einbüßt; der Benzinmotor bleibt aus (daher auch die Möglichkeit eine programmierbare elektrische Standheizung zu benutzen). Außerdem: Im E-Modus fährt man die GTE-Modelle immer elektrisch, außer wenn man das Gaspedal komplett durchdrückt, wodurch sich das Auto in den Hybrid-Modus schaltet.
Zur Diskussion steht immer nur, dass die E-Autos teurer sind und „das mit den Akkus ja auch keine so saubere Sache ist“. Dazu kommt aber noch: Seit letztem Jahr kann man nicht mehr mehr behaupten, dass das E-Auto zumindest in der Nutzung günstiger wäre. Als ich meinen IONIQ5 vor 3 Jahren angeschafft hatte konnte ich noch behaupten, auf 100km nur die Hälfte an Stromkosten zu haben, wie jemand mit Benziner Spritkosten hat. Dann haben sich die Stromkosten verdoppelt und das Benzin wurde subventioniert. Zwischenzeitlich Benzin prozentual nicht wirklich viel teurer als vor 3 Jahren, Strom aber immer noch 50% teurer.
Ich zahle für meinen Strom 34Cent. Bei 18kwh Verbrauch (Ladeverluste schon inkl.) sind das 6,12€ auf 100km. Das wäre so, als ob ich einen Diesel mit unter 3,5L Verbrauch fahren würde. Mag sein dass es diese 4Liter Diesel gibt. Aber sicherlich nicht mit über 300PS und Mittelklasse.
Nur zum Vergleich, mein vorheriger BMW hat 10L Super+ benötigt. Da würden mir heute die Augen tränen an der Tanke. Ohnehin ist das für die meisten Besitzer mit Eigenheim ohnehin nur die Durchgangssituation. Es dauert dann meist nicht lang und die PV auf dem Dach steuert mindestens 50% der Energie dazu.
Aber auch ohne PV war mein E-Auto signifikant günstiger zu fahren als die Verbrenner vorher.
Ich zahle 0,31 EUR/kWh.
Pro 100 km verbracht mein Wagen 21 kWh.
Macht also 6,51 EUR/100 km.
Welcher Ottomotor kann da mithalten?
Ich habe meine Wallbox stinknormal über den Haushaltsstrom angeschlossen (also kein Tarif für Wärmepumpen und BEV über einen eigenen Zähler, kein Tibber oder sonst was ausgefallenes), auch keine PV-Anlage. Ich bezahle 31 Cent pro kWh in einem Ökostrom-Tarif aus dem vergangen Jahr, der noch bis zum Spätsommer läuft (aktuell wären es z.B. bei Maingau knapp unter 25 Cent kWh).
Mein Verbrauch liegt im Jahresdurchschnitt inklusive Ladeverlusten bei 18,5kWh/100km, bei 31 Cent pro kWh also rund 5,75€ pro 100km. Dafür bekomme ich Stand jetzt an einer günstigen (freien) örtlichen Tankstelle 3,16l Super E10.
Da sind sie wieder die Halbwissenverbreiter, diese altern4dummies. Das die Ziele der früheren Regierung sehr sehr sportlich sind geschenkt. Es gibt eben kaum eine einfache funktionierende Lösung auf alle Fragen, so wie es uns diese Partei immer gerne vorexerziert.
Trotz E-Auto befürworter und Nutzer, finde ich es richtig das dieses Prämie aus Steuermitteln ausgesetzt wurde. Und was ist nun passiert? So ziemlich alle Hersteller bringen ihre eigenen Prämien bzw. habe diese enorm nach oben hin angepasst.
Das Ladethema und 5min Tankstelle, ja wer es braucht kann das Argument gerne nennen. Ich selber bin nur Mieter und lade mein Auto am Schnelllader in 18 min auf 80 und in knapp unter 30 min auf 100% = Stichwort 800Volt Technik.
Die zwei drei mal im Jahr die ich auf der Bahn unterwegs bin, mach ich nach ca. 300km einen Stopp und je nach Ziel setze ich die Fahrt nach 10-18min wieder fort. Häufig muss mindestens einer pinkeln und wenn es die Pfiffi ist. Sprich die Pause tut nicht weh. Wir hatten es noch nie das wir warten mussten, gebe aber zu das wir in der Haupturlaubszeit seltens unterwegs sind. Wer da mit Zeitdruck unterwegs und die Säule ist besetzt, wirds schwierig für die Nerven. Keine Ahnung, bei meiner einer Mitte 40, da fängt der Urlaub spätestens an, wenn die Koffer fertig gepackt sind. Da wären mir „wahrscheinlich“ Wartezeiten schnuppe, denke ich ;). Mit der steigenden Anzahl an E-Autos kommen hoffentlich mehr Ladesäulen ans Netz.
