Düsseldorfer Flughafen verabschiedet sich von eigener App


Der Flughafen Düsseldorf stellt seine DUS-App zum 27. Juni 2025 ein. Stattdessen setzt man künftig auf eine moderne Weblösung, die sowohl auf mobilen Geräten als auch am Desktop funktioniert. Die neue Webplattform verspricht sämtliche Funktionen der bisherigen App abzubilden. Fluggäste können weiterhin Flugpläne einsehen, Parkplätze buchen und sich über aktuelle Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen informieren. Der entscheidende Vorteil: Es muss keine separate Anwendung mehr installiert werden. Ein einfacher Aufruf der Flughafen-Website genügt.

Diese Entwicklung folgt einem allgemeinen Trend. Immer mehr Unternehmen setzen auf Progressive Web Apps (PWAs) statt nativer Anwendungen. Die Technologie hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Moderne Browser unterstützen mittlerweile auch Push-Benachrichtigungen und Offline-Funktionen – Features, die früher nativen Apps vorbehalten waren.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Dachte der Trend geht, nach bald einer Dekade Web-Apps, wieder mehr zurück zu nativen Apps, zumindest im Desktop-Bereich?

    • Naja, um sich 1-2x im Jahr einen Parkplatz zu buchen oder die Wartezeit einzusehen brauchts nun wirklich keine native App wenn die Webseite gut gemacht ist.

  2. Ein guter Trend! 🙂
    Ob in diesem Fall nun der Grund, wieder ne Website anbieten zu können, jener ist, dass PWAs „besser geworden“ sind, wage ich zu bezweifeln. Denn eine Website muss nun wirklich nicht ne PWA sein, um Flugpläne einsehen und Parkplätze buchen zu können.

    Nächster Trend: Website wieder weg und per KI-Prompt an die benötigten Infos hangeln.

    • Auch eine KI muss an die Daten/Infos kommen; nämlich über die Website. Insofern passt das.

  3. Freddie Flintstone says:

    Sehr schöne Entwicklung! Ich hasse diese ganzen Apps, die man nur gelegentlich benötigt, die aber installiert werden wollen. Es ist ja nicht mal so schlimm, daß sie das Jahr über nutzlos irgendwo auf dem Smartphone ihr Dasein fristen. Wenn man sie nach Monaten wieder braucht, wurde man von seinem Account ausgeloggt. Hoffentlich ziehen andere Anbieter nach.

  4. Ich hab gedacht Apple hat PWA abgeschossen?

  5. Was ne Scheiße! Native Apps sind einfach viel schneller. Eine Webseite muss oft erst etliche Frameworks laden und dann erstmal alle möglichen Werbedaten hochladen bevor man überhaupt was zu sehen bekommt. Eine native App hingegen muss nur die Daten abfragen für z.B. die Verbindung, die man gerade offen hat.

    Dazu sind viele Webseiten einfach so grottenschlecht gebastelt, dass sie zwar schön aussehen und die Verbindungsdetails schön in einem Popup darstellen, wenn man dann aber die Seite neu läd vergessen sie die komplette Suche und man landet wieder auf der Startseite und darf die Daten neu eingeben. Das mag im Büro wo die Webseiten entwickelt werden gut funktionieren. Wenn man aber in der U-Bahn sitzt und gucken will, ob man seinen Anschlusszug doch noch bekommt (und wo dieser dann wirklich abfährt) läd die Webseite erstmal das die neue React.js-Datei runter und man darf seine Verbindungsdaten neu eingeben was in einer App einmal Wischen nach unten gewesen wäre.

  6. Sven Ortmann says:

    Ich habe mich diesem Trend zu „jeder Bierstand auf nem Festival hat ne App“ immer verweigert. Sowas von unnötig, macht einfach ne gescheite Webseite oder schließt euch zusammen. Was für ein Quatsch, dass jeder Popelladen irgendwie ne eigene App braucht.

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