Die Grünen wollen Influencer stärker regulieren

Die Grünen wollen das Influencer-Marketing strenger regulieren. Das geht aus einem noch unveröffentlichten Papier von Fachpolitikerinnen der Bundestagsfraktion mit Empfehlungen an die EU-Kommission hervor, das dem Handelsblatt vorliegen soll. Verbraucher sollen damit vor unseriösen Praktiken im Netz geschützt werden. Für Influencer auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder auch TikTok soll demnach ein europaweites Werbeverbot für bestimmte Produkte gelten, genannt werden Finanz- und medizinische Produkte, auch solle es ein Werbeverbot für Glücksspiel und ungesunde Lebensmittel geben. Vielleicht war ein Blick nach Frankreich ausschlaggebend. Dort dürfen Influencer nicht mehr Nikotin, Heilmittelchen, Kryptowährungen und Investitionsangebote, Wetten und Glücksspiele empfehlen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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75 Kommentare

  1. M. Sojcevic says:

    „DIE GRÜÜÜNEN“

    Spaß beiseite, das klingt vernünftig und ist eigentlich längst überfällig

    • Klingt für mich eher nach Zensur. Wo ist die Grenze und wer bestimmt was genau reglementiert wird? Hat für mich den Gestank von Sozialismus a la DDR.
      Freiheit!

    • Es kommt darauf an wo man die Grenze zieht.
      Wenn ein Influencer zum Beispiel einen breit gestreuten ETF auf den MSCI World empfiehlt dann ist das auch eine Finanzempfehlung, jedoch eine absolut seriöse.

      Es gibt nicht nur schwarze Schafe in dem Bereich, da sollte man bei der Ausgestaltung des Gesetzes schon darauf achten.

  2. Ohne ins Detail zu gehen: Finde ich gut. Influencer haben heutzutage einen enormen Einfluss, insbesondere auf ihre „Fans“. Ich finde solche Auswüchse, wo Influencer inzwischen auch schon eigene Marken schaffen auch extrem schwierig. Und sicher auch das Thema „Spenden“. Schon einige Streamer gehört, die Spenden halt also solche in der Steuer abrechnen. Ich bezweifle irgendwie, dass das in allen Fällen wirklich so richtig.

    Nein. Also ich denke das ist ein „neuer Markt“, den man regulieren und gesetzlich berücksichtigen muss.

  3. Die meinen hoffentlich nicht auch SüdVPN? Seinen _ganzen_ Traffic über deren Server laufen zu lassen, auch derjenige, der unverschlüsselt ist, wird nämlich in keinem Werbespot erwähnt.

    • Aber das sollte doch eigentlich klar sein, wenn man einen Dienst nutzt der meist für Dinge mindestens in einer Grauzone genutzt wird…

      • Du unterschätzt, wie viele Menschen es gibt, die das nicht gegen Geo-Blocking oder für Urheberrechtsbrüche erwerben, sondern (auch wegen der Werbung) für die vermeintliche Sicherheit. Das sind solche, die sich auch das Schlangenöl gängiger Hersteller wie Avast kaufen.

        • Hallo angelo, auch wenns vielleicht off-Topic ist: „das nicht gegen Geo-Blocking “ gegen Geo-Blocking soll und darf man jedes Mittel einsetzen. Geo-‚Blocking ist einer der schlimmsten Mißbräuche und Gängelungen in der digitalen medienwelt. Ich stamme aus einer Zeit wo es noch den „offenen Äther“ gab: Kurz-, Lang- und Mittelwelle. Mit ein bißchen Grundwissen über Wellenausbreitung, einer geeigneten Antenne und einem Empfänger, der vielleicht auch den einen odr anderen Wellenbereich bekam der nicht von einer FTZ-Prüfnummer abgedeckt wurde konnte man fast alles weltweit hören und soweit bilder übertragen wurden auch sehen. Wer nicht mitgehört werdn wollte mußte eben verschleiern oder verschlüsseln. Selbst dem „Schulungssender des österreichischen Bundesheeres“ nutzte sein Hinweis „daß das Mithören für Personen außerhalb des bundesheeres nicht gestattet sei“ nichts – es war eine offene Sendung , zwar knapp außerhalb der gewöhnlich genutzten Rundfunkbänder, aber ja sie war einfach mithörbar. … Norddeich und all die anderen Stationen und vom damals in offenem Schmalband-FM abgewickeltem BOS-Funk gar nicht zu reden. Und wenn eine Radiostation aus USA hier hörbar war gingen mich irgendwelche Urheberrechte nichts an – sie war hörbar und wurdde gehört. Diese Enteignung und Bevormundung von uns Rundfunkhörern durch das unsägliche „Geo-Blocking“ gehört gehackt. Das ist fast schon Ehrensache.

  4. ohje…. wenn jetzt diese ganzen Leute ihr „Buchstabe“Food nicht mehr bewerben dürfen….

    Zählt eigentlich das öffnen von irgendwelchen Pokemonkarten, Fifa-Packs usw. auch zu Glücksspiel?

  5. Puh so sehr ich den Vorstoß mit Blick auf den ein oder anderen Influencer als gut empfinde, so stört mich doch die weitere Bürokratisierung und die Schwierigkeit der Kontrolle. Zumal ständig neue Produkte kommen die nur minimal anders sind um eben jene Regeln zu umgehen.

