DWD: Bundesregierung beschließt „Naturgefahrenportal“

Die Bundesregierung hat den Entwurf für ein neues Gesetz beschlossen. Es soll ein „Naturgefahrenportal“, betrieben vom Deutschen Wetterdienst, entwickelt und bereitgestellt werden. Als Reaktion auf die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal soll dieses Portal ab Sommer 2024 Informationen zu Naturgefahren wie Hochwasser und Unwetter bereitstellen. Bürger sollen damit einfachen und barrierefreien Zugang zu Vorsorge- und Warninformationen erhalten. Das Portal wird Teil des bestehenden Warnsystems in Deutschland sein, wobei die Verantwortung für spezifische Informationen und Warnungen bei Ländern und Kommunen liegt. Es soll also eine Ergänzung zu anderen Warndiensten sein. Später sollen dann Sturmfluten, Waldbrände und Lawinen dazu kommen.

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9 Kommentare

  1. Betrieben von Deutschen Wetterdienst, dann kann man diesen Dienst gleich abschminken. Der eigenständige Wetter-App ist ja nicht zu gebrauchen. Ausser man möchte Wissen wie das Wetter war.

    • Ich finde die super. Gerade das Regenradar hat mir schon mange Wolkenlücke offenbart in der ich trocken nach Hause kam.

      • Sehe ich auch so. Im Gegensatz zu dem unbrauchbaren Mist den Apple inzwischen in seinen Wetterapps anzeigt ist die Darstellung beim DWD immer sehr genau. Die paar wenigen Kröten für den Premium-Einmalkauf der App haben sich mehr als gelohnt.

      • Die App finde ich auch super.
        Nur die API könnte entwicklerfreundlicher werden…

    • Dem kann ich zustimmen. Hier im Ort haben sie die Station direkt am Wasser hingebaut. Zeigt fast jeden Tag regen an, sobald es windig wird.

      Meine Erfahrung ist, ausländische Wetterdienste (YR.no, usw.) sind 100x genauer, zumindest wenn man bis zu 200 km von den Grenzen entfernt wohnt.

      • Raoul Lehnertz says:

        An welchem Ort soll die DWD Station sein? Sicher das es auch eine DWD Station ist? Es gibt WMO Regeln für einen Standort, daran muss sich der DWD halten, das gilt für private Unternehmen die Wetter als Geschäftsmodell betreiben nicht.

        Übrigens beziehen etlich ausländischen Wetterdienste die Daten vom DWD bzw der DWD stellt sie kostenlos zur Verfügung. Auch kann nicht jeder Wetterdienst sich riesige Rechenzentren für Vorhersage leisten und greifen dann auf Partner zurück. 😉

    • So ein Unsinn. Eine der besten Wetter-Apps, die es gibt. Das Wetter wird bis zu 7 Tagen seriös vorausgesagt. Die Unwetterwarnungen kommen sehr präzise. Der DWD ist noch eine der wenigen Institutionen, die stetig funktionieren.

  2. Im letzten Absatz der im Blogbeitrag verlinkten PM des BMDV ist unabhängig davon, wer das Naturgefahrenportal realisiert und betreibt, das Wichtigste zusammengefasst.
    „Das Naturgefahrenportal ist eine Ergänzung zu dem bestehenden Warnsystem in Deutschland. Die Verantwortlichkeiten für die jeweiligen Informationen und Warnungen bleiben unberührt und liegen für Warnungen im Katastrophenschutz bei den Ländern und Kommunen.“
    Da kann sich jeder eine Meinung bilden, ob die Bevölkerung durch dieses Portal im Katastrophenfall besser als bisher geschützt und rechtzeitig gewarnt werden wird.

  3. Das Doof von dem DWD. Tool – endlich kann ich DWD-Bashing betreiben.
    Ich komme aus Südbayern. Am ersten Dez-Wochenende lagen bei uns 40cm Schnee +x. Es wurde ja überregional berichtet, dass dann im Schienenverkehr zu massiven, mehrtägigen Ausfällen kam.
    Der DWD hat mich per Warnwetter-App am 01.12. Freitagmittag mittels Unwetterwarnung informiert, dass bis 40cm Neuschnee kommen.
    Dies Woche gab der DB Chef für Bayern ein Interview: Ja, der DWD hat uns erst am Freitagabend informiert. Und dann erst 20cm, später 30cm, später 40cm.
    Es gibt offenbar verschiedene DWD in D?
    Ich würde es auch begrüßen, wenn es ein allgemeines Gefahrenportal der Bundesregierung.
    Hallo, hier spricht ihre Bundesregierung. Es gilt der Katastrophenalarm. Unsere Haushaltskasse ist gerade leer, daher fällt ab sofort die E-Auto-Förderung weg. Bitte greifen sie auf ihre Notvorräte zurück. Danke

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