DJI Osmo Action 5 Pro: Neue Actionkamera für 4K-Aufnahmen mit 60 fps

DJI hat eine neue Actionkamera vorgestellt: die Osmo Action 5 Pro. Der Hersteller hebt dabei vor allem den erweiterten Dynamikbereich von 13,5 Blendenstufen hervor. Als Akkulaufzeit nennt man bis zu vier Stunden. Zudem gibt es unter anderem auch eine integrierte Motivzentrierung und -verfolgung. Als technische Basis dient dabei ein 1/1,3″-Sensor mit einer Pixelgröße von 2,4 um.

Obendrein könnt ihr auch Fotos in D-Log M mit 10-bit aufnehmen und als HDR-Format HLG einspannen.  Für Videos sind dann beispielsweise 4K bei 60 fps möglich. Auch bei wenig Licht will man eine ordentliche Bildqualität zaubern, dank SuperNight-Modus mit Rauschunterdrückungsalgorithmen. Der Akku der Actionkamera kommt auf 1.950 mAh und kann per 15-minütiger Schnellladung über USB-
C bereits wieder für 2 Stunden Aufnahme Saft tanken.

 

Die DJI Osmo Action 5 Pro kann die Position eines Motivs intelligent erkennen und die Bildkomposition dynamisch anpassen, sodass das Motiv in jedem Bild zentriert bleibt. Damit will sich der Hersteller von Konkurrenzmodellen abgrenzen. Man sei aber auch für Unterwasseraufnahmen bestens gerüstet, denn die Kamera sei ohne zusätzliches Gehäuse bis 20 m Tiefe wasserdicht. Der eingebaute Farbtemperatursensor soll auch unter Wasser für natürliche Farben sorgen. Dabei könnt ihr die Aufnahme auch so einstellen, dass sie startet, sobald die Cam untergetaucht wird und automatisch endet, wenn ihr sie wieder aus dem Wasser entnehmt.

Außerdem verfügt die DJI Osmo Action 5 Pro sogar über einen eingebauten Druckmesser zur Aufzeichnung von Unterwassertiefe, -dauer und -höhe. Deswegen ist die Kamera zertifiziert nach EN13319, einer Norm für Tauchzubehör.

DJI Osmo Action 5 Pro nutzt zwei Touchscreens

Die DJI Osmo Action 5 Pro verfügt über OLED-Touchscreens aus gehärtetem Glas auf der Vorder- und Rückseite. Sie erreichen laut Hersteller eine Spitzenhelligkeit von je 1.000 Nits, um auch bei direktem Sonnenlicht gut lesbar zu bleiben. Die Kamera kann über Bluetooth mit dem DJI-Mic-2-Sender verbunden werden und ermöglicht so Audioaufnahmen mit höherer Abtastrate. Es sind ab Werk im Übrigen schon 47 GByte Speicherplatz für Aufnahmen an Bord. Ihr könnt auch Wi-Fi-Livestreaming betreiben und Datenstreams mit bis zu 80 MB/s via Wi-Fi 6 oder USB 3.0 ausgeben.

Über die Mimo-Begleit-App könnt ihr eine Vorschau der Kameraansicht ansehen und auch Einstellungen anpassen. Darüber hinaus können Videos in 4K/120fps mit einem Seitenverhältnis von 4:3 exportiert werden. Außerdem lassen sich Fotos und Videos von der DJI Kamera im Hintergrund herunterladen, sodass das Smartphone weiterhin für andere Anwendungen genutzt werden kann. Es gibt dann auch noch zahlreiches Zubehör für die Actionkamera.

Preis und Verfügbarkeit

Die Osmo Action 5 Pro kostet als „Standard Combo“ 379 Euro. Im Lieferumfang ist dann direkt neben der Kamera und dem Akku folgendes Zubehör enthalten: Schutzrahmen, Schnellverschluss-Adapterhalterung, Hafthalterung (gewölbt), Verschlussschraube, USB-C-auf-USB-C-PD-Kabel, Objektivschutz (Gummi), Objektivabdeckung (Glas) und ein Anti-Rutsch-Pad.

Die sogenannte „Adventure Combo“ kostet 479 Euro. Sie enthält alles aus dem Standard-Set, fügt aber noch Folgendes hinzu: Schnellverschluss-Adapterhalterung (Mini), multifunktionale Akkuladeschale und 1,5-m-Verlängerungsstab.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. wie jetzt? Videoaufnahmen mit 4K 120fps oder 30fps oder steh ich mit dem „Export“ hier auf dem Schlauch? Helft mir.

  2. Ich bin verwirrt. Warum steht im Titel 4K/60FPS und unten im Text und im Video wird 4K/120FPS beworben?

  3. Ingesamt erscheint mir DJI in dem Segment deutlich innovativer als Gopro, die neue Hero enttäuscht mich dagegen…
    Schwieriges Segment, sowieso, aber z.B. die 20m Tauchtiefe reizt mich schon.

  4. In Vergleichsvideos sieht man auch deutliche Qualitätsunterschiede. Die Action 5 ist welten besser als GoPro 13. Allerdings ziemlich ähnlich Ace Pro. Ich denke Ace Pro 2 könnte da schon nochmal nachlegen. Bei mir ist es jetzt die Action 5 geworden, da mich das Schwenkdisplay der Ace Pro abschreckt. Ist insgesamt grösser und ist ein mechanisches Teil an einer Action Cam. Ich hoffe sie kriegen die Standardvideobearbeitung noch etwas besser hin. Die macht meiner Meinung nach gerade noch zu viel bearbeitung.

  5. Gibt es die (notwendige) Begleitapp eigentlich endlich wieder im Play Store oder ist man als Android Nutzer immer noch aufgeschmissen?

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