  6. Die Grünen werden mir immer sympathischer.

    • Meisterlein says:

      Mir nicht. Es ist eben einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen – verbieten, kontrollieren, einschränken, reglementieren. Der Ruf kommt nicht von ungefähr.

  7. … Und sie sind und bleiben eine Verbotspartei… Na ja, jetzt könnte man ja sagen, es trifft endlich mal die Richtigen, aber man kann ein Land und ein System auch kaputt regulieren und wirklich dazu beitragen, dass man dauerhaft abgeschlagen und uninteressant bleibt… als Markt…

    • Wie wäre es, wenn man bisschen rationaler an die Sache geht und nicht „Die Grünen sind eine Verbotspartei“ rausposaunt…
      Der nichz vorhandene Gott hat jedem Menschen ein Gehirn geschenkt, nutzt es.

      Die meisten Verbote in diesem Land kommen übrigens nicht mal von den Grünen. Wieso sehe ich dann keine Kommentare von dir, wenn andere Parteien Verbote fordern bzw. ihre Verbote verteidigen?

      • Wo er richtig liegt, liegt er richtig. Die Grünen wollen vieles über Verbote regeln. Ist leider so, auch wenn du Grünen Fan bist, musst du das doch zugeben. Komm nimm die Rosa Rote Brille für einen Moment ab, komm schon…

        • Stimmt leider nicht was du schreibst.

        • Wo liegt er denn richtig? Er verbreitet ein Narrativ, was halt nicht stimmt, wenn man sich die verschiedenen Parteiprograme ansieht.
          Er geht nicht auf den Inhalt ein, sondern verwendet eher Polemik und Populismus.

          Komischerweise sind die Grünen in einer Regierung, die Verbote aufgehoben haben, wo die Opposition gerade dagegen klagt, weil die Verbote bleiben sollen. Schönen Gruß, an Söder und seine Partei. Die Entbürokratisierung wurde von Habeck und Buschmann stärker in Angriff genommen, als die letzten 30 Jahre.

          Passt alles irgendwie nicht mit dem Populismus zusammen.

          • Es geht nicht ums „Grünen-Bashing.“

            Es ist halt in den letzten Jahren besonders leicht geworden, immer Verbote zu fordern. Es wäre viel, viel besser, man würde für Aufklärung und Bildung sorgen.

            Ich erinnere mich noch gut n die AIDS-Aufklärung zu meiner Schulzeit. Es ist viel effektiver, Gefahren aufzuzeigen und an die Eigenverantwortung zu appellieren.

            • Dann mach doch mal den Anfang!

              • Klär mich auf! Bin ich Politiker, oder was? Man kann nicht alles regulatorisch lösen. Nimm mal das Beispiel Pornografie im Internet. Glaubt hier wirklich Jemand durch die Sperrung gewisser Seiten und durch eine Altersverifikation wären Kinder und Jugendliche geschützt? Es gibt Millionen Seiten mit „Inhalten“ im Netz. Wenn es also keinen Schutz gibt, was kann man tun? Richtig, die Kinder und Jugendlichen so gut es eben geht aufklären, wie sie damit umzugehen haben. Es geht da auch um eine Vertrauensbasis und Offenheit gegenüber den eigenen Eltern.

      • @NewDay aber aber, dieses Narrativ hat sich doch mittlerweile festgesetzt. Außerdem ist es doch so schön einfach. Die Grünen haben einen Großteil Ihrer Wahlversprechen eingelöst.

        Was wenn sowas nun Schule macht? Wenn die Leute das dann wirklich von den Parteien die sie gewählt haben erwarten? Gott bewahre.
        Klar das man da als CSU, AfD, Sarah, etc. reflexartig was gegen die Grünen haben „muss“

      • Guter Hinweis mit dem Hirn. Wenn man denn selbiges auch mal ausgiebig nutzt, kommt man zwangsläufig zu dem Schluss, dass die Grünen sehr gerne regulierend eingreifen und durchaus als „Verbotspartei“ bezeichnet werden können. Einige Beispiele von Versuchen der Grünen, etwas verbieten zu lassen?
        – Verbot von Osterfeuern (2019)
        – Böllerverbot an Sylvester (2015)
        – Fleischverbot in Kantinen (2013)
        – Onlinehandel an Sonntagen (2017)
        – Paintball (2009)
        – Ponyreiten auf Jahrmärkten (2012)
        – SUV-Verbot (2019)
        – Keine Tiere im Zirkus und Zoos (2013)
        – Verbot von Ego-Shootern (2009)
        – Verbot von Kurzstreckenflügen (2019)
        – Verbot von Billiglebensmitteln (2020)
        – Verbot von Fast-food-Werbung (2020)
        – Verbot von Pools in Kleingärten (2021)

        Die Liste ließe sich seitenweise fortsetzen, also nicht ganz abwegig, ne?

