E-Autos: Der Absatz ist eingebrochen
Die Deutschen sind zögerlich bei der Anschaffung von E-Autos. Selbst Hersteller rudern schon zurück und wollen weiter auf Verbrenner und Hybride setzen. 197.322 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im August 2024 neu zugelassen und damit -27,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. 65,1 Prozent (-32,1 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,8 Prozent (-18,1 %) privat zugelassen.
13,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro (BEV) Pkw. Mit 27.024 Neuwagen lag diese Antriebsart um -68,8 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Wichtig zu wissen: Die Rückgänge der Neuzulassungszahlen spiegelten sich in fast allen Kraftstoffarten wider. 69.344 Neuwagen verfügten über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 35,1 Prozent (-1,5 %), darunter 13.565 Plug-in-Hybride (6,9 %/-6,8 %). 70.007 Pkw waren mit einem Benzinmotor (35,5 %/-7,4 %) und 29.974 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,2 %/-24,4 %) ausgestattet
Wie es nun mit E-Autos weitergeht? Nach dem Willen der Bundesregierung sollen neue Steuererleichterungen den Absatz von Elektroautos als Dienstwagen ankurbeln. In den kommenden Jahren will man rund 3 Mrd. Euro lockermachen.
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Meine Firma hatte über die Zeit alle Fahrzeuge auf E-Autos umgestellt. Insgesamt 400 Fahrzeuge, jetzt stellen wir nach und nach wieder auf Verbrenner um. E-Autos wird man nicht mehr los und die langen Ladezeiten erfordern zu viel Zeit und Planung für spontane Außentermine. Die Kollegen haben gejubelt, als es offiziell wurde, dass wir wieder zurück zu Verbrennern gehen. Ich kanns komplett nachvollziehen. Niemals E-Autos, zumindest nicht auf absehbare Zeit
So engstirnig sind manche Firmen noch? Wahnsinn…
Engstirnig oder einfach rational was das wirtschaftliche anbelangt?
„Engstirnig“ weil Firmen rational und nicht ideologisch denken und handeln? Echt? Ich kenne keine Firma, jedenfalls keine die nicht von Regierungen supported wird, die nicht aufs Geld schaut und danach handelt! E-Autos sind einfach noch kein 1 zu 1 Ersatz zu ICE-Fahrzeuge.
Ja, leider. Und komplett uninformiert, was solche Probleme wie laden angeht. Aber dass man auch noch jubelt zeit, wie uninformiert der druchschnittliche Bürger über das Thema Klima ist.
Die Kollegen zahlen bereitwillig 1% statt 0,25%, weil es zu „aufwändig“ ist, eine kurze Tankpause bei der Routenplanung einzubauen?
Wo steht denn, das es persönliche Firmenwagen zur privaten Nutzung sind? Könnten auch Poolfahrzeuge sein …
Davon abgesehen, ich verstehe auch nicht, wie man den Rückschritt so feiern kann.
weil du die wahre engstirnigkeit demonstrierst. DU VERGISST, Lebenszeit ist kostbar. ich fahre seit 4 Jahren E-Auto, früher noch motiviert durch Ersparnis und freien Ladesäulen, hat sich der AC kwh Preis seit April 2022 verdoppelt. da zahlte ich maximal 29 Cent, jetzt Minimum 50, eher 60 Cent.
ich kann weder zu Hause oder auf Arbeit laden. hier gibt es weiterhin nur 4 Ladesäulen für 2000 Haushalte und ich wohne direkt in Berlin.
ich möchte auch vor oder nach der Arbeit nicht in ein Industriegebiet fahren müssen für einen Schnelllader. über Nacht Laden geht an AC Säulen auch nicht mehr ohne Strafgebühr durch die Anbieter.
Politik, Habgier und Ignoranz haben das ganze Konzept getötet. mein nächster wird auch wieder ein Verbrenner. ich mag den Elektro Antrieb zwar mehr, aber meine Lebenszeit ist mir wichtiger. ich hab’s versucht.
wahre Worte, vielen Dank.
E-Autos sind Rückschritt. Vor allem was dass aller wichtigste angeht: Flexibilität und Zeit.
Mich interessiert es nicht, wie hoch der „Wirkungsgrad“ oder sonstiger Quatsch ist. Ich will nicht mehr Zeit als nötig mit dem Auto verbringen. Wenn du persönlich E-Autos als Fortschritt siehst, dann sei es so. In vielen anderen vor allem beruflichen Bereichen sind Auto ein deutlicher Rückschritt. Dagegen gehen viele Firmen nun vor, nachdem einem dies bewusst geworden ist. Fortschritt durch Rückschritt, wenn du so willst.
Hallo Greymane,
wobei leider auch das Konzept des Verbrenners inzwischen so weit wie möglich verkompliziert wurde:
Denn auch hier sind Bordcomputer, entertainmentsysteme und ein oder mehrere Datenbussysteme die darüber wachen daß niemand mehr selber am Auto schraubt oder gar preiswertere Ersatzteile einbaut, als Teil einer Gängelung und elektronischen Bevormundung des Fahrers „Stand der Technik“.
Und genau das – vor allem dann als notwendiges Assistenzsystem fürs Lademanagement – dann auch noch zugespitzt beim e-Auto.
Das hätte nämlich gegenüber dem Verbrenner einen echten Systemvorteil:
Die Einfachheit des Antriebsstrangs.
Elektrofahrzeuge fahren nämlich auch ohne Bordcomputer, Datenbusse und Bauteilgängelung.
Alte e-Loks hatten auch keinen Bordcomputer. Alte Straßenbahnen oder Oberleitungsbusse auch nicht. Alles klassische Elektrik und (elektro-)Mechanik bzw. Pneumatik.
Mit allen Vorteilen des elektrischen Antriebs. Gab es auch schon vor heute als Akku-Lokomotiven.
Bei einem vernünftigen Wechselakku-Konzept, bei dem alle Teile der Lade- und Entlade-Kontrolle im Akkublock mit verbaut sind, könnte man e-Autos hervorragend einfach und damit zuverlässig halten. Dann wären sie wirklich jedem Verbrenner überlegen – z. B. auch in den Wartungsanforderungen.
Aber nein: man muß hier Hochleistungscomputer einbauen, welche die Fahrzeuge störanfällig , aber auch anfällig in der Produktionskette (Chipkriesen) machen.
Alles falscher Weg: Ein Auto kann man auch mit Konzentration, Fahrerfahrung und „dem Hintern“ ohne all diese überbordende und letzlich den Mensch bevormundende Elektronik fahren.
Ganz egal, ob e-Auto oder Verbrenner.
Auch ier : Fortschritt durch Rückschritt bzw. Rückbesinnung auf das Wesentliche.
Diese Probleme sind leider hausgemacht durch übertriebene Regulierung und Vorschriften. Vieles wäre einfach nicht notwendig bzw. sollte man der freien Entscheidung des Marktes überlassen.
„E-Autos sind Rückschritt.“ – Ich vermute, ab da kommt auch nichts mehr, was irgendwie mehr als Parolen sind.
Warum wollt ihr die E-Autos auch loswerden? Fahrt sie halt einfach so lange wie möglich. Und wenn man dann nicht anfängt, das Auto erst dann zu laden, wenn man los muss, klappts auch mit den spontanen Terminen.
Ganz ehrlich? Ich kapiere nicht, wie man heute noch einen Verbrenner kaufen kann. Ineffizient, laut, stinkend und umweltschädlich und obendrein muss ich auch noch extra zu einer Tankstelle fahren, statt ihn einfach daheim oder auf dem Parkplatz der Firma zu laden.
Ich fahre seit einigen Jahren E-Auto und würde für kein Geld der Welt zurück zum Verbrenner.
Das mit dem daheim laden musst du mal den Leuten zeigen, die in einem Mehrfamilienhaus wohnen, ohne eigene Garage!
Hier im Osten Berlins wo sich eine Platte an die andere reiht gibt es bis auf ein paar vereinzelte Ladesäulen gar keine Möglichkeit zum Laden. Das kein Interesse zum eAuto besteht kann ich nicht nur verstehen sondern ist einfach nur logisch.
Da frage ich mich wofür man in Berlin in Auto braucht. Mit jedem ÖPNV oder Rad war ich schneller unterwegs als mit dem Auto, als ich da noch gelebt hatte.
Da sind sie wieder, diese lustigen Leute, die glauben, dass man mit einem Auto immer nur sich selbst transportiert.
Natürlich muss man 2x in der Woche das Auto für einen Umzug nutzen.
Ich lebe in Hamburg. Wir fahren pro Woche mehrere hundert Kilometer.
Ich kenne auch Leute, die sagen, „man bräuchte in Hamburg kein Auto“. Deren Leben in Kurzform: Keine Kinder, am Wochenende mit dem Fahrrad von EImsbüttel in die Schanze, Bio-Kaffee trinken, Kunsthalle, Abends mit Freunden saufen und mal eben die 2km mit dem Uber zurück.
Mein Leben: Diese Woche das Kind drei mal mit dem Auto zur Schule, Gewitter. Das Kind am Freitag zu Freunden nach Winsen gebracht und wieder nach Hause. Am Sonntag das Kind aus Winsen abgeholt und wieder nach Hause. Ich selber am Samstag in der Heide gewesen. Am Mittwoch war meine Frau mit dem Kind beim Kieferchirurgen, Zahnklammer, mit dem Auto 30 Minuten pro Richtung, mit dem Bus wären es 1,5 Stunden (mit Schmerzen, wegen Zahnklammer, bei Hitzerekord), Auto hat Klimaanlage. Für dieses Wochenende überlege ich, ob ich nicht mal die Oldtimer-Trecker-Treffen in Freiburg oder Ehesdorf besuche. Unser neues Auto ist zwar ein PKW, aber groß genug, den Rücksitz rauszunehmen und eine Matratze reinzuschmeissen. Jetzt bei dem Wetter mal an der Elbe pennen, oder sogar ein langes Wochenende im Harz, alles für 30 Euro LPG hin und 30 Euro wieder zurück, ohne Ferienwohnungskosten, schon interessant.
Die “man braucht kein Auto“-Fraktion erzählt übrigens ganz aufgeregt, wenn sie am Wochenende in der Fischbeker Heide waren — und das ist ja auch wirklich eine echte Abenteuerfahrt — wenn man kein Auto hat, dass einen da in 30 Minuten hinbringt. Oh, und seit mir genau diese Leute immer so tolle Geschichten erzählen, wie toll das doch ohne Auto geht, habe ich ein neues Hobby: Wenn ich beim Wandern aus dem Wald komme, die Bus-Fahrpläne fotografieren und genau diesen Leuten unter die Nase reiben. Ich spoiler mal: Montag bis Freitag, 7 Uhr hin (wegen Schüler) 14 Uhr zurück (wegen Schüler) und 16 Uhr nochmal zurück (wegen ältere Schüler). Samstag entfällt der Nachmittagsbus. Sonntag fährt garnix. Jedes Jahr im Urlaub bekomme ich für meine Kurtaxe eine kostenlose Fahrkarte, die ich liebend gern mal nutzen würde, aber wie ich es auch anstelle: Selbst wenn man die Anzahl der Fahrten ver-20-fachen würde, wär’s immer noch Scheisse.
