DKB will Cashback einführen und das Wertpapiergeschäft ausbauen
Die DKB alias Deutsche Kreditbank AG hatte bereits angedeutet, dass sie im Wertpapierhandel besser mit Neobrokern mithalten will. Im Hintergrund wechselt man deswegen z. B. auch vom bisherigen Partner DWP Bank zum Finanz-Start-up Upvest aus Berlin. Perspektivisch will die DKB wohl auch Trades für seine Kunden günstiger anbieten. Denn da rangiert man preislich derzeit Welten über den Neobrokern. Doch inzwischen hat man noch weitere Details via LinkedIn bestätigt.
So will man das Wertpapiergeschäft mit neuen Services auch qualitativ verbessern. Etwa will man Depot-Kunden Echtzeitdaten für Einstand und Performance, Betragsorders für Aktien, ETFs und Fonds inkl. Bruchstücken und beispielsweise integrierte Watchlists sowie Kinder- und Altersvorsorgedepots anbieten. Obendrein will man neue Angebote, speziell für die Altersvorsorge schaffen, die staatliche Förderung beinhalten.
Recht interessant klingt auch, dass die DKB ihren Kunden Cashback offerieren will. Das hat aber dann mit dem Depot nichts zu tun, sondern soll bei der Nutzung der DKB-Debitkarte passieren. Details dazu fehlen jedoch noch.
Die DKB verweist darauf, dass man natürlich noch weitere Neuheiten in Planung habe, dazu dann aber 2026 mehr verraten werde.
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Ich sehe da bei der DKB noch viel Arbeit.
– es dauert teilweise bis zu 3 Tagen bei mir, bis nach einem Aktienkauf alle Dokumente im Postfach liegen und das bei vollautomatisierten Prozessen und Börsenplätzen
– Postfach ist ein gutes Stichwort, die Abschaffung des „Archives“ ist ein absoluter Gau. Für normale Girokonten ist das vielleicht nicht so relevant. Und natürlich habe ich alle Wertpapierdokumente lokal abgespeichert und weggesichert, aber wer mal mehr als 20 Aktien im Depot hat, der bekommt viele Dokumente. Es hat vorher wunderbar funktioniert sich Ordner anzulegen und die Daten auch im Broker selbst vorzuhalten. Wir reden hier um ein paar lausige KB, jetzt habe ich einen Posteingang in dem alles liegenbleibt oder in dem ich löschen kann. Ganz klarer Rückschritt
– DKB hat still und heimlich einige ausländische Börsen rausgenommen, so z.B. Tokyo. Für mich ebenfalls ein technischer Rückschritt
– Viele Wertpapiere können gar nicht gehandelt werden, selbst relativ bekannte amerikanische Papiere. Es wird darauf verwiesen, dass „Dokumentations-Dokumente“ fehlen. Merkwürdigerweise lassen sie sich bei anderen deutschen Brokern handeln… auch das könnte man mal angehen
Für mich muss die DKB nicht preislich mit Neobrokern konkurrieren. Ich erwarte im Gegenzug aber, dass, wenn ich schon mehr bezahle, mehr Leistung und Funktionsumfang bekomme gegenüber den NEOs
Na dann beeilt euch mal, DKB.
Jahrelang wurden Leistungen sukzessive reduziert, die Kunden hingen in der IT-Infrastruktur zwischen alter und neuer Welt irgendwo im Nichts ohne Orientierung. Support gibt es nicht mehr und in der Zwischenzeit ziehen die neuen Anbieter immer mehr Kunden ab weil dort plötzlich Dinge funktionieren, die bei den „alten“ Banken undenkbar sind. Auch menschlichen Support (wenn man denn einmal die KI überwunden hat) gibt es dort sogar mit eigenem Ermessens- und Handlungsspielraum und Kulanz (Revolut hat mich begeistert).
Und während man bei der DKB für den preisgünstigen Kauf von ETFs in mehrseitigen PDF-Listen nach den gerade in der Aktion befindlichen ETFs suchen und mit der eigenen Wunschliste mühsam abgleichen muss, erstellt man beim Neobroker einfach einen neuen Sparauftrag mit dem Wunsch-ETF und muss sich über Orderkosten überhaupt keine Gedanken machen. Für den Verkauf der der Anteile aus dem DKB-Depot macht man zuvor einen Übertrag ins Depot beim Neobroker und zahlt dann statt mindestens 10 EUR pauschal 99 Cent.
