Dia Browser: The Browser Company kündigt neuen Browser für Anfang 2025 an
The Browser Company ist ein Technologieunternehmen mit Sitz in New York, das für die Entwicklung des Arc-Browsers bekannt ist. Arc ist so konzipiert, dass er ein organisierteres und personalisiertes Surferlebnis im Internet bietet, um Unordnung und Ablenkungen zu reduzieren. Das Unternehmen hat erhebliche Aufmerksamkeit und Finanzierungen erhalten, darunter eine Investition von 50 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 550 Millionen US-Dollar im Jahr 2024.
Letzten Ende ist das Ganze nur so mittel gelaufen, denn viele haben sich gefragt, wie man denn den Browser Arc monetarisieren möchte. Auf der anderen Seite sieht das Unternehmen den Arc Browser mittlerweile auch als die falsche Entscheidung an, bzw. hat man sich in die falsche Richtung entwickelt.
In den letzten Jahren hat sich laut Josh Miller, CEO des Unternehmens, eine merkwürdige Entwicklung ergeben. Arc ist schnell gewachsen – die Nutzerzahlen haben sich dieses Jahr allein vervierfacht – doch es wurde ebenso deutlich, dass Arc nie ein Produkt für den Massenmarkt sein wird. Es ist zu komplex, zu anders, der Zugang zu schwierig. „Es ist einfach zu viel Neuartigkeit und Veränderung“, sagte Miller, „um die Anzahl an Menschen zu erreichen, die wir eigentlich erreichen wollen.“ Nutzerinterviews und Daten haben das Unternehmen davon überzeugt, dass dies ein Werkzeug für Power-User ist und auch bleiben wird. Im Oktober gab man deswegen bekannt, dass man einen einfacheren Browser entwickeln wolle.
Den hat man mittlerweile in einer Sneak Peak angekündigt. Wieder einmal hat man eines der langen Laber-Videos mit Josh Miller ins Netz gestellt, der ein wenig über den kommenden Browser namens Dia erzählt und zugleich nach Talenten für das Unternehmen sucht.
Grundsätzlich sind die Infos spärlich gesät, man bekommt aber einen guten Eindruck, dass das Unternehmen vorhat, KI in den Browser selbst zu verpflanzen. Man ist der Meinung, dass KI kein Button oder eine App sein sollte, deswegen der Browser-bezogene Ansatz. Da muss man natürlich schauen, ob die Rechnung aufgeht – Apple und Microsoft versuchen das Ganze bereits auf Betriebssystemebene zu realisieren, sodass ich vielleicht keinen Browser benötige, der meine lokalen Dokumente zusammenfasst. Ebenfalls werden schon Mails und andere Inhalte von KI zusammengefasst, durchsucht oder auf Wunsch erstellt. The Browser Company gab an, dass man sich mit dem neuen Browser an einen Massenmarkt wenden wolle. Ob die Masse dafür geeignet ist, sich von KI das Nachdenken abnehmen zu lassen? Möglich, bei vielen deutschen Medien sieht man das ja auch bereits…
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Bla Bla Bla wir wollen eigentlich nur einen Exit machen, aber erst pumpen wir uns weiter auf und sabbeln bullshit. Ich kann diese modernen „Unternehmen“ nicht mehr hören, die für nichts und gar nichts einstehen, außer für den Dollar und als Ziel nie das Produkt, sondern den Verkauf der Firma an eine noch größere Firma verfolgen.
Was Marco sagt.
Das Vertrauen in TBC war in dem Moment endgültig erloschen, als es hieß, dass Arc nur noch Sicherheitsupdates auf MacOS bekäme und Windows vielleicht noch Feature Parität erlangen würde.
Das Thema ist für mich persönlich vorbei und ich sehe es wie Marco, es geht nur noch darum etwas Geld aus dem Laden zu pressen.
Mal schauen wie Zen sich weiterentwickelt, aktuell zwar noch eine Alpha, aber auf einem guten weg! 🙂
Das wird auch eine der berühmten Investmentblasen.
Ich warte auf den Tag, an dem der Laden untergeht. Vorher Exit mit der Kohle und dann Einstellung des Geschäftsbetriebs.