        • – Verbot von Osterfeuern: Ein Kreisverband (Norderstedt) forderte es, weil die Luftverschmutzung dort ein Thema war. Nicht die gesamte Partei.
          – Böllerverbot an Silvester: Das hat eine Person gefordert und diese Person forderte, dass man Polenböller stärker kontrolliert und dass es knallfreie Zonen gibt. „So dürften beispielsweise in der Nähe von Kirchen und Krankenhäusern, Alten- und Kinderheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern keine Feuerwerkskörper gezündet werden. Und das sei auch sinnvoll. Weitere Einschränkungen dagegen hält der Lobbyist für unnötig und sogar kontraproduktiv.“
          – Fleischverbot in Kantinen: Künast hat es als Einzelperson für einen Tag in der Woche gefordert. Im Wahlprogramm der BT Wahl stand es nicht.
          – Onlinehandel an Sonntagen: Ist richtig, kam aber nicht in das Landtagswahlprogramm, da es keine Mehrheit hatte. „Ein entsprechender Änderungsantrag soll in das Landtagswahlprogramm für Niedersachsen einfließen, über das die Delegierten am Wochenende abstimmen wollen. “
          -Paintball: Habe nur das Gegenteil gefunden?
          „Der rechtspolitische Sprecher der Grünen, Jerzy Montag, ist zwar selbst kein Fan des Spiels („Man muss nicht mit Farbe auf Leute schießen“), aber auch er hält Gesetzesänderungen in dieser Form für wirkungslos. „Die Millionen von Waffen in Privathaushalten und in den Sportvereinen – die sind das Thema“, sagt Montag SPIEGEL ONLINE.“
          „Grünen-Bundesvorsitzende Claudia Roth bezeichnete die möglichen Verschärfungen im Waffenrecht hingegen als „mutloses Zugeständnis an die Waffenlobby“. Anstatt großkalibrige Waffen generell zu verbieten, habe sich die Koalition gerade einmal auf das „heuchlerische Verbot von Paintball“ einigen können: „Damit verschärft die Koalition das Waffenrecht an den Stellen, an denen es der Waffenlobby am wenigsten wehtut.““
          „Die Opposition begrüßte das Ende der „völlig absurden Debatte über Paintball“. Mit dem Ablenkmanöver habe sich die große Koalition um die wichtigen Punkte des Waffenrechts gedrückt, sagte Grünen-Politikerin Silke Stokar. Deshalb sei es richtig, die Entscheidung zurückzunehmen.“
          -Ponyreiten auf Jahrmärkten: Kam nicht zustande, weil keine Mehrheit für den Antrag, da die großen Landesverbände dagegen waren.
          „Bis die Bremer Grünen aus ihrem Vorhaben ein Gesetz machen können, liegt noch ein weiter Weg mit viel Überzeugungsarbeit vor ihnen. Die NRW-Grünen beispielsweise sehen derzeit keinen Bedarf für ein Verbot. „Uns liegen derzeit keine tierschutzrechtlich bedenklichen Fälle vor“, sagte Parteisprecherin Andrea Rupprath gegenüber DerWesten.“
          -SUV Verbot: Ja, ist richtig.
          – Keine Tiere im Zirkus und Zoos: Es ging da, um Wildtiere, die extra gefangen wurden.
          „Auch Undine Kurth meint es gut. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen geht in ihrer Ablehnung zwar nicht ganz so weit wie Peta, aber auch sie und ihre Partei kämpfen dafür, dass Wildtiere im Zirkus komplett verboten und im Zoo etliche Arten, wie Bären und Delfine, ausgemustert werden.“
          – Verbot von Ego-Shootern: Finde nur etwas Widersprüchliches?
          „Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat sich gegen ein Verbot sogenannter Killerspiele ausgesprochen.“
          „„Politiker wie Frau von der Leyen verkaufen den Bürger schlichtweg für dumm, wenn sie den Eindruck erwecken, dass mit einem Verbot von sogenannten Killerspielen das Problem Jugendgewalt in den Griff zu bekommen wäre“, kritisiert die Bundestagsfraktion die Vorstöße verschiedener Politiker.“
          „Pauschale Verbote für Videospiele hält die Fraktion in Zeiten des Internets zudem als unwirksam: „Was in Deutschland verboten ist, lässt sich ohne Weiteres über das Internet beschaffen. Wir wollen deshalb gute Spiele fördern, um das gewaltverherrlichende Zeug zu verdrängen.““
          -Verbot von Kurzstreckenflügen: Ja, ist richtig.
          -Verbot von Billiglebensmitteln: Es ging um die Preise und nicht die Lebensmittel. Man wollte, dass man die realen Preise zahlt.
          „Sollte man Billiglebensmittel einfach verbieten? Die Grünen finden: ja. Zumindest sei es eine Überlegung wert. „Es kann nicht sein, dass Lebensmittel billiger verkauft werden, als ihre Produktion für die Landwirte kostet. Damit ruinieren wir unsere Landwirtschaft“, sagte Anton Hofreiter, Chef der Bundestagsfraktion der Grünen, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Bundesregierung solle prüfen, ob ein Verbot solcher Dumpingpreise möglich sei.“
          -Verbot von Fast-food-Werbung: Ja, ist richtig.
          –Verbot von Pools in Kleingärten: Nur der Stadtverband Dortmund hat es gefordert und es kam nicht.

