E-Autos: Der Absatz ist eingebrochen

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Die Deutschen sind zögerlich bei der Anschaffung von E-Autos. Selbst Hersteller rudern schon zurück und wollen weiter auf Verbrenner und Hybride setzen. 197.322 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im August 2024 neu zugelassen und damit -27,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. 65,1 Prozent (-32,1 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,8 Prozent (-18,1 %) privat zugelassen.

13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Wichtig zu wissen: Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten wider. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 %), darunter 13.565 Plug-in-Hybride (6,9 %/-6,8 %). 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 %/-7,4 %) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 %/-24,4 %) ausgestattet

Wie es nun mit E-Autos weitergeht? Nach dem Willen der Bundesregierung sollen neue Steuererleichterungen den Absatz von Elektroautos als Dienstwagen ankurbeln. In den kommenden Jahren will man rund 3 Mrd. Euro lockermachen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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181 Kommentare

  1. Zum Glück gibt es ja den Klimawandel nicht!
    In meiner Kindheit lag von November bis Ende Februar soviel Schnee das wir zu Hause Schlitten und Ski fahren konnten. Meine Kinder konnten dies schon nur noch ganz selten. In den letzten 20 Jahren null Schlitten und Ski fahren mehr. Ständig Hagel, Überschwemmung und Hitzewellen, gab es so auch nicht und es nimmt immer mehr zu. Aus diesem Grund habe ich mir von 3 Jahern auch ein E-Auto gekauft und die Raserei mit dem Verbrenner auf der Autobahn von immer linke Spur und am besten immer über 200 km/h auf 120 km/h angepasst, da Volker Wirsing dies nicht auf die Reihe bekommt. Ich bin noch nie so entspannt am Ziel angekommen wie mit dem E-Auto, auch wenn ich jetzt, je nach Strecke 100-500 km zwischen 10 und 20 min länger benötige. Leider sind viele Menschen nicht anpassungsfähig und wollen sich einfach nicht umstellen, bis der erste Gesundheitliche Einschlag kommt und der kommt, wenn man nicht bereit ist alles etwas geruhsamer anzugehen. Das Laden in Deutschland ist sicher eine Katastrophe, außer bei Tesla, weil jeder sein eigenes Ding durchziehen will und die mit möglichst viel Gewinnmaximierung! Mein E-Auto lade ich zu Hause in der Nacht, da dort der Strom nur die Hälfte kostet, unterwegs wird bei Tesla für 39 bis 45 Cent geladen. Ganz nebenbei mit meinem Balkonkraftwerk erzeuge ich von März – Oktober meist mehr Strom wie ich zu Hause lade und verbrauche über das Jahr gesehen 26% mehr Strom wie ohne E-Auto. Hin und wieder muss ich auch einen Verbrenner fahren und bin entsetzt was dies eine Verschlechterung zum E-Auto ist und wieviel Energie dort einfach nur verbrannt wird. Alleine die fehlende Rekuperation gegenüber dem Verbrenner, der die vorhandene Energie in Bremsstaub umwandelt ist unglaublich!

    • Ein E-Auto muss man sich erst einmal leisten können! Es wohnt auch nicht jeder in einem Eigenheim mit einer PV-Anlage auf dem Dach und kann kostengünstig sein Auto laden.

    • Hallo sKir,
      zumindest bei Deiner entscheidung nicht mehr als 120 km/h auf der Autobahn zu fahren bin ich voll bei Dir.
      Das wäre übrigens der beste Weg den Energieverbrauch für den MIV zu senken – ganz egal ob elektrisch oder beim Verbrenner.
      Gäbe es gar eine Europa- oder weltweit einheitliche Höchstgeschwindigkeit , könnte man Motoren auf diesen Geschwindigkeitsbereich hin optimieren was vielleicht noch ein Quentchen an Primärenergieeinsparung brächte.
      Denn m. E. ist der Verbrenner noch nicht am ende der möglichen Optimierung. Würde er auf Effizienz statt Elastizität und Höchstleistung im Bereichen oberhalb 140 km/h getrimmt, würde das sicher noch etwas bringen.
      Halte auch nix von den e-Auto-Verfechtern, die dann stolz auf die hohen Beschleunigungswerte oder Höchstgeschwindigkeiten der e-Fahrzeuge als „Vorteil“ gegenüber dem Verbrenner abstellen – das sind genauso unvernünftige Argumente.
      ein Auto ist kein Sportgerät oder kein Protz-Armbandührchen sondern ein Mobilitätshilfsmittel. Genau als solches sollte man es sehen – und dann wird die Frage ob elektrisch oder thermodynamisch angetrieben zweitrangig und nur noch vom individuellen Umständen abhängig.
      Ab morgen nur noch alle 120 km/h auf der „Bahn“ – und ohne jedes „Umrüsten“ wäre viel gewonnen. Und kostet nix, spart höchstens Treibstoff.
      Und das sage ich als ausdrücklich nicht-Grün-Wähler.

