Duplicati: Open-Source-Backup-Software für mehrere Plattformen

15 Jahre ist es her, da berichtete ich erstmals über Duplicati. Ich schaue ganz gerne mal in unser Archiv, viele der Softwareprodukte sind in den Jahren eingestellt worden – oder die Entwickler versuchen sie anders zu vermarkten. Auch bei Duplicati hat sich einiges verändert, es gibt weiterhin die kostenlose Open-Source-Software, aber auch Businesslösungen (dafür wurde ein Open-Core-Unternehmen gegründet).

Wer nun erstmals davon hört: Duplicati ist eine Open-Source-Backup-Software, die plattformübergreifend funktioniert. Sie ist für die Sicherung von Dateien und Ordnern konzipiert und kann Daten in verschlüsselter Form auf verschiedene Speicherdienste hochladen, einschließlich Cloud-Speicher wie Google Drive, Amazon S3, Microsoft OneDrive, FTP-Server und viele mehr.

Duplicati bietet inkrementelle Backups, Verschlüsselung, Kompression und ist über eine Weboberfläche oder per Kommandozeile bedienbar. Es eignet sich besonders gut für Benutzer, die eine flexible und sichere Backup-Lösung suchen, die einfach in bestehende Systeme integriert werden kann.

Grundsätzlich gibt es da schon seit langem die als stabil geltende Version 2.0 (genauer gesagt 2.0.8.1), bei GitHub kann man aber neuere Builds beziehen, die dann aber Pre-Release-Status haben. Alternativen? Vor nicht allzu langer Zeit stellte ich euch Kopia vor.

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13 Kommentare

  1. bin vor ein paar Jahren auf den duplicati Zug aufgesprungen, obwohl ich nur von einer internen Festplatte auf eine andere interne sichere. Das ist wirklich eine idiotensichere Software, auch wenn die Oberfläche dem ein oder anderen etwas altbacken erscheint

    • Grundsätzlich ja – ich habe auch lange Zeit mit Duplicati gesichert.

      Problem war, das nach einer recht langen Phase mit inkrementellen Sicherungen Duplicati es nicht geschafft hat, die Inkremente wieder zusammenzufügen. Es ist bei mir dann mit einer Fehlermeldung ausgestiegen.
      Das macht natürlich nachdenklich und ich habe Duplicati dann nicht mehr vertraut.

      Ich sichere aktuell mit Back in Time (rsync GUI) (Linux).

  2. Nutzen inzwischen nur noch restic … Klar keine GUI, aber letztlich läuft das Backup via Shell-script still und leise und sicher (in unserem Fall) lokal als auch (WAN) remote auf einem S3 minIO Storage … Duplicati hat zu oft viel Last erzeugt und dazu mit Meldungen, die die Nutzer nicht einzuordnen wußten … restic ist da deutlichst effizienter und durch die scripte auch besser anpassbar.

  3. Ich nutze Duplicati auf einem UGREEN NAS im Docker. Ganz coole Lösung, um ein Backup der wichtigsten Daten zu machen.

  4. Ich nutz aktuell für die Komplettsicherung meines privaten PCs Veeam.
    Kann jemand was zur Zuverlässigkeit von Duplicati sagen?

  5. Vor längerer Zeit hatte ich Borg backup, Duplicacy, Duplicati, Duplicity, Kopia und Restic verglichen und selbst getestet.

    Letztendlich habe ich mich für https://duplicacy.com/ entschieden. Damit bin ich SEHR zufrieden.
    (GUI Version kostet Geld, aber jeden Black Friday kann man im Forum eine faire Einmalzahlung tätigen – anstatt Abo).

    Speziell zu Duplicati hatte ich sooo viele horrorgeschichten gefunden und der Satz „Friends don’t let friends use Duplicati.“ ist mir im Kopf geblieben.

  6. Ich nutze schon länger Duplicacy mit Backup zu OneDrive und Backblaze.
    Duplicacy vs Duplicati: https://forum.duplicacy.com/t/duplicacy-vs-duplicati/463

  7. Peter Griffin says:

    Ich bin seit längerem auf der Suche nach einer einfachen Lösung, um Dateien von einem Mac mini (macOS 13.6.6 OCLP) auf eine externe Festplatte zu kopieren.

    Time Machine möchte ich nicht nutzen, da ich die Dateien gerne in einem offenen Format speichern will, um Dateien auf unterschiedlichen Betriebssystemen öffnen zu können.

    Man kann diesen Anwendungsfall wohl mit Automator umsetzen, was ich bisher aber leider nicht geschafft habe.

    Habt ihr eine Empfehlung für eine einfach zu bedienende Software (abseits von Duplicati), die Dateien einfach auf eine externe Festplatte spiegelt?

    • Kopia. Hat den gleichen Funktionsumfang wie Duplicati, sieht aber moderner aus und man findet weniger Problemstories dazu (vllt weil kleinere Nutzerbasis?)

    • Warum nicht einfach rsync?

      rsync -a Quellverzeichnis Zielverzeichnis
      bzw. als absolute 1:1 Kopie
      rsync -av –delete Quellverzeichnis Zielverzeichnis

      Deine externe Festplatte hängt bei /Volumes
      also z.B. um alles aus dem Pfad Dokumente zu kopieren
      rsync -a /Users/DEIN_USERNAME/Documents/ /Volumes/NAME_DER_EXTERNEN_FESTPLATTE

  8. Hi Caschy,
    ich fand früher traybackup nett, u.a. weil portable, wohl aber seit 15j tot.
    opensource ist sehr nice, aber welches tool ist auch, wie tb portable?
    merci!

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