Sagt doch einfach mal ganz ehrlich: „ICH habe nur Interessen, für die ICH kein Auto brauche.“ Das wäre ja OK! Aber lasst die Leute in Frieden, die wandern, Naturfotos machen, mit Kindern ins Moor fahren, Osterfeuerholz sammeln, im Alten Land auf dem Obsthof selber pflücken und Kaffee trinken, und zwar zweimal jedes Wochenende. Hamburger Innestadt? War ich vor Corona das letzte Mal. Wozu?
Nachtrag: Mehrere der „man braucht kein Auto“-Leute sind inzwischen (wegen Bio, Natur, gesund, Kind unterwegs) auf’s Land gezogen — und machen jetzt ihre Führerscheine.
Ich will da gar nicht hämisch sein — die haben halt gemerkt, dass HH-Eimsbüttel nicht der Nabel der Welt ist
Hallo Jörg, gerade Eimsbüttel..hihi….
War Anfang der Woche wieder da, die Weltverbesserer-Politik hat dort ein Anwohnerparksystem eingerichtet, was alle gerne wieder weghätten, aber dauerhaft bleibt. Besucherausweis € 3 pro Tag, Parken pro Stunde € 3 für Einkäufer, aber die bleiben dann schon weg oder fahren nur zum LIDL., aber wehe Du parkst auf der falschen Straßenseite, weil alles trennscharf aufgeteilt.
Das System sollte dazu dienen, Parkraum freizumachen, aber es ist abends genau wie vorher fast unmöglich, einen Platz zu finden. Die Anwohner können mti der Jahreskarte für € 60 ihren nur zweimal im Jahr genutztten Campingbus 48 Wochen dort stehen lassen und ganz hipsterig mit den Lastenrädern rumfahren. Sie werden merken, wie es sit, alt zu werden und bei Dauerregen das nicht mehr zu wollen. Pflegedienste lehnen auch Aufträge schon ab, weill sie nirgendwo parken können.
Aber die Ideologen haben es ja so gewollt….
Halllo markus M.,
nein, es ist nicht immer ein Umzug. da reicht schon der Einkauf für eine Familie, ja selbst für einen 2-Personen-Haushalt. Das möchte man auch nicht in Berlin, wo es einen gut ausgebauten Nahverkehr gibt, durch Tam oder S- und U-Bahn mitschleppen.
Entweder also Lieferdienst – dann fahren andere Leute das Auto – oder man nimmt sein eigenes mit.
Großstadt mit gut ausgebautem ÖPNV bedeutet nicht daß man ohne Auto alles gut verrichten kann.
Ob man dafür dann selbst ein Auto hält oder sich im Bedarfsfall eines mietet, ist eine ganz andere und rein wirtschaftliche Betrachtrung.
Stellt aber die sinnhaftigkeit der Autonutzung als solche nicht in Frage.
So ein Quatsch, da hat man einen Einkaufstrolley mit Rädern. Da passt bequem 6×1,5l Selters rein und 10 Liter Katzenstreu oben drauf und noch andere Sachen. Du vergisst auch, dass viele Leute die Einkäufe inzwischen bestellen
Hallo Reiner, sorry wenn ich mal frage:
Hast Du meinen Beitrag auch zu ende gelesen ?
Ich schrieb daß man die einkäufe nicht mit Tram oder bus nach Hause bringen möchte. Auch ein Einkaufstrolly im Bus stört und nimmt Platz weg und ist u. a. beim Einsteigen hinderlich .
Und dann schrieb ich noch daß man auch liefern lassen kann und daß dann andere das Auto fahren.
Und Deine Antwort? Deine Einwände hatte ich schon im Beitrag, auf den Du Bezug nahmst, beantwortet … smile
So viel zum Thema Lesekompetenz – das ist auch einen Beitrag bis zur letzten Zeile zu lesen.
Man kann ein Auto wollen?
Schön, dass es für dich passt. Aber warum gehst du davon aus, dass es dementsprechend auch für alle anderen passt? Werde nie verstehen, wie man so unaufgeschlossen und mit Scheuklappen durchs Leben rennen kann…
Das mit dem stinkend muss Du mir zeigen…
Halt einfach mal deine Nase an den Auspuff eines laufenden Verbrenners.
Deine Argumentation hinkt gewaltig… Meinst du wirklich, dein Ladestrom wird CO2 Neutral hergestellt? Die dabei entstehenden Emissionen übertreffen die von einem Verbrenner bei weiten. Extra zur Tankstelle? Also irgendwie liegt immer eine Tankstelle auf dem Weg und kostet ein Bruchteil Zeitaufwand… anders wie dein „Zuhauseladen“… Ich fahre seit Jahren Verbrenner und würde einen Autoscooter nicht einmal geschenkt nehmen.
Den Nachweis hätte ich doch gern, dass Die Emissionen mehr sein sollen als bei einem Verbrenner. Die Stammtischparole ist wahrscheinlich noch aus den Jahren vor 2020? Ich benötige zum Tanken/Laden nur 20 Sekunden. Anstatt minimum 15 min beim Verbrenner.
Das ist aber natürlich auf mich bezogen und nicht auf die Allgemeinheit. Genau wie die Allgemeinheit nicht behaupten kann das Verbrenner besser sind als Elektro 🙂
Du tankst 15 Minuten lang?
> Die dabei entstehenden Emissionen übertreffen die von einem
> Verbrenner bei weiten.
Das kannst du sicher belegen, oder?
^L
Nee, kannst du nicht. Die Behauptung wurde nämlich bereits unendliche Male widerlegt.
Bitte hierzu entsprechende Studien lesen. Ich kann den IPCC bestens empfehlen! Dieser MYthos ist längst zerschlagen. Oder wie kommt das Erdöl aus dem Boden? Zur Raffinerie? Läuft diese mit Windrädern? Wie kommt der Sprit zu den einzelnen Tankstellen? Usw., usf.
„Ich kapiere nicht, wie man heute noch einen Verbrenner kaufen kann.“ Dann solltest du dir mal die Gegenden außerhalb deines Umfelds ansehen und dann erst diese Meldung loswerden!
Und Autos muss man „loswerden“ bevor sie aufgrund der Defekte unverkäuflich sind – und da gibt es noch die Kleinigkeit mit „Abschreibung“ und „Leasing“ usw.
Auch das mit dem Laden ist Blödsinn – sorry! Denn wenn eAutos in der Firma keinen Supercharger/Fastcharger zur Verfügung haben, dauert es schlicht mehrere Stunden! Und blöderweise sind oft die wenigsten Termin so einfach „um die Ecke“ – und man hat nicht immer die Zeit, sich Strecken zu suchen, die bei funktionierenden Ladestationen liegen!
Das Auto steht ja auch nicht nur ein paar Minuten da rum. Und für weite Strecken gibt es die Bahn.
Klingt für mich auch so, dass man zwar die ganze Flotte (offensichtlich ja auch Poolfahrzeuge) auf E umgestellt hat, sich aber keinerlei Waffel um die eigene Ladeinfrastruktur dafür gemacht hat. Und damit eigentlich auch den größten Vorteil verschenkt.
Hier gibts diverse Pflegedienste, die die ganze Flotte auf E umgestellt haben, aber eben auch entsprechend Ladeinfrastruktur auf den Firmenparkplätzen geschaffen haben. Die laden dann nachts günstig mit AC nach und kommen locker über den Tag.
Dieser Kommentar könnte auch von mir sein. 100 % Zustimmung!
Klar, es gibt Szenarien, in denen werden lange Strecken zurückgelegt. Aber lange Ladezeiten? Einen 60kW-Akku bekommst du bei 22kW in nicht mal 1,5 Stunden von 20% auf 80%. Am Schnelllader entsprechend schneller. Und je nach Fahrtstrecke brauchst du auch keine 80% um wieder auf dem mit Wallboxen bestückten Firmenparkplatz zu landen (außer, du fährst durch halb Deutschland).
Wer sagte was von Wallboxen?
Ich sehe das genau so. Ich würde mir kein E-Auto kaufen. Als Mieter kann ich hier nicht laden. Punkt. Und da ich schon Jahre nicht mehr in den Supermarkt fahre und alles geliefert bekomme, ist das nichts für mich. Die Karre brauche ich nur für den Weg zur Arbeit und zur Familie.
Wie praktisch, dass du aber eine Tankstelle in deiner Mietwohnung hast.
Das Argument war doch eben noch, dass einer der Vorteile von E Autos ist, dass man nicht mehr zur Tanke muss und daheim laden kann. Damit wollte man doch eben noch das „Laden dauert länger als tanken“ Argument entkräften.
Ich verstehs völlig, das Auto und dessen Reichweite hat sich nach mir und meinen Unvorhersehbaren Bedürfnissen zu richten und nicht umgekehrt. Bei allem Komfort Gewinn ist es sonst ein Rückschritt, der für viele zu Groß ist um ihn zu akzeptieren.
Er wohnt halt schön. Klar ist das auch manchmal nervig, wenn viele Kunden da sind. Aber dafür kann er im Erdgeschoss immer einkaufen, wenn er möchte.
Schlechtes Argument, das kannst du nicht ernst meinen. Getankt wird erstens seltener und das erledigt man auf dem Weg in 5 Min.
Wie praktisch, dass ich mal eben an eine Tankstelle fahren kann und nach ein paar Minuten ist der Tank wieder voll.
Genau. Auch wenn ich selber kein Auto fahre, ich würde mir keinen Elektro mit fest verbautem Akku kaufen. Käme nur ein Wechselsystem in Frage, gibt es m. W. zumindest hier nur von einem Anbieter im Hochpreissegment.
E-Laden: verschiedene Standards, unterschiedliche Ladeströme /(-spannungen, Stecker , nicht jedes Fahzeug kann an jede Ladestelle, man muß vorplanen, nachdenken, warten.
Flüssigkraftstoff: man muß nur wissen ob Diesel oder Benzin. Betankungsvorgang ist immer der selbe, das kann ein Kind. Dauert nur unter 10 Minuten incl. bezahlen. Weltweit einheitliches Prinzip: Tank auf, Rüssel rein, laufenlassen, Rrüssel raus, tank schließen , fäddich.
Wer kam auf die Idee aus dem flexiblen und einfachen Betrieb eines KFZ eine quasi-wissenschaft zu machen, die man nur über einen bordcomputer einigermaßen im Griff hat?
Wie war das im Postkutschen-Zeitalter? Wartete man da mit der Weiterfahrt bis die Pferde an einer Raststation gefressen, gesoffen, sich ausgeruht hatten?