          Du hättest für jede Partei unzählige Beispiele raussuchen können, aber hast dich dazu entschieden Verbote zu nennen, die Einzelpersonen oder einzelne Stadt, Kreis und Landesverbände gefordert haben, aber so nie eine Mehrheit hatten. Ich soll der sein, der sein Gehirn nutzen soll?

          Musste es leider kürzen, weil Zeichenlimit.

          • Danke für die Mühe die du dir gemacht hast.

            Ich wollte nur zeigen, dass die Grünen (oder wie in vielen von mir gezeigten Beispielen auch einzelne Grüne) eben doch sehr schnell mit der Verbotskeule kommen.

            Vielleicht merkt man mir an, dass ich diese Truppe nicht ausstehen kann. Das liegt eben daran, dass man Ideologien durchboxen will, ohne eine gangbare, funktionierende Alternative zu haben (zB EEG, Verbrennerverbot). Und dann noch daran festzuhalten, wenn man belegt bekommt, dass der beschlossene Weg nicht funktionieren kann. Naja, für das gutverdienende Lehrerehepaar welches Grün wählt vielleicht schon, aber eben nicht für alle. Und wenn du die Leute nicht von deinen Plänen überzeugen und mitnehmen kannst, wird es früher oder später halt Riesenprobleme geben. Und ja, ich weiß, es sind nicht nur die Grünen, die das verzapft haben, die Grünen sind aber die, die es jetzt mit der SPD in Geiselhaft durchboxt.

            Aber ich schweife ab… Sorry.

          • Ganz viel Liebe für Deine Mühe, den üblichen Aber-die-Grünen-Kommentaren so fundiert und sachlich den Wind aus den Segeln genommen zu haben.

          • Hallo NewDay, „-Verbot von Fast-food-Werbung: Ja, ist richtig., -Verbot von Kurzstreckenflügen: Ja, ist richtig. -SUV Verbot: Ja, ist richtig.“ sicher gibt es bei allen parteien Dinge die über Verbote geregelt werden sollen – aber gerade die von Dir genannten Forderungen, aber auch die „gescheiterten“ wie „keine Wildtiere im Zoo oder Zirkus“ – der Bär oder die Tigernummer ist im Grunde Teil der zirzensichen Kultur, also ein Kulturerbe über jahhunderte – Verbote greifen stark in die individuelle Lebensgestaltung und erfahrene Lebenswelt ein. Wie ich reise, mit welchem Auto ich fahre und letztlich was ich esse – ja es geht „nur“ um die Werbung , aber auch die gute alte Curry-wurst ist Fast Food… da soll mir bitte keiner reinreden. Und das trifft menschen eben in ihren _Gefühlen_: der Mensch ist eben nicht nur rational denkend, und – da nehme ich mich nicht aus – möchte sich nichts Gewohntes, Geliebtes Bewährtes, Bequemes so einfach schlechtreden oder wegnehmen lassen. Ja ich esse Fleisch, und sogar viel, und wenn ich es günstig bekommen kann um so besser. Ich reise gern schnell und bequem und wenn der Flieger schneller und bequemer ist wird er genommen … geböllert wird (China) seit jahrhunderten – und Freudenböller sind m. e. die einzig sinnvolle anwendung von Schwarzpulver außerhalb von Industrie und Bergbau … und und und. Es ist nicht die Zahl der von den Grünen gewünschten Einschränkungen oder Verbote als solche es ist deren Charackter der sich so vehement in das alltägliche Leben und lebensgefühl der Menschen drängt. Politik muß immer auch die Psyche der menschen im Blick behalten. Mensch will sich wohlfühlen, am Wochenende am Grill und im Pool im Hintergärtchen .. ach ja Hintergärtchen – waren es nicht auch die Grünen die das einfamilienhaus als Siedlungsform in Frage gestellt haben? _Der_ Traum auch heut noch vieler menschen – ein Häuschen für sich daß man nicht mit fremden menschen teilen muß … leider können es sich nicht mehr viele lleisten aber es ist ein guter und schöner Traum. Die Grünen und ihre Symphatisanten sind in vielen Forderungen nach Veränderung einfach rücksichtslos den Gefühlen und gewachsenen Traditionen der Menschen gegenüber. Das erzeugt bei vielen diese ablehnende Haltung. Nur mal so ein Gedanke von mir, warum oft so heftig auf Vorschläge der Grünen odr aus ihrem Umfeld reagiert wird. Übrigens: diesen Vorschlag finde ich sehr gut – mag auch daran liegen daß diese Form der medialen Beeinflussung eben eigentlich unserer gewachsenen medienkultur fremd und mehrheitlich schädlich ist. Hallo New Day, „-Verbot von Fast-food-Werbung: Ja, ist richtig., -Verbot von Kurzstreckenflügen: Ja, ist richtig. -SUV Verbot: Ja, ist richtig.“ sicher gibt es bei allen parteien Dinge die über Verbote geregelt werden sollen – aber gerade die von Dir genannten Forderungen, aber auch die „gescheiterten“ wie „keine Wildtiere im Zoo oder Zirkus“ – der Bär oder die Tigernummer ist im Grunde Teil der zirzensichen Kultur, also ein Kulturerbe über jahhunderte – Verbote greifen stark in die individuelle Lebensgestaltung und erfahrene Lebenswelt ein. Wie ich reise, mit welchem Auto ich fahre und letztlich was ich esse – ja es geht „nur“ um die Werbung , aber auch die gute alte Curry-wurst ist Fast Food… da soll mir bitte keiner reinreden. Und das trifft menschen eben in ihren _Gefühlen_: der Mensch ist eben nicht nur rational denkend, und – da nehme ich mich nicht aus – möchte sich nichts Gewohntes, Geliebtes Bewährtes, Bequemes so einfach schlechtreden oder wegnehmen lassen. Ja ich esse Fleisch, und sogar viel, und wenn ich es günstig bekommen kann um so besser. Ich reise gern schnell und bequem und wenn der Flieger schneller und bequemer ist wird er genommen … geböllert wird (China) seit jahrhunderten – und Freudenböller sind m. e. die einzig sinnvolle anwendung von Schwarzpulver außerhalb von Industrie und Bergbau … und und und. Es ist nicht die Zahl der von den Grünen gewünschten Einschränkungen oder Verbote als solche es ist deren Charackter der sich so vehement in das alltägliche Leben und lebensgefühl der Menschen drängt. Politik muß immer auch die Psyche der menschen im Blick behalten. Mensch will sich wohlfühlen, am Wochenende am Grill und im Pool im Hintergärtchen .. ach ja Hintergärtchen – waren es nicht auch die Grünen die das einfamilienhaus als Siedlungsform in Frage gestellt haben? _Der_ Traum auch heut noch vieler menschen – ein Häuschen für sich daß man nicht mit fremden menschen teilen muß … leider können es sich nicht mehr viele lleisten aber es ist ein guter und schöner Traum. Die Grünen und ihre Symphatisanten sind in vielen Forderungen nach Veränderung einfach rücksichtslos den Gefühlen und gewachsenen Traditionen der Menschen gegenüber. Das erzeugt bei vielen diese ablehnende Haltung. Nur mal so ein Gedanke von mir, warum oft so heftig auf Vorschläge der Grünen odr aus ihrem Umfeld reagiert wird. Übrigens: diesen Vorschlag finde ich sehr gut – mag auch daran liegen daß diese Form der medialen Beeinflussung eben eigentlich unserer gewachsenen medienkultur fremd und mehrheitlich schädlich ist.