Das nächste große Ding – staatlich geförderte Kinderdepots – könnten für die DKB eine gute Rampe sein. Aber während man bei den Neobrokern (z. B. scalable) schon Tatsachen schafft und konkrete Angebote verfügbar sind und damit natürlich Eltern als Kunden bindet, gibt es bei der DKB gerade mal ein paar Brotkrumen und mehr dann erst im nächsten Jahr.
Wo Wero?
Ich schätze, dass ist nicht das, was die Kunden in nennenswerter Zahl vermissen.
Wo sind die Kunden die Wero vermissen?
Der Dienst macht quasi alles schlechter als Paypal.
Hier ist einer.
Hier. Ich möchte und erwarte von einer europäischen Lösung gar nichts, das besser oder auf demselben Niveau ist als das Produkt eines Megakonzerns, an dem schon seit über 25 Jahren existiert.
Hier ist noch einer
die dkb hatte mal Cashback und hat zur kostensparunf ahrelang features gestrichen, was irgendwann Kunden (wie mich) vertrieben hat.
Jetzt schlägt das Pendel wieder um, aber ich persönlich habe da Vertrauen verloren: ich erwarte von einer Bank, so gut mit meinem Geld zu wirtschaften, dass man halt ohne Preiserhöhung und Feature Kills auskommt.
Entschuldigung, aber der News-Wert (Quelle ist ein PR-Talk) ist arg begrenzt und sollte eher als Werbung gekennzeichnet werden. Wie kann es sein, das man sich als digitaler Vorreiter brüstet oder stolz auf die (pflichtgemäß) eingeführte Echtzeitüberweisung verweist (nach Wero wurde gar nicht erst gefragt)? Cashback gab es früher auch schon einmal und wurde dann abgeschafft. Ich wundere mich, dass die aktuelle Tagesgeld-Aktion noch nicht gewürdigt worden ist.
Du magst das nun informativ finden oder nicht – einen werbenden Charakter erkenne ich bei diesem Beitrag aber so gar nicht.
Der verlinkte Talk dient m.E. vor allem der Selbstdarstellung. Vielleicht hätte zumindest hier im Artikel ein kritischer Zwischensatz Platz gefunden. Das Beispiel Cashback wurde ja mehrfach erwähnt.
Das ist eine sinnvolle Anmerkung, hat aber nichts mit deinem vorherigen Vorwurf der Werbung zu tun, muss ich klar zu sagen.
Der Artikel hält keinerlei werbende Formulierungen und auch keine Aufforderungen die DKB zu nutzen – schon gar nicht hätten wir von der DKB irgendwie eine Entlohnung erhalten.
Sachliche Kritik ist willkommen, aber sowas ist halt schlichtweg Quatsch.
Danke für den informativen Beitrag, ohne den ich die Info so nicht mitbekommen hätte. Schön, dass sich die DKB wieder was einfallen lässt. Für mich persönlich wird das zwar nicht reichen vom Neo zurück zur DKB zu wechseln, aber mit den Girokonten bleibe ich trotzdem weiterhin treuer Kunde.
Wenn man es drauf anlegt, könnte man hier ausnahmslos jeden Beitrag als Werbung klassifizieren …
Also ich selbst bin (noch) Kunde bei der DKB. old habit aus den guten Zeiten. Ich überlege aber immer mehr mein Bankkonto zu wechseln. ggf zur INGdiba. Theoretisch auch Comdirect, ich habe jedoch in direkter Nähe (zu Fuß) kein Bankautomaten der Postbank. Ausland & Creditcard sind für mich eher kein Thema, gibt mein Usecase einfach nicht her.
Meine ETFs liegen bei TradeRepublic. Bin damit auch sehr zufrieden
Bin auch noch bei DKB. Meine Partnerin bei DKB und ING. Ich sehe hier zwar keine Nachteile bei der ING (außer, dass Währungsumrechnung nicht kostenfrei ist), aber eben auch keine Vorteile. Und für keine Vorteile, würde ich nicht mein Konto überall umstellen.
Es geht auch ohne Postbank. Ich hole (mit der comdirect Visa) ab und zu mal Geld bei der Raiffeisenbank, kostet auch nix.