Nur wenn gleichzeitig eine Übernachtung im Gasthaus anstand.
sonst wurden die Pferde gewechselt und nach kurzer Rast weitergefahren.
Weltweit standardisierte Weechselakku-Fahrzeuge und Akku-Wechselstationen wären der einzig sichere Weg das e-auto genau so einfach und flexibel bei der Versorgung mit Betriebsenergie zu machen wie den Verbrenner.
Dann bräuchte es keine Ladesäulen und keine Wallboxen sondern alles wäre bei der „Tanklogistik“ wie bisher: nur daß man statt einer Flüssigkeit eben einen Festkörper nachlädt bzw. austauscht.
Hätte vielleicht etwas länger gebraucht bis es marktreif gewesen wäre aber hätte dann auch funktioniert.
Warum ruft alles nach Wechseelakkus fürs Handy oder weint dem business-Notebook mit Wechselakku nach?
Man hat die Erfahrung mit dem stressigen Nachladen eines fest verbauten Akkus in der IT doch schon gemacht und nun meint man ihn den Leuten beim PKW als Zukunft verkaufen zu können?
Aber ja, Öko – wenn man alles nur durch die „grüne Brille“ sieht kommt eben nichts alltagstaugliches, bequemes und praktikables heraus.
MIV ist ein Konzept keine Ideologie.
Nur weil es weltweit verschiedene Stecker gibt, heißt es nicht das es die auch in Deutschland gibt. In der Regel geht ein CCS-Stecker oder ein Typ-2-Stecker, Wobei ein Typ-2-Stecker auch in eine CCS-Büchse geht. Das ist nicht komplizierter als Benzin und Diesel. BTW habe ich für die letzte Urlaubsfahrt mit einem eAuto genauso lange gebraucht wie das Jahr zuvor mit einem Verbrenner. Um im Alltag, bei Durschnittlicher Fahrleistung, könnte man Zuhause sogar nur ganz langsam an einer Steckdose laden über Nacht laden und würde überall hinkommen. Dann sparst du sogar die Zeit an der Tankstelle komplett
Es gibt auch andere Anbieter mit einem Mietakku. Z.B. den Renault ZOE
Ah ja, das mit der Ladesäule ist gaaaaanz einfach, genau wie beim Tanken.
Die Ladesäule muss erst einmal funktionieren. Dann muss man eine Karte oder App für den entsprechenden Anbieter haben, damit man laden kann (oder ohne Abo / App wird es teurer).
Hallo Bart, „Anbieter mit einem Mietakku. Z.B. den Renault ZOE“ ein Mietakku ist aber kein Schnell-Wechsel-Akku, oder?
Ich meine ja Akku-wechseln und weiterfahren statt im Fahrzeug nachladen – also einen möglichst kurzen Vorgang, neue Energie ins Fahrzeug zu bringen – vergleichbar zum Nachtanken von Flüssigkraftstoff.
Bei e-bikes, e-Rollern usw. sind die Akkus ja entnehmbar und man kann sie extern laden oder im besten Fall eben einen Ersatzakku zu Hause laden wärend man den anderen „leerfährt“ – dann ist „nachtanken“ Minutensache.
Ein Auto ist ja ein „mobil“ kein „stabil“ es nutzt durch seine Beweglichkeit. Beim Laden – zumindest innerhalb einer Tour von A nach B – steht es ohne einen Nutzen zu bringen.
Nein es gibt keine „Reichweitenangst“ wie oft behauptet wird, sondern eine Warte-Unwilligkeit.
Wenn ichh Wartezeiten auf meiner Reise will, fahre ich Bus oder Bahn. Das auto soll gerade spontane Mobilität ohne Wartezeiten ermöglichen.
Dieser Grundnutzen wird bei e-Autos durch die derzeitige Ladetechnik konterkariert.
Stimme Dir zu 100% zu.
Solange das nicht genauso bei eAutos funktioniert, sind und bleiben diese ein No-Go.
Und auch die Preise müssen runter auf die aktuellen Verbrennerpreise – oder weil diese Fahrzeuge ja §weniger Teile brauchen“ müssen sie billiger als diese sein! Dann sind sie wirklich kaufbar…
Wie praktisch, dass wir damit seit Jahrzehnten unsere Lebensgrundlage zerstören.
Unsere Firma hat 15 Teslas, natürlich alle geleast, welche Firma kauft schon ihre Autos.
Die 15 Autos werden von Außendienstlern gefahren, alles kein Problem, keinerlei Planung nötig. Natürlich ist es etwas entspannter, wenn man über nacht voll laden kann, aber auch sonst geht es gut.
Das hat Tesla wirklich gut gemacht. Das interne Navi berechnet die Strecke inklusive Ladestops ohne das man etwas machen muss. Die Ladestationen sind gut verteilt, wenn man sich auf den Autobahnen bewegt und laden schnell. Ich sehen da einen großen Pluspunkt gegenüber allen anderen Anbietern
Als ich deinen Kommentar gelesen habe wusste ich schon, dass der 0815-Pendler das nicht nachvollziehen kann – tja so sind die Menschen halt. *Schulterzuck*
Bei so viel Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Änderungen in Wirtschaft und Umwelt drücke ich Ihnen die Daumen, dass Ihre Firma überhaupt noch lange existiert.
Eben weil sie flexibel und anpassungsfähig sind, gehen sie zurück zum Verbrenner. Da das Konzept mit E-Auto für sie nicht praktikabel ist, wäre alles andere unsinnig.
Wir nutzen für die Firma keine eigenen Autos, sondern bedienen uns beim örtlichen Car-Sharing Anbieter. In der Regel sind die E-Autos geladen wenn am los will, reicht zumindest für Kurzfahrten im Stadtgebiet. Allerdings wird für Langstrecke in der Regel dann doch der Verbrenner genommen.
Klingt seltsam. Dienstwagen least man. Ob die sich nachher verkaufen lassen oder nicht, ist ein Problem des Leasinggebers.
Wenn Leute oder gar eine Firma es nicht hinbekommen Ladezeiten zu planen, stellt sich die Frage was die überhaupt hinbekommen wollen? Planung ist keine Geheimwissenschaft.
Bei uns gibt es neben den persönlichen Dienstwagen einen Pool von E-Autos für spontane Einsätze. Der wird meist von Mitarbeitern genutzt, die keinen persönlichen Dienstwagen haben, aber auch um bei Engpässen zu reagieren.
Die Umstellung auf E-Autos hat bei uns vor 4 Jahren begonnen und dauert noch an, da es schwierig war passende Fahrzeuge für die Technik zu besorgen und zwischendurch bei vielen Modellen Lieferschwierigkeiten auftraten.
Der Absatz in Deutschland geht zurück. News wie diese tragen dazu bei das noch mehr Menschen verunsichert sind. Die Zukunft ist elektrisch und zwar weltweit. Bloß in Deutschland hält man an vergangenem fest. Wir fahren seit 4 Jahren elektrisch es ist super und gab niemals Probleme selbst bei 1200 km in den Urlaub alles super. Schade das die deutsche Autoindustrie vor die Hunde geht. Aber vielleicht bekommt ja wenigstens BMW die Kurve. Die machen aktuell viel richtig.
Ich fahre auch E-Auto, aber die Zukunft ist hoffentlich bei Autos nicht elektrisch! Es kann nicht sein, das man hunderte Kilo an Akkus durch die Gegend fahren muss. Die hoffentlich nahe Zukunft bringt entweder endlich den Wunderakku oder hoffentlich eine gänzlich andere praktikable Techologie.
Und alles auf eine einzige Energiequelle ohne Backup zu setzen, ist seitens der Menschheit genauso bescheuert, wie alle Dienste von einem Netzwerk wir dem Internet abhängig zu machen.
einen Wunderakku wird es nicht geben. Die Energiedichte wird einfach nur Jahr für Jahr weiter steigen. 400-500kg durch die Gegend zu schieben klingt zwar dramatisch, spielt aber kaum eine Rolle. Nimm überspitzt den Vorbrauch eines VW ID3 vs. eines Mercedes EQS. Das Gewicht des Mercedes ist ungleich höher, der Verbrauch aber überhaupt nicht. Zudem wird auch viel über die Rekuperation zurückgewonnen und der Rollwiderstand ist weitaus weniger dramatisch durchs Gewicht verglichen mit der Aerodynamik.
Es ist ja nicht nur eine Energiequelle, sondern ein Träger, der mit vielen unterschiedlichen und vor allem auch erneuerbaren Quellen erzeugen kann.
Der Träger hat sich im übrigen ja schon in vielen Bereichen etabliert, oder hast du noch Öllampen oder läuft den Computer mit ner Dampfmaschine und Kohlen?
Hallo Spacy66, „oder läuft den Computer mit ner Dampfmaschine und Kohlen?“ aber ja – solange es noch Kohlekraftwerke im Strommix gibt ist das so.
Das e-Auto , wenn es nicht exclusiv von eigener PV-Anlage versorgt wird, auch.
„Atomstrom- nein, Danke“-Aufkleber auf dem e-Auto – und dann über ne Wallbox am öffentlichen Netz mit zugekauftem Atomstrom aus Frankreich durch die Gegend fahren …
Man sieht dem Strom nicht an mit welchem Primärenergieträger er erzeugt wurde.
Was macht denn BMW Bitte richtig?
Der i5 ist ne Frechheit, einfach mal Stumpf ne 3 Jahre alte Akku/Motoren Kombi vom i4 reingesteckt. Von der Routenplanung bei der man nicht mal die vorgeschlagenen Ladesäulen wechseln kann will ich erst gar nicht reden…
Und das in einem Markt der sich rapide weiterentwickelt. Gegen den größeren Akku und die 800V Technik aus dem A6 sieht das Ding kein Land.
Viele günstigere Fahrzeuge wie die Teslas hängen das Ding einfach ab…
Die Routenplanung bei Mercedes ist auch besser – die größeren Reichweiten auch.
Man darf auf die Neue Klasse gespannt sein – aber die kommt erst mal als 3er Limo…
Hallo Hand „Von der Routenplanung bei der man nicht mal die vorgeschlagenen Ladesäulen wechseln kann will ich erst gar nicht reden…“ Genau: wer einen Verbrenner fährt braucht davon auch nicht redn, weil er sowas gar nicht braucht.
Sogar ein technisch einwandfreier Oldtimer kann heute genau so problemlos gefahren werden wie vor vierzig Jahren.
Was ist also das überlegene Konzept – Flüssigkraftstoff oder fest-Akku?
Die Zeit ist da der beste und ideologiefreiester Richter.
Fairerweise muss man sagen, dass das Tankstellennetz von heute auch nicht von jetzt auf gleich da war.
Wenn wir beim e-Auto erstmal bei WLTP Reichweiten von >800 km sind kombiniert mit 10 Minuten von 10-80% laden, dann ist das denke ich für fast jeden ausreichend.
