Dokumentenverwaltung: Paperless-ngx unterstützt mehrere Benutzer

Über Paperless-ngx haben wir hier schon im Blog berichtet. Wer das Projekt nicht kennt, der sei ins Boot geholt. Wir hatten hier im Blog einmal die Installation der Dokumentenverwaltung paperless-ng mit Docker auf einem Synology-NAS beschrieben. Bei paperless-ng tut sich seit 2021 aber nichts mehr in der Entwicklung, sodass man bei Interesse eher zum Fork Paperless-ngx schielen sollte. Das gibt’s für Plattformen auf denen Docker läuft, wer es anspruchsvoller mag, der kann auch die Bare-Metal-Methode für die direkte Systeminstallation unter Linux nutzen. Da gibt es mittlerweile die Version Paperless-ngx v1.14.4, die ein paar Fehler ausmerzt. Der Blick auf die neue Version kann lohnen, da nun (seit v1.14.0) auch die Mehr-Benutzer-Funktion aktiviert werden kann. Bisher konnte man in Paperless zwar auch mehrere Accounts anlegen, aber alle Benutzer konnten immer alle Dokumente einsehen, nun gibt es tatsächlich getrennte Nutzerkonten.

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27 Kommentare

  1. Ich würde mich ja auch über eine (optionale) 2FA-Implementierung freuen. Leider hat sich da bisher nichts getan.

  2. Ich würde mich ja auch über eine (optionale) 2FA-Implementierung freuen. Leider hat sich da bisher nichts getan.

  3. Es gibt seit gestern sogar schon Version 1.14.5

  4. Ohh, ist das geil. Eigentlich hieß es doch bisher, dass Multi-User explizit kein Entwicklungziel sei

  5. Das System hat immens mein Leben verändert und seit dem gewinne ich besonders einfach und effizient gegen Behörden.

    Das ist die Zukunft. Wer sowas nicht hat, ist stark im Nachteil. Allein die Suche oder der sofortige Zugriff von überall.

    • DanielP81 says:

      Kannst Du Beispiele nennen, in denen Du profitierst? Was bringt Dir die App mehr als der Windows Explorer? Ich frage weil ich auch so ein System suche, mich aber bisher noch nicht entscheiden/überringen konnte

      • Vollständige Indexierung der PDF-Dateien, automatische Erkennung (wird antrainiert) von Korrespondenten, Dokumententyp, Tags. Automatisierte Ablage der Dokumente nach einer von dir gewählten Struktur. Automatisierte Benennung der Dokumente durch Regeln. Nichts davon kann der Windows Explorer von sich aus.

    • Wie bekommst du denn den sofortigen Zugriff von überall? Das System ist mega, aber one Umwege wie vpn gibt es nur Zugriff vom Heimnetzwerk.

      • Eigene Domain für 3€ im Jahr, nginx oder einen Proxy-Dienst deiner Wahl. In meinem Fall nutze ich dafür Cloudflare Tunnel. Und schon kannst du über die Apps oder das Webinterface jederzeit zugreifen.

      • Tim Schlüter says:

        Ich habe einen eigenen Webserver über Netcup am laufen. Dort ist Apache installiert. Eigene Domain auf diesen Webserver registriert. Habe von diesem Webserver dann einen IPSec Tunnel zu mir nach Hause konfiguriert. Apache dann diverse Proxy Subdomains eingerichtet auf die internen IP-Adressen meiner Dienste im Heimnetzwerk.

        Vorteil: Alles läuft über dem Webserver in der Cloud und man hat nur eine Schnittstelle für das erstellen aller benötigten Zertifikate über Let’s Encrypt.

  6. Ich wollte mir das eigentlich schon mehrfach anschauen. Da ich bei meinen Dokumenten eine Verschlüsselung einsetze und Paperless-ngx das nicht unterstützt, ist es für mich leider unbrauchbar. Die Verschlüsselung ist für mich ein Muss, da ich die mit Cryptomator verschlüsselten Dateien mit OneDrive synchronisiere.

