Die Ringe der Macht: Bis zum bitteren Ende
Die Rechte hat sich Amazon viel kosten lassen, die Produktion haut ebenfalls ordentlich rein. Die Rede ist von „Die Ringe der Macht“, dem kontrovers diskutierten Werk aus dem „Der Herr der Ringe“-Universum. Bei Rotten Tomatoes kommt die Serie bei bestätigten Kritikern besser weg als bei der generellen Wertung, bei IMDb sieht es auch nur so mittel aus.
Grundsätzlich geht es meistens in Diskussionen nicht um den umgesetzten Inhalt, sondern um die Auswahl der Schauspieler, bzw. die Darstellung der Völker. Doch darum soll es nicht gehen, sondern um die Weiterführung des Projektes.
Obwohl ich bisher nicht davon hörte, dass Amazon überhaupt eine Einstellung plante, wird nun berichtet, dass es weitergehe. Eine dritte Staffel ist seit Monaten in Arbeit, wurde aber noch nicht offiziell genehmigt. Quellen zufolge, die die Einschaltquoten der zweiten Staffel gesehen haben, bleibt das Unternehmen bei der ursprünglichen Planung von fünf Staffeln.
Mal schauen, wie es da weitergeht und ob das Echo noch einmal besser wird. Zugegeben, ich war früh raus. Ich mag die HdR-Welt wirklich, aber die Geschichte der ersten Staffel von Die Ringe der Macht hat mich recht früh verloren. Ein konzentrierter Rewatch steht aber noch auf meiner Liste.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Aus dem HDR-Universum kenne ich nur die Peter Jackson-Filme, die Bücher habe ich (bis auf das Silmarillion) noch nicht gelesen.
Was mir an der Serie gefällt:
– durchgehend die Ausstattung – Kostüme, Landschaften, Kulissen, Requisiten
– Die Idee, die Geschichte des Zweiten Zeitalters zu erzählen
– einige Darstellungen einiger Schauspieler
Was mir nicht so gefällt:
– die fast ständig geschwollene Sprache
– ausufernde Bewegungen bei eigentlich normalen Gesten
– teilweise sehr Dialoglastig, ohne die Handlung voranzutreiben
Im Großen und ganzen eine gute Fantasy-Serie, allerdings nicht besser als GoT oder The Witcher.
Eventuell entfaltet die Serie noch ihr volles Potential; nicht wenige gute Produktionen mussten sich ihren Platz über die ersten Staffeln erst erkämpfen und zu sich finden.
Staffel 1 hat mir ein wenig besser gefallen. Die zweite Staffel scheint etwas träger zu sein.
Ich habe die Bücher nicht gelesen und wenn das der Fall gewesen wäre: wenn die Story in der Serie anders ist, aber spannend: why not?
Meine Wenigkeit fand die 1. Staffel schon klasse und spannend. Bei der 2. Staffel warte ich schon ungeduldig auf Donnerstag, wenn die nächste Folge verfügbar wird. Ansonsten ist mir persönlich vollkommen egal, welche Herkunft ein Schauspieler hat, Hauptsache er spielt gut.