    • > Verbotspartei

      *gääääääääähn*

    • GelberEngel says:

      Bitte was wollen die „Verbieten“?
      Die meisten „Verbote“ sind eher Erweiterungen der Angebote.
      Ziel gesünderes Schulessen/Kantinenessen, inkl. auch mit vegetarischen Möglichkeiten, soll angeboten werden. Die Populisten machen daraus die Grünen wollen uns das Schnitzel oder die Currywurst nehmen.

      Die Ampel ermöglicht Konsum von bestimmten Pflanzen, die Opposition möchte es verhindern. Wer ist da jetzt die Verbotspartei?

      • Also das Essen hier im Kindergarten und in der Schule ist so „grün“ (unabhängig der Partei), dass die Kinder es nicht essen und ich zu Hause wieder kochen kann. Es gibt gar kein Schnipo als Alternative. Es gibt nur „gesunde“ Menüs. Und wir alle wissen, dass Kinder vor allem Zucchinisuppe brauchen, um groß und stark zu werden.

        • Sie brauchen aber sicher auch nicht jeden Tag Schnitzel mit Pommes, um groß und stark zu werden, schau dir gerne mal die ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahr(zehnt)e oder die Empfehlungen der Deutsche Gesellschaft für Ernährung an (Spoiler: mindestens ¾ pflanzliche und maximal ¼ tierische Lebensmittel, siehe https://www.dge.de/presse/meldungen/2024/gut-essen-und-trinken-dge-stellt-neue-lebensmittelbezogene-ernaehrungsempfehlungen-fuer-deutschland-vor/).

          Könnte das Essensverweigern der Kinder eventuell auch daran liegen, dass sie von ihren tollen „Klofrau“-Eltern das so vorgekaut bekommen (pun intended) und die Kleinen einfach nur das Nachplappern, was daheim so gesagt wird?

          Wir müssen halt langsam einsehen, dass unser bisheriger Lebensstil nicht nachhaltig und haltbar ist.

        • GelberEngel says:

          Ernährung ist Erziehung.
          Und die Alternative soll sein, Vegetarier zu Fleisch zu zwingen? Achja, sie können dann nur die Beilagen essen und erhalten dadurch eine Mangelernährung.

  8. Übrigens man solls nicht glauben, so doof ist der Verbraucher gar nicht. Wer das will, der erkennt unseriöse Produkte… Dafür brauchen wir die EU und die Grünen nicht…

    • Wenn es jeder erkennen würde, dann würde es keine Scam Werbung mehr geben. Nicht jeder hat das gewisse Etwas an Medienkompetenz.

    • Da hast Du aber noch keinen Blick ins Kinder- oder Jugendzimmer geworfen.

    • > so doof ist der Verbraucher gar nicht

      Nicht alle, aber leider die meisten. Sonst wäre dieses Influencer Business nicht so erfolgreich.