    Eine Verschlüsselung auf Dateiebene würde auch bei einer Mehrnutzerumgebung Sinn ergeben.

    • Wenn man Paperless nicht auf einem öffentlichen Server einsetzt, sondern daheim im LAN, ergibt für Privatanwender Verschlüsselung der Dokumente eher keinen Sinn. Im Desaster-Fall sitzt man am Ende mit einem Sack verschlüsselter Dateien da, an deren Inhalt man nicht mehr rankommt. Und für Firmen ist Paperless eher uninteressant.

      • Das würde ich so nicht stehen lassen wollen. Eine Verschlüsselung im privaten Umfeld ergibt auf jeden Fall Sinn. Auch eine Verschlüsselung auf mehreren Ebenen (File, Transportwege, etc.) in einem „vertrauenwürdigen“ LAN ist bei modernen Sicherheitskonzepten längst Standard. Stichwort Zero-Trust.

      • Im reinen Heimbereich stimme ich Dir zu, wenn man seinen Homeserver auch nicht ins Internet öffnet. Das ist bei mir auch der Fall. Allerdings fahre ich eine Synchronisierung mit OneDrive. Und da gehen die Dateien nur verschlüsselt drauf. Klar, könnte man Cronjob machen, der die Dateien verschlüsselt und hochschiebt. Aber das entspricht nicht meinem Nutzungsszenario.

        Ich habe alle mit Cryptomator verschlüsselt. Und unterwegs nutze ich diese auch, da ich mit Cryotomator auf dem Smartphone jederzeit an die Dokumente komme. Auch schiebe ich von unterwegs gerne mal neue Sachen rauf, die auf dem Smartphone mit Cryptomator verschlüsselt wurden.
        Und auf dem NAS läuft der Open Source Onedrive Sync von abraunegg, der die lokalen Dateien mit denen in der Cloud in beide Richtungen zuverlässig synchron hält. Die Schlüssel sind sicher im Keepass verstaut und alles zusammen läuft seit Jahren sicher und zuverlässig. Und für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch einmal was zerstört wird, wird natürlich regelmäßig ein unverschlüsseltes Backup gezogen.

        Es ist schon ein schönes Gefühl zu wissen, dass einem die Bude abrennen kann und man trotzdem von jedem Ort der Welt an sicher alle Dokumente kommt.

        Aber mit diesem Szenario muss ich halt mit Dateiordner und -namen, manuellen OCR und der Suche im Dateimanger leben, was auch funktioniert. Ein DMS wäre halt nur das i-Tüpfelchen, wenn es mit z.B. mit Cyptomator-Containern oder einer anderen Verschlüsselung auf Dateiebene umgehen könnte.

        • Ich Paperless auf ner Docker-fähigen Synology laufen. Die Daten liegen auf einem gespiegelten und verschlüsselten Volume. Zugriff von extern nur per Wireguard VPN.

  7. Hat einer von euch eine Dokumentenverwaltung in einem Proxmox Container laufen? Das fände ich mal interessant, statt eines Docker Containers oder Linux VM.

  8. Was mir bislang noch fehlt: Das bei gescannten Dokumenten leere Seiten automatisch entfernt werden. Oder geht das inzwischen? Es gab zwar mal einen Ansatz mit einem Pre-Consume-Script, das hat aber lt. GitHub auch nur so meh funktioniert.

    • Tim Schlüter says:

      Dieses Pre Consume Script habe ich soeben eingerichtet. Funktioniert bei mir sehr gut.

  9. Die Multi-User Option finde ich super! Nur kann mir jmd erklären, wie das umzusetzen ist. Hab jetzt nicht auf Anhieb die Option gefunden. Läuft das dann über die Gruppen?

    • Sowohl über die Gruppen als auch über tags, Dokumententyp oder Korrespondenten. Ich hatte insbesondere beim anlegen neuer Gruppen plötzlich Probleme, weil ich mich erstmal reinfuchsen musste. Habe dann in meiner privaten Umgebung auf multiuser verzichtet.

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