Für die meisten Nutzer ist wahrscheinlich schon das heutige Ausreichend – wie oft fährt denn der Stabdard-Pendler lange Strecken? Ebend, selten und da ist die halbe Stunde Pause dann auch sinnvoll beim ungeübten Fahrer.
Die Verunsicherung kommt maßgeblich davon, dass die Dinger einfach VIEL ZU TEUER sind im Vergleich zu einem VERGLEICHBAREN Verbrenner (Größe/Stauraum) und es seit diesem Jahr auch keine Prämien/Subventionen gibt. Ich bin mir absolut sicher, dass der Absatz nicht zurück gegangen, sondern vielleicht sogar noch gestiegen wäre, wenn E-Autos günstiger als Verbrenner wären.
Die Zukunft ist elektrisch. Ja, das stimmt. Die Frage ist nur, wann ist die Zukunft? Wenn ich mal so nach Indien oder Südamerika blicke, dann wird es da noch lange nichts mit E-Autos. Auch in Afrika dürfte es noch eine Weile dauern.
Auch freut es mich, dass du bei deiner Urlaubsreise keine Probleme hattest. Aber darf ich fragen, ob du Kinder hast und wenn ja, wie viele? Wann seid ihr in den Urlaub gefahren?
Afrika ist da teilweise schon deutlich weiter: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/verkehrswende-aethiopien-100.html
Den Hintergrund von Äthiopien kennst du aber schon?
Zum Einen haben die Strom im Überfluss (aber eine sehr schlechte Infrastruktur dafür). Zum Anderen wollen sie im Prinzip nur Automobilhersteller, welche ein Werk in dem Land bauen, in ihr Land bekommen. Das hat nichts mit Klimaschutz zu tun, denn in Äthiopien darf auch ein Verbrenner hergestellt und verkauft werden, denn es gibt nur ein Importverbot. Und es ist nur ein Land in Afrika, mal nebenbei.
Haben wir mit den erneuerbaren Energien nicht auch Strom im Überfluss? Im Sommer um die Mittagszeit haben wir einen massiven Überschuss an Solarenergie, im Winter nachts einen massiven Überschuss an Windenergie.
Der ganze Strom wird zu Spottpreisen ins Ausland verkauft, weil hier alle „dagegen“ sind. Das sind wunderbare Zeiten, um sein Elektroauto mit dynamischen Stromtarifen aufzuladen. Wenn man nicht viel (> 10000km p.A) fährt, kann man sein Elektroauto zu Spottpreisen bewegen.
Auch Südafrika steigt auf Elektro um, um mit V2L dem „Rolling Blackouts“ zu entgehen. Ägypten erlaubt den steuerfreien Import von Hybrid- und Elektroautos. Die Liste mit afrikanischen Staaten ließe sich noch deutlich fortsetzen…
Warum, wie kann das denn nur sein? Vielleicht daran, das (ich habe es diese Woche erst für einen Up! / e-Up! Ausgerechnet) ein Elektroauto erheblich teurer im Unterhalt ist als ein Verbrenner? In meinem Fall 30€ (oder 31%) / Monat für ein gebrauchten Up. Liegen es an den zarten Ladekosten von 0,79€/kWh bei einem Elli-Abo für 14,99€/Monat (ohne wäre es noch teurer)?
Danke nein, da bleibe ich lieber beim 21 Jahren alten Passat, der ist wenigstens Bezahlt vor der Tür.
Und Benzin kostet an Autobahn-Tankstellen 2,49€! Meine Aussage ist quatsch? Korrekt, die 0,79€ aber auch (Das ist ein Preis den man nur im Notfall bezahlt). Der AC Lader am Straßenrand bei mir kostet 0,44€ oder Schnelladen beim Marktführer EnBW zwischen 0,39 (mit Grundgebühr) und 0,59 (ohne Grundgebühr). Ähnliche Preise gibts bei Aral, Ionity, Shell, Tesla. Und wenn man das Glück hat zuhause laden zu können, dann z.B. 0,22 mit Ladestrom-Tarif oder mit Hausstrom-Tarif ca. 0,28.
Und dazu kommt noch, dass VW beim eUP die Wartungsintervalle hat, wie beim Verbrenner. Da wird dann zwar nichts gemacht, man muss aber trotzdem viel bezahlen, denn für VW wäre es doof, wenn man die Wagen nicht weiterhin einmal im Jahr in der Werkstatt hätte.
Ganz ehrlich?
Wartungen habe ich gar nicht eingerechnet.
Für meinen Passat (oder sonstiges) gibt’s einmal im Jahr nen Wartungspaket von eBay für 90€ und nach Feierabend die Bühne. Das wäre beim e-Auto (wenns kein Niegelnagelneues wäre) nicht anders, außer 50€/Jahr günstiger wegen kein Öl.
Es gibt auch eAuto Anbieter ohne Wartungsintervalle weil es sich gezeigt hat das die nicht nötig sind. Da ist der Verbrenner eindeutig teurer
Freut mich, das es bei EnBW günstiger ist.
Aber Elli ist die einzige Ladesäule im Dorf und zuhause reicht meine 50 Meter Kabeltrommel nicht aus.
Ganz davon ab, in Elli ist Aral, Ionity auch mit drin.
Wenn ich jetzt natürlich erst nen Studium durcharbeiten muss um erfahren zu können, wo welcher Anbieter mit welchem Zauberspruch günstiger ist: schuldig, dazu habe ich dann keine Muse mehr gehabt.
Du kannst mit jeder Karte überall laden. Und Elli ist einer der teuersten Anbieter, die sogar ihre eigene Säule teuer anbieten. Selbst mit anderen Karten lädt man bei Elli (AC) für 0,59€. Oder ohne Ladekarte direkt mit Kredit/Debit für 0,62€ (AC/DC).
Aber gut, natürlich passt ein E-Auto nicht zu jedem, wollte nur sagen dass niemand für 0,79€ sein Auto lädt. 0,39€-0,59€ ist realistisch wenn man nicht zuhause laden kann.
Wie kann man bitte die schlechtes Werte für Ladekosten nehmen die es gibt?
Ich hatte vorher einen Ford Grand C-Max und fahre nun mit einem Model Y LR halb so teuer.
Zu Hause für 30 Cent und am SuC für um die 40-45 Cent pro kWh.
Meine Frau lädt ihren ZOE für 15€ auf und fährt damit 375 Kilometer. Steuer kostet er auch nichts. Verbrenner fahren ist deutlich teurer!
Wen wundert es auch? Ist das gleiche wie mit den Wärmepumpen. Wer es hat, will nicht mehr zurück. Für den Rest wurde es erstmal mit Lügen und falschen Ängsten tot gequatscht.
So ist es.
Das halte ich für ein Gerücht.
Ich habe letztes Jahr sogar zwei Wärmepumpen raus geschmissen und dafür eine Pelletheizung einbauen lassen.
Die Betriebskosten der WP waren im Winter bei -20 Grad bei rund 700€ im Monat.
Die kosten der Pelletheizung dagegen liegen bei rund 120€ im Winter.
Lass es – ich habe inzwischen gelernt, dass viele Personen so überzeugt von dem sind was ihnen da erzählt wurde, dass die Realitäten bei anderen schlicht ignoriert werden!
PS: auch bei mir flogen die Wärmepumpen raus! Sowohl in meinem Haus in Österreich, als auch in den USA (Texas und Kalifornien – wobei bei letztem eine staatliche Anordnung der Grund war wegen Strommangel 😉 Daher gab es auch ein Ladeverbot für eAutos an bestimmten Tagen der Woche…)
Trotz inkludierter Ladekosten war mein Model S das schlechteste Fahrzeug, welches ich in den letzten Jahrzehnten gekauft habe. Klar, kostenlos tanken hatte was, aber bringt mir Nix, wenn der Wagen rumzickt und nicht losfährt, weil er irgendwas hat. Durchatmen und in 10 Minuten klappt es dann aber ich möchte mich nicht von meinem Auto bevormunden lassen! Spaltmaße, ich konnte mein Smartphone fast ins Auto legen ohne Tür oder Fenster öffnen zu müssen. Glücklicherweise hatte ich kein Panodach, die Erlebnisse im Freundeskreis hätte ich nicht auch noch gebraucht.
.. sei froh, dass die Türen drinnen blieben 😉 War bei meinem Model S nicht der Fall. Ok, das Teil hatte auch andere, „sehr unerfreuliche Problemchen“ (hängende oder nicht funktionierende Bremsen, nicht korrekt eingebaute Frontscheibe, sich automatisch öffnende Seitenfenster, kaputte Vorderradaufhängung, defekte Motoren, überhitzendes Akkupack wegen nicht funktionierender Kühlung, usw.)
PS: all das war in den USA – ich habe inzwischen den vierten Austauschwagen. Aber kein Vergleich zum Roadster – meinen kleinen Roten fahre ich immer noch sehr gerne – hat bereits den 3. Akku eingebaut (nicht wegen Probleme, sondern weil einfach alt bzw. veraltet und ganze Technikteile mitgetauscht werden mussten- Kosten im Vergleich zu den Neuen ein Witz!) und ansonst keine Probleme!
Es ist tatsächlich so ähnlich wie bei den Wärmepumpen: Bei den Besserverdienern passt es, bei allen anderen mit älteren Häusern passt es eben nicht wegen der Kosten oder der fehlenden Infrastruktur. Und das verstehen die Gutsituierten mit ihrem KFW-70-Haus/ID4 oder Tesla leider nicht. Tellerrand, kennste?
Netter Versuch, aber vergiss es – die meisten Leute sehen nur die Gegenwart und schaffen es nicht, irgendwas in die Zukunft zu projizieren. Autofahren z.B. wird nicht so billig bleiben, wie es einmal war und jetzt noch ist, das wird zwangsläufig kommen, egal ob Benzin oder Elektro. Selbst wenn du die Weltbevölkerung auf ein Drittel reduzierst, es sind schlicht nicht genug Ressourcen da, um sie in der Art zu verschleudern, wie wir uns das in den letzen Jahrzehnten angewöhnt haben. Jeder Vorgang, in dem das Verbrennen von irgendwas drinsteckt, wird sich verteuern – zum Teil massiv. Dazu brauchst du keine Glaskugel, das sollte jedem, der eins und eins zusammenrechnen kann, eigentlich klar sein. Wir sind wie Junkies, die sich an den billigen Stoff gewöhnt haben und nun nicht glauben wollen, dass es so nicht weiter geht. Und nur sehr wenige Politiker trauen sich, den Leuten das auchmal direkt zu sagen (wir haben mittlerweile eine ganz neue Partei, die sich um das Geschäftsmodell „wir müssen hier auf keinen Fall was ändern“ gegründet hat.