DKB haben wir auch noch ein Konto, früher war das halt mal interessant wegen der kostenlosen Nutzung im Ausland. Aber die DKB entwickelt sich seit Jahren kontinuierlich zurück. Die alte App war noch gut, seit dem die neue App Zwang ist, ist dere Funktionsumfang einfach nur lächerlich. Und Cashback hatten die auch schonmal, wurde 2021 gestrichen.
Inwiefern ist die neue App Zwang? Ernstgemeinte Frage.
Ich bin auch DKB Kunde, habe aber keine App auf dem Handy und nutze Chip TAN. Geht einwandfrei. OK, spontan von unterwegs ist schwierig, wen man das lesegerät nicht dabei hat.
Aber das die DKB nur eine App für Banking und Freigabe hat, ist eine Nutzung der App für mich keine Option.
Er meint vermutlich den „Zang“, auf die neue App wechseln zu müssen. Ja komisch, dass eine Bank nicht drei Apps gleichzeitig pflegen will.
Kommt für mich leider zu spät. Bin vor zwei Jahren zu ING gewechselt.
Das Konto bei DKB habe ich noch, das soll aber 2026 deaktiviert werden.
Falls ich Fragen darf, was hat dich bewogen ?
Ich habe in der Tat beides und für meinen Use Case ist der Hauptunterschied die gratis Fremdwährung und die Option einen kostenpflichtige Kreditkarte bei der DKB.
Warum habe ich beides, ganz banal zur einfachen farblichen Unterscheidung (DKB/Blau privat & ING/orange Gemeinschaftskonto)
Falls ich Fragen darf, was hat dich bewogen ?
Ich habe in der Tat beides und für meinen Use Case ist der Hauptunterschied die gratis Fremdwährung und die Option einen kostenpflichtige Kreditkarte bei der DKB.
Warum habe ich beides, ganz banal zur einfachen farblichen Unterscheidung (DKB/Blau privat & ING/orange Gemeinschaftskonto)
früher TM konnte man bei DKB noch Kinogutscheine abgreifen, gab ne vollwertige Kreditkarte etc. Wurde natürlich mit der Zeit alles gestrichen…
Naja, 2026 ist lang. Und da es die DKB ist, werden die „Neuigkeiten“ wohl ehr 10-12/2026 kommen.
Eichzeitüberweisungen ausgehend hat man ja auch auf den letzten Drücker eingeführt.
Schnell und Innovativ ist die DKB schon lange nicht mehr. Man merkt immer mehr die Verwandtschaft zur Sparkasse über die Bayerischen Landesbank.
Die DKB hatte das und vieles andere bereits schonmal, vor Jahren. In den letzten fünf bis zehn Jahren sind sie aber einfach in allem schlechter geworden. Sie hatten’s vor Jahren nichtmal nötig eine Kündigungsbestätigung zu verschicken. Mit so einer Bank macht man keine Geschäfte mehr.
Meiner Meinung nach hat die DKB fertig. Ich war lange Jahre lang treuer Kunde, mich hat das Hickhack zwischen der alten und neuen (beide schlecht) App und das extreme Hinauszögern von Instant-Überweisungen auf Empfehlung eines Users hier, zur C24 geführt. Schaut man sich deren App einmal an, merkt man erst, wie Banking heute gehen kann. Zusätzlich habe ich seit Jahren eine Kreditkarte bei der Bank Norwegian wo ich noch an jedem Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben konnte, daher interessiert mich die Obergrenze von 4 kostenlosen Abhebungen pro Monat bei der C24 auch nicht. Ich bin sehr zufrieden mit beiden und wundere mich, dass die DKB überhaupt noch Neukunden gewinnen kann.
Wahrscheinlich nur weil deine beiden genannten relativ unbekannt sind. Aber definitiv besser als DKB, da stimme ich dir zu.
C24 App ist für mich auch absolutes benchmark. Ich habe noch keine bessere gesehen.
Ich hätte gratis für die Jungs ein paar gute Ideen wie man Kunden gewinnen kann. Statt mit solchen mittelmäßigen Dingen.
Zum Beispiel eine kostenlose Girocard oder eine kostenlose KREDITkarte anzubieten.
Weiß gar nicht mehr wie die Bank hieß, bei der ich früher war, die das mal alles anbot.