      • Wie doof der Verbraucher, der ja auch Wähler ist, sein kann, zeigt ja die Regierungsbeteiligung der Grünen. Wer dieser Truppe Verantwortung gibt, muss eben mit Verboten, Einschränkungen und Bevormundungen in nahezu allen Lebensbereichen rechnen.

        Die Influencer sollten aufgrund dieses Vorstoßes der Grünen tatsächlich mal ihre angebliche Macht demonstrieren und heftig gegen die Grünen wettern.

        • Einschränkungen in allen Lebenslagen? Stimmt! Und wenn man jetzt z.B. blau wählen würde, wäre das auf gar keinsten Fall so. Niemals.

          Dass etliche Bürger keine Verantwortung übernehmen können, zeigt sich wohl am allermeisten an den Wahlergebnissen der Björn Chrupeidels.

        • Na dann mal Butter bei die Fische: Welche eingeführten Verbote sind denn konkret auf die Grünen zurückzuführen? Einfach mal aufzählen, sollte dir ja leicht fallen.

          Dabei bitte im Hinterkopf behalten, dass sie Teil einer Koalition sind, bei der eine Mehrheit erforderlich ist, um wirkliche Verbote umzusetzen.
          Wie das enden kann, zeigt das Gebäudeenergiegesetz, da wollten die Grünen deutlich härter vorgehen.

          • Beim GEG2023 wurde sogar das Verbot der Ölheizungen, das mit dem GEG2020 ausgehandelt wurde, zurück genommen. GEG2020 ist von der GroKo gewesen.

    • Nur leider kommt keiner aus dem Bauch als mündiger Bürger heraus. Sondern muss erst zu einem mündigen Bürger erzogen werden.
      Manchmal klappts gut und manchmal eher määh.

  9. Franz Mühleisen says:

    aus Jugendschutzgründen mehr als sinnvoll, auch wenn es mir schwer fällt das zuzugeben, da ich sonst mit den Grünen nicht viel am Hut hab. Wenn man mal schaut wieviel Werbung in Social Media als Previews, Reviews, First Impressions und Co getarnt sind, ist das mehr als notwendig. Traurig aber wahr für viele Kinder und Jugendliche sind diese Instagram-Hampelmänner und -frauen leider echte Vorbilder, wenn die den Kids überteuerte Pillen und Co andrehen wollen ist das aus meiner Sicht in mehrerlei Hinsicht sittenwidrig. Strengere Regulierung ist hier zwingend notwendig.

    • GelberEngel says:

      Alleine schon der Lebensstil als Beispiel ist doch schon eine schlechter Einfluss. Die Unternehmer bekommen die ganzen Computer, Handys oder Autos gestellt, somit versucht der Konsument es nachzuahmen und landet in der Schuldenfalle, weil unter ein Ultra/Max-Handy oder AMG/M/RS-Auto geht es ja nicht.

    • Früher übernahmen diese „Regulierung & Kontrolle“ und den daraus resultierenden Jugendschutz die Eltern – darauf haben heute viele Eltern wohl offensichtlich einfach „keinen Bock“ mehr und wollen lieber, dass der Staat das macht. Zwingend notwendig wäre hier mal eher ein Umdenken bei manchen Eltern – nicht strengere Regulierung durch den Staat mMn. .

      • Im Kern bin ich bei dir. Viele Eltern scheinen heute keinen Bock mehr auf Erziehung haben. Es wird der Weg des geringsten Widerstands bevorzugt und im Zweifel eher noch der Hintern der Kids gepudert. Man kann gerne mal in Schulen nachfragen, wie schwierig die Kommunikation mit den Eltern geworden ist und wie häufig „Leistungsprobleme“ auf die Lehrer abgeschoben werden und vielleicht nicht doch auf die Motivation und Arbeit derjenigen, die eine schlechte Leistung abliefern.
        Nur ein Beispiel. Abner auch meine Frau, die als Erzieherin in einem Kindergarten arbeitet, hat da ein paar Geschichten auf Lager. Das fängt schon bei den kleinsten an.
        Nicht pauschal, aber es wird immer mehr. Und den Eltern möchtest du noch mehr Verantwortung zutrauen?

        Aber auch „damals“ war nicht alles besser. Kontrolle und Regulierung hat halt seine Grenzen. Im Internet ist das halt noch deutlich schwieriger. Wie möchtest du ein Kind rund um die Uhr kontrollieren? Zumal auch Kinder Rechte haben.
        Jugendschutz ist halt auch Aufgabe des Staates. Ich kann ja auch sagen: Warum gibt es ein Alkoholverkaufsverbot an Jugendliche? Die Regulierung und Kontrolle müsste doch das Elternhaus übernehmen 😉

        Ich denke im Bereich der Influencer kommst du nicht umher, ein paar Rahmenbedingungen von staatlicher Seite vorzugeben und das ganze etwas einzuschränken. Im Kern bleibt die Regulierung und Kontrolle ja weiterhin bei den Eltern.

