DJI stellt mit dem Avinox Drive System seinen ersten E-Bike-Motor vor

DJI, bekannt für seine Drohnen, steigt in den Markt für E-Bikes ein – allerdings nicht mit einem eigenen Fahrrad, sondern mit einem Motor: dem Avinox Drive System. Die Antriebseinheit liefert ein Drehmoment von 105 Nm und wiegt 2,52 kg. Das Planetengetriebe des Systems setzt auf Zahnräder aus Polymer. Über einen Algorithmus und entsprechende Sensoren werden kontinuierlich auf Grundlage des Fahrwiderstands Anpassungen an der Fahrassistenz vorgenommen.

Zudem kann man zwischen vier Standard-Fahrassistenzmodi wählen: Auto, Eco, Trail und Turbo. Dazu gibt es einen Boost-Modus, um bei Bedarf eine zusätzliche Leistungssteigerung zu erzielen. Die Avinox-App ermöglicht eine weitere Anpassung der Assistenzstufen und Parameter. Das umfassende Avinox-System bietet zwei Akku-Optionen: 600 Wh und 800 Wh. Dank Schnellladung kann der 800-Wh-Akku in 1,5 Stunden von 0 Prozent auf 75 Prozent aufgeladen werden.

Das Avinox-System verfügt über ein 2-Zoll-OLED-Farbdisplay. Obendrein gibt es die passende Avinox-App, um etwa die Unterstützung auch dort anzupassen. Das System umfasst außerdem kabellose Dual-Controller mit Bluetooth. Die Komponenten des Avinox-Antriebssystems wurden durch Organisationen wie TÜV SÜD, TÜV Rheinland und UL Solutions geprüft und zertifiziert.

Als erstes E-Bike wird im Übrigen das Amflow PL das System nutzen. Auch da hat DJI seine Finger im Spiel. Ich stelle euch das Bike in einem separaten Beitrag vor.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

11 Kommentare

  1. 105 Nm. Kann das stimmen? Mein alter smart roadster hat 95 Nm.

    • Durchaus, die Drehzahlen sind einfach viel niedriger, so dass ein vergleichsweise hohes Drehmoment bei so niedriger Leistung (hierzulande ja meist 250 W) dabei rauskommt. Die Bosch Cargo-Bike Motoren haben z.B. 85 Nm. Also ja, 105 Nm ist viel, aber nicht unrealistisch.

    • Dein Roadster hat eine wesentlich höhere Drehzahl – nehme ich jedenfalls an, habe Dich noch nicht Fahrrad fahren sehen 😉

      Daraus resultiert dann der Leistungsunterschied von 45kW zu 0,6kW bis 0,8kW.
      Bei sowas müsste man immer alle drei Größen betrachten.

  2. „Das Planetengetriebe des Systems setzt auf Zahnräder aus Polymer.“
    Das macht mich offen gesagt etwas stutzig… ich hätte da Bedenken, was die Lebensdauer angeht. Klar ist das leichter (und wahrscheinlich günstiger), als das aus Metall zu bauen, aber das hätte ich marketing-taktisch dann doch eher verschwiegen.
    … offen gesagt weiß ich allerdings auch nicht, ob das nicht auch wiederum „normal“ ist und andere Hersteller das genau so (und ohne große Probleme) machen.

  3. Warum fertigen die die Planetenräder aus Polymer? Gerade im Getriebe mit den angegebenen 105 Nm wäre mir mit hochfestem Metall etwas wohler. Aber da wird sich sicher ein Ingenieur was dabei gedacht haben?

  4. Die Preise des eBikes sollten zwischen 7000-12.000 liegen. Ein Schnapper. Aber wenn es sich bewährt, kommt das bestimmt auch noch in andere Bikes. Wir brauchen Wettbewerb zum Bosch Smart System

  5. „Kabellose Bluetooth Controller“. Niemals würde ich mir ein Bike kaufen, bei dem ein sicherheitsrevlevantes Feature wie die Steuerung auf einer Funkübertragungstechnologie basiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.