Und dann schauen dich diese Leute mit großen Augen an, wenn eine neue Heizungstechnik mehr kostet als die alte, und schaffen es, sich noch mehr zu wundern, warum die z.B. Versicherungsbeiträge für den Elementarschutz bei ihrem Haus durch die Decke gehen und warum ihr Keller dieses Jahr schon zum 3. Mal unter Wasser steht. Und du hast sie noch nicht mal gefragt, was wohl die 1,x Milliarden Menschen wohl machen werden, deren Lebensraum in den nächsten Jahrzehnten nicht mehr bewohnbar sein wird. Aber Stopp, das sind alles ja nur ideologische versponnene Gedanken, ich fahre jetzt lieber zu Aldi und kauf mir ’nen 10er Pack Billig-Grillwürstchen und einen Sack Holzkohle, wohl bekomms…
Hallo cxli, ja das hat der „Club of rome“ vor über 50 Jahren schon für die Zeit vor 20 Jahren vorausgesagt …. bislang nicht eingetroffen.
Es sind noch genug fossile Brennstoffe vorhanden, die mit neueren Fördermethoden auch noch für einige Jahrzehnte reichen werden, selbst bei steigenden Bedarfen.
Und Verbräuche – auch von Verbrennungsmotoren – oder Gasheizungen sind auch nicht mehr die von vor 50 Jahren.
Verbote behindern Fortentwicklung von Bestandstechnollogien – z. B. 3-L-Auto.
Die Welt ist eben nicht schwarz/weiß sondern bunt.
Daheer bringen Ideologien die bestimmte Handlungsweisen verbieten, künstlich verteuern oder ihre Nutzbarkeit behindern wollen nichts.
Sie schränken die Menschen in iherer Vielfalt und Freiheit ein.
Und ja mir schmeckt mein Grillwürstchen – auch wenn ich mit Rücksicht auf meine Nachbarn einen e-Grill verwende.
Du meinst so Ideologien wie die paar tausend Gesetze und Regeln, die dich täglich begleiten und die dich „behindern“ nützen nichts? Sowas wie die Strassenverkehrsordnung? Oder der Kram mit dem Abwasser, wo du z.B. mal nicht dein Altöl reinkippen sollst? Oder das CE-Zeichen auf deinem Wasserkocher? Die TÜV-Plakette auf deinem Auto? Wenn die Erkenntnis, dass Menschen in ihrer „Freiheit“ und „Vielfalt“ besser eingeschränkt werden sollten, nicht schon vor ein paar tausend Jahren gekommen wäre, gebe es uns alle vermutlich nicht mehr. Aber OK, irgendwann wird irgendwer irgendwas erfinden, was das Problem löst (was war eigentlich zuerst da, der Club of Rome oder das ominöse 3l-Auto? – mit dem Klima lagen die übrigens ziemlich gut im Zeitplan). Guten Appetit (und kauf dein Grillwürstchen lieber beim lokalen Schlachter, der lokale Rinder nutzt – ist besser, glaub mir, ist nur halt teurer)
E-Autos bringen einfach keinen Fahrspaß.
Mit ü60, Einzelgarage und Solaranlage kann ich mir sowas vorstellen (in 25 Jahren).
Bis dahin fahre ich so lange Verbrenner wie es erlaubt bleibt. Sicher bis 2040.
Sag mir dass du kein E-Auto fährst, ohne es zu sagen. Ich freue mich jeden Tag auf den Fahrspaß, es ist einfach krass wie das Ding abgeht. Mein Golf GTI oder Mercedes davor, waren ein Witz dagegen.
Ich bin den aktuellen Etron GT gefahren und habe den Hyundai Ioniq 5 N ernsthaft in Betracht gezogen.
Am Ende ersetze ich meinen GR Yaris 2. Wagen jetzt durch das GR Yaris Facelift (kommt nächste Woche).
Sowohl mein RS5 Dienstwagen, als auch mein GR Yaris sind Fahrdynamisch um Welten besser. Es gibt wichtigeres als 0-100km/h. Handling, Kurvengeschwindigkeit oder 280km/h. Alles was bei einem E-Auto nicht funktioniert.
Naja, das bietet der Audi etron GT auch alles, bis auf die 280kmh (wir haben auch einen als Firmenwagen). Aber gut, du bist jetzt ein spezieller Fall. Finde nur deine Aussage seltsam, dass E-Autos bzw. dann wohl auch der Etron, keinen Fahrspass liefern.
Ich bin in der 40k Klasse unterwegs und da bietet kein GTI, etc. so viel Fahrspass wie ein Tesla.
Hallo Robert, da sich die Mehrheitsverhältnisse im EU-Parlament ja verändern und auch die Besetzung anderer Gremien den politischen Realitäten in den Mitgliedsstaaten folgen wird, ist m. E. das „Verbrenner-Aus“ nicht in Stein gemeißelt.
Und nein ich bin kein AfD-oder sonstwie „rechsts“-Wähler. Aber auch Grüne oder ähnlich orientierte Parteien bekommen kein Kreuz von mir. Sondern parteien die sich an Vernunft, den Bedürfnissen der _Menschen_ und der Bewahrung möglichst kommfortabler, einfacher und erträglicher Lebensumstände für alle orientieren.
Das sind keine Extrem- oder Ideologie-Parteien von rechten, linken odr grünen Rand, sondern die parteien der bürgerlichen Mitte.
Ich bin 39 und würde nichtmal mit einer kostenlosen Tankkarte jemals wieder zum Verbrenner zurück. Ich habe meinen Oldtimer immer noch und wage daher zu behaupten dass ich grade ganz gut vergleichen kann ob mir ein Cabrio mit Sechszylinder oder ein E-Auto mehr Spaß macht. Und müsste ich mich entscheiden…der Oldtimer wäre sofort weg.
Hallo Daniel, „ob mir ein Cabrio mit Sechszylinder oder ein E-Auto mehr Spaß macht. “
Es geht nicht um Spaß. Ein Auto ist ein Fortbewegungsmittel, weder ein Sportgerät noch ein protz-Armbandührchen oder Goldkettchen zum Posen.
Meine Einwände gegen e-autos und z. B. mein Argument, gut erhaltene Oldtimer seien bessere Optionen als e-Autos , aber auch besser als moderne übercomputerisierte Verbrenner, bezog sich rein auf den Nutzen als Alltags-Fahrzeug.
Habe ja weiter oben geschrieben warum ich solche Dinge wie alle möglichen sog. „Assistenzsysteme“, vor allem aber die Knechtung durch Bus-Systeme die ein selber-machen am Auto oder gar die Verwendung alternativer Ersatzteile ausschließen , für unütz halte.
ABS, Getriebeautomatik und Airbags gehen auch ohne computer im Auto. Als enterteinment gut es ein Autoradio wie früher. Bass-Bumm und laute Mucke gingen auch schon im Manta.
Wer innerhalb von fünf inuten Flüssigkraftstoff nachtanken kann, benötigt kein Leitsystem zur nächsten passenden Ladesäule auf einem Flatscreen im Armaturenbrett.
Da tun es die alten, entspiegelten Rundinstrumente. Da sieht man schon an der Zeigerstellung was Sache ist ohne eine „Zahl“ als solche kognitiv verarbeiten zu müssen – warum benutzen denn Leute die Armbanduhren tragen immer noch gern solche mit Uhrzeigern?
Alle kognitiven Reserven sollten auf die Welt vorm und um das Auto konzentriert sein und nicht auf Ausgaben eines Bordcomputers.
Ich dachte also eher an einen gut „abgehangenen“ Golf oder Benz beim „Oldtimer“ als an ein Sechszylinder-Kabrio – das war auch vor der e-Auto-Ära ja eigentlich kein „Alltagsfahrzeug“ für jedermann wie ein Kadett.
Um dem mutmaßlichen Tenor der Beiträge zu diesem Thema eine ganz sicher nicht mehrheitsfähige abweichende Meinung entgegenzusetzen:
Als ich vor vielen Jahren erstmals in einem E-Auto saß (das war damals ein Tesla Model X), war das für mich vergleichbar mit dem Wechsel von Schwarzweiß- auf Farbfernsehen. Oder von mir aus, um es etwas abzuschwächen, vom Röhren-TV auf Flatscreen. Ich wusste damals, dass ich in diesem Leben keinen Verbrenner mehr fahren wollte.
In meinem Universum ist daran auch überhaupt nichts Merkwürdiges. Letztlich ist das nichts anderes, als wie wenn einer sagt, dass es für ihn ein Audi, BMW oder Mercedes sein muss. Da sagen zwar auch viele, dass man auch mit ’nem Dacia oder VW von A nach B kommt, aber letztlich stellt im Grunde niemand in Frage, dass es halt nunmal für manche Leute eine der teureren Marken sein muss. Und wenn jetzt jemand sagt, dass er halt keinen Verbrenner mehr fährt, weil das für ihn technologisch keine akzeptable Art mehr ist, ein Auto anzutreiben, dann ist das objektiv betrachtet dasselbe in grün… 😉
Ja, wie gesagt, nicht mehrheitsfähig… 😉 Aber exakt mein Beweggrund. Und ich zahle sogar freiwillig mehr, weil ich einen nicht unerheblichen Eigenanteil an meinem FiWa trage und dieser bei meinem BEV höher ist als bei meinem ansonsten vergleichbaren Verbrenner vorher. Das ist u.a. so, weil die 6000,- Prämie, die es noch gab, als ich meinen BEV bestellte, von meinem Arbeitgeber eingesackt wurde. Das wusste ich aber auch vorher, und entschied mich trotzdem bewusst für das BEV. Genauso wie ich mir heute keinen Röhren-TV mehr hinstellen würde, auch wenn der billiger ist als ein OLED. 😉
Gleicht sich das nicht über die niedrigere Versteuerung aus? 1% vs 0,5% bzw. 0,25%?
Ich kann das nachvollziehen – ich bin für mich zwar noch nicht zum gleiche Schluss gekommen, aber die Dinger entwickeln sich ja weiter 🙂
Leider nicht. Ich habe zwar jetzt nur die 0,25% vs. 1% vorher, allerdings mindert ein Eigenanteil an der Leasingrate ja den zu versteuernden GWV.
Ich hatte vorher mit dem Verbrenner und einem Listenpreis von ca. 50k aufgrund des Eigenanteils ca. 140,- GWV (500,- – 360,- Eigenanteil). Der Listenpreis des BEV liegt bei ca. 55k, mein Eigenanteil ca. 460,-. Damit komme ich durch die 0,25% zwar auf 0,- GWV (550,- x 0,25% – 460,- ist weniger als 0), aber dafür ist halt der Eigenanteil 100,- höher. Alles in allem kostet mich die Kiste netto ca. 50,- mehr als vorher.
Nee, sogar eher 80,- mehr. 🙂
Habe mir ein gebrauchtes E-Auto vor 6 Wochen gekauft und war die beste Entscheidung meines Lebens
Wir haben auch vor 1 1/2 Wochen einen gebrauchten gekauft, und das nächste Familienauto wird auch ein E-Auto.
Familienauto? E-Auto? Was soll das sein? Aktuell gibt es nur SUVs, wo man eine Familie rein bekommt. Aber vernünftige E-Autos für die Familie? Aktuell Fehlanzeige.