      • Was haben Eltern früher übernommen? Ich hab vor gut 20 Jahren professionell Counter Strike gespielt, also Top 10 in der Liga. Amoklauf Winnenden. Mein Vater, Lehrer, fragt ob ich sowas spiele. Natürlich nicht. Sache geregelt.
        Gestern war Nachbarsjunge da. Hat eine Drohne, Eltern haben ihn dazu motiviert. Der ist 11. Darf nicht fliegen unter 16. Keine Kennzeichnung. Keine Registrierung. Keine Haftpflichtversicherung. Fliegt aber durch die Wohnsiedlung durch die Straßen über den Autos zum Filmen. Damit kann der ganz schnell Unfälle verursachen, die weiß Gott wie ausgehen können.
        Dann ist hier ein großer Teil der Jugend aktuell auf dem Freerunning Trip, da weiß kein Elternteil was die für Stunts machen. Das machen die sogar an denselben Spots, wo wir vor 30 Jahren schon Blödsinn gemacht haben ohne Wissen unserer Eltern. Heute springt halt bei Jan Schlappen einer aus 15m (!) in einen Sandhaufen, wir haben früher halt Jackass nachgemacht.
        Aber Jackass hat uns halt keine Socken, Unterhosen, VPNs oder YFood, Handyabzockgames,… etc. verkauft weil im Fernsehen die Werbung eben schon damals gut geregelt war.

        • Den Vergleich mit der Werbung im TV find ich ganz passend 🙂
          Aber wie hat bitte dein Vater das als Antwort so hingenommen? Wenn du in der Liga unterwegs warst, müsste man doch ordentlich an Zeit investieren. Da waren ja jede Woche 1-2 Fun Wars drin…

      • GelberEngel says:

        Wie lange sieht eine moderne Familie sich überhaupt? Für die Finanzierung sind doch zwei Vollzeitkräfte nötig.

        Dazu gibt es Bereiche worauf Eltern weniger Zugriff haben, beim Fernseher haben sie es vielleicht nebenbei mitbekommen, genaue Handyüberwachung ist da dann schwieriger. Und indirekt haben die Eltern da dann auch irgendwie schuld, weil die Kinder viel zu früh ihre eigenen Geräte erhalten, noch bevor sie voll geschäftsfähig sind.

    • Hallo Franz Mühleisen, nicht nur Influenzer, auch die kommerziellen Kinderkanäle müssen hier angefaßt werden wie Nickelodeon und Co. Allein der KinderKanal der Öffentlich-Rechtlichen verzichtet gänzlich auf Werbung. alle Kinderkanäle der kommerziellen Anbieter unterbrechen die Sendungen genauso häufig wie in den Erwachsenenprogrammen und fluten die Kids dann mit zielgruppengerechter werbung. Sexistisches spielzeug wie Barbies und verkapptes kriegs- und Gewaltspielzeug – nur weil ein superdooper-Car wie ein fliegendes Auto mit Kanonen aussieht ist es immer noch Kriegsspielzeug. Generelles Werbeverbot für alle Kinderkanäle oder innerhalb von Sendungen die sich gezielt an Kinder und Jugendliche wenden.

      • Franz Mühleisen says:

        Hallo Andreas, da bin ich im Kern bei Ihnen. Denken Sie nur mal an die ganzen Produkte der Nahrungsmittelkonzerne welche Kinder als primäre Zielgruppe fokussiert haben. Was Ferrero alleine an übergewichtigen Kindern mit Produkten wie Nutella, Kinder Schokolade, Ü-Ei und Co. hervorbringt, erschreckend. Kinder und Jugendliche haben nun mal, selbst wenn sie wachsame und sorgsame Eltern haben, nicht die emotionale, soziale und geistige Reife um vor derartigen industriellen Manipulationen gewappnet zu sein. Ich würde Ihren Vorstoß daher befürworten. Schon alleine deswegen weil der Medienzugang heute allgegenwärtig ist. Ich bin 40 Jahre, in meiner Kindheit gab es das Fernsehen, das war es im Großen und ganzen auch schon. Die Kinder heute sind ja sogar in der Schule dauer-online und somit permanter Reizüberflutung ausgesetzt. In einer Always-Online-Gesellschaft muss Jugendschutz daher eine umso größere Rolle einnehmen.

  10. Will nicht wissen wie viel Geld TikTok und Twitter dadurch verlieren werden. Dies könnte auch ein Domino Effekt haben, sodass nach und nach andere europäische Länder nachziehen werden.

    Hoffentlich sind Trading und Hyaluron Werbung, dann komplett verboten.

  11. Haben wir keine anderen Probleme? Und was hat die Regierung davon? Dann reguliert man halt nur die Deutschen. Ein Grund mehr für die, einfach in ein anderes Land zu ziehen, von dort aus zu streamen und seine Steuern zu bezahlen.

  12. MiaSamenstroem says:

    Amis würden mit dem Finger auf die Grünen zeigen und schreien; Commie

    • Franz Mühleisen says:

      Vielleicht nicht der beste Vergleich. Kein anderes westliches Land hat wahrscheinlich derart viele unmündige erwachsene Bürger bzw. Verbraucher wie die USA. Denken Sie alleine mal an die Fettleibigkeit dort. Die Amerikaner verklagen Kaffeeketten weil diese heiße Getränke verkaufen, sie wussten ja schließlich nicht dass man sich an heißen Getränken verbrennen kann… Seriously? Ich bin zu 25% Amerikaner und mag den American Way of Life, Vorbilder was mündige Konsumenten angeht sind die Amis aber definitv nicht.

