Die 97. Oscar-Verleihung 2025: Disney+ überträgt die Gala live
Disney+ ermöglicht Filmfans im deutschsprachigen Raum die direkte Teilhabe an der wohl bedeutendsten Preisverleihung der Filmbranche. Die 97. Oscar-Verleihung wird in der Nacht vom 2. auf den 3. März 2025, ab 1 Uhr live aus Los Angeles übertragen, setzt aber logischerweise das Abo bei Disney+ voraus. Die Veranstaltung markiert einen besonderen Moment, da mit Conan O’Brien ein erfahrener Entertainer sein Debüt als Moderator der Oscar-Zeremonie gibt. O’Brien, der sich durch seine langjährige Tätigkeit als Late-Night-Moderator einen Namen gemacht hat, bringt seine Expertise aus der Fernsehunterhaltung mit. Seine Arbeit wurde bereits mit einem Emmy Award gewürdigt.
Der Streamingdienst Disney+ präsentiert sich nicht nur als Übertragungsplattform, sondern auch als Heimat mehrerer Oscar-nominierter Produktionen. Im Programm finden sich Animationsfilme wie „Alles steht Kopf 2“ neben Science-Fiction-Produktionen wie „Planet der Affen: New Kingdom“ und „Alien: Romulus“. Auch im Dokumentarbereich ist der Dienst mit „Elton John: Never Too Late“ und „Sugarcane“ vertreten.
Die vollständige Liste aller Nominierungen für die verschiedenen Kategorien ist auf der offiziellen Website der Academy verfügbar. Die Übertragung richtet sich an Zuschauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die die Verleihung in Echtzeit mitverfolgen möchten. Bin mal gespannt, wie viele Oscars The Substance am Ende bekommt, für 5 ist das Projekt nominiert. War mal ein erfrischender Film…
Update: Wer kein Abo hat, kann das Ganze auch auf Pro7 schauen.
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Und nun zur Werbung… zur journalistischen Sorgfaltspflicht hätte zumindest ein einziger Satz gehört: Auch Pro7 überträgt die Verleihung…
Werbung? Ich habe dafür kein Geld bekommen. Aber du hast Recht, pflege ich nach.
Moin Caschy, da sind wir schon zwei, The Substance war wirklich eine originelle Überraschung, auch wenn sie es zum Ende übertrieben haben.
Bei den, äh, zweifelhaften Nominierungen ist das mittlerweile ziemlicher Käse. Ein Oscar war zuletzt vor 20 Jahren ein Qualitätsprädikat, mittlerweile ist es oft das Gegenteil…
Der Kommentar durfte natürlich nicht fehlen. Ich sehe die Oscars auch nur um danach mit meinen Arthouse Kumpels abzulästern und danach gemeinsam Kinder des Olymp zu suchten…… Ironie Off (nichts gegen Kinder des Olymp, ein zeitloses Meisterwerk….. Wer hat den Donner betätigt…).
Ach Du, ob nun dieses nicht-mexikanische Musical mehr Nominierungen als Ben Hur hat oder nicht, ist mir eigentlich schnuppe. Schwierig finde ich hingegen den Grund für solche „Phänomene“. Denn seit der der 96. Oscar-Verleihung im Jahr 2024 müssen Filme in der Kategorie „Bester Film“ mindestens zwei von vier Diversitätskriterien erfüllen, um nominiert zu werden.
Beispielsweise muss mindestens eine Hauptrolle mit einem Vertreter einer ethnischen Minderheit besetzt sein oder 30 Prozent der Nebendarsteller müssen Frauen, LGBTQ-Personen oder Menschen mit Behinderungen sein. Zudem zählt noch eine mögliche Diversität im Produktionsteam, einschließlich Regisseure, Drehbuchautoren und Kameraleute sowie die Förderung von Minderheiten durch Praktika und Lehrstellen. Und auch die Diversität in den Marketing- und Vertriebsteams sowie in der Art und Weise, wie der Film vermarktet wird, spielen eine Rolle.
Das führt dann zu spannenden Effekten für Leute, die ihre Diversity-Bubble füttern wollen. Bei den Oscars sollte es jedoch primär um Filme gehen.