Inklusive Gewährleistung auf den Akku?
Ich fahre jetzt seit 2,5 Jahren elektrisch, aber ich weiß noch immer nicht, ob ich den Wagen weiter finanzieren würde oder mich für einen Neuwagen entscheide. Da spielt auch rein, dass der Wagen wegen Problemen mit dem Akku schon 2x für insgesamt 4,5 Wochen in der Werkstatt war.
das Auto hat noch bis Ende 27 Garantie auf alles und bis 2030 Garantie auf den Akku oder halt die KM je nach dem was vorher Eintritt. Mache mir da aber 0 Sorgen
Gut zu wissen. Danke!
Hi michael. Darf ich fragen, was du für ein Auto gekauft hast und für wie viel? Ich spiele auch mit dem Gedanken einen gebrauchten zu kaufen, aber obwohl überall gemeckert wird, dass man die nicht los wird, habe ich das Gefühl, dass die Preise kaum niedriger sind, als ein Neuwagen.
Die E-Autos sind zu teuer, und das „tanken“ zu nervig. Wir haben seit 3 Wochen nun einen Dacia, Benzin+LPG.
Verbrenner werden in Zukunft immer teurer (und sind es jetzt auch schon). Wer also glaubt wegen irgendwelcher „Fakten“ sich jetzt noch einen Verbrenner zu kaufen muss dann auch in Zukunft die Kosten tragen. Und die werden kommen, hat auch nichts mit der „Politik“ zu tun.
selbiges gilt auch für wärmepumpen.
Verbrenner werden nicht „magisch“ teurer, sondern weil rot-grün das will. Dagegen kann man alle 4 Jahre anwählen, und offensichtlich tun das immer mehr Menschen. Siehe letztes Wochenende.
Das wird seit 10 Jahren erzählt. Wann ist diese Zukunft genau? Der Vergleich zur Wärmepumpe hinkt stärker als ein Pirat. Sowas hat man 25-30 Jahre. E-Autos werden meist für 2-3 Jahre geleast.
Ich kaufe aller 2-4 Jahre ein neues Auto und schaue was mir zu dem Zeitpunkt am besten gefällt. Wenn mich in 8 Jahren mal ein E-Auto überzeugt, steige ich halt um.
Lol. Eine Wärmepumpe hast du GARANTIERT auch nicht für 25 bis 30 Jahre. Nach 30 Jahren steht dann – mit etwas Pech -bereits die 3. Wärmepumpe an. 25 bis locker 30 Jahre gilt für Gasheizungen aber eben NICHT für Wärmepumpen.
Was ein Quatsch…. Nach deiner qualifizierten Berechnung hätte ich schon die zweite haben müssen, bin aber immer noch bei der ersten und alles läuft super. Bei Gas bzw Öl., hätte ich mir mit den ganzen Kosten für Wartung/Reparatur/ Ersatzteile damals auch schon mehr als eine kaufen können.
alle 2-4 Jahre? Die gelebte Wegwerfgesellschaft auf einem neuen Level.
Schmeißt du deine Autos weg? Es wird verkauft und läuft nach 3-6 weitere Nutzern 300-400.000km.
So kommen auch Menschen mit geringeren Budget die Möglichkeit Oberklasse Autos zu kaufen.
In Norwegen sind über 90% der Neuzulassungen elektrisch, in China brechen Verbrenner Verkäufe drastisch ein. Aber sobald so ein E-Auto deutschen premium Autobahn Asphalt berührt, wird quasi unbrauchbar. Auch Wärmepumpen funktionieren gleich 50% schlechter, sobald die im deutschen Vorgarten stehen. Ist halt so, kannste nix machen. /ironie off
In Norwegen wurde kräftigst subventioniert und es gibt dort einen komplett anderen Strommarkt, da Norwegen Strom im Überfluss hat. Genauso in China: Sowohl die E-Auto Industrie wird staatlich stark gefördert, als auch der private E-Auto Kauf. Daher hast Du mit dem „deutschen Autobahn Asphalt“ vollkommen recht: China und Norwegen sind mit den hiesigen Marktgegebenheit überhaupt nicht vergleichbar.
Dann schaue dir mal an wie hoch die Förderung in Norwegen ist. 25% vom Kaufpreis.
Würde es in Deutschland eine vergleichbare Förderung geben, dann würden die Verkaufszahlen auch höher sein.
Jo, weil es in Norwegen politisch gewollt ist. Das könnte man auch in Deutschland erreichen, aber es ist politisch eben nicht gewollt. Dabei würde ein deutliches Signal des Staates in Richtung Elektromobilität vermutlich schon ausreichen, um den Verkauf von E-Autos aufzukurbeln. Mehr Ladestationen, weniger Steuern und Abgaben, Umweltprämie für weniger gutsituierte Menschen und so weiter.
Dann schreibe aber auch bitte, dass Norwegen üner mehrere Jahre massiv E-Autos subventioniert hat. Dagegen war die Umweltprämie in Deutschland ein Witz.
Und andere Gegebeneheiten, wie z. B. wg. extrem großer Distanzen notwendige Innlandsflüge etc. sollte man ebenfalls genauer betrachten, und nicht nur den Schwarz-Weiß-Schalter bedienen.
Wobei Deutschland jetzt auch kein Land der großen Distanzen ist. Und selbst wenn: Die allermeisten täglichen Fahrten liegen bei unter 100km. Für solche Strecken wäre ein E-Auto ideal. Es muss halt bezahlbar sein und die Ladeinfrastruktur passen.
Hallo Markus, hat nix mit Ironie zu tun:
Strompreise in Norwegen sind andere als hier. Da kann sich eine WP auch rechnen wenn sie nur noch wie eine e-Heizung funktioniert und gar nicht mehr „pumpen“ kann.
Gab übrigens schon vor den WPen elektrische Heizungen in den nordischen Ländern, z. B. auch in vielen dänischen Ferienhäusern , einfach e-Radiatoren odr elektrische Fußbodenheizungen.
Energie wird hierzulande politisch gewollt verteuert – da lohnt sich dann eben nicht alles, was in anderen Ländern wirtschaftlich ist.
In China sind e-Autos nur deshalb erfolgreich weil sie massiv vom Staat subventioniert werden und es politische Drangsalierung gegenüber Verbrenner-Fahrzeugen (tageweise Fahrverbote z. B.) gibt.
Drangsalierung oder wurden die Verbote bzgl. Smog etc. eingeführt und ergaben dadurch Verbesserung? Nein es sind sicherlich immer nur Drangsalierung. Der arme arme Verbrenner.
Überlege ob es solche Diskussionen früher auch gab, wo die armen Pferde und Kutschen durch Autos abgelöst wurden.
Jeder macht alles von seinem Standpunkt und seiner aktuellen Lebenssituation alles richtig.
Die Anderen sind natürlich weniger clever als man selbst,
gerade im Bereich der mobilen Fortbewegung.
Genau so ist es. Hier geht es weniger um eine offene Diskussion als viel mehr um die Verteidigung der eigenen Entscheidungen. Und die eigene Entscheidung ist das einzige Wahrheit. Deshalb kriegen sich auch alle an die Köppe. Immer und bei jedem Thema. Der Beitrag gehört eigentlich an die Spitze.
Im Grund ist deine Forderung korrekt. Nur muss man beachten, dass die Politik das zu lösende Problem (Vermeidung der Nutzung fossiler Brennstoffe für Dinge, für die es Alternativen gibt) geschickt auf die Schultern der Verbraucher legt. Die Diskussion pro/contra BEV kommt ja nur deswegen zustande, weil man keinen klaren politischen Willen zur Abkehr vom (energetisch ineffizienten) Verbrenner zeigt. Und solange Herr Wissing sich von der deutschen Autolobby einlullen lässt, brauchen wir in meinen Augen als Bürger die Diskussion garnicht führen. Jeder kauft und fährt, was ihm gefällt… und bis es klimatisch so wirklich ungemütlich auf dem Planeten und in Deutschland wird, sind wir alle eh schon Kompost. Dann haben die Generationen nach uns das Problem… was juckt uns das.
Immer das gleiche: Häme, Polemik, Runtermachen.
Warum, glaubt ihr denn, bricht der Umsatz ein? Weil wir alle dumm sind? Weil wir alle nicht rechnen können? Weil wir alle rasen und stinken wollen?
E-Autos liefern schlicht nicht das, was wir Konsumenten wollen. Ganz einfach. Man könnte den Leuten mal zuhören, was sie erwarten, was sie brauchen, worauf es ihnen ankommt. Und nicht erwarten, dass man sein Leben nach dem Auto ausrichtet.
Mit meinem neuen LPG/Benzin-Hybrid habe ich Dank LPG Treibstoffkosten, die sind nicht der Rede wert. Die Reichweite mit den beiden Tanks wäre irgendwo bei 800-900 Kilometer. Ich brauche nicht „Laden“ — ich parke auf dem gemieteten Parkplatz vor unserer gemieteten Wohnung, und wenn ich en einer Tanke vorbeikomme, ist „mal eben“ vollgemacht.
Wir sind weder autobesessen noch verbrennerverliebt. Wir haben einfach geguckt, wie wir in Anschaffung und Verbrauch am billigsten an eine Karre kommen, die unsere Bedürfnisse erfüllt. Unemotional, rational. Wenn ich hier lese, ein E-Auto (und vermutlich nicht mal die billigen, sondern teurere Modelle) wären „in 20 Minuten zu 80% geladen“, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich stehe nicht zwei, drei, viermal die Woche 20 Minuten auf der Tanke rum und schlage 20 Minuten tot.
musst du auch nicht. machst du nebenbei beim Einkaufen
Ey, ich fahre Samstag in die Heide und zurück, dann ist die Karre leer. Am Sonntag fahre ich nach Hetlingen und zurück, dann ist die Karre leer. Nächstes Wochenen de fahre ich zu meinen Eltern, Karre leer in der Kleinstadt, und dann fahre ich da mit ihnen rum, an die Weser oder nach Hameln oder Porta Westfailca, dann ist die Karre schoin wieder leer in der Kleinstadt, und Am Sonntag will ich wieder nach Hamburg zurück, dann ist die Karre schon wieder leer.
Wer nicht wirklich fährt, ja, der lädt „beim Einkauf“, aber eigenbtlich braucht der gar kein Auto.
Wir haben unseren neuen seit drei Wochen, sind schon über 1000 km runter.
Wie oft soll ich denn Einkaufen?
Wie viele Kilometer willst du in der Woche fahren, dass du so oft nachladen müsstest? Wir sind mittlerweile bei Reichweiten von 400-600km pro Ladung.
Ich verstehe aber das Problem, dass man als Mieter nicht mal eben über Nacht zuhause laden kann und somit Zeit investieren muss. Dazu ist extern Laden einfach zu teuer.