      • Bei diesen Klagen gehts doch nicht darum, dass der Konsument nicht wusste, dass der Kaffee heiß ist… Das ist am Ende des Tages nur die Begründung dafür, um an viel Geld zu kommen. Haben solche Klagen Erfolg, hat man ausgesorgt und die Anwälte, die solche Kläger vertreten werden ebenfalls steinreich.

        Da gehts nicht um unmündige Bürger. Das ist einfach ein anderes Rechtssystem.

  13. Die allererste Entscheidung von den Grünen die vernünftig ist.

  14. Fällt für mich momentan in die Kategorie: Haben die Politiker nichts Wichtigeres zu tun, als sich mit der Regulierung der Influencer zu beschäftigen? Als ob es keine dringenden, ungelösten Themen gäbe.
    Politisch ist der Vorstoß dazu noch dämlich, da er wieder die Grünen als Verbotspartei dastehen lässt.

    • GelberEngel says:

      Eigentlich kann ein intelligenter Mensch und noch mehr eine Gruppe von Menschen sich auch um mehrere Dinge gleichzeitig kümmern.

  15. Schon spannend, wie hier wieder über die Grünen hergezogen wird.
    Zum einen sind sie nicht so schlimm, wie sie immer dargestellt werden und zum Anderen gibt es eine Markt- und Werberegulierung schon deutlich länger als je ein Grüner irgendwas zu sagen hatte.
    Die Regulierung wäre nur eine Ausweitung bestehender Gesetze auf neue Märkte und äußerst sinnvoll.

    Und an diejenigen, die alles den Eltern auflasten wollen: Soll ich alles, was meine 15jährige Tochter so im Internet treibt kontrollieren? Das ist gar nicht möglich. Das „Früher“ auf das hier angesprochen wird ist eine Zeit, als man seine Informationen nur über Zeitung oder Öffentlich-Rechtliches Fernsehen bekommen konnte. Das war relativ save und lies sich zudem viel einfacher kontrollieren.

    Und wenn sie schon dabei sind, ein Verbot wissenschaftlichen Unsinn zu verbreiten können sie gerne noch hinterher schieben.

    • Mich würde interessieren, ob daß wieder die Gelben durchgestochen haben.

    • > Schon spannend, wie hier wieder über die Grünen hergezogen wird.

      Warum sollte es hier anders sein als überall sonst? Die Grünen sind an allem Schuld, die Welt ist so einfach, man muss sich keine Gedanken mehr machen.

  16. Na, Hauptsache die sog. „Influenzer“ dürfen noch für die Grünen, die Pharmaindsustrie und die Rüstungsindustrie werben. Wenn eine 10 % (plus etwas) Partei meint die Bevölkerung zu schützen zu müssen, klingeln bei mir die Alarmglocken.

    • Vor einiger Zeit hab ich nen banalen, aber doch korrekten Kommentar gelesen…

      Sinngemäß: „85% der Wahlberechtigten haben diese Partei NICHT gewählt.“

      • GelberEngel says:

        Die Regierung wurde von der Mehrheit gewählt. Weil es eine Gruppe ist, die untereinander kompromissfähig war und somit ähnliche Ansichten hat, konnte eine Regierung gebildet werden.
        So funktioniert Politik nun mal, selten wurde eine einzige Regierungspartei mit absoluter Mehrheit gewählt.
        Zum Beispiel die CSU würde alleine mit der 5% Hürde kämpfen.

    • Geht es um Inhalte, um Feindbilder oder gar um Frust ablassen?

      Erstens können gute (und schlechte) Ideen von allen kommen. Zweitens entscheidet am Schluss meistens keine Partei alleine, schon gar nicht eine ohne Mehrheit. Drittens wäre es schade, wenn gute Ideen nicht umgesetzt werden würden, nur weil jemand anders die Idee aufgebracht hat.

      Aber ich lese gerne inhaltliche Kritik.

      „Influencer“ steht übrigens im Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Influencer

  17. Sehr gut, wird Zeit! 🙂

  18. Finde ich gut… jetzt noch die ganzen Hassprediger: Islamisten, Salafisten und Dschihadisten auf YouTube und Instagram verbieten dann ist endlich Ruhe hier…

  19. Etwas problematisch finde ich immer die Aussage „Wer die Grünen nicht will, wählt Blau“ – stimmt nicht. Es gibt weitere parteien z. B. die FDP die nicht so regulierungswütig sind. Selbst wenn ich mit den Grünen gar nicht könnte – ich kann nur in Teilbereichen nicht mit ihnen warm werden vor allem dem überzogenen Anspruch an Natur- und umweltschutz – unterstütze ich doch ihre liberalen Facetten was z. B. Lebensformen-Politik und Geschlechtergerechtigkeit und Minderheitenpolitik angeht. Für mich wäre in vielen dieser Bereiche die FDP eine Alternative – als mensch mit Geschichtsbewußtsein kann ich keine rassistische und antisemititsche Partei wählen, egal, was sie versprechen.

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