Die IFA bleibt in Berlin
Es stand im Raum, dass die IFA die Hauptstadt Berlin verlässt. Doch sie bleibt dem Standort erhalten. Die drei Vertragsparteien haben sich geeinigt: Die Messe für Consumer Electronics und Home Appliances bleibt an ihrem Traditionsstandort, dem Messegelände am Berliner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neu gegründeten IFA Management GmbH. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das die gfu Consumer & Home Electronics GmbH gemeinsam mit Clarion Events Ltd, einem unabhängigen Event-Veranstalter, gegründet hat.
Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu: „Ich freue mich, dass die IFA in Berlin bleibt. Die Kompetenz der Messe Berlin bei der Durchführung einer Messe dieser Größenordnung und das Potenzial der neuen IFA Management GmbH werden entscheidend dazu beitragen, dass die IFA auch in den kommenden Jahren erfolgreich bleiben wird.“
Die neuen IFA-Verantwortlichen planen, das digitale Angebot und die Marke IFA NEXT auszubauen, um die Veranstaltung noch stärker für Start-ups und innovative Produkt-Launches zu öffnen. Das Management wird in neue Features investieren, um in Zukunft noch mehr Anreize für Fachbesucher, Sponsoren, Aussteller und das breite Publikum zu schaffen.
Im September dieses Jahres meldete sich die IFA nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause in vollem Umfang zurück. Über 161.000 Besucherinnen und Besucher kamen an fünf Tagen zur Veranstaltung.
Immerhin, wenn schon keine Flughäfen und keine Wahlen, Messen veranstalten kann man in der Hauptstadt wohl ganz gut.
Ich finds ja gut, zum einen dass sie dort bleibt und zum anderen, dass man trotz Digitalisierung weiterhin am klassischen Konzept einer Messe festhält. Keine Online Messe kann das auch nur halbwegs ersetzen.