Ich liebäugle mit dem Gedanken mir ein eAuto zuzulegen, weil mich eine Probefahrt mit dem neuen Polestar 2 (Modelljahr 2025) überzeugt hat, aber die Kosten sind dann insgesamt einfach doch viel zu hoch. In den USA kann man die Teile für 200-300$ leasen, wir hier zahlen gleich mal 600+€ für den gleichen Wagen als Privatperson.
„Wir sind mittlerweile bei Reichweiten von 400-600km pro Ladung.“
Vielleicht bei nem 70.000-Euro-Plus E-Auto. Kann oder will sich halt nicht jeder leisten…
Und DAS ist der Punkt. Höllenteure Luxus-Karren gekauft, und dan „ich verstehe eure Problem gar nicht? Der lädt in 10 Minuten?“
Mein Budget für einen gebrauchten PKW war immer 1000 Euro pro Jahr für Kauf, Reparaturen und Verkauf. Im Augenblick ist das nirgends zu kriegen, stimmt, aber wenn ich höre, dass Leute für 300 Im Monat leasen — boah. Leute, ich gönne es euch, aber das ist echt viel. Für das Geld habe ich mein erstes Auto GEKAUFT.
Irgendwie ist deine Argumentation nicht schlüssig. Wenn dein Budget „immer“ 1000 Euro/Jahr war, dann passt die Rechnung spätestens nach der heftigen Inflation der letzten Jahre nicht mehr. Das Budget hätte jährlich mindestens mit der Inflation steigen müssen, besser jedoch bezogen auf die Kosten im Sektor Kfz. Und was legst Du an Laufleistung zugrunde? Bei den 84 Euro pro Monat für Mobilität mit privatem Kfz kannst Du doch auch jetzt schon nur eine Uralt-Kiste fahren, die Du selbst reparierst. Und in einem solchen Szenario ist es aktuell ja schon fraglich, ob du in der Lage wärst, überhaupt ein halbwegs aktuelles Fahrzeug zu fahren – womit ein BEV dann auch garantiert ausscheidet. Also was bemängelst Du konkret?
+1 Leider zeigen die Kommentare eine schwarz/weiss Färbung, die ich auch im Alltag mitbekomme. Jedoch stellt sich bei den meisten Leuten eher die Frage, was brauche ich um zur Arbeit, am Wochenende ans Meer, etc zu kommen und welche Fixkosten entstehen drumherum. Ich habe keinen Stress damit, wenn Leiute es lieben einen Diesel für die Langstrecke zu nutzen oder jemand die Fahrdynamik eines Elektroautos präferiert. Festhalten können wir für den Moment jedoch dass die Zukunft unter den aktuellen Technischen Möglichkeiten in der elektrischen Fortbewegung liegt, da die Batteriezellen Entwicklung noch viel vor sich hat (Vor 20Jahren hat ein Akkuschrauber auch kein Spass gemacht, heute Schraubt der Zimmermann damit nur noch) und der Öko-Strom kann auch tagsüber gut ins Auto geladen werden kann, sofern es ca.80% der Zeit steht. Aber an vielen stellen ist noch „einiges zu tun“.
Just my 2 Cents um die Uhrzeit
Dann hast Du für dich alles richtig gemacht. Trotzdem ist es Technik von gestern und hat keine Zukunft. Ich prophezeie: Dein nächster Wagen wird ein BEV.
LPG? Na, da hast du dich im Vorfeld aber hoffentlich wirklich intensiv darüber informiert, ob das Modell, das du gekauft hast, damit auch zuverlässig und dauerhaft (also ohne vorzeitigen Motorschaden und ohne irrwitzige Folgekosten) funktioniert – denn das tun die wenigsten.
Man muss aber auch bedenken der Vergleichsmonat war der letzte mit der Förderung für Gewerbliche eAutos. Da gab es also Sondereffekte bei den Zulassungen.
Der Artikel muss differenzierter gelesen werden. Letztes Jahr im Vormonat gab es noch die Umweltprämie. jetzt nicht mehr. Die Zulassungen 13,7% decken sich mit den Zulassungen im letzten und vorletzten Monat. Also kein Einbruch.
Interessanter finde ich dass hier keiner auf die 24% Einbruch der Diesel PKW Verkäufe eingeht, aber die 27% Elektro sind jetzt schlimm? -> Reine Polemik.
Egal ob Technologieoffenheit, der Verbrenner wird zwar Weiterentwickelt, das haben ja mittlerweile alle ehemals sauberste Motoren der Welt Hersteller bekundet. Aber es werden keine neuen Motoren mehr entwickelt. Wer einen Euro 7 Diesel oder Benziner kaufen will, wird sich auch erst mal auf den Boden setzen was die Autos kosten werden (Tipp: hohe Kosten Abgasreinigung). Der Markt wird es Richten denn aktuell ist es nur der Deutsche der den Verbrenner am Leben halten will, der Rest der Welt nicht. Und auch für unsere deutschen Hersteller rentiert es sich nicht für den Deutschen Markt zu entwickeln. Oder warum haben wir überall mittlerweile fast ums gesamte Auto gehende Leuchtbänder, oder hochgezogene Leuchten? Alles Entwicklungen für andere Märkte.
Klasse, danke. Und dazu kommt, dass Herr Wissing gerade mit E-Fuels als angebliche technologieoffene Rettung der Verbrenner auf ein absolut totes Pferd mit Blick auf den PKW-Markt setzt, weil es schlichtweg unwirtschaftlich ist. Es wird für diesen Markt nie – und schon garnicht zeitgerecht – eine bezahlbare und ausreichende Menge geben. Und auch HVO 100 ist für mich nur Augenwischerei und nicht wirklich als brauchbare Alternative geeignet. Ich bin gespannt, wie laut das Gejaule wieder wird, wenn in den kommenden Jahren die Spritpreise steigen und steigen.
Ich fahre seit drei Jahren elektrisch und würde mir nie wieder einen stinkigen, lauten Verbrenner kaufen. Ich bekomme jeden Monat ein kostenloses Update, einfach nur geil. Ich toure damit durch ganz Europa, wo der Strom oft deutlich billiger ist als in Deutschland. Über die Spritpreise kann ich also nur lachen. Am lustigsten finde ich Reichweitenangst. Ich gehe nach 300km gerne mal was essen und so. Hab ich halt kein Weizenglas unterm Fahrersitz für 1.000km am Stück. Muss am Ende aber jeder selber wissen.
Nur ScheuklappenträgerInnen hier. Traurig.
Egal ob pro oder Contra E-Mobilität. Ist ja schlimmer als Apple vs Android.
In Wolfsburg lernen sie gerade, wie fatal das Tragen von Scheuklappen sein kann. Es wird nicht wenigen Menschen ihren Job kosten.
Allein VW die Schuld in die Schuhe zu schieben ist absolut falsch. Auch so zu tun, als wenn nur in Deutschland der Absatz eingebrochen ist. Und bitte nicht mit Norwegen vergleichen, das man mit Deutschland in keiner Weise vergleichen kann. Deutschland hat, auf die Gesamtzahl der Autos bezogen, einen sehr guten weltweiten Schnitt an Elektroautos. Ich möchte auch gar nicht die Regierung allein dafür verantwortlich machen, aber wenn ein Unternehmen, welches einen extrem hohen Energiebedarf hat, extrem hoher und nicht mehr wettbewerbsfähig Energiekosten hat, Dazu, weltweit mit dir höchsten Lohnkosten, die höchsten Steuern, wie bitte soll ein Auto Unternehmen denn global marktfähig sein?
Das ist, was ich mit Scheuklappendenken meine. Es wird nur auf VW ein droschen, oder nur auf den Verbrenner, oder nur auf das Elektroauto, nur auf den Umweltaspekt. Es ist ein Gesamtkonstrukt, welches man betrachten muss. Und weiter kann man sowieso niemanden ernst nehmen, der noch freudig darauf blickt wie VW in Schieflage gerät. Diese Leute finden es anscheinend geil, wenn 100 Tausende Jobs und damit auch Existenzen in Gefahr sind.
VW ist aber sehenden Auges in schwieriges Fahrwasser geraten. Sie haben sich bewusst entschieden, die die Technologie in teure Autos einzubauen statt in bezahlbare E-Autos. VW hat nicht nur den E-Up, sondern auch den Up mit Verbrennungsmotor gestrichen, bei Ford ist das Brot-und-Butter-Auto Fiesta weggefallen, Mercedes will sich ebenfalls auf das Luxussegment konzentrieren.
Schon 2019 wurde VW zum Beispiel von Robert Habeck für die Entscheidung, vorerst keine erschwinglichen E-Autos zu bauen, kritisiert („Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern.“). VW hat sich damit schlicht verzockt und ausbaden müssen es die Beschäftigten.
Das merkst Du eben auch daran, dass zum Beispiel in Norwegen die allermeisten neu zugelassenen E-Autos Teslas sind. VW, aber auch die anderen deutschen Autobauer, haben dort schlicht nichts anzubieten.
Quelle des Zitats von Habeck: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/robert-habeck-kritisiert-elektro-strategie-von-volkswagen-a-1266084.html
Das ist kein VW-Problem, das ist ein Deutschland-Problem. In praktisch allen deutschen Branchen ist man in den vergangenen Jahrzehnten in teure Luxus-Livestyle-Produkte geflüchtet, weil man mit einfachen Sachen nicht wettbewerbsfähig war. Du kriegst keine Hose mehr, die nicht „Fashion“ ist, kein Auto ohne Automatikschaltung, selbst Lebensmittel werden immer mehr Laktosefrei, Vegan, Bio — nicht, weil Nestle plötzlich ein Gewissen hätte, sondern weil man mit dem Verkauf vieler 99ct-Produkte viel weniger Geld verdient als mit einem einzigen 9,99-Euro Produkt.
Jetzt werden die Zeiten schlechter, und man wird die rollenden Heimkinos nicht los mit der Fussmassagenautomatik, den veganen Leder-Ersatz-Sitzen und dem Champagner-Antrieb.
Von der Milch bis zum Eigenheim, Deutschland kann einfach nur noch Premium. Und das läuft grad nicht.
Hallo Apollo, da bin ich voll bei Dir, insbesondere da VW nicht nur hohe Lohnkosten hat sondern auch bei den sonstigen Leistungen für seine Mitarbeiter sicher mehr bietet als ein e-auto-Werk irgendwo in china.
Allein das sollte dazu führen daß in Deutschland produzierende und deutsche bzw. europäische Sozialstandards einhaltende Unternehmen eben anders wertgeschätzt werden als Klitschen in china und co. die ihre Leute ausquetschen und so billig auf die Märkte drängen.
Da mit klammheimlicher Schadenfreude auf Risiken für hiesige Arbeitsplätze zu reagieren ist mehr als schofel.
Ja, das ist das traurige bei den Wolfsburgern. Den e-Auto affinen Chef haben sie durch einen ersetzt, der so technologie-offen ist, dass er erst mal die Elektro-Entwicklung nach hinten schiebt.