Das wir demnächst fast nur noch E zulassen können, hat nicht die EU entschieden, sondern bereits vor Jahren der größte Abnehmer Markt China. Die haben sich zu 100% für Elektro entschieden. Kaum ein Hersteller kann Entwicklungen in Verbrenner und zusätzlich Elektro stecken. Deshalb war es klar was passieren wird.
Danke Lars für diesen unaufgeregten und aus meiner Sicht zutreffenden Beitrag.
Ich selbst habe mich vor anderthalb Jahren für ein E-Auto im Leasing entschieden.
Was Du beschreibst, deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen.
Vor allem den Hinweis auf den Automarkt China sollte man nicht aus den Augen lassen.
Könnt ihr mir bitte mal erklären, warum es bei jedem Post zum E-Auto immer gleich losgeht mit „ist scheiße“, „zu umweltschädlich“, „Akkus sind nach 100.000 km unbrauchbar“, „verlieren zu schnell Reichweite“, „Mieter können keines kaufen, weil sie keine Wallbox haben“ usw. usw.?
ENTSCHULDIGUNG!
ALLES BULLSHIT!
Das nervt einfach nur.
Ihr tut alle immer noch so, als würde wir uns im Stadium des ersten Prototypen befinden, der ohne Serienreife einfach von allen Herstellern mit eigener Karosserie verkauft wird.
Ich provoziere jetzt explizit: wer zu doof ist, elektronisch zu fahren und sich mit etwas Neuem konstruktiv auseinander zu setzten, der soll bitte auch die Klappe halten!
Ich habe weder die Möglichkeit, bei meiner Mietwohnung zu laden noch hatte ich den Bonus nötig und fahre trotzdem mit Freude, ohne stehen zu bleiben und ohne sonstige Probleme ein günstiges E-Auto.
Das wird die Technologie der Zukunft sein – nicht ausschließlich – also gewöhnt euch dran, dass wir auch in Deutschland an den Punkt kommen werden und ihr eure lärmenden und stinkenden Verbrenner verschrotten könnt.
Und hört vorallem mit dem „früher war alles besser“ auf: wenn früher alles besser war, bei mir um die Ecke gibt’s ne schönhe Höhle, ohne Wasser und Heizung.
Ned aufgepasst: natürlich elektrisch und nicht elektronisch 😀
Wenn ich mir die Kommentare durchlese muss ich teilweise wirklich lachen. Das Thema eAuto polarisiert und man ließt automatisch einen Haufen nicht informierten BS.
Wer glaubt, dass die Entscheidung ob ja oder nein zum eAuto die Bundesregierung trifft, sollte nochmals neu denken. Die Entscheidung wurde längst, vor Jahren, durch die weltweite Automobilindustrie getroffen! Der Kurs steht fest, egal ob es manchen passt oder nicht. Klar das es der deutsche Automobilindustrie nicht passt und politisch versucht wurde durch Lobbyisten aufzuhalten und dadurch verpennt wurde- jetzt versuchen Sie zu überleben, jedoch wird es sich zeigen ob BMW, Mercedes, VW und Co überleben werden – ich persönlich bin mir nicht sicher.
Das die Verkaufszahlen eingebrochen sind ist unserer „guten“ Regierung zu verdanken, die mit Subventionen und einem hin und her den Endverbraucher verunsichert hat. Einzigster Lichtblick ist, das diese dusslige Subventionierung gestrichen wurde und sich jetzt ein Markt entwickeln kann, man sieht es ja jetzt schon an den Rabatten die sich dem Verbrenner angenähert haben.
Die Umstellung wird ja kommen müssen, das muss ja mittlerweile jedem klar sein.
Wichtig ist das die Ladeinfrastruktur weiter ausgebaut wird.
Die Ladetechnik entwickelt sich ja auch weiter, wenn die Akkus alle 800Volt Technik unterstützen und es langfristig dem Akku nicht schadet, dann kann man auch sehr schnell Reichweite nachladen.
Was aber wichtig für die Umstellung sein wird, ist die Umstellung in den einzelnen Firmen und deren Flotten.
Eine Anpassung der Dienstwagenbesteuerung für Verbrenner auf 1,5% würde auch mehr Fahrer dazu bewegen, auf E umzusteigen.
Unsere Firma lässt zum Beispiel ab 2026 nur noch E-Autos zu, auch für den Außendienst, denn die fahren nicht mehr als 100km pro Tag.
Was natürlich noch besser wäre, wäre der Ausbau von Öffentlichen Verkehrsmitteln, aber da habe ich das Gefühl, dass es massiv stockt, selbst in den Städten bereitet das noch Probleme.
Caschy es braucht mal wieder einen Artikel, Android vs. iOS ;). Oder Bargeld vs. Kreditkarte. Das ist ja schlimmer wie im Kindergarten / Bierzelt.