  2. Irgendwann löst sich das alles eh von alleine auf. Wie viel Öl da jetzt noch verfügbar ist weis keiner so richtig. Aber irgendwann ist es alle und vorher wird’s so richtig teuer. eAutos sehe ich aber auch nicht als Lösung wegen den Batterien. Aktuell wird ein endlicher Rohstoff mit einem anderen getauscht. Wenn nicht bald alternative Batterien kommen ist da auch irgendwann Schluss.

    Beste Lösung momentan sind halt beide. Jeder nimmt das was momentan für ihn am besten funktioniert.

  3. woran hats jelegen says:

    Neupreise für Spitzenverdiener, kaum existenter Gebrauchtmarkt, Lademöglichkeiten für Mieter, handvoll Kleinwagen mit trauriger Reichweite.

  4. Seit 4 Jahren elektrisch unterwegs…ich möchte nie wieder zurück. Und da es auch mehrfach in den Kommentaren genannt wurde; das Fahrzeug war keinen Euro teurer in der Anschaffung als eine vergleichsweise gleich ausgestattete Verbrenner Variante. Mit dem Unterschied, dass meine „Treibstoffkosten“ bei ca. 3€ auf 100km liegen.

  5. Leider wollen viele Menschen einfach nicht wahrhaben, das ein weiter so lange funktioniert hat, nun aber so langsam aber sicher ein Umdenken stattfinden muss. Leider ist jegliche Komforteinschränkung schon zu viel des Guten. Wir bekommen es ja in unserer Gesellschaft auch nicht anders gelehrt und geben es auch direkt an unsere Kinder so weiter.

    • Ich bin doch bereit, um auf den Komfort eines E-Autos zu verzichten ;-).
      Spaß beiseite, ein E-Auto kostet nun mal eine ordentliche Stange Geld, sind aktuell nicht familientauglich (wir wollen keinen SUV) und das Thema mit zuhause Laden ist auch schwierig. Daher haben wir uns für einen Verbrenner entschieden. Aber immerhin verzichten wir auf den Luxus, zwei Autos zu haben. Manchmal eine logistische Herausforderung, aber es ist geht schon.

  6. Nachvollziehbar. Mein nächstes Auto wird auch kein Batterie-Auto werden. Da hab ich keine Zeit für.

  7. Der Markt bricht weg. Jedesmal wenn so eeine Statistik rauskommt, war meine Frage „Was ist der echte wert? Privatleute?“ Die haben die vorher nicht gekauft und jetzt lassen auch die Unternehmen die Autos stehen.

  8. Ist ja wirklich eine heiße Debatte, aber man muss halt einfach abwägen wie der Einsatzzweck aussieht? Wer in einer Großstadt wohnt und nicht großartige Strecken zurücklegen muss, für den ist ein E-Auto wahrscheinlich am idealsten. Ich bin öfters mit einem großen Kofferanhänger unterwegs und da wäre es schlichtweg unmöglich. Erstens haben die wenigsten überhaupt eine Anhängerkupplung und dann mit kaum einer Zuladung. Dann müsste ich bei der Strecke für Hin-und Her mindestens 3x Laden und dann frage ich mich wo ich überhaupt laden soll. Winter 4x? Weil die ganzen vorhanden Ladeparkplätze sind nicht für Fahrzeuge mit Anhänger ausgelegt.
    Dann wäre ein entsprechendes E-Auto (SUV) so schwer, das ich nicht mehr voll Zuladen könnte und dann statt 2 Fahrten dann 3 machen muss. Was soll hier Effizient sein? Wer schenkt mir meine Lebenszeit hier zurück?
    Und zu guter Letzt habe ich bei einem Wiederverkauf einen horrenden Wertverlust, was ich bei einem Verbrenner nicht so habe.
    E-Auto => Nein Danke.

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