Naiverweise glaube ich, dass es gar nicht so schwer ist ein e-Auto zu bauen, das die Leute auch wollen.
Aber dann müsste man als Konzern vielleicht auf Premium-Funktionen verzichten (wie z.B. Navigations-Abo, Fenster per App schließen, programmierbare Ambientebeleuchtung usw.)
Eigentlich bräuchte ich nicht mal ein Radio oder Navi, weil das eh mit meinem Mobiltelefon geliefert wird. Einfach wireless mit dem Mobiltelefon verbinden.
Ist es in meinen Augen auch nicht. Gerade im Bereich den Zweitautos, mit dem man seine alltäglichen Fahrten macht, braucht es gar nicht so viel Schnick-Schnack und wenn man es doch haben will, gibt es ja mittlerweile Lösungen, dass einfach ohne großen Aufwand softwareseitig freizuschalten. Und die wenigsten Verkehrsteilnehmer sitzen täglich über Stunden im Auto, auch wenn die Geschichte gerne anders erzählt wird.
Ich stand jetzt auch vor der Entscheidung Verbrenner oder E-Auto. Es ist ein Verbrenner geworden. Warum? Nicht weil ich auf den Krach und Gestank eines Verbrenner s stehe, sondern einfach wegen den Gesamtkosten.
Der Berlingo kostet als E-Auto 37.940€ und als Diesel 28.290€ (Benziner etc. gibt es den 7-Sitzer nicht). Macht eine Differenz von 9650€.
Verbrauch 18,4kwh/100km gegenüber 5,6l/100km. Beides die geschönten Werte von Citroen. Für uns ist aber nur die Differenz wichtig, also passt das schon.
Ich zahle aktuell für Hausstrom 0,33€ die kwh. Ohne Beachtung der Grundgebühr. Billigeren Vertrag gibt es nicht an meiner Adresse.
Kosten pro 100km 18,4 * 0,33 € = 6,072€ für 100 km.
Diesel kostete gestern Abend 1,49€. Tendenz fallend. Die Ölpreise normalisieren sich wieder.
Kosten pro 100km 5,6 * 1,49€ = 8,344€ für 100 km.
Differenz 8,344€ – 6,072€ = 2,272€ .
Also spare ich je 100km ungefähr 2,272€ mit dem E-Auto.
Mehrkosten des E-Autos 9650/2,272*100 = 424.735km
Fazit: Ich würde ab 424.735km mit dem e-Auto billiger sein …
Hinzu kommt, ich müsste auch noch in eine wallbox + neue Verkabelung + Arbeiten am Sicherungskasten investieren. Liegen mir auch mehrere Angebote vor. Alle so im Bereich von 5000€.
Gemäß ADAC wird sich der Dieselpreis bis 2027 noch um 0,047€ erhöhen wegen der CO2 Steuer. Die typischen täglichen Schwankungen am Aktienmarkt von Öl sind größer. Und aktuell ist eher eine Tendenz nach unten bzw. Normalisierung des Ölpreises zu beobachten.
Wertverluste der Autos müssten auch noch beachtet werden.
Finanziell sprach nichts für das E-Auto.
So ist es und so war es schon immer. Jeder muss gucken was für sie oder ihn die bessere Wahl ist. Super erklärt, vielleicht verstehen es dann einige etwas besser, dass nicht die eine oder die andere Antriebsart die einzig wahre ist.
Was in deiner Rechnung noch fehlt, sind Steuern (E-Auto ist im Moment noch steuerbefreit, danach günstiger), Versicherung (es gibt Ökotarife), Inspektionen/Reparaturen, Ölwechsel, usw. Inspektionen sind günstiger bei E-Autos. Auch haben E-Autos deutlich weniger Verschleißteile.
Zur Inspektion muss dein E-Auto auch. Das lassen sich die Konzerne nicht nehmen. Was entfällt, sind die irrwitzigen Preise von über 30 Euro für nen Liter Öl die aufgerufen werden.
Auf jeden Fall muss man zur Inspektion. Was ich halt nur gelesen habe ist, dass die etwas günstiger ausfällt, als bei Verbrennern, was sicherlich auch mit den Verschleißteilen zusammenhängt. Mag sein, dass der Unterschied marginal ist, aber zusammen mit den anderen Punkten, die ich aufgeführt habe, sind wir schon jährlich im dreistelligen Bereich.
Evtl. lohnt sich der Kauf eines E-Autos für Peter trotzdem nicht, aber die Kostendifferenz nur auf Diesel/Strom runterzubrechen finde ich etwas kurzgedacht.
Aber wenn mal im E-Auto was kaputt geht, dann wird es meist richtig teuer.
Ich weiß nicht, ob man das so pauschalisieren kann. Schließlich kann so eine Reparatur bei einem Verbrenner auch schnell im vierstelligen Bereich liegen. Bei dem Verbrenner, den ich fahre, mussten in den letzten Jahren immer wieder „kleinere“ Reparaturen gemacht werden. In Summe habe ich in den letzten 4-5 Jahren auch schon ein paar tausend Euro verloren, auch weil aufgrund der Komplexität einmal der Fehler nicht gefunden wurde.
Ich denke hier fehlen aber auch die Erfahrungswerte bei den E-Autos.
5000€ für Wallbox und Co sind ein Witz. Ich hatte ein Angebot für 3500€ mir über 25m verkabelung + Bodenarbeiten und das war schon viel zu hoch. Das sollte auch bei dir viel günstiger werden.
Und unter 6L bei der Schrankwand eines Berlingos? Ich kenne nur den Automatic Rifter, was Peugeot Berlingo ist, und den fährt man nicht unter 8L/km. Aber gut ich weiß nicht was die elektrische Variante verbraucht.
Ist halt schwer zu schätzen, weil nach meinem Gefühl der Verbrauch beim E-Auto deutlicher auf die Fahrweise reagiert als beim Diesel/Benziner.
Hab jetzt seit 2,5 Jahren den Cupra Born, der liegt aktuell bei rund 15kwh auf 100km bei einer bisher gefahrenen Distanz von rund 33.000km. Aber ich wohne halt im flachen Münsterland und der sieht wenig Autobahn im Verhältnis.
Danke für die ausführliche Rechnung. Leider fehlt aus meiner Sicht der wichtigste Punkt in dieser. Wenn man der Meinung ist, dass die Wissenschaft nicht schwurbelt und dass das CO2 in der Atmosphäre und die damit verbundene Klimaerwärmung das größte Problem der Menschheit in den kommenden Jahrzehnten ist/wird, dann darf man aus meiner Sicht eine solche Rechnung nicht ohne anteilige Kosten an den Aufwendungen für die Beseitigung der Folgen der Klimaänderung machen. Das zahlen wir alle nämlich auch. Insgesamt ist das aber aus meiner Sicht aber auch eher ein politisches Problem. Solange das Individuum für sich eine Rechnung aufmachen kann, bei der ein Auto mit Verbrenner (trotz Wissen um Ineffizienz bei der Energieumwandlung und dem Verbrauch fossiler Brennstoffe) günstiger ist, als ein E-Auto, darf dieses Problem aber nicht dem Individuum angelastet werden, sondern ausschließlich der Politik. Was haben alle geschrien, als die Spritpreise zu Beginn des Krieges durch die Decke gingen… und was macht die Politik… haut massig Steuergelder für die Senkung der Kraftstoffpreise raus. Ein völlig falsches Signal und eine Verschwendung sondergleichen. Und die deutschen Autohersteller haben jahrelang den Trend verpennt, auf eine Cash-Cow gesetzt und den Anschluss verloren, gefördert von der Politik.
Aber egal wie man es auslegt… wer heutzutage sagt, dass finanziell nichts für ein E-Auto spricht, und dann trotzdem einen Verbrenner kauft, weil ihn das in einer ersten Hochrechnung günstiger kommt, der handelt in meinen Augen hochgradig egoistisch und unverantwortlich.
E-Autos sind einfach noch viel zu teuer in der Anschaffung. Über die Laufzeit mag sich das ändern, aber es kommt halt auch drauf an, ob man zuhause seinen Solarstrom in das Auto pumpt oder auf Ladesäulen angewiesen ist.
Auch sehe ich aktuell kein familientaugliches E-Auto, welches ich mir kaufen würde. Und nein, ein SUV ist nicht familientauglich.
Ich denke, jeder muss aktuell selber schauen, was für ihn persönlich gerade am Besten passt.
+1. Angeblich werden Vans ja nicht mehr nachgefragt und daher nicht mehr gebaut (z.B. Seat Alhambra). Komisch nur, dass sich viele Familien mit mehr als einem Kind noch auf den letzten Drücker so ein Teil zugelegt haben. Versucht mal in einem SUV drei normale Kindersitze nebeneinander auf die Rückbank zu bekommen und dann noch Platz für das Gepäck von fünf Personen zu haben. Da bleibt nur noch der Bus, von mir aus auch elektrisch…
Der Sharan / Alhambra wird heute als Gebrauchtfahrzeug noch fast zu Neuwagenpreisen verkauft, denn die Nachfrage ist wie du schon sagst, sehr hoch. Der Touran ist auch richtig teuer und aktuell das einzige Auto im VW Konzern, der preislich noch als Familienauto durchgeht (warum macht man diese beiden Fahrzeuge nicht elektrisch?). Aber drei komplette Kindersitze bekommt man da leider nicht rein.
Ein Bus kommt für mich aber nicht in Frage, da zu groß (und teuer). Auch die elektrische Variante (EQV) von Mercedes ist einfach jenseits von gut und Böse.
Wenn man der Diskussion hier folgt, sieht man schnell, wo die ideologischen Probleme liegen. Ich werf dann noch meinem Dreck dazu: ich bin froh 2014 vom Auto auf’s Rad umgestiegen zu sein. Morgens und abends entspannt ankommen, sag ich da nur.
Ob der Radfahrer, den ich heute beim Rechtsabbiegen beinahe übersehen hätte, wirklich entspannt angekommen ist bezweifle ich.
Sicherlich hat er etwas Adrenalin abgebaut, bis er an seinem Ziel war. Aber er hat nicht entspannt gewirkt, obwohl er absolut im Recht war.
So kompliziert ist das ganze doch nun wahrlich nicht:
Es gibt kaum Kleinwagen zum Einstiegspreis und die mittleren und großen E Karren sind schlicht zu teuer.
Dazu wohnt jeder 2 in der Mietwohnung.
VW hat es total verpennt und bekommt jetzt die Quittung! Der gut Verkaufte E-Up vor ca. 3 oder 4 Jahren eingestellt und dieses oder nächstes Jahr soll der ID2 erst kommen.
Ser ID2 kommt nicht vor 2026, wenn überhaupt.
Und es gibt keine familientauglichen E-Autos. Ein SUV ist nicht familientauglich (der Preis schonmal gar nicht)
Das ist, wie so vieles im Leben, eine Frage der Perspektive. Ich kenne jede Menge Familien, für die ein SUV die erste Wahl ist… 😉